Beiträge von BigJake

    Sorry, aber das mehr an Drehmoment kommt aus einem mehr an Wirkungsgrad, wollt ich nur mal gesagt haben. Bei den Sägen kommt es halt auch nicht auf so ein breites Drehzahlband an.

    Holz bearbeitet man am besten mit hohen Schnittgeschwindigkeiten, da zählt zuerst mal die Drehzahl. Sicher könnten die Sägen auch mehr bringen, da musst Du aber auch mal sehen wie groß der Tank der Säge ist und das die sich trotzdem relativ lange betreiben lassen ohne nachtanken zu müssen. Die Haltbarkeit der Sägen ist auch nicht ohne, da könnten sich manche Mopeds eine Scheibe abschneiden, obwohl sie nicht so hoch drehen.

    @ Franzalt: Die Geschichte mi den Nebenauslässen lass ich mir freilich erst durch den Kopf gehen wenn ich den Zylinder in den Händen halte, vorher sind das alles nur Hirngespinste. Aber ich werd holen was geht, da kannst Du sicher sein ;)

    @all: Ja, mehr Verdichtung bedeutet mehr Verschleiß, das liegt in der Natur der Dinge. Vor allem wenn man andere Komponenten nicht anpasst.

    Zitat von franzalt

    Kleine Anmerkung noch, der Mann von der Resonanz heißt Hermann von Helmholtz :wink:

    Gruß Franz

    Ja, ja, den Fehler mach ich immer wieder, für Namen hab ich einfach kein Gedächtnis. Bin ich nur froh das ich keine "Zweitfrau" für evtl. Seitensprünge habe....


    Den Vergaser auf 18mm vergrößern, bei angepasstem Einlass, da geht schon mehr. Aber das Drehmoment tritt wieder ein paar Umdrehungen später auf, dafür aber mehr und länger. Dann noch den Zylinder mit 45er Bohrung, gibt wieder mehr Drehmoment. Bei größerer Bohrung geht auch mehr Kanalbreite, da würde ich als nächstes ansetzen. Die Kanalmündungen in den Zylinder würde ich eher oval auslegen, das ist günstiger für die Strömung und "verwäscht" die Steuerzeiten ein wenig. Ausserdem ist das gut für die Haltbarkeit. Stützkanäle sollten auch rein, das bringt wieder Querschnitt und etwas mehr Drehzahl oben raus. Evtl. sogar Nebenauslässe um den Druck im Zylinder möglichst schnell abzubauen, vorrausgesetzt dafür ist genug Platz.

    Den Blödsinn schreib ich jetzt aber nur weil ich einen ähnlichen Motor plane, nur mit ein bisschen mehr Drehzahl ;)

    Wie schon gesagt, der Helholtzsche Resonator ist das Thema. Das KGV bildet sozusagen eine Feder und die Gassäule im Einlasstrakt die Masse. Das bezieht sich aber nur auf die Frequenz des schwingenden Systems, die Energie steckt in der Gassäule! Ein kleineres KGV bewirkt eine stärker eingeschwungene und beschleunigte Masse, die schwingt aber auch schneller und stärker wieder aus dem Einlasschlitz hinaus.

    Das KGV wird beim Spülen eben nicht nur um das Hubvolumen verringert, das ist ja der Knackpunkt. Auslass und Überströmkanäle sind eine ganze Zeit lang gleichzeitig geöffnet, bei ordentlichem "Durchzug" im Zylinder kann nach dem Spülen sogar Unterdruck im Kurbelgehäuse anliegen! Um das abgesaugte Frischgas muss sich der Auspuff kümmern, oder sollte er im Idealfall zumindest.

    Leider ist die ganze Sache nicht so einfach zu betrachten, alles hängt mit allem zusammen und beeinflusst sich gegenseitig, zu verstehen ist das ganze nur ansatzweise. Deswegen auch die Vergaserformel nach dem Hubraum, dort wird eben nur ein Richtwert ermittelt. Das aber ein 50er auch mit einem 28er Vergaser vernünftig laufen kann gibt die Vergaserformel nicht wieder ;)

    Zitat von bluerider

    Also, wenn ich einen Dreigang Mototr habe und den befeuern muss, kann ich die SZ gleich lassen und den Querschnitt in der breite vergrößern und habe dadurch mehr Drehmoment im gesamten bereich?

    So einfach ist es freilich nicht. Du wirst bei größeren Querschnitten auch immer etwas später im Drehzahlband verwertbares Drehmoment erhalten, aber dann mehr und weiter oben raus! Sprich das Band wird breiter, tritt aber später auf.

