Posts by flymo

    Ich habe jetzt seit 2 Monaten die Delta21 verbaut und keine Probleme mit dem Licht. Betreibe dies mit einer HS1 Philips CrystalVision ultra Lampe mit 35/35W. Im Rücklicht ist eine 5W Glühbirne verbaut. Die Blinker werden mit zwei 21W Glühbirnen betrieben. Des Weiteren ist ein Koso DZM und ein Koso Tacho verbaut. Die Ladespannung ist Laut Koso Tacho im Betrieb bei bis zu 14.1V. Fahre ich in der Stadt mit 4000-5500 u/min, habe ich um die 13,2-13,4V.

    Möchte auch gleich sagen, dass der Frontscheinwerfer permanent an ist. Und ich möchte ehrlich gesagt gar keine Vape mehr haben, da ich hier einfach Gleichstrom habe.

    Und das ist meine persönliche Meinung.

    Wie kann die Ladespannung bei 14,1V liegen und dann wiederrum nur bei 13,4V? Es gibt doch nur das eine Netz.

    Die Gleichspannung am Scheinwerfer wirkt sich bei den geringen Kabelquerschnitten nachteilig aus, weil der Spannungsabfall höher ist als bei Wechselspannung, was sich dann in einer geringen Lichtleistung niederschlägt.

    Leistungsverlust bei heißen Motor hat nichts mit zu großem Laufspiel zu tun, denn das Laufspiel wird bei heißem Motor kleiner, vor allem bei einer Gussbuchse.

    Der Leistungsverlust wird in erster Line auf eine fehlerhafte Gemischaufbereitung zurückzuführen sein.

    Hier mal ein Rechenbeispiel zweier Zuganker aus M6 und M8 jeweils aus Aluminium.

    Die Vorspannkraft bei der M6-Variante muss deutlich reduziert werden, damit im Betrieb (Zylinderdruck) die Streckgrenze nicht überschritten wird.

    Die Reaktionskraft aus der Verbrennung ist jedoch noch unter der Vorspannkraft, damit sollte der Kopf noch nicht vom Zylinder abgehoben werden.

    Dennoch ist die sich ergebende Differenz von nur ca. 6.000N recht klein, im Vergleich zur Serienvorspannkraft. Hier käme es auf einen Versuch an, ob der Betrag ausreichend ist, dafür würde ja bereits ein 50er mit 38er Laufbuchse zur Orientierung schon einmal etwas Aufschluss geben. Durch weiteres herabsetzen der Vorspankraft, ließe sich auch ein größerer Zylinderquerschnitt simulieren. Vorrausetzung ist jedoch ein Drehmomentschlüssel der in dem Bereich noch verlässliche Werte ermöglicht oder man misst die Längenänderung (Stretch) der Zuganker, das ist die genauste Methode zur Einstellung der Vorspannung.

    Nehm einfach 8.8 er Gewindestäbe. Die machen die längendehnung problemlos mit. Eine höhere schraubengüte wirkt deinem Problem nur entgehen. Machs wie rzt. Längere stehbolzen und 25mm hol gebohrte langmuttern (30mm).

    Ist die einfachste Lösung.

    Dass sich ein Material mit einer geringeren Zugfestigkeit leichter dehnen lässt, ist ein Trugschluss. Ein Material von der Güte 8.8 dehnt sich bei einer Zugkraft X genauso weit, wie ein Material der Güte 12.9 bei der gleichen Zugkraft und Spannungsquerschnitt. Der Unterschied besteht darin, dass bei der höheren Materialgüte eine höhere Zugkraft aufgenommen werden kann, bis es zum Versagen kommt.

    Aus dem Grunde ist es genau anders herum als beschrieben, denn die höhere Materialgüte kann einen größeren Weg aufnehmen als eine geringere Materialgüte. Man kann den maximalen Dehnungsweg auch erhöhen, wenn man die Anfangslänge vergrößert, sprich die Wirklänge vergrößert. Eine doppelte Anfangslänge ermöglicht auch eine doppelte Dehnungsaufnahme. Ebenso ist es mit der Materialgüte, eine doppelte Streckgrenze ermöglicht auch eine doppelte Dehnungsaufnahme.

    Der Dehnungsweg bei einer Kraft X ist nicht abhängig von der Materialgüte (Zugfestigkeit), sondern vom E-Modul. Dieser Materialkennwert liegt bei Stahl einheitlich bei 210GPa und das unabhängig von der Zugfestigkeit, daher ergeben sich immer die gleichen Dehnungswege bei gleicher Zugkraft und gleichem Spannungsquerschnitt.

