Beiträge von 6y141412


    Was soll den eine B2-4/1 genau für ein Modell sein ?


    Das ist das Nachfolgemodell, welches die S51 B2-4 Mitte 1983 ablöste. Folgende Ausstattungsmerkmale wurden verändert:

    - Abziehbilder auf dem Tank (großer Schriftzug statt kleinem Schriftzug mit IFA-Raute)
    - vorderes Schutzblech (kein Strebenschutzblech mehr)
    - Rücklicht (Durchmesser 120 mm statt 100 mm)
    - Spiegel (Durchmesser 120 mm; beidseitig statt nur links montiert)
    - Handhebel (leicht veränderte Form)
    - Sitzbankbezug (strukturiert statt glatt)
    - Gabelschutz (Faltenbälge statt Staubabstreifer)


    Na ja da scheint mir wegen den Faltenbalken, im laufe der Jahre was dazu gedichtet wurden zu sein,
    die Faltenbalken hatte die S51B1-4 späterhin auch bekommen....
    Die B2 hatte die schon immer Faltenbalken wie auch den großen Tacho, meines Wissens.


    Es kann gut sein, dass es einige S51 B2-4 mit Faltenbälgen gibt, welche aber wahrscheinlich nachgerüstet worden sind. Ansonsten gilt immer die Maßgabe, dass je nach Situation auch nicht jedes Fahrzeug eines Typs das Werk mit der gleichen Ausstattung verlassen hat. Das ist mein Wissensstand, wobei ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe.


    Wenn er schreibt papiere vom tüv und kann zugelassen werden hat er eine abnahme beim tüv gemacht und man muss noch damit zur zulassungsstelle und diese papiere abstempeln lassen. Erst dann hat man eine gültige be.


    Ok, klingt plausibel. Musste ich noch nie machen.


    Mein Tipp, beschäftige dich mit Technik, Fang an dein Fahrrad ordentlich zu warten, das du ein Gefühl für das schrauben bekommst und mach kleine Reparaturen an deinem Moped selbst.
    Warte es ordentlich und Bau auch einfach Mal einzelne Teile, ab um sie gründlich zu reinigen und zu konservieren.


    Das denke ich auch, Übung macht den Meister. Die Wenigsten werden sich der Thematik "Simson" als erstes mit einem Komplettaufbau angenommen haben. Um dahin zu gelangen, ist es sinvoll, zu verstehen, wie alles im Einzelnen funktioniert, indem man immer wieder hier und da Wartungsarbeiten durchführt. Irgendwann ist man mit dem Aufbau so vertraut, dass man auch problemlos alles auseinander- und wieder zusammenbauen kann. Bis dahin kann man sich an Leute wenden, die das können.

    Ich verstehe die Beschreibung so, dass er bereits eine Einzelabnahme durchführen lassen hat. Dann muss er ja die Betriebserlaubnis besitzen und wenn es ein originaler Motor ist, braucht man keine Zulassung. Wenn der Verkäufer aber keine Papiere physisch dazu gibt, würde ich vom Kauf absehen. Das fehlende Loch zur Befestigung der Hupe am Herzkasten (bei 6V-Modellen) wäre mir suspekt und außerdem hat das Graue einen verbogenen Obergurt.

    Da es dir scheinbar nicht vorrangig um die Erhaltung von Originalsubstanz geht, empfehle ich, nach dem von dir präferierten Aussehen zu entscheiden. Nimm doch den umgebauten Blauen, wenn du mit 60 ccm kein Problem hast! Der dürfte zumindest etwas länger ohne Wartung laufen...


    Man muss mittlerweile IMMER besonders vorsichtig sein weil nur noch überteuerter Schrott angeboten wird.


    Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst und finde es bedauernswert. Da man nun mal so einen Fall hatte, wäre es günstig gewesen, wenn man den betreffenden Händler gleich auf die "Schwarze Liste" hätte setzen können. Manche sind ja dafür prädestiniert, immer wieder Fälschungen unterjubeln zu wollen.


    Vergaser sind jedoch aus einer Zinkdruckgusslegierung und werden bei der Beschallung angegriffen, selbst wenn man hier nur mit einen handelsüblichen Spülmittel arbeitet wird die Oberflächenstruktur zerstört. Bei längerer Beschallung löst sich der Vergaser auch ganz auf.

    Ich dachte, die BVF-Vergaser aus DDR-Zeiten wären aus Aluminium gegossen. Sind bei Aluteilen solche Erscheinungen auch zu erwarten?