Kontermutter der Kupplung zieht nicht richtig fest

  • Also... beim Einstellen der Kupplung (am Motor) sollte der Bowdenzug schon ausgehängt sein. Dass hast du schon mal richtig gemacht.
    Ja, auch ein wenig Schrägstellung des Kupplungshebels in Richtung Herzkasten geht auch noch. Aber...damit drückst du die Tellerfeder der Kupplung zu sehr gegen ihre vorgegebene Spannung.
    Damit wird die Belastung der Druckstifte (in der Kupplungswelle) zu sehr beansprucht. Es knackt beim Betätigen der Kupplung. Damit wird regelrecht der innere Schalthebel (im Motor unten) überbelastet. Es kommt dadurch sehr schnell zu Druckpunkten am Kupplungshebel (im Motor).
    Auf jeden Fall sind deine Anlaufscheiben am Mitnehmer u. Buchsen des Kupplungszahnrades (in der Kupplung) eingelaufen! Dein Spiel der Kupplung ist größer als die vorgegebenen 0,3 mm.
    Deswegen kommst du mit der Einstellung deines Kupplungshebels am Lenker nicht mehr aus.
    Da wirst du wohl mal einen neuen Primärtrieb benötigen.

    mfG jason

    Ps. Ja, war mir schon klar dass du kein Professor bist

  • okay, da konnte ich jetz nich wirklich folgen...was hat der Primärtrieb damit zu tun wie weit ich das einstellen muss. Sry fals es langsam mühseelig wird ^^ ...
    Mal so nebenbei...am anfang war es bei mir so, dass wenn man im standgas die kupplung gezogen hat und den ersten gang rein, dass der Motor aus gegangen is (so auch bei der 90° einstellung). So wie ich es im moment habe hört man beim einlegen in den ersten Gang noch eine leichte abnahme der Drehzahl, aber er bleibt an. Wenn die Kupplung aber soweit stelle dass man überhaupt keine abnahme der Drehzahl hört, dann schleift sie schon beim ankicken...also schlussfolgere (bzw hoffe) ich mal, dass das normal is wenn die Drehzahl leicht abnimmt beim einlegen des ersten Ganges.

  • Einen Test, ob die Kupplung die nötige Übertragungskraft hat, stellt man ganz einfach fest.
    Das Vorderrad wird gegen eine Wand gebracht. Dann wird die Sitzbank entlastet. Also beide Beine von den Fußrasten u. im Stehen den ersten Gang einlegen (bei laufendem Motor). Nun wird die Kupplung langsam (am Handhebel) ausgekuppelt. Dreht das Hinterrad "nicht" durch, rutscht die Kupplung!! Im ungekehrten Fall, wenn das Hinterrad beginnt durchzudrehen, ist die Kupplung iO.
    Was ist denn daran so schwierig?
    Vom Absinken der Drehzahl, bei eingelegtem Gang, war überhaupt nicht die Rede. Nebenbei bemerkt ist dass völlig normal dass beim Mitlaufen des Getriebes, nur über die Kupplung getrennt, die Drehzahl (besonders bei kaltem Öl) etwas in den Keller geht.

    mfG jason

  • Ja, kann man... aber dafür braucht man dann schon vernünftiges Werkzeug. Eine Haltevorrichtung um den "schrägverzahnten" Primärtrieb zu blockieren.
    Dann muß der Mitnehmer (im Kupplungskorb) mit zwei Ausgleichscheiben ausgerichtet werden. Die dickere Ausgleichscheibe (1 mm) wird vor dem Kupplungszahnrad/Kupplungskorb auf die Kupplungswelle gesteckt. Dann sollten die Buchsen (sind zwei) im Kupplungszahnrad auch nicht ausgeschlagen sein. Die zweite Anlaufscheibe wird am Mitnehmer (vorn) platziert. Mit der Dicke/Stärke (je nach Bedarf) dieser Anlaufscheibe darf der Kupplungskorb (bei festgezogenem Mitnehmer!) ein Axialspiel von 0,2 mm haben.

    Jason

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