Beiträge von DeLuXeOsSi

    Hab dir die ja empfohlen, da ich sie auch im Einsatz habe. Bei mir ist ne neu gedrehte Scheibe mit ich meine etwa 90mm außendurchmesser verbaut, das funktioniert super und die Ladekontrolle geht spätestens nach nem kleinen gasstoß aus.

    Glaub die originale bei der Daihatsu Lima hat irgendwie 35 oder 40mm. Wäre mir auch nichts 😅

    Ich hab's nach der "millyard Methode" gemacht und Stroboskop sagt passt beim abblitzen.

    Mit einer Seite anfangen, Sprich beide Lager auf die Mittelgruppe, die dann in eine innenwange pressen, dann Pleuel drauf, aussenwange drauf, erste Seite richten.

    Dann äußeren Zapfen in die Drehbank, im Werkzeughalter ein saugend ins obere pleuelauge passendes Rundeisen eingespannt, hubzapfen nach oben zeigend ausrichten.


    Von hinten einen konischen stopfen in die Spindel gesteckt, da drauf ein Flacheisen. Referenz Nullen.

    Dann Schlitten in z verfahren und Pleuel ausfädeln, Spindel mit Flacheisen um 180 Grad drehen, dann zweites Pleuel aufs rundeisen im wzh aufstecken und zusammen mit der zweiten Innenwange anfädeln. Vorsichtig mit dem Hammer draufdengeln bis es ausreichend klemmt, dann ab auf die Presse. Dann zweite aussenwange drauf, richten, fertig.

    Naja, wenn man die FOS Vorgaben mit dem Verhältnis der Mitteldrücke multipliziert kommt man auf

    9(bar angesetzter Mitteldruck für sportliche Alltagsnutzung)/15,5(bar =RSA) = 0,58 *

    0,000014 Vorauslass: 0,0000082

    0,000104 Strömer: 0,000061

    Auslegungsdrehzahl sollte dabei die maximal zu erwartende Drehzahl sein. Sinnvoll mit seriennahen auspuffen also irgendwas zwischen 8-10000 umin.

    Ein "knappwerden" an Zeitquerschnitt äußert sich ja generell in einem nicht mehr steigenden Drehmoment ab Drehzahl x. Das gilt so auch für alle Fenster, daher ist es sinnvoll die Flächen auch insofern "gerecht" zu verteilen, dass sie bei naheliegenden Drehzahlen zu Neige gehen. Höhere Zeitquerschnitte ermöglichen daher das Drehmomentmaximum bei entsprechend hohen Drehzahlen. Bei niedrigen Drehzahlen ist die Spülung dafür aber Recht instabil, große vorauslassquerschnitte führen zu "verschlimmerten" vorresolöchern, da die zu zeitig ankommende Ladewelle natürlich ebenso wie das altgas viel Fläche zur Verfügung hat um zurückzuladen und dadurch die Überströmer einzubremsen.


    Unterm Strich kann man also aus meiner Sicht nur sagen, dass es für Anwendungen bei denen bewusst niedrige literleistungen angestrebt werden - sprich alles was in den "Alltagstauglichen Bereich" fällt -

    Schon so etwas wie zu hohe Zeitquerschnitte gibt.

    Für frei atmende Motoren ist das weniger der Fall.

    Die Vorgaben von Frits beziehen sich auf die rsa mit ~15,5 bar Mitteldruck und betragen 0,000014cm2/cm3 für den Vorauslass und 0,000104cm2/cm3 für die Strömer.

    Im Simsonbereich sind mit seriennahen Anbauteilen Mitteldrücke von max. ~9 bar und bei "schärferen" Sachen etwa 11-13 bar zu erwarten.

    Daher kommst du i.d.R. mit geringeren Zeitquerschnitten aus, da das mitteldruckniveau der RSA aus naheliegenden Gründen nicht erreicht wird.

