Re: Tank innen verzinnen
Hast Recht, da hatte ich nen kleinen verdreher drin.
wird sofort editiert.
Re: Tank innen verzinnen
Hast Recht, da hatte ich nen kleinen verdreher drin.
wird sofort editiert.
Re: Tank innen verzinnen
Zitat von Atomfrosch
Da hast du übrigens was verwechselt. Zink ist unedler als Eisen, Zinn jedoch ist edler. Was dann bedeutet, dass wenn du es nicht schaffst, den Tank komplett innen zu verzinnen und Wasser reinkommt, es anschliessend viel besser rostet als wenns blankes Eisen wäre.
Ist es so schwer bei Google das Stichwort "Spannungsreihe" einzugeben und den ersten Treffer an zu klicken?
Eisen hat ein Standardelektrodenpotential von +0,361 V, Zinn eins von ?0,14 V und Zink eins von ?0,76 V. Damit ist Eisen edler als Zinn und Zinn edler als Zink.
Schade, dass Leute wie du nie in den Genuss kommen, ne mündliche Prüfung bei meinem Elektrochmieprofessor abzulegen. Der hat nämlich die nette Eigenschaft bei Leuten mit Halbwissen um so genauer nachzubohren. Leute wie dich würde er in der Luft zerreißen.
Re: Simsonmotor in CAD???
Wenn du beispilesweise den Motor im CAD hast, kannst du Tuning- oder Anbauteile am Rechner entwerfen und optimieren. Dann nach Zeichnung fertigen, einbauen und Spass ahben.
Das erleichtert das Ganze ungemein. Denn wenn du sowas manuell machst, musst du die benachbarten teile per Hand vermesen, was du nicht immer kannst. Stellst dann Berechnungen auf dem Papier an, baust das Teil, optimierst am Motor, zeichnest neu, fertigst nochmal und hoffst, dass es jetzt passt.
Hast du den Motor auf dem rechner, kannst du ein Tuningteil an Rechner bauen und da gucken, ob es passt. Passts nicht, kannst du es solange im warmen am Rechner optimiern, bis es passt. Dann wirds gefertigt und passt bei sauberer Konstruktion direkt ohne Nacharbeiten.
Abgesehn davon kann man problemlos Sachen ausprobieren, die sonst einige Stunden an Arbeitszeit und einiges an Kohle kosten würden.
Re: Simsonmotor in CAD???
Zitat von SteppengnomDas ist wirklich ne schicke Idee. Glaub an sonem Projekt hätte ich auch Freude. Ich selbst verwende ProE, mein Bruder hat Catia.
Die Freude wird dir vergehen, wenn du zwischen den einzelnen Systemen konvertieren sollst. Baugruppen kannst du komplett vergessen, da sämtliche Verknüpfungsparameter verloren gehen und selbst Bauteile kommen meist nur als toter Klotz an. So dass du zwar dein Bauteil im CAD-System hast, aber wenn du was verändern willst fangen die Probleme an.
Ich sage nicht, dass sowas schlecht währe. Ganz im Gegenteil, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt. Allerdinsg müsste man jedes Bauteil separat konstruieren und ggf nach alten Explosionszeichnungen benennen, sodass jeder auf seinem System ne Baugruppe draus machen kann.
Eine Idee währe es z.B. hier im Forum ne Art Katalog zu machen, wo man einzelne Teile anklicken kann und so sie denn schon vorhanden sind auch in verschiedenen Formaten herunterladen kann.
Man müsste nur mal anfangen statt immer nur zu diskutieren.
Re: Transistor Vorwiderstand berechnen
Lies dich erstmal in die Materie ein, bevor du irgendwas zusammenlötest, was nicht funktioniert und dich dann frustet.
Für einen Zündung brauchst du erstmal einen großen Kondensator um 1µF mit ner Spannungsfestigkeit von etwa 400V, der die Zündenergie speichert.
Dieser wird dann mit einem Thyristor auf die Zündspule entladen und erzeugt den Funken. Ein Transistor oder MOSFET(der auch ein Transistor ist), öffnet so lange, wie das Signal da ist. Ein Thyristor öffnet mit dem Signal und bleibt solange offen, bis die Spaqnnung im Lastkeris fast Null ist. Das ist wichtig, dass du den gesamten Kondensator entlädst und so die volle Zündenergie hast.
