Kleiner Hinweis zur S50 Kupplung - Verbesserung

  • Moin,

    da ich es gerade gemacht hab, ein kleiner Hinweis von mir, wie man einfach die S50 Kupplung verstärken kann..
    Einige kennen es sicher, war auch schon mal im forum, weit verbreitet scheint es dennoch nicht zu sein. Und die frage kommt ja auch immer: hilfe, meine kupplung rutscht! Was kann ich bei meinem 63er tun usw..

    Statt des relativ teuren Umbaus auf die (vom konzept her..) schlechtere tellerfederkupplung des m5x1, kann man einfach die 4 Feder Kupplung des m53/m54 verbessern.

    Dazu legt man einfach ein zusätzliches paar aus reibscheibe und stahlscheibe hinein.

    Bei der alten Kupplung sind die Reibbeläge ca. 3mm stark, Stahlscheiben aber gibt es 2 verschiedene: glatte mit 1,5 mm stärke und solche oberflächengepunkte mit 2mm.

    Daraus ergibt sich eine dicke von 18 mm bzw 20mm, jeweils original.

    Nimmt man die dünnen stahlscheiben kann man ein zusätzliches paar mit reinstecken und hat schon eine 5 Lamellenkupplung, d.h. 20 prozent mehr reibfläche.

    Die dicke ist dann 22,5mm.

    So wird das paket ca. 2-3mm dicker, sodass die feder mehr vorspannung haben (meine federn waren ca 27mm lang..).


    Damit wirds ziemlich schwer den kleinen stahlstift reinzubekommen. Aber mit einem trick gehts doch: einfach eine große schraubzwinge an die druckplatte und an den limadeckel setzen und sachte anziehen. So gewinnt man den nötigen platz.

    Es soll auch dünnere druckdeckel geben.. Aber es geht eben auch mit der normalen variante.

    Ergebnis: mehr reibfläche, mehr federspannng und das alles für kaum 5 euro.

    Grüße,

    Huj

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

    S51/1B SB@50ccm
    AWO 250/0@WTF-Tuning
    Kr51/2 Stino
    Sr4-4@70/5 M in Kürze

  • Re: Kleiner Hinweis zur S50 Kupplung - Verbesserung

    Da kann ich auch noch was dazu sagen:

    Ich habe die RZT Kupplungsscheiben eingebaut (je ca. 0,5 mm dünner) und als Ausgleich unter die Deckelplatte (die in der die Verstellschraube sitzt) eine 2 mm Stahlscheibe untergelegt. Dazu noch neue Federn rein und fertig. Alternativ kann man noch 6 mm Unterlegscheiben unter die Federn legen.

    Worauf man bei den alten Motoren neben den Federn auch achten sollte sind die Näpfe in die die Feder gesteckt werden. Bei denen biegt sich der Boden durch oder es zieht den Rand durch Deckelplatte. Dadurch sinkt die Vorspannung und die Kupplung rutscht.

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