    Nicht die Flächen alleine sondern die Zeitquerschnitte sind ausschlaggebend. Sprich wie viel Fläche wie lange zur Verfügung steht um Gasmasse x zu bewegen. Für Vorauslass und Überströmer gibt es dazu "schwellwerte", z.B. nach Frits Overmars.

    Abhängig ist das ganze vom zu erwartenden (bzw als Ziel gesetzten) Mitteldruck und der Nenndrehzahl.

    Mit Faustformeln kann man sicher auch okaye Ergebnisse realisieren, aber Genaues ist das natürlich nichts.

    Wuchten ist beim twin ohne Ausgleichswelle zwar nicht zu vernachlässigen, aber man muss aus dem Trabantmotor auch keine Raketenwissenschaft machen.die oszillierenden Massen sollten möglichst gleich sein, da die sich gegenseitig ausgleichen, zumindest in erster Ordnung. Und die Unwucht zweiter Ordnung bekommt man ohne Ausgleichswelle sowieso nicht weg.

    Auch zyprian hat im persönlichen Gespräch mal gesagt, dass weder im Werk, noch im DDR Rennsport Wellen gewuchtet worden sind.

    So ich Klink mich hier auch nochmal kurz ein, bei meinem Projekt ist jetzt Nebenprojekt nummer dreißig (gefühlt) dazugekommen, da ich bei meinem künftigen Motor weg will vom gemeinsamen Einlasskanal habe ich im CAD mal was entworfen und mich dann auch gleich an den (wieder konventionellen/Analogen) Modellbau gemacht und schon Mal einen Gehäusedeckel gebastelt. Weitere Bilder folgen zu gegebener Zeit.

    (Als Dummy hab ich im CAD Franz seine Zylinder genommen, nur um das mit dem Urheberrecht auch sauber zu haben)

    Ohne y Achse wenig aussagekräftig dein Bild.

    Bevor das Drehmoment nicht steigt brauchst du auch nicht später zünden, ab dort sollte dann jedoch wesentlich feingliedriger vorgegangen werden, sonst wirst du die möglichen Vorteile nicht effektiv nutzen können.

    Stichwort solidworks, dort funktioniert das ganze über hilfsbaugruppen, in denen du die parts dann über den Befehl Formnest voneinander subtrahieren kannst.

    Im inventor beispielsweise funktioniert das wesentlich intuitiver, da kann man schon im Schnitt oder der Extrusion auswählen, welche Schnittmenge beibehalten werden soll, sofern es eine gibt.

    Mit welchem Programm arbeitest du?

    Über Skizzen, stützebenen und darüber aufgespannte Leitlinien kannst du einen Flächenkörper erstellen, den du dann wiederum über einen ausgetragenen Schnitt aus einem volumenkörper herausschneiden kannst.

    Die Begrifflichkeiten unterscheiden sich sicher ein wenig in den verschiedenen Programmen, aber vom Prinzip her ist es das gleiche.

    Andere Option ist das ganze über mehrere Skizzen in verschiedenen eben über lineare und rotatorische Schnitte aus einem Klotz herauszumeißeln und den volumenkörper dann auch wieder per boolscher Subtraktion aus einem anderen herauszuschneiden.

    Kurzes Update, bei mir ist die erste Modellhälfte fertig gepinselt und kann dann zeitnah in den Kernkasten geschraubt werden. Vorher wird die andere Hälfte aber noch auf Deckungsgleichheit in der Teilungsebene angepasst.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist.

    Der vorhandene Platz ist doch herstellerunabhängig durch Buchsenaußendurchmesser und Lage der Stehbolzenbohrung diktiert. Bei 55er Buchse hat man knappe 5mm in der Breite bis man durchbricht, wenn man bis auf die Buchse runter fräst.

    Das wirst du schon selbst herausfinden müssen. Probier aus wie es so fährt und wenn's dir keine Ruhe lässt fräst du die Ecken noch hoch und merkst ja dann selber wie und wie sehr sich die Charakteristik ändert. Die Erfahrung kannst du dann künftig bei der Auslegung berücksichtigen.