    Sicher geht das mit den originalen Steuerzeiten und verbreiterten Kanälen, aber viel geht eben nicht mehr. Bei 60% Bohrungsdurchmesser als Auslassbreite ist noch maximale Haltbarkeit drin, rechne mal nach was da noch geht ;)

    Beim Einlass dürften es so etwa 70% des Bohrungsdurchmessers sein, da geht auch nicht mehr viel. Ganz zu schweigen davon das der Einlasskanal sich ab Vergaser, in richtung Zylinder, kontinuierlich erweitern soll um die Einlassresonanz zu unterstützen. Ändert sich der Querschnitt nicht, geht wieder Drehmoment verloren.

    Dann kommt da noch der sog. Zeitquerschnitt ins Spiel, und damit wird es sogar mir zu kompliziert :shock:

    Beide Methoden sind für das Drehmoment untenrum nicht gut, aber das KGV verkleinern verschmälert das Band zusätzlich. Das Drehmoment wird in einem kleineren Bereich angehoben, wobei bei der Verlängerung der Einlasszeit meist auch der Querschnitt der Ansaugleitung vergrößert wird. Das wiederum läßt den Drehmomentverlauf wieder breiter werden. Das Thema heißt "Hellholtzscher Resonator".

    Kann man, wenn man Ahnung hat, min. eine 12t-Presse und die Möglichkeit die KW wieder auzurichten. Also eine Drehmaschine mit zwei Meßuhrenhaltern und Meßuhren. Es geht aber auch eine Meßvorrichtung mit zwei Körnerspitzen. Zwei Prismen zur Auflage sollen auch gehen, kann ich mir aber nicht vorstellen.

    Ich an Deiner Stelle würde mir jemand suchen der das günstig macht, ohne Wissen, Erfahrung und Werkzeug hast Du keine Chance das genau und dauerhaft haltbar zu kriegen. Oder Du probierst es und machst Deine eigenen Erfahrungen?

    Zitat von SVI90

    meines Wissens nach wachsen sie kubisch, heißt Halbierung des Totraumes zieht 8 Fache Pumpverluste mit sich.

    Kann gut sein das ich falsch liege, habs nicht so mit den Berechnungen an und um Motoren. Ist es so wie Du sagst, dann wäre das ja sogar noch schlimmer!

    Ich werde auf jeden Fall beim Aufbau meines 70er Mebranzylinders eine normale 70er Welle verwenden, natürlich mit versilberten Lagerkäfigen, nochmals gerichtet und gewuchtet, aber die Bohrungen in der KW bleiben offen. In unteren Drehzahlbereichen dürfte das Drehmoment größer sein und oben raus hilft ja die Einlassresonanz beim nachladen und das Nutzband sollte breiter werden, hoffe ich mal.

    Zitat von mopped

    hm ja ist jetzt das alles was ihr sda so fein geschrieben habt bei neidem gleich oder wie? das alles? mofa und moped?

    Wo soll denn da der Unterschied sein? Die Motoren arbeiten beide nach dem Zweitaktprinzip. Vom Hubraum her sind die auch gleich, evtl. vom KW-Gehäusetotraum etwas unterschiedlich, aber nur minimal.

    Wenn Dein Mofa mit der Vollwangenwelle nicht gelaufen ist, dann hast Du was anderes verpfuscht. Evtl. vergessen die Breite der Welle zu messen und die KW-Lager miteinander verspannt? Oder vielleicht auch nur die Simmerringe an der KW verfriemelt?

    Die Frage ist doch auch was Du von einer Vollwangenwelle in einem Herculesmofa erwartest. Du hast da einen 10mm-Vergaser und einen Krümmer mit 16mm (oder so) Innendurchmesser. Ganz zu schweigen von den mickrigen Kanälen im Zylinder + ultrakurze Steuerzeiten. Es ist halt wie mit allem im Leben, alles muss zueinander passen sonst stört irgendwas das reibungslose Funktionieren des Ganzen. Ausserdem steht ausser Frage das die Prima-Motoren der totale Rotz sind. Mit den Dingern hat noch niemand ein Rennen gewonnen weil sie einfach nicht für mehr Leistung gebaut sind. Da ist aber auch alles viel zu mickrig und zu instabil.

    Nein, keine Fehlzündungen, aber die Pumpverluste wachsen im Quadrat. Das heißt umso mehr Vorverdichtung, umso mehr wertvolle Energie wird verbraucht um das Gemisch unter dem Kolben "vorzuverdichten". Damit hält sich die Leistungssteigerung in Grenzen und die mechanische und thermische Belastung des Motors nimmt unverhältnismäßig zu. Deswegen rät Lang davon ab. Auch weil es das nutzbare Drehzahlband merklich verschmälert und die Fahrbarkeit schlechter wird. Also nicht einfach eine Verschiebung in höhere Drehzahlen!

