Vorteile? kleiner flächen + langen Steuerzeiten

  • hab das ganze schon mal in einem andren forum gepostet nur keine antwort bekommen....deswegen probiere ich es hier ^^
    habe mir etwas überlegt und zwar ist es so das ich bei meiner etz eine Ü - SZ von 132° habe. wenn ich eine laufbüchsenabwicklung mache sehen die "flächen" der kanäle schon arg groß aus. die gleiche SZ könnte ich doch auch erreichen indem ich eine distanzplatte unter den zylinder mache, die Verdichtung entsprechend ändere und die einlass SZ anpasse. ich frage mich nur welche vorteile bzw. nachteile diese methode hat. beim 125er mito zylinder 34ps läuft der kolben auch noch ca. 5 mm unter die auslasskante. hab das auch noch bei anderen zylindern gesehen und in einer tuninganleitung glaube für eine rgv 250 stand drin das man auf keinen fall die auslassunterkante auf kolbenhöhe feilen soll (im UT versteht sich)
    was würde es mir bringen anstatt der großen kanäle (fläche) die kleineren zu nehmen mit der selben SZ.
    ich denke das durch die kleinere fläche der kanal einen größeren druck hat und somit mehr spitzenleistung bringt dafür der mittlere bereich abgeschwächt wird. im bacon steht das andeutungsweise so drin wenn ich das richtig verstanden habe. und das bei hohen drücken die spülwinkel nicht ganz so extrem von bedeutung sind. würde mich aber trotzdem interessieren....denn ohne grund werden die das sicherlich nicht so gebaut haben.
    also um es nochmal zusammenzufassen was ist besser lange steuerwinkel und kleine flächen bzw. große flächen mit kürzerem steuerwinkel.....und was würde passieren wenn man lange steuerwinkel mit großen flächen benutzt...... :crazy:

  • Die Flächen können - wie ich finde - eh nur ordentlich, mit Zeitquerschnitten herausgefunden werden.
    Und bei längern SZ iss dieser auch größer, egal wie groß Kanal iss.

    mfg

    Ich distanziere mich hiermit rechtlich von den Aussagen, die ich ausgesagt habe.
    Zum Zeitpunkt der o.g. Aussage war ich nicht zurechnungsfähig.

  • Hallo!

    Deine Theorien stimmen nur teilweise:
    Machst du -besonders bei den Überströmern- die Zeitquerschnitte relativ groß (große Flächen und/oder lange Steuerzeiten) gewinnst du Drehmoment im mittleren Bereich, verlierst etwas Topleistung (andersrum also gewinnst du mit Überströmern am unteren Bereich etwas Leistung obenraus). Was allerdings nicht stimmt ist dass bei kleinerer Überströmfläche die Spülung weniger wichtig wird- ganz im Gegenteil! Durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit ist eine exakte Führung eher wichtiger! Dieser höhere Strömungsgeschwindigkeit im Überströmsystem bekommst du aber nur dann wenn die Einlasseite perfekt passt , d.h. die Reso des Einlasses genau auf die Steuerzeit angepasst ist. Stimmt das nicht, fehlt die Vorverdichtung die für eine derartige Auslegung mit kleinen Überströmern/ langen Steuerzeiten nötig ist.

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    Tuningzylinder 4-Kanal, DA, Seriendesign, 11-15PS
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    Rennmotoren Membran, DA, 13-19PS

  • klingt auf jedenfall logisch.....hast du damit auch praktiische erfahrung? weil alle theorie hilft relativ wenig wenn es praktisch nicht funktioniert. es ist mir nur aufgefallen das es bei einigen rennmaschinen praktiziert wird und wenn es keine vorteile hätte könnte man die kanäle ja auch so groß machen damit du ne bockwurst durchschmeißen kannst ^^
    das mit der einlasseite kann ich bestätigen die mito hatte nur ein winziges kolbenfenster in UT wobei die einlass SZ relativ kurz war. gemessen habe ich die leider nicht aber der einlass war ziemlich lange zu bis die kolbenunterkante geöffnet hat. also keine 360° einlass SZ

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