Posts by flymo

    Bei so einem besonderen Motor denn du da hast ist zu empfehlen, die Gangräder vom dritten bis zum fünften Gang jeweils durch weitere Radpaarung des zweiten Ganges zu ersetzen, damit kannst du dann problemlos im fünften Gang fahren und dir steht immer die volle Leistung des zweiten Ganges zur Verfügung, das ist quasi dann die Eierlegendewollmilchsau.


    Da bleibt dann nur noch zu sagen, alles Gute im oberen Drehzahlbereich.

    Durchgang kann man dort auch keinen messen, dafür ist der Widerstand der Spule zu groß. Jedoch kann man den Widerstand messen und dann eine Aussage treffen ob die Sekundärspule eine Unregelmäßigkeit aufweist oder eben nicht.


    Der zu erwartende Widerstand liegt bei ca. 5,7kOhm.

    Wenn das Pferd tot ist, sollte man absteigen.


    Wenn im dritten Gang nur 60km/h erreicht werden, was einer Leistung von 1,98kW entspricht und das bei einer Drehzahl von 8.500U/min, bei der der Zylinder eigentlich seine Nennleistung von 6,6kW hat, heißt das im Umkehrschluss, dass der Zylinder gerade einmal ein Drittel seiner Leistung generiert.


    Unter diesen Umständen sollte man von weiteren Fahrversuchen absehen, eventuell ist es aber eh schon zu spät für den Zylinder.


    Als erste Maßnahme sollte ein Blick unter den Zylinderdeckel erfolgen, eventuell kann man die Leidensgesichte hier schon erkennen.


    Weitere Schritte sind Zündzeitpunktprüfung, Gemischaufbereitung prüfen, Abgasanlage prüfen und etc..

    Da hast du im Prinzip alles falsch gemacht.

    Die fünf Löcher hinter der Filterpatrone sind sehr wichtig ebenso die Patrone selbst. Hier sollte der Urzustand wieder hergestellt werden, gleiches gilt für den Auspuff. Der Vergaser ist für dieses Vorhaben viel zu groß und sollte durch einen Originalen 16er ersetzt werden.

    Der schlechte Guss ist die Ursache allen Übels und ein Indiz dafür, dass bei der Gusstechnologie etwas überhaupt nicht stimmt. Derartige Lunker reduzieren den Wärmeübergang zwischen Buchse und Kühlkörper und je nach Ausdehnung auch noch die Wärmeleitung innerhalb des Kühlkörpers.


    Die daraus resultierenden Hitzenester führen zur Verwerfung der Laufbuchse, erhöhen damit die Klemmgefahr und generieren Klopfnester.


    Wenn die Beobachtungen stimmen, dass selbst Honöl zwischen beiden Bauteilen vorgefunden wurde, deutet das auf keine ausreichende Vorspannung zwischen beiden Bauteilen zueinander.


    Bekanntlich ist die Wärmedehnung von Aluminium mehr als doppelt so groß wie von Guss, was zur Folge hat, dass der Kühlkörper bei Erwärmung der Laufbuchse davonläuft und sich ein Trennspalt bildet. Die Konsequenz davon ist ein noch viel schlechterer Wärmeübergang als er sich ohnehin schon zwischen Alu und Grauguss ergibt. Denn die Wärmeleitfähigkeit von Luft liegt bei λ 0,0262W/m*K, Aluminium im Vergleich bei um die λ 200W/m*K, daher verwendet man Luft auch zum Isolieren von Bauteilen. Die Laufbuchse muss daher selbst bei Betriebstemperatur eine gewisse Vorspannung aufweisen um den Wärmeübergangswiderstand so klein wie nur möglich zu halten.


    Die eleganteste Lösung dieser Problematiken wie Dehnungsdifferenzen und Übergangswiderstände ist hier eine beschichtete (Nikasil) oder unbeschichtete (Alusil) Alulaufbahn.

    Die Frage, ob der Pfefferkuchen wirklich eine gute Basis ist, stellt sich überhaupt nicht.



    Wer das ALFER-Verfahren nicht beherrscht, sollte lieber die Finger davonlassen.

    Grundsätzlich kann man sagen, dass bei einem Wuchtverhältnis von 50% die Grundlagerkräfte am geringsten sind, alles darüber hinaus führt zu erhöhten Belastungen der beteiligten Bauteile. Je nachdem wie die Grundlagerkräfte in das Fundament (Rahmen) eingekoppelt werden, zum Bsp. wie bei der Simson- oder MZ-Konstruktion sind Wuchtverhältnisse von unter 50% vorteilhafter. Bei diesen Konstruktionen werden die Massenkräfte in der vertikalen Ebene in eine Drehbewegung um den Schwingenlagerbolzen umgewandelt. Diese resultierende Bewegung wird dann über ein Dämpfungselement gedämpft (Reibungswärme) in das Fundament eingeleitet.

    Eine Schwingungstilgung der horizontalen Ebene kann bei dieser Konstruktion kaum bis gar nicht erfolgen und führt zu erhöhten Belastungen in der Fundamentkonstruktion, daher sind die freien Massenkräfte in dieser Ebene so gering wie möglich und so groß wie nötig zu gestalten. Die M500er Reihe war auch nur um die 40% gewuchtet.

    Die Wuchtung von Kurbeltrieben begann weit vor dem Verbrennungsmotor und damit auch weit vor Simson, jede Dampfmaschine musste gewuchtet werden, ob stationär zu Wasser oder zu Lande.