    Sorry, aber 1mm mehr Hub rechtfertigt den Aufwand und den Preis nur wenn Du einen Fremdzylinder hast der den Hub unbedingt braucht, oder irgendein Regelwerk den Hubraum bei Rennen beschränkt und Du ans Maximum kommen willst.

    Wenn Du Drehmoment haben willst, dann maximaler Hub! Plug and Play geht dabei sowieso nix denn die Steuerzeiten werden sich ändern. Die wirst du anpassen müssen, so oder so. Wenn Du das mal angepasst hast und alles läuft, dann willst Du sowieso nicht mehr mit 50er Zylinder fahren, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.

    Wenn doch, dann einen schrottigen Motor geholt und regeneriert. So kannste einfach Motor gegen Motor tauschen.

    Zitat von Suhlen

    Meinste wirklich das ich mich jetzt schon bewerben sollte?

    Und das die mich erpressen wieder zu Muddi zu ziehen geht eigentlich gar nicht, würde ja gegen das Gesetz der freien Persönlichkeitsentwicklung sprechen!

    Aber das sag ich..........mal sehen was rauskommt!

    mfg

    Keine Ahnung ob Du Dich jetzt schon bewerben sollst, aber min. ein halbes Jahr vor Ende Ausbildung ist auf jeden Fall angebracht.

    Klar erpressen die Dich, oder hast Du geglaubt Du hast in good old Germany die Freiheit? Das ist lange vorbei. Die stellen Dich vor die Wahl, nix zu Essen im Kühlschrank oder wieder zu Muttern. Dann kommt noch dazu das Du, ist zumindest hier so, im Monat vier Bewerbungen schreiben musst und das muss auch noch belegt werden! Des weiteren musst Du jede Arbeit annehmen die sie Dir aufs Auge drücken, jede! Egal welche, Hauptsache Du bist raus aus der Arbeitslosenstatistik.

    Meine Freundin musste bei einer Zeitarbeitsbude zum Osttarif im Westen arbeiten. Zweimal am Tag zur Arbeit hin und zurück, hat jeden Monat allein 160,-€Spritgeld gekostet und wieder bekommen hat sie ganze 16,-€!!!! Dann noch der gigantische Stundenlohn von 5,30€, da entwickelt sich schon ein bisschen Hass auf Bürokratendeutschland. Jeden zweiten Tag hat sie mir die Ohren vollgeheult, jeden Tag mussten wir uns überlegen was wir als nächstes Essen können. Kosten durfte es ja nichts.

    Bei alledem habe ich natürlich nichts vom Arbeitsamt bekommen, Entschuldigung, es heißt ja hochtrabend "Agentur für Arbeit", das ich nicht lache. Da unternimmt man was um seine Chancen auf eine Arbeitsstelle zu verbessern, aber gefördert wird das nicht. Kein Wunder das da Leute auf die Idee kommen zu klauen oder Drogen zu verkaufen. Wenn ich nicht nebenbei ein bisschen was mit meiner Werkstatt verdienen könnte hätte ich nichts, aber auch garnichts von meiner Ausbildungsvergütung übrig. Mal so nebenbei bemerkt bleiben mir gerade mal etwa 100,-€ nach Abzug der laufenden Kosten. Von dem 100er muss ich noch auf die Arbeit fahren und das Moped unterhalten, da soll einer nicht das Kotzen kriegen....

    Geh und nerv die Menschen vom Amt, das ist das gescheiteste. Ausserdem sollen die ihren Job machen, die kosten den Steuerzahler genug Geld da kann man das verlangen.

    Du solltest aber bedenken das Du nach der Ausbildung nur 68% der Ausbildungsvergütung bekommst. Damit dürftest Du in AlGII fallen, dafür ist dann das Jobcenter zuständig und dort weht ein anderer Wind. Die Erpressen Dich bis zum umfallen/erbrechen. Die bringen es fertig und verlangen das Du wieder bei Muttern einziehst.

    Das gescheiteste ist Du suchst Dir schon jetzt einen Job nach der Ausbildung. Bei mir ist im Februar Schluss mit Ausbildung. Die erste Bewerbung ging letzte Woche raus. Diese Woche gibt es noch ein paar. Das muss sein, trotz angedrohter Übernahme, schließlich kann man sich darauf nicht verlassen. Ausserdem kann es positive Auswirkungen auf das angebotene Arbeitsentgelt haben wenn man noch was anderes zur Auswahl hat und nicht auf den Ausbildungsbetrieb angewiesen ist.

