So, die Ringe sind auf beiden Seiten gewechselt und sie qualmt jetzt auch nicht mehr, allerdings wurde das ursprüngliche nicht behoben. Wir haben heute nochmal meinen Vergaser montiert und auch er konnte das Problem nicht beheben. Weiterhin habe ich mal meine S51 (Unterbrecherzündung) daneben gestellt, als sie wieder mal nicht mehr anging und die Funken bei gleichen Lichtverhältnissen verglichen. Mein Funke hat man kaum gesehen, während der andere deutlich sichtbar war, er ist also stark genug und somit die Spulen ausgeschlossen.
Beim Tauschen der Ringe fiel noch auf, dass innen am Polare bei einem der Magnete am Rand ein kleines Stück ausgebrochen ist. Aber das müsste doch dann permanent für Probleme sorgen wenn überhaupt?
Also wir sind hier immer noch völlig ratlos.
Beiträge von MrMagicMadMax
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Hätte ich da nicht etwas messen müssen beim Geber? Zudem kann er ja nur einen Funke auslösen oder eben nicht. Er hat keine Auswirkung auf die Stärke des Selbigen und ein regelmäßiger Funke ist ja schließlich immer da.
Nun kam noch ein weiteres Problem dazu: Die Simson hat angefangen stark zu qualmen (Fahrer und Moped verschwinden an der Ampel im Qualm) und es stinkt. Nun stellt sich natürlich die Frage, woran das liegt. Wir vermuten mal die Wellendichtringe, sodass Getriebeöl in den Motor kommt und werden diese daher tauschen.
Weiterhin stellt sich die Frage, ob das auch für das Ausgehen verantwortlich ist, oder das noch eine andere Ursache hat.
Kann sich an den Ringen bei Wärme etwas so verändern, dass sie schlagartig ausgeht? -
Leider gibt es schlechte Nachrichten.
Nachdem Zündkabel und Steuerteil gewechselt waren, sind wir nochmal eine etwas weitere Strecke gefahren und da ging sie insgesamt nur einmal aus, aber gleich wieder an und einmal eine Fehlzündung.
Heute wollten wir dann fahren, aber leider ging sie wieder nach ein paar Minuten aus und nicht mehr an, wie es halt immer ist. Funke war regelmäßig da und Benzin kam auch in den Zylinder.
Was kann es denn jetzt noch sein?? -
Hier mal ein kleiner Bericht von heute:
Da das Zündkabel recht kurz war und die ja nicht teuer sind, haben wir das mal getauscht. Zudem wurden die Kontakte des Steuerteils mit Kontaktspray besprüht. Dann sind wir einfach mal losgefahren und die Überraschung: Sie ging kein einziges Mal aus! Insgesamt sind wir etwa 60km gefahren und hatten noch eine kleine Pause (~10min), nach welcher sie auch sofort wieder ansprang.
Das ist natürlich sehr erfreulich, jedoch konnten wir nicht weiter fahren und testen, da mir der Sprit ausging. Nun bleibt die Frage, woran es liegt/lag. Die Kontakte denke ich eher nicht, da ich die mehrfach zum Messen entfernt und wieder aufgesteckt habe und die Klemmen genug Spannung haben. Das Zündkabel hätte es ja nur sein könne, wenn sich bei warmem Zustand da irgendwo ein Bruch aufgetan hätte, an dem dann ein Funke springt, aber das hätte ich doch messen müssen.
Wir werden das jetzt noch weiter testen und ich werde natürlich berichten. -
Beim Basteln an der Enduro fiel mir auf, dass der Zylinder dort anders ist. Er hat diverse Markierungen mit Baujahr, Teilenummer und "VMW". Auf meinem Zylinder finde ich sowas nicht. Am Ansaugstutzen ist grob ein Kreis hervorgehoben, in dem aber nichts erkennbares steht. Auf der anderen Seite des Ansaugstutzens steht ein Z. zwischen den Rippen steht auch nichts und auch oben, wo der Kopf draufkommt, steht nichts.
Was für ein Zylinder ist das denn?Edit: Lohnt es sich, für 80€ einen geschliffenen original Zylinder mit Kolben einzubauen?
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Ja, Entlüftung wurde extra gereinigt, so wie der Tank selber.
Heute haben wir mal eine kleine Messfahrt unternommen und sie ging ganz normal, wie immer, nach etwa 1km aus. Ich hab dann schnell die Widerstände gemessen und der vom Geber ging von 15Ω hoch auf 16Ω und der von der Ladespule von 554Ω auf etwa 580Ω. Die Widerstände der externen Spule unter dem Tank blieben unverändert (Wird ja auch nicht warm). Ich habe dann den braun-weißen Draht vom Steuerteil abgeklemmt, um das Schloss zu überbrücken und sie ging dann sofort an (stand bis dahin einige Minuten). Nachdem sie ausging, haben wir nicht sofort versucht, sie wieder zu starten.
