Beiträge von Starrayder

    Ich finde es gut sich über die Begriffe auszutauschen um Mißverständnisse weitgehend auszuschließen. Gleichmäßig linear wäre dann sozusagen eine Dopplung. Ich war mir nicht sicher ob mit gleichmäßig eventuell gleichbleibend gemeint war. Wäre die Kraft gleichbleibend wäre die Kennliene auch eine Gerade aber waagerecht verlaufend. Wenn die Beläge aufeinander aufliegen ist die Federkraft bei den Schraubfedern am geringsten und mit gezogenen Handhebel am höchsten.

    Ich kenne die Federherstellung hauptsächlich mit einen heißen bzw. weichen Draht der gewickelt wird und anschließend vergütet wird.

    Für eine Trockenkupplung wird viel weniger Anpresskraft benötigt.

    Nein nicht unbedingt Doppelung. Von null auf volle Spannung linear, also gleichmäßig ansteigend. Unabhängig von der Kraft die dabei entsteht.

    Mein Text war lediglich auf diesen einen Satz bezogen. Völlig unabhängig von wirtschaftlichen und technischen Betrachtungen.

    KTM, GasGas, Husqvarna. Keine namhaften Hersteller? BMW

    Mein Text war lediglich auf diesen einen Satz bezogen. Völlig unabhängig von wirtschaftlichen und technischen Betrachtungen.

    KTM, GasGas, Husqvarna. Keine namhaften Hersteller? BMW verwendet übrigens auch gehäuft Tellerfederkupplungen.

    Vieleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte Hersteller die was auf sich halten und nicht nur preisgetrieben sind. Dazu braucht es dann aber auch Kunden, die den Mehraufwand in Sachen Qualität, Innovation und damit wesentlich höheren Herstellungskosten sehen und verstehen. Leider ist Geiz geil und gerade im Bereich Simson ist das sehr weit verbreitet. Obwohl die Mehrheit immer wieder beteuert für Qualität gerne mehr zu bezahlen. Nicht damit ein innovativer Hersteller reich wird, sondern den erheblichen Mehraufwand zu bezahlen! Wir produzieren auch in Deutschland. Auch etwas, was die Simsonkunden gerne hätten.

    Ich denke das es super ist, das es Leute wie uns gibt, die sich für die alten Simson Mopeds nen Kopf machen und weiter oder neu entwickeln.

    Hallo Starrayder,

    nachdem was ich im Beitrag 112 gelesen habe bin ich eher skeptisch geworden.

    Linear bedeutet nicht gleichmäßig sondern das die Kraft mit dem Federweg immer weiter ansteigt. Flymo hat den Vorteil einer degressiven Federkennliene beschrieben.

    Wenn man versucht einen gehärteten Draht zu wickeln wird er brechen.

    Was den Vergleich verschiedener Kupplungen angeht da finde ich es nicht sinnvoll Naßkupplungen, Trockenkupplungen, Einscheibenkupplungen und

    Linear bedeutet gleichmäßig. Sagt ja eigentlich die Bezeichnung eindeutig aus. In einer Linie, geradlinig. Und ja Schraubenfedern werden aus Federdraht gewickelt. Da dieser nicht durch gehärtet ist, bricht er auch nicht. Wäre er komplett durch gehärtet, würde er selbstverständlich brechen. Skepsis beseitigt?

    Solche Grundsatzdikusionen sind doch eher nervig. Und dann kam hier von jemanden die Aussage im Auto werden auch Tellerfederkupplungen verbaut. Ja mein Gott. Verbaut mal da eine Mehrscheiben Nasskupplung. Oder anders gesagt, verbaut mal im Moped eine Einscheiben Trocknkupplung. Ihr bringt hier Argumente, das ist unglaublich. Im Auto betätigt man die Kupplung mit dem Fuß über ein Hydraulik oder mit Seilzug über eine Hebelübersetzung. Ihr vergleicht tatsächlich Eier mit Tomaten. Insofern gebe ich dir, minimax0_8 recht.

    Wenn ihr von der mittelalterlichen Tellerfeder überzeugt seid, ok dann bleibt doch dabei. Ich hab da nichts dagegen aber hört bitte auf unqualifizierte Einwände gegen was auch immer zu bringen. Es gibt auch Leute die auf die alte U-Zündung schwören, ander fahren ne Delta. Jeder wie er mag.

