Beiträge von Bobbin

    Hallo zusammen,

    die Elektrik ist (bis auf das Bremslicht) komplett und funktioniert - trotzdem bin ich unzufrieden, da in der Tasche ein reines Chaos herrscht. Die Idee mit der zentralen Masse ist keine gute ... ich muss mir einen Kabelbaum basteln, der möglichst viele der Verzweigungen beinhaltet, so dass nur noch die Kernfunktionen da liegen.

    Mit meinem TÜV Ingenieur bin ich auch nicht zufrieden - er hat seine Meinung gewechselt. Nun meint er, das Möppel falle ohne Bleche unter §21.1 StVZO; damit würde eine EInzelabnahme anstehen. Das möchte ich natürlich nicht - zumindest beim KR50. Nach Einholen einer Zweit- , Dritt- und Viertmeinung bei Anwaltschaft, Polizei und zweiter Prüforganisation freunde ich mich langsam mit dieser Situation an. Aber aufgrund meines minimalistischen Ansatzes gelingt der Rückbau relativ schnell - am Mopped habe ich keine Veränderungen gemacht, die den Originalaufbau verhindern würden. Und eine gülte BE habe ich ja ...

    Ich hatte ja schon einige Hinweise zu Teilen bekommen - dem bin ich nachgegangen und habe mir die Bleche besorgt; teilweise mit Unfallschäden, aber insgesamt eine gute Substanz. Aber aus jedem Dorf ein Hund ;)

    Es wird ...

    Luftfilter: im ersten Bild sind die drei Varianten: wie gekauft, original sowie nach Upgrade.

    Der gekaufte ist aber kein originaler, sondern SR2; der originale hat nicht genügend Luftdurchlass - und das Powerteil gefällt dem TÜV Mann nicht. Daher habe ich das Originalteil nachgebastelt, aber mit zwei Filteröffnungen. Der Ansaugstutzen vom Star passt, optisch geht es besser - ich habe die Rasterisierung auf 64 Stufen gelassen, daher das etwas eckige Design.

    Gruß Bobbin


    mit jeden gefahrenen Kilometer verliert es an Wert bis es dann wertlos verschrottet wird.


    Klar, deshalb stehen die ganzen alten Ferrari auf dem Schrottplatz :thumbup:


    eine Rolex kann auch nicht mehr als die Zeit anzuzeigen


    Der Unterschied bemisst sich in der Qualität der Bauteile; die hochwertigen Uhren haben beispielsweise eine wesentlich präzisere Einstellbarkeit der Genauigkeit. Ob sie ihr Geld wert sind, sei dahingestellt.

    Gruß Bobbin


    Sorry, aber so eine Argumentation/Vergleiche finde ich zum schießen.


    Lerne zitieren: das hat jemand anders gesagt. Aber er hat nicht ganz unrecht - benötige ich ein Ringtool, werde ich wohl nicht zur Simson greifen. Und wenn ich 1,9m groß bin,werde ich mit einem Simson Caferacer zwar Blickfang sein, aber nicht in dem von mir gewünschtem Sinne.

    Wenn andererseits der Superb alle Ansprüche erfüllt, warum soll es dann ein RS6 sein? Gut, dann gibt es noch den Spruch der umgekehrten Relation zwischen Größe von Fahrzeug und primären Geschlechtsmerkmalen :D

    Wenn der TE reine Transportansprüche hat, tut es auch ein Roller; ob 45 oder 60 km/h, die Zeitdifferenz im Ziel wird sich eher aus dem Verkehrsaufkommen bemessen. Später kann er dann auf eine 125er umsteigen - da ist er preislich immer noch weit unter dem, was hier aufgerufen wird und die Gesamtqualität dürfte besser sein.

    Gruß Bobbin

    Edit: Du vergleichst jetzt aber nicht den RS6 mit der Simme und das Superbike mit dem Skoda :D :D :D

    Das Mopped hat seinerzeit um die 2000,- DDR Mark gekostet. Das war es auch wert.

    Wenn Du so ein altes Mopped heutzutage komplett überholst, musst Du wirklich alles tauschen: Lager, Dichtungen, Bowdenzüge, Elektrik, Zündung etc. Da kommt schon die Summe zusammen, die Du oben geschrieben hast. Im Endeffekt steht dann aber wieder nur ein Mopped da, was ca. 2000 DDR Mark wert ist. Oder vielleicht bissel mehr, die Materialien sind heute meist besser - zumindest, wenn der Aufbereiter sich auskennt. Es kann aber auch Murks verbaut sein.

