Was Habt Ihr euch Letzter Zeit Gegönnt

Ich habe mich für ein E-Auto entschlossen aus folgenden Gründen:

-395Nm Drehmoment von 0 an.

-Kurzstrecken fahren macht ihn nichts aus, fahre auch mal 800 Meter zum Getränkemarkt, das juckt den nicht

-Im Winter ist er inerhalb von 1 Minute voll durchgewärmt

-Ich fahre im Durchnitt so 100km am Tag, einmal im Monat hab ich eine Tour von 250km, längere Strecken fahre ich Maximal 1 mal im Jahr, da kann ich mir auch ein Auto leihen. Bzw. Aufladen für 300km dauert 30 Minuten, damit kann ich leben.

-Garantie auf Akku 200.000km

-Wartungskosten 50-100€ im Jahr, Steuern Garkeine, Versicherung deutlich günstiger als bei mein Verbrenner

-Kostenloses Parken in der der Innenstadt an der Ladeseulen

-Ich darf über Busspuren in Berlin fahren, das ist sehr Praktisch, kein Anstellen hinten.

Laden kann ich Zuhause jeden Tag, unterwegs z.b auf Arbeit kann ich Kostenlos laden.
Wüsste also nicht was für ein Verbrenner sprechen würde, aber da hat ja jeder seine eigene Meinung

Klar ist das kein Tesla das ist Preislich ne andere Hausnummer, aber wer einmal die Beschleunigung eines E-Autos erlebt hat will nie wieder so ein Steinzeitlichen Verbrenner fahren ist einfach ein genialer Antrieb, man tritt aufs Gas und hat IMMER volle Beschleunigung ohne wartezeit das das Getriebe erst runterschaltet oder der Motor erst auf 3000-4000 Umdrehungen hochgejagt werden muss bis was passiert, das ist das was mir gefällt.

naja jeder muss selbst wissen was er fahren will, für mich persönlich ist das e auto perfekt.

Gibt bei allen Themen immer die die glauben IHRE Wahl ist die einzig ware und alles andere ist Scheisse

Mein Problem ist das E-Autos immer direkt am Design erkennbar sind. Teilweise bisschen zu abgespaced/futuristisch für mich.

Deswegen ist es der Hyundai Kona geworden, das ist soweit mir bekannt das einzige Auto auf dem Markt ( Bis auf Der Golf E aber mit VW hatte ich damals nur Probleme deswegen nie wieder VW )

Wo man immer das gleiche Auto bekommt, egal ob man ihn als Benziner, Diesel oder E Auto nimmt und das fand ich toll. Man erkennt den E Motor nur daran das die E Version vorne kein Kühlergrill hat, der ist vorne einfach zu

Zitat von blueberlin

...nie wieder VW

Verständlich.

Finde Elektro ist einfach die beste Wahl für den Alltag, selbst wenn man jeden Tag 100km fährt gibt es nichts besseres. Denke du hast ne gute Entscheidung getroffen mit dem Auto.

Die Wartungskosten von 50-100€.. Woher hast du diesen Wert?

Vor 4 oder 5 Jahren hat Powertower mich mal eine Runde mit seinem e-Auto fahren lassen.
Ich war sehr überrascht und begeistert, mit anderen Ansprüchen wäre das auf jeden Fall auch was für mich.
Mal sehen ob es vielleicht irgendwann ein hybrid für meine Frau wird.