    Nun du scheinst ja richtig Ahnung zu haben. Also alle namhaften Hersteller benutzen Schraubenfederkupplungen. Eine Schraubenfeder hat einen gleichmäßigen, sprich linearen Federweg. Das erhöht zum einem den Komfort und zum anderen die Dosierbarkeit. Das ist beim einkuppeln das wichtigste. Man braucht um eine Kupplung vernünftig einkuppeln zu können, einen gleichmäßigen Gegendruck der Kupplung und einen eindeutigen und möglichst breiten Schleifpunkt. Habe ich, wie bei einer Tellefeder unterschiedliche Gegendrücke je nach Spannung, kann das niemals so gut funktionieren wie bei Schraubenfedern. Kein Mensch möchte beim einkuppeln einen erhöten Gegendruck. Schraubenfedern setzten sich, klar aber doch relativ gleichmäßig. Zumindest in unserer Kupplung. Da wir durch die Einstellbarkeit der einzelnen Federn, die durch die Herstellung bedingten minimalen Unterschiede der einzelnen Federn von vornherein ausgleichen, werden sich die Federn auch gleichmäßiger setzten. Prinzipiell werden sich unsere Federn wenig setzten, da wir unsere Federn, wie sich das gehört, einmal auf Block setzen und danach nochmal entspannen. Reibung bei einer Schraubfeder, naja prinzipiell nicht. Die Töpfe sind im Durchmesser so gefertigt, dass da nix schleift. Falls doch, unsere Töpfe sind eloxiert außerdem schwimmt dort alles in Öl und die "reibende" Oberfläche ist sehr gering? Weil, der Draht ist rund. Unsere Kupplung geht so leicht, das es Leute gab, die nach der Hydraulik gefragt haben. Ne ganz normal mit Bowdenzug.

    Deine Ausführung zur Tellerfeder musst du doch nochmal erklären. Eine Tellerfeder ist heute ein Laserteil und wird dann gehärtet. Eine Schraubenfeder wird aus einem bereits gehärteten Stahldraht auf einem entsprechenden Dorn gewickelt und die Enden gerade geschliffen. Eloxiert, so wie du schreibst wird hier garnix. Stahl kann man nicht eloxieren, Stahl wird gehärtet. Und man kann auch nicht jeden Stahl härten. Eloxieren ist ein Oberflächenhärteverfahren für Aluminium.

    Was das Trennverhalten mit der Einstellbarkeit der einzelnen Federn zu tun hat? Eine schief abhebende Druckplatte sorgt dafür, das die Kupplung an der Stelle wo die Druckplatte nicht weit genug abhebt, noch schleift. Also ist die erste Voraussetzung für ein sauberes Trennen die, das die Druckplatte gerade abhebt! Da der Ausrückweg bei den Simsonmotoren recht gering ist, ist es unerlässlich genau dafür zu sorgen. Also wenn du das als weit hergeholt bezeichnest, naja.

    Dann noch was grundsätzliches. Wir, die Firma Simopti, bauen keine Rennsportartikel!! Diese sind viel zu individuell und aufwendig. Unsere Kupplung ist eine alltagstaugliche Kupplung sowohl für Serienmotoren als auch für leistunggesteigerte Motoren. Also der Vergleich zum Renneinsatz hinkt hier dermaßen.

    Ich sage aber trotzdem Danke, weil ich so unsere Kupplung ein wenig im Detail erklären konnte und auch unsere Intension die da dahinter steckt.

    Ein riesen Nachteil der Tellerfederkupplung ist, die Reibung der Tellerfeder in der Rille des Druckstückes. Sehr hoher Verschleiß und dort entsteht auch unter anderem der hohe Kraftaufwand. Der nächste Punkt ist, das die Tellerfeder keinen linearen Federweg hat wie eine Schraubenfeder, was man natürlich sehr deutlich am Hebel merkt. Der nächste und auch nicht unwichtige Punkt ist die das Montieren. Wer schon mal eine Tellerfeder gewechselt hat, weiß hier sofort worum es geht. Ich behaupte, das ich unsere Kupplung in der halben Zeit wechsel.

    Zu guter letzt, das ist zumindest bei unserer Simopti Kupplung so, kann man jede Druckfeder einzeln einstellen und so gewährleisten, daß die Druckplatte gerade abhebt und so sauber trennt. Alles in allem war die Entwicklung der Tellerfeder Kupplung damals neuester Stand der Technik. Damals ist aber lange her. Es gibt mittlerweile neue Erkenntnisse und auch die Bedürfnisse der Kunden an die Kupplung haben sich geändert. Auch die Fertigungsprozesse haben sich natürlich weiterentwickelt und somit gibt es heute ganz andere Möglichkeiten. Die Tellerfeder war einfacher zu produzieren, was in der DDR vorrangigste Ziel war. Da stand Komfort und Nutzwert hinten an.