    Grundsätzlich ist es schwer vorstellbar, dass die Wärmedehnungsdifferenzen mit der daraus resultierenden Erhöhung der Spannkräfte einen derartigen Verzug der Dichtfläche im Kopfbereich verursachen, dass es zu einer Undichtigkeit führt. Wohl eher führen zu hohe Vorspannkräfte im Betrieb, zur Überschreitung der Streckgrenze. Daraus resultiert eine plastische Verformung der Zuganker, welche dann beim Abkühlen mit einem Spannkraftverlust einhergeht und zu Undichtigkeiten führen kann.

    Alleine ein Vorspannen mit 15Nm Anziehmoment kann diesen Zustand hervorrufen, wenn die Mindestzugfestigkeit der Zuganker keine ausreichende Festigkeit aufweisen. Die Vorspannkraft sollte daher so kleine wie möglich und so groß wie nötig sein.

    Die angesprochene Thematik mit den Alu-Ankern kann durchaus funktionieren, man muss jedoch die Vorspannkraft reduzieren, gegenüber den üblichen 10Nm. Einem gerollten Gewinde sollte man auf jeden Fall den Vorzug geben, anderweitig ist der Querschnitt dann doch recht knapp. Bei 50ccm sollte das Problemlos funktionieren, wenn es jedoch Richtung 50mm Zylinderdurchmesser geht wird es recht eng. Der E-Modul von Alu ist gegenüber Stahl erheblich kleiner, was sich hierbei sehr nachteilig auswirkt, jedoch ergibt sich der enorme Vorteil mit den gleichen Dehnungsfaktoren zwischen Zuganker und Zylinder.

    Die Thematik mit den Spannscheiben kann so nicht funktionieren, denn die erforderliche Vorspannkraft des Zylinderkopfes liegt genau in dem Bereich, wo die Spannscheiben bereits auf Anschlag sind. Kommt es jetzt zur Erhöhung der Spannung durch den Erwärmungsvorgang, können die Spannscheiben keine weiteren Kräfte kompensieren, weil diese bereits voll gespannt sind.

    Man bräuchte hier einen Kompensator, welcher den Dehnungsweg aufnehmen kann, jedoch dabei keine zusätzliche Gegenkraft erzeugt. Dafür ist eine Tellerfeder zwar prädestiniert, jedoch nicht in dem Betriebspunkt in dem sich die o.g. Spannscheiben befinden.

    Weil der Überdruck im Kurbelraum durch das Abdrücken zu groß ist, den Betriebszustand gibt es so nicht.

    Natürlich sollte das dennoch dicht sein, keine Frage, auch wird die Leckage im Betrieb durch die Wärmedehnung noch größer aber die Leckage ist so klein, dass es keinen Einfluss auf das Gemisch haben sollte.

    Versuche es doch mal mit Vakuum!

    Um im kalten Zustand den Laden dicht zu halten, bist du mit den Spannscheiben bereits auf Anschlag.

    Wer soll die Warmdehnung dann noch aufnehmen?

    Hast du die Spannungen, welche da entstehen mal ausgerechnet?

    Kennst du die Federkennlinie der Spannscheiben?

    Wenn du die zusätzlichen Spannkräfte, welche aus der Wärmedehnung resultieren vermeiden willst, dann verwende einfach Alu-Stehbolzen, dann gibt keine Differenzdehnung.

    Stahlwille kann ich nur bestätigen. Benutzen wir auch auf arbeit, und werden alle 6 monate kontrolliert. Selten das mal einer daneben ist.

    Und du bekommst bei einem neuen auch gleich ein kalibrierprotokoll dazu. Ersatzteile bekommt man auch einige, bis auf das Gehäuse selber.

    Nächster Vorteil, sie müssen nicht auf 0 gestellt werden wenn man sie nicht benutzt, bei vielen anderen muss man auf 0 stellen, also Feder entspannen. Das ist gerade für Leute wie mich perfekt.

    Gibt zu allen Drehmomentschlüssel ein Messprotokoll dazu, das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Ein kalibriertes Werkzeug ist noch lange kein Garant für das fachgerechte anziehen einer Schraubverbindung. Da gibt es seitens des Bedieners viel mehr Unsicherheiten als was ein preiswertes Werkzeug an Unsicherheit aufbringen könnte.