Denk das hängt total von den persönlichen Präferenzen ab. Für Kurzstrecke / tägl. Pendelstrecke zur Arbeit ist das bestimmt absolut ok. Auch die ständigen Kaltfahrten sind ein prima Argument. Das Fahren macht auch riesen Spaß.
Doch meine Frau und ich bekommen im Jahr knapp 60tkm zusammen.
Dann ist jedes Jahr min. ein Urlaub drin, wo wir mit dem Auto fahren. Dieses Jahr haben wir in 12 Tagen 5tkm abgespult. Einfache Fahrtstrecke 1.800 km am Stück. Da ist für mich Elektro raus, solange es kein genormtes Konzept gibt, wo man an einer Tankstelle / Ladestelle einen Akku im Lease tauscht und mit dem vollen Akku weiterfährt. Massentauglich find ich Elektro derzeit einfach noch nicht und ich bezweifle auch aufgrund der Umweltbelastung (über die keiner reden will) die Zukunftsträchtigkeit. Absoluter Fehltritt unserer Politik meiner Meinung nach. Nicht das die Autos schlecht sind, sondern das ganze drumherum ist nicht durchdacht. Mal gespannt, wann der letzte Vollpigmentierte die letzten Rohstoffe mit Pickel und Kerze in Afrika aus dem Boden geholt hat.

Bei uns wird z. B der Bau von weiteren Ladesäulen nicht genehmigt, weil es die Infrastruktur / Stromnetz nicht hergibt. Da kaufen wir dann Atomstrom aus Frankreich zu...
Und wie sollen das Leute mal in der City machen, wo Karre an Karre steht. Fürchterlich find ich, das die Politik dran ist, eines unseren zentralen Standbeine in Deutschland, den Automobilbau, kaputt zu machen. Die Marschrichtung ändern will, aber noch kein wirkliches Konzept da ist.

Gestern 65l Diesel in den 330d reingekippt, 1.000 km Reichweite, Arsch lecken. Drückt zwar nicht so homogen wie ein Elektro, aber die 560 Nm zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen haben auch ihren Reiz.
Mittlerweile hab ich in rel. kurzer Zeit 210tkm zusammen. Nur Verschleissteile, Defekte keine und gemäß meiner Erfahrungen fahr ich da nochmal 300tkm drauf. Und aufs Diesefahrverbot kack ich. In die City fahren wir eh nicht und wenns mal nach F geht, dann nur mit der S-Bahn. 37 min und vor der Shoppingmeile bequem aussteigen. Da suchen andere 1h später noch nen Parkplatz.

Beim Elektro hab ich da im Kopf einfach ein Problem, das fängt bei der Sitzheizung schon an. Länger fahren oder Arschgrill anmachen? Kinder, wir fahren in Urlaub, Zwiebeltaktik, die Heizung bleibt aus Und dann ich noch als Getriebeguru, fürchterlich, kaum Zahnräder drin

Bei den Paketdiensten / Logistik etc. find ich es wiederum nicht schlecht, wobei ich auf den Tag warte wo ich vom gelben E-DHL-Auto im eigenen Hof überrollt werde, weil ich das Ding nicht rückwärts rausrollen höre. Vor paar Tagen war es fast soweit...

Jetzt hab ich mich aber reingesteigert und könnt noch 2 Seiten tippen.

Sorry Blueberlin, wenn es für dich Sinn macht, warum nicht. Es muss ja nicht jeder so negativ sehen

Zitat von Mr.Eyeballz

Fürchterlich find ich, das die Politik dran ist, eines unseren zentralen Standbeine in Deutschland, den Automobilbau, kaputt zu machen. Die Marschrichtung ändern will, aber noch kein wirkliches Konzept da.

Sry aber solche Aussagen finde ich fürchterlich. Dieses konservative denken bremst nicht nur den Fortschritt sondern macht unseres „zentrales Standbein“ kaputt. Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen ganz im Gegenteil wir haben bereits die Hälfte verschlafen.
Und das das abwenden vom Verbrennungsmotor unabdingbar ist gibt der begrenzende Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen bereits vor.
Elektromotoren sind der richtige Weg. Allerdings ergibt das alles erst Sinn wenn wir grünen Strom im Überschuss vorhanden haben und nicht den Strom mit in ihrem Wirkungsgrad begrenzenden wärmekraftmaschinen erzeugen müssen.

