Probleme beim Einstellen vom Hycomat

Moin,

wir haben heute einen selbst regenerierten Motor ins Duo gebaut. Es handelt sich um einen Hycomat.Die Kupplung wurde so zusammengebaut, wie es in den zahlreichen Anleitungen beschrieben wird. Probefahrt, und das Problem war, daß das Duo viel zu früh ein gekuppelt hat und man quasi nicht vorwärts gekommen ist. Wir haben deshalb aus dem alten Motor die Kupplung ausgebaut. Mit dem konnte man super fahren, nur ist da die Kupplung manchmal durchgerutscht beim ankicken. Das Spiel zwischen den Belägen war deutlich größer, wie bei dem von uns ausgeglichenen. Mir stellt sich jetzt die Frage, da es nach der "Standardanleitung" nicht funktioniert, was wir falsch machen bzw wie wir es beheben können? Ausgleichsorgien bis es passt? Wie vorgehen?

Mfg

Hi,

ist ein 4/1. Das Spiel zwischen den Belägen wird in keiner Anleitung erwähnt. Es ist uns nur aufgefallen, daß es bei unseren beiden Kupplungen unterschiedlich ist.

Je geringer das Spiel, desto geringer ist die Drehzahl bei der die Kupplung "packt", oder?

Bei uns ist es so, das man losfährt und schon Kraftschluss bei niedriger Motordrehzahl erfolgt, der Motor also keine Kraft hat ordentlich vorwärts zu kommen.

Mfg

Hi,

Danke für eure bisherigen Beiträge. Dummerweise habe ich die ganze Zeit Hycomat im Kopf gehabt aber im ersten Post nicht wrwähnt. Hab's ergänzt.

Thema ausgleichen. In dem Video soll man die untere Druckplatte so ausgleichen, daß der Sprengring gerade so reingeht. Die Stärke dieser Scheiben wird dann gemessen und unter die "Lagerhülse" gepackt.

Die Hülsen die wir mit dem Venandi Spezialwerkzeug verwendet haben haben eine Länge von 41mm. Passt das so? Im Video selber legen sie ja noch die obere Druckplatte unter was falsch ist. Das haben wir so nicht gemacht.

Ich habe auch gelesen, daß man nicht nur auf dieses Ausgleichmaß gucken soll, sondern auch auf das Spiel zwischen den Reibbelägen. Ist ja auch logisch. Ist dieses zu klein, packt die Kupplung zu früh zu, ist es zu groß eben andersherum bzw sie rutscht.

Wenn ich also, wie in meinem Fall, das Spiel zwischen den Reibbelägen vergrössern will, muss ich die Dicke der Ausgleichsscheiben verringern,richtig? Mache ich das dann bei beiden Paketen der Ausgleichsscheiben gle8chmässig?

Moin. Ich Versuche auch hier nochmal ein kleines Update.

Wir hatten als bisher beste Version, jeweils 1,15mm Ausgleichsscheiben untergelegt. Damit hätten wir ein "Riesenspiel" zwischen Belag und Reibscheiben von 3mm.:-)

Damit bleib das Duo im Stand, bei eingelegtem Gang an, kuppelte aber schon bei leichter Drehzahlerhôhung ein und ein losfahren war nicht möglich.

Also auf Verdacht je 0,6mm mehr drunter gepackt. Damit rutschte die Kupplung von Beginn an. Seltsamerweise könnte man problemlos ankicken. Bei der "verschlissenen" alten Kupplung rutschte es beim ankicken häufig, fahren war aber normal möglich.

Dazu stellt sich mir folgende Frage. Wir könnten die Hälfte der 0,6mm Ausgleichsscheiben wieder wegnehmen. Macht das wirklich so einen Unterschied? Evtl! Aber wie schnell habe ich durch Verschleiss dann wieder dasselbe Spiel?

Zum testen hatten wir uns, weil wir dachten wir hätten irgendwas übersehen, ein regeneriertes Kupplungspaket gekauft. Optisch schon sehr wenig Spiel. Ankicken klappt, aber beim Einlegen des Ganges stirbt der Motor sofort ab, wenn man den Ganghebel nicht zum manuellen anfahren nützt. Mit manuellem Anfahren funktioniert es problemlos.

Es bleibt nervig und spannend.

Danke euch

Hi,

Wir haben jetzt ziemlich genau 1mm mehr Ausgleichsscheiben unter jedes "Scheibenset" gelegt und endlich funktioniert alles so wie es soll. Ich weiss gerade nicht ob alle Anleitungen und Videos schlichtweg für den Arsch sind oder ob wir ein spezielles Fahrzeug bzw Kupplungspaket besitzen.

Mfg