    Für die Kohle kannst Du locker ein gebrauchtes Superbike kaufen, wie jemand kürzlich bemerkte. Tja, oder einen Goldring - je nach Belieben. Ob es Dir wert ist, so viel Geld für ein Mopped auszugeben, bleibt Dir überlassen.

    Was tatsächlich im Mopped verbaut ist, kann Dir der Aufbereiter nur mit entsprechenden Rechnungen belegen - wenn er denn welche hat und sie Dir zeigen will. Ob er das dann auch genau da verbaut hat ... Du weißt es nicht.

    Tja, und dann ist noch die Papierproblematik, wie oben treffend beschrieben.

    Gruß Bobbin

    Hallo zusammen,

    wenn man hier im Forum unterwegs ist, liest man öfter Begriffe wie Drehmomentjunkie oder Hubraumsuchti - ein leichtes Lächeln in Bezug auf Simson sei mir gestattet. Aber das Thema gab es schonmal - in der Motorrad 18/2004. Leider ist der Artikel online nicht mehr verfügbar, aber ich habe mir den 2016 gesichert, da er meines Erachtens ein kleines Kunstwerk darstellt. Ich möchte es mit Euch teilen - es ist in der Form eines Briefes an den eigenen Vater: Autor ist Rolf Henniges.

    Lieber Dad, weißt Du noch? Jedes Mal, wenn meine ölende, zerstürzte DT wieder mal ihren Dienst verweigerte, schob Nachbar Schmidt seine scheinbar für die Ewigkeit konservierte BMW R 65 aus der weiß gefliesten Garage und belebte sie per Knopfdruck. Deine Worte klingen mir noch heute im Ohr: »Wenn du mal so einen Hammer fährst, dann hast du es geschafft.«

    Sicher, wir waren arm...

    Dad, die R 65 als Maßstab, kann ich Dir heute besten Gewissens versichern: Ich hab’s fast geschafft. Letzte Woche standen die gewaltigsten Motorräder aller Zeiten für mich in der Tiefgarage.

    Das günstigste davon, und jetzt halt Dich fest, kostet empörende 17790 Euro, ungefähr so viel wie Tante Luise für ihre riesige Kirschplantage erhielt, und hat mehr Hubraum als jedes von Deinen Autos bisher: 2,3 Liter. Triumph hat seiner Schöpfung gleich den richtigen Namen gegeben: Rocket III. Ehe Mutter das 362 Kilogramm schwere Ungetüm für einen Dampfer hält und Dich fragt, ob die ersten beiden gesunken sind: III steht für die Zylinderzahl.
    Drei Zylinder. Ein riesiger, in Fahrtrichtung stehender Big Block, aus dem rechts verchromte Krümmer in drei einzelne Endschalldämpfer münden. Die enorme Sitzbank würde selbst das Gesäß von 200-Kilo-Werner locker verkraften und komfortabel betten. Der Tank, dieses unglaublich wuchtige Stahlbassin, das aussieht wie ein 100-Liter-Aquarium, fasst in Wirklichkeit »nur« 25 Liter. Viel zu groß, denkst Du jetzt bestimmt. Falsch. Vielleicht sogar zu klein. Denn 6,7 Liter haut sich die Rakete bei gemächlicher Gangart durch die Einspritzdüsen in ihre Brennräume. Wenn man’s richtig krachen lässt, sogar zehn. Nicht, dass Mutter denkt, ich fahre unvorsichtig, aber dieser Motor verführt.
    Schon beim Starten merkt man die gewaltige Kurbel- und Ausgleichswelle, die Pleuel, die mit ihren Kolben jonglieren. Der Sound ist lange nicht so wie der Deiner Horex Regina. Er ist mehr eine aggressive, dumpfe Kakophonie. Und die Kupplung erfordert wesentlich weniger Handkraft als die Deiner 350er. Wenn dann die Zahnräder des Getriebes hör- und spürbar einrasten, du die 134 PS und 190 Nm auf die Reise schickst, dich mit beiden Händen am breiten Lenker festkrampfst, nach vorn beugst und dem Knurren des Motors und Wimmern des Gummis lauschst, dann spätestens wird klar, warum dieser Cruiser Rocket heißt. Von null auf 200 km/h vergehen 14,4 Sekunden. Das ist dreimal so schnell wie Heinz-Günthers Opel Calibra, von dem er immer behauptet, damit Rennen gewinnen zu können. Und: Die Rede ist hier von einem Cruiser. Ja, die Zeiten haben sich geändert.
    Ich weiß, Reifendimensionen über 120 hältst Du für Gummiverschwendung. Wirst deshalb garantiert den Kopf schütteln: Auf der Rocket ist vorn ein 150er, hinten ein 240er montiert. Damit biegt sie trotz ihrer Pfunde überraschend wendig ums Eck. Auf Deiner Lieblingsstrecke zum Schrebergarten, dieser vernarbten, gewellten, durchlöcherten Asphalthaut, wird sie jedoch alt aussehen. Wird kippeln und der Ideallinie nur äußerst widerwillig folgen. Egal. Dafür bremst sie ungefähr zehnmal besser als Deine Horex. Drei Finger reichen. Dann wellt sich der Teer vorm Vorderreifen. Ich glaube kaum, dass Nachbar Schmidt erfreut wäre, wenn ich mit der Rocket heimkommen würde. Wenn die nämlich neben seiner neuen, polierten BMW R 1200 C parkt, sieht das aus, als hockten Meise und Papagei auf gleicher Stange.