Und das Thema Akkus ist auch nur ein weiteres Ingenieurs typisches Problem was in Zukunft gelöst wird. Hätte mir vor 10 Jahren jemand gesagt das ich mit einer Akku Kreissäge arbeiten werde hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Das Kabel stirbt genauso aus wie der Verbrennungsmotor und das ist auf lange Sicht auch gut so

Ja aber schau doch mal, es gibt kein wirklich massentaugliches Konzept und man hat nun vorher schon den Diesel kaputt gemacht und als nächstes ist der Benziner an der Reihe.
Normalerweise funktioniert das anders rum. In den Absatzzahlen ist deutlich zu erkennen wie zurückhaltend die Leute beim Autokauf geworden sind.

Eine Sache hat maßgeblich dazu beigetragen. Bei den jüngsten Dieselfahrverboten ist es meines Wissens das erste Mal, dass man im Nachhinein den Kunde bestraft indem man Dieselfahrverbote erteilt nachdem die Fahrzeuge bereits verkauft / zugelassen wurden. Zuvor ist immer der OEM unter Druck gesetzt worden, die Autos nach einem Gewissen Standard zu entwickeln und zu bauen, sonst hätte er keine Zulassungsfreigabe dazu bekommen. Das ist auch gut so, sonst würden wir heute noch mit Vergaser im PKW rumfahren. Doch das ein Bürger ein Auto nach Stand der Technik kauft (z.B. Diesel mit Euro 5) und 2 Jahre später vor seiner Haustür nicht mehr fahren darf, find ich der Hammer.

Das "zentrale Standbein" in dt. macht sich nach und nach selber kaputt, anstatt Geld sinnvoll zu investieren wird lieber der 20. SUV in die Produktpalette aufgenommen und sich dann beschwert das der Flottenverbrauch nicht einhaltbar wäre.
Auch das es überhaupt einen "Abgasskandal" gibt wenn wir doch so gute und fortschrittliche Autos bauen, Mazda z.B. ist mit ihren SkyActiv Motoren schon seit Jahren deutlich unter der Norm.

Den 20. Suv kann ich nicht bestätigen, aber gerade für die Premiumherstellern ist das ein schwieriges Unterfangen, die Grenzwerte einzuhalten, weil dort eben gern Autos mit größeren Motoren gebaut werden, die sich auch gern International verkaufen, bzw. weil es die internationale Kundschaft möchte. Das ist nicht gut für den Flottendurchschnitt.

Das mit dem Dieselskandal passt zu dem Hersteller der es verbockt hat. Wundert mich nicht dass dort die Fassade bröckelt. Und gerade dort wo er mit der Regierung doch so verstrickt ist. Jetzt noch 7.000 Stellen abbauen wegen angeblicher E-Mobilität
Aber ich geb dir recht, die Asiaten sind da schon sehr fortschrittlich. Wars nicht sogar Isuzu, die einen Euro6 ohne Adblue auf den Markt geworfen haben. Oder nun der Honda mit Wasserstoff. Sehr interessant. Nur noch eine Frage der Zeit, bis die Chinesen richtig aus ihren Startlöchern kommen.

Da tragen viele Themen zu bei, aber die Verwirrungstaktik um die E-Mobilität im für die in Europa ansässigen Automobilhersteller und deren wichtiger europäischer Markt, machts nicht besser.

Ich sag jetzt einfach mal ganz Frech das kein dt. Hersteller nicht min. 5 SUV's in seiner Palette hat die vielleicht 10% der Besitzer wirklich brauchen. Wenn man die einfach nicht mehr Verkaufen würde dann ist die Sache mit dem Flottenverbrauch wahrscheinlich schon gegessen.
Hätte VW mal mehr Zeit in die Entwicklung von sinnvollen Sachen gesteckt gesteckt anstatt ihre scheiße zu verstecken gäbe es jetzt wahrscheinlich auch kein Dieselfahrverbot. So musste die Politik allerdings irgendwie reagieren und da die alle viel intelligenter sind als ich werden die Fahrverbote auch bestimmt einen Sinn verfolgen.

