Beiträge von RH Zweiradtechnik

    Passt mit dem originalen Mitnehmer, da die Rückplatte schon rückgestellt ist in dem Set von LT. Kannst beides ohne Probleme kombinieren, wichtig ist der originale oder Nachbau mit original Länge Mitnehmer.
    Nimm lieber eine 1,5er TF nur, reicht komplett aus und ist viel angenehmer zu betätigen.


    Auf Youtube gibt es jetzt mal ein Fahrvideo von NF Performance. Glaube, dass spiegelt auch die Aussage vom Tommy.

    Das ist aber wieder Gülle. Viel zu fett bedüst, weil dieses Märchen immer noch geglaubt wird man müsse einen Serienzylinder mit einer 80er HD zum "einfahren" bedüsen. Im Video geht der Zylinder glaub kein einziges mal auf 60km/h GPS und der Durchzug untenrum ist jetzt auch nicht die Wucht, soweit man das aus dem Video beurteilen kann. Im Video sieht es so aus, als wenn der Zylinder wie einer der schlechteren DDR Zylinder, was Tommy ja mit seinem sehr ausführlichen Bericht widerlegt hat. Das Video ist nur einfach Grütze zur Beurteilung der Fahreigenschaften, hätte man sich sparen können.
    Der Zylinder wird sowieso sobald die erste Charge weg ist wieder ewig nicht lieferbar sein, damit bleib ich doch lieber weiterhin beim DDR Zylinder vernünftig schleifen lassen.

    Die M53 Serienkupplung ist mit frisch geschliffenem DDR 50er schon überfordert teilweise. Die Federn sind aus ungünstigem Material und lassen stark nach mit der Zeit. Erst letztes WE beim Kumpel die Serienkupplung verstärkt mit U Scheiben unter den Federn, weil keine neuen da waren. Funktioniert reibungslos.
    Man muss da auch aufpassen was man für einen Kupplungsmitnehmer hat, nicht das du einen erwischt hast, in den original 2mm Stahlscheiben gehören und du jetzt nur 1,5mm verbaut hast, welche es deutlich öfter gab. Das ist auch bei den 5 Lamellen umbauten zu beachten, hat man so einen Mitnehmer, muss man den Stahlscheiben aus der 5 Lamellen Kupplung noch eine originale 2mm Stahlscheibe hinzufügen.
    Siehe https://langtuning.de/LT-5-Lamellen-…0-KR-Racing-EVO

    Ich bau grundsätzlich alle M53 direkt mit 5 Lamellen Kupplung mit ordentlichen Reib und Stahlscheiben mittlerweile, der normale Nachbau Kram ist da nicht zu gebrauchen.

    flymo Theorie und Praxis. Ich besitze ein Stabthermometer, Heizpilze, Herdplatte usw. Aber eh das Thermometer so hoch klettert und den richtigen Wert des Lagers anzeigt, wird es schon wieder kälter oder war schon zu heiß.
    Ich erwärme die Lager auch immer und die fallen z.B. bei der KW auch immer von alleine drauf, bei der Kupplungswelle schwanken die Wellenmaße eben extrem und ich hatte noch kein 6000er das einfach so nur aufgrund der Temperatur drauf gerutscht ist. Selbst als ich mal bisschen rum probiert hatte und das 6000er viel zu heiß gemacht habe, so dass es schon Anlauffarben bekam, rutschte es nie auf den gekühlten Wellenstumpf der Kupplungswelle.
    Daher meine Vorrichtung, um beim Auftreiben der Lager die gegenüber liegenden zu stützen. Es geht theoretisch auch ohne, ich hatte noch nie ein Lager das durch diese Methode kaputt gegangen ist, aber schon etliche, die beim erwärmen schon einen leichten Verzug am Käfig erlitten haben, und da war von Anlaufarben noch lange nix zu sehen am Lager. Man bekommt eben nicht nur den Innenring vom 6000er Lager auf deine 103 Grad, die Temperatur geht zu schnell auf den Käfig über, welcher sich dann leicht verzieht. 99% der Leute merken das nicht und bauen das einfach zusammen, merkt man auch erst wenn man lange am 6000er dreht und die Stelle dann findet.
    Welle kühlen und mit gaaanz wenig Temperatur das Lager auftreiben ist für mich die beste Option, hab das oft genug durch getestet mit dem Lager.
    Und die Platte zum Gegenstützen des linken Kupplungswellen Lagers ist da noch die Sahne auf der Torte, um es durch die axial wirkende Kraft beim auftreiben nicht zu schädigen.

