Beiträge von phil87

    Hi Leute,
    gestern ist etwas sehr schräges an meiner S51 b 1-4 vorgekommen. Sie stand ca. 2 Stunden im regen, davon bin ich noch eine Stecke von 35Km problemlos im trockenen gefahren und im allgemeinen gab es bislang ein Jahr lang keine Probleme am Motor/Vergaser(2Jahre alt). Vergaser wird regelmäßig gewartet und eingestellt. Nun ja, nachdem sie im Regen stand und ich keine 2 minuten gefahren bin hat es angefangen zu ruckeln/stottern usw. und ist immer wieder nach 20m ausgegangen, als ob sie zu fett läuft. Habe dann die Luftregulierungsschraube etwas raus gedreht (mageres Gemisch). Aber keine Besserung! Anschließend habe ich den Starterkolben und Kolbenschieber inkl. Nadel vom Vergaser genommen und eine Sichtkontolle durchgeführt. Soweit alles i.o. Alles wieder zusammen gebaut und gestartet und plötzlich lief es wieder und ich konnte die restlichen 20km Heimweg problemlos antreten. Anschließende Kerzenkontrolle ergab: rehbraun.

    Hatte bislang jenmand von euch ein solches Problem gehabt oder davon gehört? Zur info: Ich hatte vor ca. 1 Jahr den Kolbenschieber vorsoglich mal getauscht, da dieser schon leichte Riefen hatte. Nach einem Jahr :( wenn das so weiter läuft steige ich auf BING um.

    LG

    Danke für eure Antworten! Ich habe den braunen Wellendichtring verbaut. Kupplungshebel hat auch spiel, das war das erste was ich geprüft habe, da das mit der Kupplung mir auch schon in den Sinn kam. Aber wie kann es sein, dass das Problem erst bei hoher Motortemperatur auftritt? Wenn ich kalt losfahre ist nichts auffällig, nach 5min wenn der Motor etwas auf Temperatur gekommen ist auch nichts zu merken, erst nach so ca 8-10 min Dauerlauf auf der Landstraße. Ich kann sagen, nach mittlerweile einigen Fahrten, es tritt immer so nach 8km an der gleichen Stelle auf dem Weg zur Arbeit auf, mal früher mal später je nach Außentemperatur.
    Heute der Weg zur Arbeit auf den letzten 2 km…Beschleunigung im 2. Gang: bei konstanter Drehzahl im höheren Bereich, wird beschleunigt schalten in den 3. Gang Drehzahl sofort wieder hoch und es wird weiter beschleunigt. Also kein normales Drehzahlband 1500-7500u/min, sondern konstante Drehzahl so ca. 7500u/min. Entweder läuft es so oder wie schon beschrieben… Beschleunigung mit fallender Drehzahl.

    Hallo liebe Simson-Freunde,
    ich habe bzw. meine S51 B1-4 hat folgendes Problem:

    Seit einigen Wochen dreht der Motor nach dem Warmfahren (ca. 8-12min) immer schlagartig hoch bei Vollgas, ohne dabei richtig zu beschleunigen. Beispiel: Ich fahre gemütlich 55 km/h im 4 Gang mit Halbgas. Dann will ich beschleunigen, gebe Vollgas und der Motor dreht sofort extrem hoch, dabei erfolgt jedoch keine direkte Kraftübertragung, sondern es wird nur gemächlich beschleunigt - mit wieder abfallender Drehzahl, das gleiche Spiel, folgt, wenn ich jedes Mal gas weg nehme nach dem "hochdrehen" (also total das besch... Ansprechverhalten, welches sich sofort bemerkbar macht sobald der Motor so richtig auf Temperatur gekommen ist). Das Beschleunigen von 0-65khm bei Volllast erfolgt wohlgemerkt nur im warmen zustand so: 1.Gang: Kupplung kommen lassen und Vollgas, Motor dreht direkt kurz vor den Begrenzer und beschleunigt in diesem Drehzahlbreich bis ich in den 2. schalte. 2.Gang: einkuppeln, Beschleunigen im Bereich von ca. 2000-4000 u/min normales Verhalten und zack sofort wieder kurz vorn roten Bereich dreht er hoch. Beschleunigung im 2 Gang mit fallender Drehzahl (also Geschwindigkeit steigt und Drehzahl nimmt ab :strange: :strange: :strange: ) bis in den nächsten Gang usw.

    Wenn die Karre noch nicht warm gefahren ist (innerhalb der ersten 5-10 min) habe ich keine Probleme, der Motor dreht ganz normal hoch und aus, so wie es sein soll (1000-7500 u/min) und nicht wie beschrieben, wenn er warm ist (4000 auf schlagartig 7500u/min) hochzudrehen ohne dabei schlagartig zu beschleunigen.

    Ich hatte jetzt den Wellendichtring auf der Seite der VAPE getauscht, da sich unter der VAPE immer leicht Öl gesammelt hat. Leider sammelt sich immer noch Öl darunter, welches auch aus der kleinen Öffnung am Gehäusedeckel unten raussifft. Noch schräger finde ich es, dass das Öl leicht braun ist und nach Getriebeöl riecht. Wie kann Getriebeöl auf der Seite der Lichtmaschine rauskommen, obwohl es nicht nach Benzin riecht und auch die Getriebeseite, also das Öl (Öl komplett abgelassen) auch nicht nach Benzin riecht?!

    anschließend

    Vergaser neu eingestellt...