Nicht nur die asiatischen Hersteller bieten extrem gute Technologien an, vielleicht ein schlechtes Bsp. aber Königsegg z.B. stimmt alle Autos auf E85/E100 ab. Aber wenn ich mir Schweden im Vergleich zu dt. angucke kommt es mir in manchen Punkten so vor als wären wir hier ein Entwicklungsland.

Mit Königsegg hab ich mich jetzt nicht so befasst...

Das Gefühl mit dem Entwicklungsland hab ich schon länger... aber nicht nur im Automobilsektor. Schau mal, selbst die Franzosen bekommen es hin, ihre Motoren termingerecht sauber zu haben. Weiss garnicht wieviele Motoren bei div. Herstelle4n nicht wählbar waren, weils mit der Freigabe nicht geklappt hat. Wie das allerdings z.B. ein Sportwagenhersteller machen will, ist mir schleierhaft.

Ich bin immer für Produkte aus dem eigenen Land, fahre aktuell auch noch ein BMW Motorrad und die aktuelle Mercedes C Klasse, aber da die Deutschen Hersteller ja nicht in der Lage sind etwas anständiges zu bauen hab ich eben mal den Schritt gewagt und jetzt ein Koreaner gekauft, eine C Klasse mit der gleichen Reichweite wie der Hyundai Kona und ich hätte die gekauft, aber Mercedes denkt ja nichtmal daran sowas auf die Beine zu stellen, die Kiste die sie jetzt raus bringen ist mir einfach zu groß was soll ich mit so ein Schiff?

Aber ist ja in vielen bereichen so, Netzausbau 5G in anderen Ländern standart, hier wird darüber noch Diskutiert^^ oder der Empfang von Radio !!!! DAB+ hab ich ganz oft Empfangslücken wenn ich die Großstädte Verlasse, in Amerika kann ich 500km von der nächsten Stadt entfernt sein und da ist glasklarer Empfang.

Naja aber aufregen hilft ja nichts Scheiss Land....

Ich beobachte Hyundai jetzt schon ziemlich lange. Als ich Mitte der 90er Kia und Hyundai auf der IAA gesehen habe, hab ich mir gedacht, wer soll das Büchsenblech denn kaufen. Die Crashtests waren damals so miserabel bewertet. Und heute? Wenn ich sehen was Hyundai von Modellwechsel zu Modellwechsel für Sprünge macht. Da wird mir schon bang. Das ist aber auch der Grund warum man hier so viele Hyundai und Kia fahren sieht. Das sind super Autos.

Die Autos werden auch optisch immer ansprechender und Preis-Leistung sind die Asiatischen Marken unschlagbar.

Wobei ich sagen muss dass ein Hyundai nicht zwingend billig ist. Hab damals spaßeshalber konfiguriert und mit paar Extras kommt man damit auch in europäische Regionen.

Speziell Hyundai hatte ich auch im Blickfeld, 12 Jahre auf Durchrostung Garantie, 5 Jahre auf fast alles andere (einige einzelne Modelle wie Hybride auf Fuelcellen) ohne Kilometer Limit.
Einzig und alleine hab ich immer Sorge mit Ersatzteilen, momentan fahre ich einen 2 Jahre alten Fabia NJ, hier hab ich einige Vorteile zwecks Ersatzteilen und hab bisher Ärger mit ausgebrochenen (durch Rost wie Blätterteig) Bremsscheiben hinten gehabt.
Ansonsten fährt sich bis jetzt alles klasse und die Scheiben sind zwecks Händler und halbes Jahr Garantie bei Bremsen selbst gemacht worden.
Kosten für Scheiben (beschichtet) und Beläge von Textar mit 53€ recht gut.
Mir machen die Asiaten eher Sorge bei Teilen wie Karossie und Co, ist aber wahrscheinlich eher ein Vorurteil.