Die Grundschaltung, wie sie auch bei der Simson-Elektronikzündung zum Einsatz kommt findest du hier:
http://%22http//www.moser-bs.…euerteil.png%22
Statt dem Signal vom Geberbaustein, kannst du natürlich auch einen Hall-Sensor nehmen, dessen Signal du allerdings mit nem Transistor(Emitterschaltung) verstärken musst.
Re: Muskelaufbau
Kreatin (bildet der Körper aus Glycin)
Arginin
Glutamin
Damit haben wir schonmal drei der zwanzig proteinbildenen Aminosäuren durch. Bin mal gespannt, wann es die anderen 17 auch als Muskelaufbaupräparate zu kaufen gibt.
Re: Tank innen verzinnen
Zitat von Drake1979Ich denke das so eine große Hitze nicht wirklich gut für die restlichen Nähte des Tanks gut sein kann.
Das ist ein Argument, allerdings sind 250°C bei Stahl noch weit unter der Austenitisierungstemperatur und auch die Spannungen werden sich bei gleichmäßiger Erwärmung in Grenzen halten. Sollten sich kleine Risse auftun, läuft da Zinn rein und bleibt durch Kapillarkräfte auch da, bis es wieder erstarrt.
Mir fällt grad ein, dass man die Erwärmung sogar im Backofen machen könnte, wenn man den Lack vorher entfernt. Das Problem der Kosten habe ich momentan nicht, da der Tank ohnehin lackiert wird.
Zitat von Drake1979Wenns eine gute und machbare Methode wäre hätten es bestimmt schon viele gemacht...
Nichts gegen dich, aber dieses Argument ist in meinen Augen das dümmste überhaupt. Wenn unsere Vorfahren auch so gedacht hätten, würder wir immernoch in Höhlen wohnen und unser Essen mit dem Knüppel jagen.
Re: Tank innen verzinnen
Innen kannst du nicht galvanisch verzinken, da das elektrische Feld inhomogen ist.
Mit anderen Worten, wird sich an weiter entfernten Ecken und Bereichen wenig bis garkein Zink abscheiden.
Ein anderer Aspekt ist es, dass man das Verzinnen selbst durchführen kann. Zum Verzinken musst du den Tank weggeben und Kohle löhnen.
Re: Muskelaufbau
Das ist doch wiedermal genau das Gleiche wie mit diesen Proteinshakes.
Natürlich braucht der Körper Proteine und Kreatin zum Muskelaufbau, allerdings gilt hier nicht viel hilft viel. das Moped fährt auch nicht schneller mit vollem Tank als mit leerem.
Die Mengen Protein und Kreatin, die der Körper braucht, nimmt er problemlos über die Nahrung auf, wenn man nicht gerade ne Diät macht. Reichen ihm die zugeführten Mengen nicht aus, macht er sich schon bemerkbar und du bekommst Hunger. Wenn du dann 1-2 Schnitzel isst, hast du sowohl Protein als auch Kreatin genug.
P.S. Kreatin wird auch vom Körper selbst aus der Aminosäure Glycin synthetisiert, welche wiederum Bestandteil von Proteinen ist.
P.P.S. ich geh jetzt erstmal Schnitzel essen
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei nen alten S50 Tank zu entrosten und möchte ihn anschließend natürlich versiegeln. Nur die handelsüblichen Tankversiegelungen sind mir ehrlich gesagt zu teuer. Man hört ja auch ab und an, dass diese irgendwann vom Sprit angelöst werden und abblättern können.
Daher kam mir die Idee den Tank von Innen zu verzinnen. Sprich den Tank mittels Phosphorsäure vom Rost befreien und damit gleich die Oberfläche anrauhen. Dann den Tank mit nem Brenner schön warm machen (>232°C), geschmolzenes Zinn reinlaufen lassen und das Ganze schön schwenken, bis das Zinn überall gleichmäßig verteilt und erstarrt ist.
Da Zinn unedler als Eisen ist, stellt das Ganze zusätzlich noch ne galvanische Schutzschicht dar. Das Problem ist, dass der Lack die Temperatur warscheinlich nicht überleben wird, aber dann wird er halt neu lackiert.
Was haltet ihr von der Idee? Hab ich irgendwas vergessen oder übersehen?
Gruß Christoph
Re: E-Schwalbe
Zitat von s53_fahrerWas den Klang angeht: Soweit ich weiß müsste noch für E-Fahrzeuge ein akustisches "Motorgeräusch" simuliert werden, um der Gefahr dass Fußgänger in verkehrsberuhigten Bereichen ein E-Fahrzeug "überhören" und dann drunterliegen vermieden wird. Zumindest gab es mal einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Leider hab ich den Ausgang nicht mehr weiter verfolgen können.