    Danke für die rege Diskussion, ich glaube TuningKarl hat am ehesten verstanden, was ich meine.
    Völlig egal welche Erwärmungs Methode, der Käfig vom 6000er verzieht sich immer leicht sobald etwas Wärme ins Spiel kommt (Die ausreichen würde, damit das Lager bei normalem Übermaß der Kupplungswelle Temperaturbedingt einfach drauf rutscht ohne Kraft)
    Das merkt man auch erst wenn man nach Montage mal ne Weile länger rum dreht am 6000er Lager, man findet dann irgendwann eine Stelle wo es richtig fest klemmt/ hakelt, da weiß man dann, das die Temperatur zu viel war für den filigranen Käfig, trotz Temperaturüberwachung mit Kontakttermometer.
    Die Maße der Welle variieren auch extrem.
    Am besten wäre die Kupplungswelle abzudrehen und einen Schiebesitz für das 6000er herzustellen.

    Mit so einer Montage Platte, wie sie mir vorschwebt, die man auf der Kupplungsdeckelseite verschraubt und dann Hülsen mittels Gewinde an die Lager Innenringe herran dreht und diese so gegenstützt, könnte man das 6000er Lager und das Abtriebswellenlager komplett ohne Temperatur auf die Wellen mittels geeigneter Schlaghülse montieren, ohne das andere Lager axial zu belasten und direkt zu schädigen.

    Mal ein Gedanke bezüglich Motor Montage, das 6000er und das Lager der Abtriebswelle gehen zumeist relativ stramm auf die Wellen, trotz (vorsichtiger!) Erwärmung der Innenringe der Lager muss man meist mit passender Schlaghülse mit einem Schonhammer nachhelfen. Das 6000er erwärme ich überhaupt nicht mehr und montiere es immer kalt, da der Käfig so filligran ist und selbst bei nur sehr langsamer Wärmeeinbringung immer sofort verzieht und man dann beim drehen manchmal so ein kleinen Rastpunkt hat an dem es hängt.
    Hat mal jemand drüber nachgedacht eine Montage Platte zu bauen, die mittels Hülsen die Innenringe vom gegenüber in der linken Gehäusehälfte sitzenden Lager gegen geschraubt wird (leicht gegengedrückt). Die Platte wird quasi an den Schraublöchern für den Kupplungsdeckel befestigt. So kann man 6000er und Abtriebswellenlager normal montieren, ohne das Lager durch die axialen Schläge auf den Innenring auf der anderen Seite zu belasten, da es gestützt wird.
    Hoffe ihr versteht was ich meine.


    Habe auch mal wieder eine Frage. Habe bei meiner S51 beim Fahren folgendes Problem. Motor inklusive Zylinder ist alles neu. Bin die Tage damit gefahren und hatte mal die ersten drei Gänge mit etwas mehr Drehzahl gefahren. Als ich vom Gas ging, war beim Abtouren ein Klopfen zu hören. Der Vergaser ist ein 24er Mikuni. Schwimmernadelventil ist ein 2,8er, LLD eine 35er, Nadel Original in mittlerer Position. Gasschieber ist ein 2,5er. Gemischschraube ca 0,75 Umdrehungen draußen. HD im Moment eine 200er. Läuft soweit gut und der Übergang von Leerlauf zu Teillast funktioniert ordentlich. Hänge ich die Nadel eine Position höher überfettet es und fährt nicht mehr so schön.

    Normalerweise LLD zu klein, die ist bei dir aber schon reichlich groß. Das gleiche Phänomen tritt aber auch auf, wenn der Querschnitt am ESD zu klein ist. Prüf das mal und mach zur Not einen ESD mit mehr Gasdurchsatz ran, hatte damals ähnliches Problem.

