Soweit ich das richtig erkannt habe rechnet z.B. Herr Reich mit dem Kurbelgehäusevolumen bei Einlaß öffnen um die Einlaßresonanz zu bestimmen.
In anderer Literatur fand ich wiederum Rechnungen mit dem Volumen in OT.
Nun ändert sich aber das Kurbelgehäusevolumen über die Einlaßperiode - es wächst (vom Wert bei Einlaß öffnen) bis auf den Wert maximal (in OT) an und sinkt dann wieder auf den Wert bei Einlaß öffnen.
Mit anderen Worten ist das mittlere Volumen größer und somit die Resonanz kleiner als nach der Rechnung wie bei Reich.
Als Beispiel habe ich 190ccm in OT. Bei Einlaß öffnen 170ccm.
Als Mittelwert bekomme ich nun 183 ccm Kurbelgehäusevolumen.
Bevor nun jemand denkt ich kann nicht rechnen ... ich habe das Volumen über die Einlaßsteuerzeit integriert und nun die "mittlere Höhe" der Fläche bestimmt. Das ist dann -zeitlich gesehen- das mittlere Volumen über die Einlaßperiode.
Mit den 183ccm ändert sich die Resonanz in meinem Beispiel von 7800 auf 7500 gegenüber der Rechnung mit 170ccm. Gut das ist nicht die Welt und die Resonanzfrequenz wird auch aus anderen Gründen kleiner sein als nach Helmholtz berechnet ...
Ich wollte nur mal nachfragen ob sich da auch andere Leute schon Gedanken in der Hinsicht gemacht haben und was dabei herauskam :wink:
Gruß Franz