Im Modellbau gibt es derartige Bausätze, die ein belibiges Motorgeräusch abhängig von der Drehzahl des E-Motors über nen Lautsprecher ausgeben. Sowas könnte man da auch leicht dranbasteln.
Re: E-Schwalbe
Zitat von callecalleFährt mit Fliehkraftkupplung wenn ich mich recht erinner!?
Nö, E-Motor, der braucht keine Kupplung und kein Getriebe.
Zitat von callecalleAlso nur Gas auf und beide sind Bremsen am Lenker...
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Tolles Scooterfeeling!
Ne Fußbremse währe mir da auch lieber gewesen, aber dann hätte man ja links keinen Hebel mehr.
Was mich an der Karre neben dem Preis eigentlich am meisten nervt, sind die 45km/h. Das ist Scooterfeeling vom Feinsten.
Wenn es das Teil als 80km/h bzw. als über 80km/h-Version geben würde, währe es sicher eine nette Alternative.
Besonders nett finde ich den neuen Mitteltunnel, der bequem seitlich aufgeklappt werden kann und die Scheibenbremsen. Allerdings ist das Design stellenweise gewöhnungsbedürftig.
Re: u-zündung einstellen
Guck mal hier, da ists nochmal Schritt für Schritt in Bildern erklärt.
http://www.reichtuning.de/_funmotoren/fu…er=Unterbrecher
P.S. ich kenne zwei Leute aus Bischofswerda, die sich mit Mopeds sehr gut auskennen:
http://www.youtube.com/watch?v=ccQelZ_lse0&feature=related
Re: Koso GP-Style Nadel zeigt ungenau an
Der Hallgeber ist ein Halbleiterbauelement auf der Grundplatte der Vape, welches des ZZP an die Elektronik weitergibt. Er hat drei Anschlüsse: Versorgungsspannung, Signal, Masse.
Das Problem ist, dass das Signal recht schwach ist. Von daher müsste man das Signal und Masse von der GP abgreifen und an nen operationsverstärker (OPV) leiten, der der das Signal verstärkt, aber das orginale Signal der Vape nicht verändert. Dieses Signal leitest du dann ans Koso weiter.
Hardwaretechnisch sieht das so aus, dass du nen kleinen Kasten zwischen Vape und Zündspule setzt, der noch 12V-versorgungsspannung bekommt und einen Ausgang zum Koso hat. da drin sitzt der besagte OPV(Käfer) sowie ein paar Widerstände und Dioden.
Ich werd morgen mal nen Schaltplan erstellen.
Re: Koso GP-Style Nadel zeigt ungenau an
Zitat von jandelaymannHabe auch 2 Monate rumprobiert - alles Kot!
Am besten hilft das hier, hab ich mir jetzt auch bestellt...irgendwann hat man einfach mal die Schnauze voll
http://www.louis.de/index.php?partner=o ... r=10034683
Ist zwar nicht billig, aber die anderen Varianten sind mir zu ungenau/unzuverlässig!
Die billigere Variante währe es, direkt den Hallgeber der Vape anzuzapfen, dessen signal via OPV zu verstärken und dann zum Koso weiterzuleiten. Macht Bauteilkosten von <5€ und man muss keinen zweiten Geber anfriemeln.
Re: maximale Drahzahl einer E-Zündung...geeignet bei RS 904
Bis dahin können wir uns ja mit der Theorie etwas auseinandersetzen.
Die meiste Zeit wird wohl die Vorarbeit kosten. E-Baustein nachlöten (Bauteile hab ich schon daliegen), Zündspule organisieren etc.
Eine andere Sache ist es den Zündfunken auf dem Oszi darzustellen, was man wie ich bereits erwähnte über nen Spannungsteiler am Zündkabel tun kann. Etwas eleganter, aber auch aufwändiger ist da folgende Idee.
In der Flugzeuginstandsetzung hatten wir früher ein Gerät zum Zündkerzen testen (die sind da etwas teurer). Dazu wurde die Kerze ins Gerät geschraubt und ein Kabel zu einem Hochspannungsgenerator angeschlossen, der die Zündspannung geliefert hat. Das Interessante an dem Teil war, dass die Kammer unter Druck gesetzt wurde (8bar) und man den Zündfunken mittels Spielgeloptik direkt an der Kerze begutachten konnte.
