• Das Thema Gelbatterie wurde hier schon öfter angesprochen, aber eine wirklich abschließende Antwort konnte ich nicht finden.

    Ich möchte beim Star die Batterie in den Panzer versetzen, wofür eine normale Säure-Batterie ungeeignet ist. Als Alternative habe ich einen kleinen 12V 4,5Ah Gel-Akku ins Auge gefasst, wie z.B. diesen.

    Nun weiß ich, dass die Gelbatterien in Sachen Ladung etwas anspruchsvoller sind. Verbaut ist eine VAPE. Reicht deren Laderegelung aus, um den Gelakku nicht zu beschädigen oder muss dort eine Spannungsbegrenzung etc. dazwischen? Spricht ggf. noch etwas anderes gegen den Einsatz einer Gelbatterie?

  • Re: Gelbatterie

    Die Idee ist nicht verkehrt. Problematisch an der Gelbatterie ist im Endeffekt die Tatsache dass es im Winter Probleme geben kann. Ich weiß ja nicht ob du auch bei Minusgraden fährst.

  • Re: Gelbatterie

    Laut Herstellerseite kommen aus dem VAPE-Regler 14...14,4 V, was eigentlich fast schon zuviel für einen Gelakku ist (solche Akkus dürfen nicht gasen). Ich würde aber einfach mal probieren, wie lange das hält...

    R.I.P. Flori

  • Re: Gelbatterie

    Danke für die Hinweise. Das Moped ist ein reines Sommergefährt und steht den Winter über in der Garage.

    Im Datenblatt zur Batterie steht:

    Spannung wäre also nicht das Problem, sofern der Laderegler der VAPE die Spannungsspitzen wegnimmt?
    Aber wird der Ladestrom eingehalten?

  • Re: Gelbatterie

    Beim normalen Laden, wo der Akku lediglich am Ladegerät hängt, sind die 14,4...15 V nötig. Sonst würde der Akku nicht vollständig zu 100 % geladen.
    Die "Float Charging Voltage" ist sozusagen die Spannung bei Erhaltungsladung und die VAPE müßte ihre Ladespannung in diesem Bereich bringen, ansonsten wird der Akku überladen. Es hängen ja Verbraucher dran, die auch noch Strom ziehen und damit ist für einen Laderegler nicht feststellbar, wann der Akku denn nun genau voll ist.

    Wegen Ladestrom: Sofern der Akku immer im geladenen Zustand gehalten wird (also im Moped eingebaut), sehe ich da keine Probleme. Höchstens nach einer Winterpause und entsprechend stark fortgeschrittener Selbstentladung kann dieser Wert überschritten werden. Die kurzen Stromspitzen bei der Ladung sind egal; entscheidend ist der Mittelwert. Es gibt ja solche Batterie-Aktivatoren, die mit sehr kurzen aber auch sehr hohen Impulsen im dreistelligen A-Bereich Bleiakkus laden und/oder entladen.

    Besser wäre natürlich ein normaler Naßakku, denn der ist toleranter bezüglich Ladestrom und Überladung und hat auch einen geringeren Innenwiderstand bei gleicher Kapazität als ein Gel- oder Vliesakku (Spannung bricht weniger stark ein bei Belastung). Aber wenn keine senkrechte Einbaulage möglich ist...

    R.I.P. Flori

  • Re: Gelbatterie

    Ich hatte mir vor 2 Jahren eine normale Batterie gekauft und sie geht heut noch einwandfrei...

    gruß Simmsi

    Zweirad = 2 Zylinder, 2 Räder, 2 Takte

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!