    Ich habe die Nadellagerung schön öfters verbaut in Kombination mit original oder Nachbau SWB und immer wieder dabei zusehen können, wie sinnlos das Lager ist. Die Schaltwalze sitzt nur vorne mit dem kleinen Bund auf dem SWB auf und läuft darauf. Das Nadellager hinten dreht immer frei und trägt nicht auf dem SWB, so wie es eigentlich sein müsste. Kippeln verhindert das Nadellager auch nicht, da ist so viel Luft, wenn die Schaltwalze derart abkippeln würde, hätte man so einen großen Geometrie Fehler, das die Schaltung einfach fest klemmen würde.
    Es macht wirklich nur Sinn mit einer Hülse oder dem passenden Bolzen von Sachsenmoped

    Die Schaltwalzen kommen alle vom selben Hersteller, daher egal ob MZA oder ZT oder FEZ, das Nadellager lässt sich überall mehr oder minder gut einpressen.
    Ich würde dir aber stark davon abraten, spar dir das Geld, da es bei den herkömmlichen Schaltwalzenbolzen sowieso nichts bringt, da das Nadellager mit seinem ID überhaupt nicht auf dem Bolzen trägt. Ist somit komplett nutzlos.

    @SaMo Warum hat man bei einem Neuguss nicht direkt auf ein 4 Kanal Layout bei den Überströmern gesetzt?
    Ich hatte den Zylinder bis jetzt noch nicht in der Hand, aber rein von den Bildern ist das schon sehr breit. Ein zusätzlicher Steg würde da sicher Wunder wirken was die Haltbarkeit betrifft.

    Das hohe Einbauspiel der Italkit Kolben hat mich bis jetzt auch immer davon abgehalten, einen zu verbauen, bin mit den klassischen Barikit Kolben mit 4/100 EBS immer klapper und rasselfrei gefahren, auch am scharfen 85er. Was genau soll jetzt der Vorteil beim Italkit Kolben sein?
    So richtig einig über irgendwas ist auch hier scheinbar leider keiner


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    Der beste Auspuff für den LT60 Reso ist nach eigenen Tests der AOA2,5. Mittelteil original oder wahlweise verengt am GK und ESD original. 32er Krümmer klaut dir untenrum zu viel Drehmoment bzw. er geht einfach später los, was an so kleinen Hubräumen im Alltag immer bescheiden fährt.

    Beim 50er mit AOA ist das durchaus gewollt/nicht anders machbar, um die Fahrbarkeit untenrum zu behalten, sonst kommt der überhaupt nicht mehr aus dem Quark.
    Das fährt sich im 50er unfassbar schlecht, würde man dem ein reines Leistungsband von 6000 - 9000u/min geben beispielsweise wie bei den gängigen 85ern

    Finds grundsätzlich super das man bei MZA selbst endlich weg kommt von Almot und den China Eier Kolben und unter der Marke ML Megu nun was qualitatives für jedermann rausbringt.
    Die ganzen großen Online Shops sind bei Standard Zylinderkits immer noch so zugemüllt mit dem Müll aus dem letzten Jahrzehnt..

    Ich freue mich, das viele Hersteller nun den Markt an einfachen, unauffälligen Zylindern entdeckt haben.
    Der Schmitt Sportfreund 50/4 oder LT50 SuperD liefert ja schon gute Fahrwerte, fragt sich, wo sich dieser Zylinder hier einordnen soll.
    Laut Beschreibung Ersatz für Original Zylinder. Wobei die Almot Zylinder da auch nicht schlecht sind. Ich bin eher GG Fan, vor allem beim komplett originalen Zylinder erschließt sich mir nicht, warum man da einen beschichteten Aluzylinder nehmen sollte.

    Mein Adler 85er Hiker mit VM22 HD160 hat auch im Flachland ohne Gepäck immer zwischen 4,5L und 5L Verbraucht, auch bei etwas sparsameren Fahrweise.
    Kann mir unter 3L bei einem 12PS Rad 85er Schlitzer (ZT90N usw.) auch absolut nicht vorstellen.

    Unter 3L auf 100km Verbraucht nur meine komplett originale Schwalbe, fährt eben auch nur knapp 60 km/h.


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    Meistens ist die Bördelkannte oben am Krümmer selbst schuld. Oft ist die nicht plan, wie sieht die denn bei dir aus? DDR oder MZA Krümmer?
    Es gibt auch andere Krümmer Hersteller die oben einen planen, aufgesetzten Ring anstatt der ungenauen Bördelkannte haben, die in Verbindung mit einem massiven (kantigem, kein runder Füllring) Kupferring und dann im heißen zustand paar mal nachziehen sollte dicht werden.