• Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Warum denn viel zu leicht?
    Mehr Ps pro kg ist doch besser^^

    Jau, kann ich später mal machen, allein macht sich das nur ziemlich schwierig^^

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Zitat von huj

    Warum denn viel zu leicht?
    Mehr Ps pro kg ist doch besser^^

    Jau, kann ich später mal machen, allein macht sich das nur ziemlich schwierig^^

    und nimm keine elektronische waage dazu, es könnte sein sie will hinterher nichtmehr so richtig :D :strange:

    R.I.P :thumbup:

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    LOL, ich werde aufpassen.Aber meine 20 Jahre alte DDR Waae wirds schon überleben *G*
    Morgen..

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    So Messung erledigen..

    Mit Fahrer 55kg vorn und 89 kg hinten..
    Bei aufrechterer Sitzpoistion 51kg zu 93kg

    Viele Grüße

    huj

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Ja, sorry, hat etwas länger gedauert..

    (Anmerkung für die fleißigen Rechenkünstler: ja, der Fahrer wiegt mit Klamotten 90kg..
    darf er bei 1,90 aber auch^^)

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Es ergibt sich eine Radlastverteilung von:

    liegend 37,9% vorn und 62,1% hinten
    aufrecht 35% vorn und 65% hinten

    Das ist mies! Warum? Weil:

    -zu wenig Gewicht auf dem Vorderrad bringt selbst bei guten Reifen geringe übertragbare Seitenkräfte mit sich, also schön langsam durch die Kurve :motz:
    -große Neigung zum Wheelie bzw. Vorderrad wird zu schnell zu "leicht"
    -Unausgewogenheit zwischen maximal möglicher Verzögerung (1,12g) und maximaler Beschleunigung (0,72g)
    -durch langen Federweg vorn und hinten dauert der Gewichtstranfser beim Bremsen nach vorn zu lange....da besteht die Gefahr des Überbremsens wenn du hart bremst, weil das Rad schneller blockiert als das Gewicht sich nach vorn verlagert

    Was kannst du tun?

    - min 50mm längere Schwinge :thumbup:
    - Lenkerstummel weiter nach vorn :thumbup:
    - steilerer Lenkkopfwinkel
    - geringerer Yoke-Offset

    Wichtig ist das du dir vor Augen führst das der größte Einfluß durch die Fahrerposition entsteht. Das Durchschieben von Gabel oder Anheben des Hecks sind Nuancen und bringen viel weniger als gedacht. Damit arbeitet man wenn man bereits ein sehr gutes Fahrwerk hat.

    engineering the unfair advantage

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Das ist schonmal sehr interessant..

    Kannst du noch erklären, wie du auf die übertragbaren Beschleuningungswerte kommst oder warum die Schwinge 5cm länger sein sollte?

    (mein Rennkollege studiert Guss und wenn ich dem mit irgendwas komm, will er es genau wissen, damit er es seinsieht *G*)

    Für mich ergibt sich aus dem Kontext ein Widerspruch: du sagst, dass Durchschieben der Gabel bringt nicht viel, genau damit veränder ich doch aber den Lenkkopfwinkel, bzw. dadurch den Nachlauf, oder?
    Und diese Maßnahme hast du als Möglichkeit der Optimierung aufgezählt..
    Wo liegt mein Denkfehler?

    Stummel weiter nach vorne geht nicht, weil die in der Gabelbrücke stecken.
    Bleibt nur die längere Schwinge, sowie die Yoke-Off Änderung (was ist das?!)


    Danke für deine Mühe!!

    Viele Grüße

    huj

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Zitat von EaSyRideR

    Klingt alles seeehr logisch :thumbup:

    Aber eins ist grad unklar...was ist "Yoke-Offset"?

    Wenn du von oben auf die Gabelkonsole schaust dann ist der Yoke Offset der Versatz der Gabelrohre nach vorn, in Bezug auf den Steuerkopf.

    Zitat von huj


    Kannst du noch erklären, wie du auf die übertragbaren Beschleuningungswerte kommst oder warum die Schwinge 5cm länger sein sollte?
    huj

    Die Beschleunigung/Verzögerung errechnet sich aus einer Annahme deiner Federwege. Die Gabel hat zw. 80mm und 100mm der Fournales (od. Doppler?) Dämpfer hat hinten etwa 30mm und 50mm je nach Druck, also hast du mit der Geometrie hinten etwa zwischen 70 und 90mm am Rad. Ab der maximalen Beschleunigen hebt das Rad jeweils ab, beim Bremsen hinten und beim Beschleunigen vorn.
    Ob der Motor das überhaupt schafft bzw. deine Bremse spielt hierbei keine Rolle.