Dann sind wir so etwa 15km gefahren, bis sie dann wieder ausging. der Motor war jetzt heiß und der Widerstand des Gebers auf 19Ω und der der Spule auf 619Ω. Sie wollte dann auch nicht mehr anspringen. Beim Anschieben hat es immer wieder laut aus dem Auspuff gezischt, vermutlich weil das Benzin in den heißen Krümmer kam.
Ich schätze mal, dass wir damit den Geber und die externe Spule sicher ausschließen können. Dass die Widerstände der Bauteile in Motornähe an Widerstand zugenommen haben, ist ja klar, da der Widerstand bei Wärme steigt und er stieg ja nicht extrem an oder wurde gar unendlich.
Es könnte natürlich sein, dass sich bei Wärme die Isolierung innerhalb der Spule bei den einzelnen Wicklungen ändert und dadurch bei hoher Spannung diese überspringt, aber das halte ich angesichts des optischen Zustandes der Spule eher für unwahrscheinlich. Insgesamt bestätigt mich das nur noch mehr in der Vermutung, dass das Steuerteil schuld ist.
Wir haben jetzt mal eines (http://www.ebay.de/itm/Simson-Ele…=item19fee2ee3e) bestellt und ich werde berichten, sobald es da und eingebaut ist.
Bis dahin sind Anmerkungen, weitere Vorschläge, ... natürlich erwünschtLiebe Grüße
Max -
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Wenn sie kalt ist, läuft sie ja ausgezeichnet, also verstellt ist da wohl nichts. Beim Anschieben dann kommen vereinzelt mal einige Zündungen oder auch mal eine Fehlzündung.
die Idee mit dem Bremsenreiniger klingt sehr gut! Sowas haben wir leider nicht da. Kann man da auch was anderes in ner Zerstäuberflasche nehmen? Z.B. Benzin, Waschbenzin oder Spiritus? -
Also der Tank ist entrostet, der Benzinhahn neu, alle Düsen ersetzt, Schwimmer ersetzt und sowohl alt als auch neu mehrfach richtig eingestellt (Vergaser ist beim Demontieren auch immer voll). Schwimmerventil ist auch gereinigt und ersetzt worden. Der gesamte Vergaser wurde mehr mit Ultraschall gereinigt und alle Durchgänge geprüft.
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Also egal ob kalt oder warm, es ist immer ein regelmäßiger Funke da. Wenn sie ausgeht, haben wir schon oft sofort die Kerze entnommen, Funke begutachtet und gleich wieder eingebaut. Auch danach ging sie nicht wieder an, obwohl der Funke da war.
Mittlerweile habe ich die externe Zündspule im kalten Zustand noch gemessen und auch diese weist gute Werte auf.
Da mir der Zündfunke nach dem Ausgehen etwas schwach erscheint, habe ich aktuell das Steuerteil im Verdacht, genauer, den Thyristor oder Kondensator darin, da diese Teile durch "Benutzung" in ihrer Funktion eingeschränkt werden könnten und das Steuerteil scheinbar auch schonmal getauscht wurde. Es ist so ein Schwarzes mit silbernem, hervorstehendem Poti und weißer Gußmasse verbaut. -
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Jason
Das klingt schon sehr einleuchtend! Die Kerze ist vermutlich immer trocken, da das Benzin durch die Hitze einfach verdampft.
Bei der Zündung kann es ja im Prinzip nur an Geber, einer der Spulen oder dem Steuerteil liegen, oder?
Wenn sie ausgeht, ist immer ein regelmäßiger Funke da, der mir allerdings etwas schwach vorkommt. Nach dem Wiedereinbauen der Kerze läuft sie aber nicht.
So ganz durchschaut habe ich die Elektronik Zündung noch nicht, aber wenn es am Geber läge, wäre dann nicht gar kein Funke oder ein unregelmäßiger Funke zu sehen?
Da das Problem ja nur nach einiger Fahrt auftritt und somit vermutlich thermisch bedingt ist, können es ja nicht Steuerteil oder externe Spule sein, oder können die durch reine "Benutzung" ihre Funktion zeitweise aufgeben?
Somit bleibt noch die Spule unter dem Polrad. Kann ich die irgendwie prüfen? Und kann ich die anderen Teile der Zündung prüfen? Zur externen Spule habe ich schon eine Anleitung zum Prüfen. -
Also...
Kerze und Stecker sind, wie gesagt, neu und die Elektrodenabstände korrekt. Heute haben wir nochmal nen neuen 5KΩ Kerzenstecker drangebaut und nochmal getestet. Nach etwa 10 Minuten ging sie wieder aus. Die Kerze war dann trocken und auch Kicken mit ausgeschalteter Zündung oder mit abgezogenem Kerzenstecker machte sie nicht nass. Da zudem auch immer ein Funke vorhanden ist, vermute ich das Problem eher Richtung Kraftstoffzufuhr. Als wir es dann heim geschoben hatten, haben wir nochmal den Vergaser zerlegt und der war voller Benzin, somit liegt es wohl nicht am Schwimmer, dessen Einstellung oder der Zufuhr vom Tank.