Meine Idee ist es nun, das Ganze etwas zu vereinfachen, indem man sich nen Alublock dreht, auf dem man mittels Kompressor Druck gibt und von oben die Kerze reinschraubt. Dann kommt eine Plexiglasplatte mit Phototransistor rein und wird mittels einer zweiten Aluplatte Licht- und Druckdicht verschraubt.
Dadurch könnte man quasi unter Realbedingungen den Verlauf des Zündfunkens auf dem Oszi darstellen.
Ob das bis zum Februar was wird, kann ich nochnicht versprechen, da wir in meiner Arbeitsgruppe momentan noch ein anderes Projekt zu laufen haben. Die rein elektrische Messung mit Oszi und Funktionsgenerator wird aber definitiv im Februar stattfinden.
Re: maximale Drahzahl einer E-Zündung...geeignet bei RS 904
Zitat von jadegruenmetallicTeile oder teilsysteme sollten nie am max. limit bewegt werden, das geht meist nicht lange gut bzw werden die materiealien auf dauer überfordert.
Da gibts aber nen Riesenunterschied zwischen mechanischen und elektronischen Teilen. Elektronischen Teilen wie einer Zündung schadet es in der Regel nicht, wenn sie mit höherer Drehzahl betrieben werden.
Zitat von jadegruenmetallicWer das geld für eine ordentliche zündung nicht ausgegeben will, brauch sich auch kein hochdrehenden motor zu holen. Denn eine passende zündung gehört genauso wie auspuff, gaser oder luftfilter zum gesamt system und macht auch nur so sinn!
Diese Einstellung nimmt leider auch im Modellbau in den letzten Jahren stark zu. Von daher müsste man es wohl in Modellkauf umbenennen.
Die entscheidenen Kriterien für eine Zündung für einen hochdrehenden Motor sind:
-präziser ZZP bei jeder Drehzahl
-genug Zündenergie bei hoher Drehzahl
Kein Kriterium hingegen ist der Preis
Ich habe mir nochmal Gedanken zu dem Thema gemacht und gehe davon aus, dass der limitierende Faktor in der Tat die Riesenzündspule ist, die ja für die Unterbrecherzündung konzipiert wurde. Bei der Unterbrecherzündung muss die Induktivität der Spule groß sein, da sie nicht nur als Transformator für die Zündspannung, sondern auch als Energiespeicher dient.
Das Problem ist, dass eine Spule die Eigenschaft hat der Stromänderung entgegen zu wirken. Mit anderen worten, die Rieseninduktivität, die für die U-zündung notwendig war, verhindert eine ordnungsgemäße Funktion bei hohen Drehzahlen.
Von daher habe ich im Februar (Vorlesungsfreie Zeit) ein kleines Experiment bei uns an der Uni geplant. Da haben wir nämlich nettes Spielzeug wie Funktionsgenerator und Oszilloskope.
Dann will ich mal das Signal am Geber der Grundplatte messen, was warscheinlich eine Art Sinuskurve mit starkem Ausschlag am ZZP sein müsste.
Anschließend baue ich Zündmodul und Zündspule im Labor so auf, dass an der 14 400V DC anliegen und an die 3 kommt ein Funktionsgenerator, der das Zündsignal vom Geber simuliert. Zündspule wird ganz normal angeschlossen. Zu guter Letzt kommt ein Kanal des Oszis auf den Ausgang des Funktionsgenerators und der andere über nen Spannungsteiler an die Zündspule.
So kann ich mit unterschiedlichen Frequenzen(Drehzahlen) simulieren, wie die Zündung reagiert und auch Extremfälle von 20.000 oder 50.000 U/min ausprobieren, ohne Gefahr zu Laufen, dass was kaputt geht. darstellbar sind dann unter anderem die Zündenergie in Abhängigkeit der Drehzahl, sowie der drehzahlabhängige Phasenwinkel. Sprich um wieviel Grad KW kommt der Funke später als das Signal vom Geber und ist dieser Wert drehzahlabhängig oder nicht.
Des weiteren will ich mir noch ne andere Zündspule mit kleinerer Induktivität besorgen und das Zündmodul mit größerem Kondensator nachbauen um da auch die Unterschiede zum Orginal zu sehen.
Re: Schmieden
Sehr interessanter Beitrag.