    Die Schwinge sollte mindestens 50mm länger sein... Das ist nur ein Wert um zu verdeutlichen das es DEUTLICH verlängert werden muss damit sich etwas tut.

    engineering the unfair advantage

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Zitat von huj

    Für mich ergibt sich aus dem Kontext ein Widerspruch: du sagst, dass Durchschieben der Gabel bringt nicht viel, genau damit veränder ich doch aber den Lenkkopfwinkel, bzw. dadurch den Nachlauf, oder?
    Und diese Maßnahme hast du als Möglichkeit der Optimierung aufgezählt..
    Wo liegt mein Denkfehler?

    Gut aufgepasst :cheers:
    in Bezug auf die Radlastverteilung bringt das nicht viel. Bei Lenkwinkel sehr wohl, richtig!

    Zitat

    Stummel weiter nach vorne geht nicht, weil die in der Gabelbrücke stecken.

    Probier auf der Waage aus um wieviel sich das Gewicht vorn ändert wenn du Anstelle die Stummel festzuhalten deine Handgelenke auflegst und somit deinen ganzen Oberkörper vorbringst.Dann kannst du entscheiden ob du das abänderst.

    engineering the unfair advantage

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Also die Gabe hat 120mm Federweg vorne..
    Das Fournales weiß ich nicht..

    Ähmn.. das das nen pneumatisches ist: ist das nen Problem?

    Kannst du mir sagen, um wieviel sich die Achslast RIchtung 55/45 ändert, wenn ich die Schwinge verlänger?
    (Bei der Radlastverteilung von 55/45 sind doch die Eigenschaften des Fahrwerks optimal, oder?)

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Zitat von huj

    Also die Gabe hat 120mm Federweg vorne..
    Das Fournales weiß ich nicht..

    Ähmn.. das das nen pneumatisches ist: ist das nen Problem?

    Kannst du mir sagen, um wieviel sich die Achslast RIchtung 55/45 ändert, wenn ich die Schwinge verlänger?
    (Bei der Radlastverteilung von 55/45 sind doch die Eigenschaften des Fahrwerks optimal, oder?)

    Okay 120mm das ist viel aber ich rechne nochmal.

    Pneumatisch ist kein Problem aber bei den Teilen den statischen Durchhang einstellen ist ein Problem. Wenn sie nicht ordentlich gelagert sind werden die Dinger schnell undicht und schlagen dann durch.

    Auf v55 hi45 kommst du bei einem 50er nicht weil das Teil zu leicht ist in Bezug auf das Fahrergewicht. Schön wäre hinten unter 60% zu kommen das macht genug Aufwand!

    engineering the unfair advantage

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Du meinst das Federbein stirbt den Heldentod, wenn es sich quasi verkanntet?
    Kannst dir ja das Bild mal dahingehend angucken^^

    Ist nen 70er.. aber das änert ja nichts daran, dass der Motor ziemlich leicht im Bezug zum Fahrergewicht ist..

    Viele Grüße

    huj

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  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Zitat von huj

    Du meinst das Federbein stirbt den Heldentod, wenn es sich quasi verkanntet?
    Kannst dir ja das Bild mal dahingehend angucken^^

    Ist nen 70er.. aber das änert ja nichts daran, dass der Motor ziemlich leicht im Bezug zum Fahrergewicht ist..

    Viele Grüße

    huj

    Ja, wenn der Dämpfer nicht korrekt ein und ausfedern kann, etwa durch schief angschweißte Aufnahme oder wenn beide Aufnahmen ohne Gummibuchse oder Kugelkopf. Dann entweicht während des verkantens langsam Luft und irgendwnn schlägt er durch.

    Was auch der tot ist, wenn die Befestigungsschrauben an den Enden 90° zueinander verdreht sind, dann bricht meistens die gesamte Aufnahme ab. Auf deinem Foto ist so ein Gebilde umlenkungsseitig verbaut. :crazy:

    Mach bitte nochmal ein Detailbild davon.

    engineering the unfair advantage

  • Re: Rennstrecken Fahrwerk

    Hier nen Foto:

    [Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/090421/temp/tzqe2k24.jpg]

    Oben am Rahmen ist ein Kugelgelenk.
    Unten am Federbein quasi ein Gabelkopf, der aber leicht außermittig dran ist. Daher haben wir das gedreht, und so ein T-Stück verbaut..

    Das kann sich in der Umlenkung auch noch mitdrehen..

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