    Heute Nebenlufttest an Motor, Vergaser und Luftansaugtrakt.... alles ohne Erfolg :(

    ok super, vielen Dank für die Infos!
    Wenn das normal ist, dass es bei Verwendung von Motul 800 zu solchen verkleben kommt, frage ich mich jedoch, wieso es anschließend nachdem
    frisches Benzin im Tank war nach 2Km wieder normal ölig war und wenn alles so verklebt bei der Verwendung von dem Öl, dann müsste es ja regelmäßig zu Klemmern bei den Motoren kommen. Kann es auch zu einem Kolbenklemmer kommen wenn ein Motor eingefahren ist? Der Motor hatte ja seit dem Einbau schon ca. 600km gelaufen und ca.200Km davon Volllast auf langen Landstraßen.
    Rennopa: Kann man davon ausgehen, dass der geringfügige Leistungseinbruch von einem dauerhaften Klemmen des Kolbenrings in der Nut kommt oder einer Beschädigung der Laufbuchse? Ich will ungern den Zylinder runternehmen nur um "nachzusehen" und feststellen, dass der Ring sich frei bewegt wie er soll, da die Klebe-Harzrückstände nicht mehr vorhanden ist.

    Hallo zusammen!

    im vergangenen September habe ich eine frisch revidierte DDR-Zylindergarnitur (50cc) samt KingKong Einring-Kolben in meine Stino-S51 B1-4, Bj.88 verbaut (Optimierungen: Zylinder-Ein-und Auslässe entgratet und RZT Vario SP(Krümmer 28mm), Ausgleichsbohrungen der KW mit Korken verschlossen, sowie VAPE). Nach der Einfahrphase mit Motul 800 1:33(1. Tankfüllung), danach 1:50 Addinol 406(2.Tankfüllung) lief sie gute 75km/h(bei 3,2l/100km) Bergab und im Schatten eines 40-Tonners 79km/h und ich konnte mein Glück kaum fassen. Lieder ist nach ca. 600km (davon ca.400km Einfahren) folgendes passiert: Auf den Weg zur Arbeit (12km) geht nach ca. 8 km bei meiner täglichen Vollast-Überlandfahrt der Motor schlagartig aus, beim Ausrollen mit eingelegten Gang sprang er auch nicht mehr an(Licht war auch sofort aus), dann Gang raus, abbremsen und am Seitenstreifen angehalten. Nach anschließender Kontrolle (Zündkerze, fester Sitz der Krümmermutter, Benzinfluss usw.) ohne Auffälligkeiten sprang sie nach mehrmaligen kicken wieder an und ich fuhr die restlichen 4km sachte weiter. Nach Feierabend und erneuter Vollast-Überlandfahrt - das gleiche Spiel wieder bei ca. 8km Fahrt:( Bei beiden Fahrten lag die max. Geschwindigkeit bei 70km/h, am morgen hatte ich mir vor dem Ausfall des Motors darüber noch keine Gedanken gemacht, aber bei der Rückfahrt war mir klar, dass die Vorkommnisse am morgen Auswirkungen gehabt haben müssen. Anschließend habe ich mir direkt über den Abgasauslass (Krümmer einen Blick in den Brennraum/Kolben) Überblick verschafft. Dabei ist mir aufgefallen, das der Kolben nicht ölig ist, sondern „verharzt“ klebrig, das Gleiche im Krümmer (an der Seite der Überwurfmutter) wo es ja sonst nur so vor Öl und Ruß trieft, blieb mein Finger am selbigen kleben. Auch der Geruch war nicht 2-Takt-typisch, regelrecht unangenehm verbrannt. Daheim habe ich dann den BVF 16N1-11 vom Benzin befreit und neues in den Tank gefüllt. Nach kurzer Testfahrt (2km) war der Kolben wieder ölig und von klebrigen Harz an den genannten Stellen keine Spur mehr zu sehen, seither läuft alles fehlerfrei. Jedoch „nur“ noch 70km/h u.U. mal 73km/h und auch beim Anzug ist leider etwas verloren gegangen. Eine abschließende Reinigung, sowie Neueinstellung des Vergasers brachte keine Besserung.

    Nun stellen sich folgenden Frage: ist davon auszugehen, dass mir jemand Zucker, Cola o.Ä. in den ca. halb vollen Tank gekippt hat? (das Moped stand am Abend zuvor ungewollt frei zugänglich 2-3 Stunden auf der Gasse, anschließend wie jede Nacht wieder in sicheren Gefilden auf meinem Grundstück. Ist nun die Erneuerung des 1-Ring-Kolben und ein neues honen bei euch erforderlich? Die dunklen Spuren im Zylinder auf dem Bild sind die ominösen Klebereste. Keine Kratzer, Kolbenfresser o.Ä.

    Hallo liebe Simson-community,

    neulich habe ich mein Auspuff demontiert und geöffnet, dabei fiehl mir auf, dass der Gegenkonus fehlt und im Allgemeinen nicht so aussieht wie auf der Zeichung im
    SIMSON-Ratgeber. Nun meine Frage: handelt es sich um einen Nachbau-Auspuff ohne Gegenkonus, oder einen Originalen, da die Simme Bj. 1989 ist und der Auspuff vilt einer Modellpflege unterzogen wurde? Am Endstück ist auch kein Logo zusehen, wobei ich mal gelesen habe, dass manche Originale aus den späten 80ern auch kein Aufdruck am Endstück hatten. Die Bohrungen im Blech (welches man nicht sehen würde, wenn der Gegenkonus verbaut wäre) sehen zudem auch sehr unprofessionell aus und neben der in der Mitte wurde ein 4. "reingeschlagen". Ich gehe davon aus, dass der Auspuff über die Jahre hin verbastelt wurde, da auch beim Kauf der S51 B1-4 Bj. 1989 (S51/1B) der Dämpfereinsatz gefehlt hat. Ein Neuer wurde montiert und die Bude läuft 65km/h.

    Danke für eure Hinweise!