Trabant Zylinder RS660

  • Ich hab's nach der "millyard Methode" gemacht und Stroboskop sagt passt beim abblitzen.

    Mit einer Seite anfangen, Sprich beide Lager auf die Mittelgruppe, die dann in eine innenwange pressen, dann Pleuel drauf, aussenwange drauf, erste Seite richten.

    Dann äußeren Zapfen in die Drehbank, im Werkzeughalter ein saugend ins obere pleuelauge passendes Rundeisen eingespannt, hubzapfen nach oben zeigend ausrichten.


    Von hinten einen konischen stopfen in die Spindel gesteckt, da drauf ein Flacheisen. Referenz Nullen.

    Dann Schlitten in z verfahren und Pleuel ausfädeln, Spindel mit Flacheisen um 180 Grad drehen, dann zweites Pleuel aufs rundeisen im wzh aufstecken und zusammen mit der zweiten Innenwange anfädeln. Vorsichtig mit dem Hammer draufdengeln bis es ausreichend klemmt, dann ab auf die Presse. Dann zweite aussenwange drauf, richten, fertig.

    2 Hände, 2 Eier, 2 Takte

  • Ich werde Martin seine Methode abgeändert nutzen. Ich mache das aber nicht in der Drehmaschine, sondern im Teilapparat. Ich hab auch schonmal bei jemandem eine Vorrichtung mit Gabeln gesehen, das funktioniert auch gut mit ausreichender Genauigkeit. Ich meine, was ist bei so einer Welle schon 1-2-3°?

    Ich würde behaupten, dass manche Serienwellen dort schon einiges an Abweichung hatten. Die standard Trabantmotoren reagieren ja auch kaum auf den Zündzeitpunkt. Bei meinem Motor muss ich da ein bisschen aufpassen, aber auch da sollten 2° kein Beinbruch sein (und 2° sind schon ein riesiger Teilungsfehler auf dem Teilapparat- das muss man erstmal versauen).

    Nochmal kurzer Nachtrag:

    Den Teilapparat spanne ich auf die Fräse und spanne einen "Anschlag" auf. Dort kann man den zweiten Hubzapfen anlegen und dann sichern. So kann man beim aufsetzen nicht verkippen.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten! :)

  • Ich werde Martin seine Methode abgeändert nutzen. Ich mache das aber nicht in der Drehmaschine, sondern im Teilapparat. Ich hab auch schonmal bei jemandem eine Vorrichtung mit Gabeln gesehen, das funktioniert auch gut mit ausreichender Genauigkeit. Ich meine, was ist bei so einer Welle schon 1-2-3°?

    Ich würde behaupten, dass manche Serienwellen dort schon einiges an Abweichung hatten. Die standard Trabantmotoren reagieren ja auch kaum auf den Zündzeitpunkt. Bei meinem Motor muss ich da ein bisschen aufpassen, aber auch da sollten 2° kein Beinbruch sein (und 2° sind schon ein riesiger Teilungsfehler auf dem Teilapparat- das muss man erstmal versauen).

    Nochmal kurzer Nachtrag:

    Den Teilapparat spanne ich auf die Fräse und spanne einen "Anschlag" auf. Dort kann man den zweiten Hubzapfen anlegen und dann sichern. So kann man beim aufsetzen nicht verkippen.

    Ich denke die 1-3 Grad wirst du nur in Form von Vibrationen merken, und das könnte schon nervig sein.

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