Aber wie alles im Leben hat auch das Schmieden zwei Seiten. Ich hatte das Glück in meiner Jugend das Schmieden noch von alten meistern zu erlernen und heute bin ich Maschinenbauingenieur. gerade in der Schmiedekunst wird vieles mystifiziert. Wie das Ablesen der Temperatur an der Farbe oder das Härten, was je nach Stahl eine andere Temperatur benötigt.
In der Wissenschaft wird das Ganze weitaus klarer, da genau untersucht wird, welchen einfluss welcher Kohlenstoffgehalt oder welches Legierungsbestandteil auf die Eigenschaften des Stahl hat. Dafür gibt es Tabellen, in denen man nachschlagen kann. Zu jedem stahl gibt es ein datenblatt wo Sachen wie Härtetemperatur und Abkühlungsgeschwindigkeit verzeichnet sind.
Man muss keine 20 oder 30 Jahre mehr damit verbringen, den Stahl zu verstehen, sondern nurnoch 3 Jahre um zu verstehen, wie man welche Tabellen zu vertshene und anzuwenden hat.
Auch in der modernen Fertigung gibt es das Schmieden noch in Form des Gesenkschmiedens, wo die spätere Werkstückform bereits im Werkzeug vorhanden ist.
Das Problem, was die Schmiedekunst in der Moderne hat, sind die Fertigungstoleranzen, die man einfach mit dem Auge nicht hinbekommt. Von daher ist das Schmieden in meinen Augen vom notwendigen Handwerk zur Kunst geworden.
Re: maximale Drahzahl einer E-Zündung...geeignet bei RS 904
Zitat von Minimalkart
Das ändert aber nichts an den physikalischen Grundlagen dafür.Hier geht es um induzierte Spannungen und nach dem Induktionsgesetz müssen die sogar steigen bei steigender Drehzahl, weil sich das Magnetfeld schneller ändert.
Die Frage ist doch nur, ob die verwendeten Bauteile des Elektonikbausteines schnell genug schalten können und der Kondensator genügend Energie speichern kann.
Und da gehe ich mit, moderne BE sind viel schneller. Und ein Thyristor ist auch nicht unbedingt der optimale Schalter, für sowas nimmt man heute Mosfets oder IGBTs.
Gruß Oliver
Genau das ist der springende Punkt.
Die Elektronikzündungen sind nichts anderes als eine frühe CDI. Sprich Magnet bewegt sich an Spule vorbei und induziert eine Spannung, die um so größer wird, je schneller sich der Motor dreht. Diese Spannung läd einen Kondensator auf um die Energie zu speichern. Und zum Zündzeitpunkt, wird der Kondensator über die Zündspule entladen, was den Funken erzeugt.
Moderne CDIs haben einfach noch Microcontroller am Board, die drehzahlabhängig den Zündzeitpunkt variieren. Das ist auch ne Sache, die eine Überlegung wert währe. Eine andere Sache, die mir noch durch den Kopf schwirrt, ist eine digitalisierung des Zündsignals vom Geber. Das könnte man relativ leicht mittels OPV in Komparatorschaltung erledigen und würde einen exakteren ZZP bringen.
Den Thyristor würde ich garnicht ersetzen. Bei 12.000U/min sind das 200 Impulse pro Sekunde und ein moderner Thyristor kann etwa eine Million Mal pro Sekunde schalten. Der langweilt sich förmlich in soeiner Zündung.
Das Problem ist wie gesagt die Zündenernergie, die gespeichert und abgerufen werden muss. Eventuell ist auch die Induktivität der alten Zündspule für höhere Drehzahlen zu groß, sodass man diese durch eine moderne ersetzen muss. Aber das müsste man ausprobieren.
Re: maximale Drahzahl einer E-Zündung...geeignet bei RS 904
Zitat von MinimalkartWie oft die Zündanlage (Kreisfrequenz!) diese Energie bereitstellen kann, richtet sich einzig und allein nach den verwendeten Bauteilen und den daraus resultierenden Zeitkonstanten. Nicht aber nach dem Brennraumvolumen.
Exakt. Und genau diese kann man variieren, wenn man sich den Elektronikbaustein nachlötet. Der besteht, aus einem Kondensator, einem Thyristor, drei Dioden, einem Poti und einem Widerstand.
Verbaut man da beispielsweise statt dem 1µF-Kondensator einen mit 1,5 oder 3 µF, geht da schon ganzschön was zur Sache.
Bei bauteilkosten unter 10€ ist das schon ne Alternative zur Vape.