    Zitat von Suhlen

    ...Wenn ich nach meiner Ausbildung arbeitslos werde können die mich wenigstens nicht mehr zwingen wieder zuhause einzuziehen!

    mfg

    Hast Du eine Ahnung, dann gibt es eben keine Kohle, den Rest kannst Du Dir dann selber ausmalen.

    Es ist nicht mehr so wie früher das man mal auf Arbeitslos machen kann und abgesichert ist, die blöden .... lassen Dich einfach im Regen stehen. Ist denen auch egal, die haben ja einen sicheren Job, dafür sorgen sie ja selbst. Wörtliche Aussage des Sachbearbeiters: "Wie, wir sollen ihnen Arbeit vermitteln? Wir sind nur da um die Arbeitslosen zu verwalten!"

    BAB bekommst Du nur wenn Deine Eltern nicht genug verdienen! Verdienen sie zu gut sagt das A-Amt: "Hol Dir doch die Kohle bei Deinen Eltern!" und das mit 32 Jahren :crazy: Ich mach grad meine zweite Ausbildung und hab die Erfahrung gemacht. Was Du aber machen kannst ist Wohngeld beantragen. Es gibt nicht viel aber besser als nix ist es allemal.

    Du solltest auch beachten das Du über 25 jaher alt sein solltest, nur dann kannst Du daheim ausziehen. Unter 25 ist es zumutbar zuhause bei Muttern zu wohnen, sagt das Amt.

    Bei uns ist es auch so das nicht die Entfernung zum Arbeits-/Ausbildungsplatz entscheident ist, sondern die Fahrzeit die benötigt würde um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Ausbildung zu kommen. Zwei Stunden Weg sind zumutbar! bei mir würde das heißen um 5:00 Uhr losgehen und um 18:00Uhr heim kommen, ganz toll!

    Ist das Gelände/der Weg nicht abgesperrt, so das ihn andere Verkehrsteilnehmer nutzen können, ist das fahren ohne Fahrerlaubnis.

    Es muss vollkommen sichergestellt sein das da kein Mensch hin kommt, kein Fussgänger oder Radfahrer, absolut niemand, dann kann man da fahren. So wie z.B. auf einer Rennstrecke oder einem Verkehrsübungsplatz.

    Wer sowas machen will soll sich eine Abgesperrte Strecke suchen! Ich möchte auch nicht beim Sonntagsspaziergang von einem außer Kontrolle geratenem Moped über den Haufen gefahren werden. Der Förster oder Jäger will evtl. ein Reh oder eine Wildsau abballern, da kommt der Lärm vom Moped auch schlecht. Rücksicht wäre angebracht...

    Hab ich heute Morgen entdeckt:

    Luftfilterkasten

    Ich kenne das Teil zwar nicht, es soll aber von der MS50 stammen. Auf den Bildern ist auch deutlich zu sehen das der Luftfilterkasten eine Aussparung für das Zentralfederbein hat. Bietet sich an für einen Umbau auf Zentralfederbein.

    Unser erster Briggs & Stratton hat 22 Jahre gehalten, dann ist das Stahlblechgehäuse auseinander gefallen. Der neue ist wieder einer, aber Marke Viking mit Druckgussgehäuse. So sollte er nicht mehr durchrosten können. Der hat auch Elektronische Zündung und Radantrieb, im Gegensatz zum alten, der hatte noch Unterbrecher und wollte geschoben werden. Ich kann die Motoren nur Empfehlen, bei richtiger Wartung sind die unzerstörbar! Man sollte aber die Finger vom Drehzahlbegrenzer lassen...

    Die Honda Motoren sind sehr teuer, haben aber auch feine Technik zu bieten. Da kann Briggs & Stratton nicht mithalten. Haltbarkeit ist aber die gleiche und Leistung ist auch nur minimal höher bei etwas mehr Gewicht. Ich finde die Honda Motoren gehören ins Kart, da konnte ich sie auch testen was mich zu dem Schluss bringt das die Briggs & Stratton Motoren im Kart nichts zu suchen haben.

    Ich such auch schon die ganze Zeit, kann aber nichts finden. Evtl. kann sich jemand an den "Simson-Turbo-Thread" erinnern? Da ging es bei einem der dort angegebenen Links um aufgeladene CR125 und auf deren Seite war das Projekt erläutert, denke ich. Leider finde ich in dem alten Thread die Links nicht mehr, k. A. wo die hin sind. Na ja, ich schau noch mal...