    Hallo Jan

    Der Ralf von SimOpti hier. Also leise und vibrationsarm geht schon, mit den richtigen Teilen. Die Hauptquelle der Vibrationen ist natürlich die Kurbelwelle. Rzt bietet da eine Kurbelwelle an die speziell auf das Kolbengewicht gewuchtet wird. Dazu das leichtere Pleul von denen und dann läuft das richtig gut. Setz dich mal mit denen in Verbindung. Bei mir läuft das fast wie eine S51. Sehr angenehm. Natürlich darfst du es nicht übertreiben. Es gibt ja 41mm Hub oder sogar 44mm Hub. Das bringt zwar ordentlich Leistung also Drehmoment aber eben auch übelst Vibrationen. Also lass es einfach beim original Hub. Manchmal ist weniger mehr. Du hats ja schon unsere Kupplung angesprochen. Sie verursacht keine zusätzlichen Vibrationen, da sie sehr genau gefertigt ist, aber sie geht sehr leicht zu bedienen und auch sehr leicht einzubauen. Also natürlich äußerst empfehlenswert.

    Leise geht auch. Als erstes Primärtrieb. Ein gerade verzahnter ist laut. Muss man ganz klar sagen. Entlastet aber die Lager, da es keine Axialkräfte mehr gibt. Es gibt ne Alternative von ZT. Die haben nen neuen Primärtrieb mit nur 14 Grad Schrägstellung. Also etwas Axialkräfte ja aber halt leiser. Das nächste ist natürlich das Ansauggeräusch. Also Luftfilter. Auch da haben wir von SimOpti die Lösung schlechthin. Unsere Airbox liefert dir ordentlich Luft und ist dazu eben schön leise. Alles in allem muss man fairer Weise sagen, ein getunten Motor wird nie so leise laufen wie ein Originaler. Aber wenn man es richtig macht, ist man nicht so weit weg. Wenn du Interesse an unseren Teilen hast, schau dich mal im Shop um. Wir haben noch was ganz feines für den M53. Einen längeren 1. Gang. Also du brauchst dafür nur unser Losrad für den 1. Gang. Das passt ohne etwas umarbeiten zu müssen. Der Vorteil ist das der Anschluss zum 2. Gang viel besser passt. Der Motor fällt von den Drehzahlen her nicht so weit ab. Du bist also gleich wieder im Resobereich und hast wieder Leistung.

    simopti.de

    Prinzipiell ist es so, daß je mehr Beläge verbaut werden, die Kupplung schlechter trennt. Liegt daran das der Ausrückweg, also der Weg den die Kupplungsstifte zurücklegen, immer gleich bleibet. Das wiederum hat zur Folge, daß die Abstände zwischen den einzelnen Scheiben bei ausgerückter Kupplung immer geringer werden je mehr Scheiben verbaut sind. Dann ist es nur logisch das im kalten Zustand die Kupplung schlecht trennt. Wir bei Simopti sagen deshalb immer, überlegt euch ob eine 6 Lamellenversion überhaupt notwendig ist. Unsere 5 Lamellenversion überträgt 16Nm was für die meisten Motoren mehr als ausreichend ist. Man braucht bei einem 60ccm oder 70ccm keine 6 oder sogar 7 Lamellen. Man muss also schon die richtigen Teile für seinen Motor einbauen und nicht auf die Hersteller schimpfen wenn es dann nicht funktioniert. Unsere Kupplung, im Übrigen, funktioniert vom ersten mal Kupplung ziehen an. Ich weiß das viele Leute mit der RZT Kupplung nicht so zufrieden sind. Woran das liegt, also ein Urteil darüber zu fällen, obliegt mir nicht. Ich kann nur sagen das unsere Simopti Kupplung bestens funktioniert. Durch die Einstellbarkeit der Federn, kann man sich die Kupplung absolut auf seine Bedürfnisse anpassen. Man kann sie so genau einstellen das die Druckplatte gerade abhebt. Voraussetzung für eine sauber trennende Kupplung. Man kann das Drehmoment was zu übertragen ist, einstellen. Man kann den Schleifpunkt verkürzen oder verlängern, je nachdem wie man die Vorspannung einstellt. Letztlich verändert man dadurch die Leichtgängigkeit der Kupplung. Unsere Kunden sind hoch zufrieden.

    simopti.de