Wenn man sie nach dem Ausgehen anschiebt, zündet sie zwischendrin manchmal ein paar mal oder es zischt einmal aus dem Auspuff. -
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Bremsenreiniger oder Ähnliches habe wir leider nicht da, allerdings glaube ich auch nicht so wirklich, dass es daran liegt, denn sie läuft ja sehr gut und geht immer so schlagartig aus, also ob sie kein Sprit mehr bekommt. Den Geber werde ich mal untersuchen, allerdings sieht die ganze Lima sehr gut und sauber aus.
Die Primärspule kann es ja eigentlich nicht sein, denn wenn sie ausgeht, haben wir schon oft sofort die Kerze rausgeschraubt und es war IMMER ein regelmäßiger Funke vorhanden. Nach dem Wiedereinbau der Kerze lief sie dann immer noch nicht.
Kerze und Stecker sind beide getauscht. -
Hallo,
Leider gibt es schon wieder ein massives Problem mit einer S51 (diesmal nicht meine). Es ist eine 1992er Enduro mit Elektrozündung und 16N1-11 Vergaser. Sonst alles original.
Als wir sie bekamen, ging sie nach einiger Fahrt aus und lief insgesamt nicht gut. Wir haben dann den Vergaser ausgebaut und kurz kontrolliert um festzustellen, dass der Startvergaserkolben völlig hinüber war. Ein Neuer sorgte dafür, dass sie gut läuft (62km/h). Leider ging sie aber immer noch während der Fahrt aus. Inzwischen ist der Vergaser mehrfach per Ultraschall gereinigt, alle Düsen ersetzt, Nadel und Nadelhalter neu, Dichtung neu und auch der Schwimmer ist neu und eingestellt.
Wenn sie ausgeht, bekommt man sie nicht mehr an und die Kerze ist entweder ganz trocken oder manchmal minimal feucht. Ein Zündfunke ist immer vorhanden.
Heute wollten wir zum Testen mal meinen Vergaser draufschrauben, doch obwohl es der gleiche ist, passte er nicht richtig auf die Schrauben. Wie sich herausstellte, ist der Flansch am Vergaser nicht ganz gerade gewesen und die Schrauben wohl auch nicht so ganz. Der Flansch am Vergaser wurde geplant, doch immer noch das Gleiche.
Nach einiger Standzeit springt sie wieder an und läuft dann für eine Weile auch gut. Interessant ist noch, dass sie bei all den Testfahrten nicht gleich lang durchhielt. Teilweise ist sie schon über eine Stunde gefahren, manchmal nur ne Halbe und zur Zeit ist meist schon nach ein paar Minuten Schluss.
Woran kann das liegen?
Ich dachte erst, sie zieht am Flansch Falschluft, aber zu spüren ist nichts und sie geht auch immer so schlagartig aus.
Ich hoffe, jemand weiß einen Rat, denn wir sind nun völlig ratlos. -
Um die Leistung ging es mir auch nicht in erster Linie, mich hat nur das leichte Rasseln etwas beunruhigt.
Geld ist schon vorhanden, aber es gibt auch noch viel Optisches zu tun, was noch einiges verschlingen wird.
Ich werde jetzt erst mal nichts unternehmen und das weiter beobachten. Danke an alle, die geholfen haben! -
Also ich wollte diesen Prüfer nehmen: Kompressionstester Kompressionsprüfer mit Adapter !!! | eBay
Der kostet ja nicht soo viel und wir haben hier noch eine zweite Simson und ein Mofa und vielleicht kommen in Zukunft wieder mal Projekte wo sowas praktisch ist.
Der Auspuff ist so einer aus dem AKF Shop von MZA (https://www.akf-shop.de/neue-produkte-…0-s83/a-187622/), daher wird der wohl nicht sonderlich hochwertig sein. Aufbekommen habe ich ihn mit der Hand jetzt nicht, da die Dichtung ziemlich fest ist, aber er ist etwas lauter als der Originale.
Am Sonntag bin ich mal wieder gefahren und hab per GPS 60,4km/h mit leichtem Rückenwind gemessen.
Heute habe ich festgestellt, dass sich das Hinterrad nicht so wirklich ganz frei drehte, also hab ich die Bremse um 2-3 Umdrehungen gelockert und jetzt ist es nach meiner Empfindung besser. Testfahrt muss leider noch warten. -
Also einen Sportzylinder möchte ich nicht, das soll ja möglichst original sein.
Wenn mein Kolben/Zylinder tatsächlich verschlissen ist, müsste das ja auch eine verringerte Kompression zur Folge haben, oder?
Kann ich die Kompression einfach mit solchen Messgeräten von eBay prüfen?