    Und Schmidt kann froh sein, dass ich nicht mit der – entschuldige den schwülstigen Namen – Honda Valkyrie Rune aufgetaucht bin. Die stellt alles bislang im Cruiser-Bereich Dagewesene in den Schatten. Ein sexy Chromgebirge, das ich am liebsten im Schlafzimmer neben dem Bett parken würde. Geht aber nicht. Du kennst ja die 112 Stufen bis zu meiner Wohnungstür im sechsten Stock. Fußrasten, Griffe, Armaturen, Lenker und -klemmung, alle Blenden, die gewaltige Auspuffanlage, Seitenständer, Blinker, Schalt- und Bremshebel, Sturzbügel – einfach alles, was nicht lackiert daherkommt, ist hochglanzpoliert oder verchromt.
    Man sitzt ultrabequem im riesigen Lederpolster inmitten eines wundersam zerklüfteten Spiegels. Beobachtet beim Gleiten die sanften Bewegungen der – ebenfalls, na klar – verchromten Gabel mit gezogener Kurzschwinge, die das Rad auf dem Boden führt, als schwebe es. Erinnerst Du Dich an die titanische Schleppe des Hochzeitskleids von Barbara Thiele? Übertrag das auf ein Motorrad. Dann kannst Du Dir den Auftritt der Rune in etwa vorstellen.
    Das Beste daran: Sie fährt, wie sie aussieht. Der Sechszylinder-Boxermotor aus der Gold Wing GL 1800 erzeugt 103 PS, 146 Nm, geht sanft ans Gas und gurgelt so epochal aus den zwei aufgefächerten Sidepipes wie ein riesiger amerikanischer Straßenkreuzer. Hörst Du eigentlich immer noch Geigensymphonien vor dem Einschlafen? Schließ dabei die Augen. So musst Du Dir Gleiten auf der Rune vorstellen. Vibrationsarm. Seidenweich. Auf Wolken gebettet. Dabei ergonomisch perfekt. Keine abgeknickten Knie oder langen Arme. Kraft aus Ruhe.
    Und Masse. Die einsitzige Rune schleppt 398 Kilogramm auf die Waage und taumelt leicht um die Lenkachse. Bremsen ist effektiv und kinderleicht durch ein wirksames Verbundbremssystem. Ein tolles Bike. Ruck, zuck ist man verliebt. Du ahnst es. Die Sache hat doch einen Haken. Sie kostet rund 33000 Euro – ich hoffe, Dein Herzschrittmacher hat eine frische Batterie.

    Die brauchst Du nämlich auch für das, was ich anschließend fahren durfte: Confederate F124 Hellcat. Klein. Schwarz. Gemein. Handgefertigt in den USA. 60000 Euro. Sag jetzt nichts. Ich weiß, unser Haus hat damals die Hälfte gekostet. Aber: Keine Villa der Welt wird je so viel Aufsehen erregen wie diese in New Orleans gebaute Flanierraupe. Auf den ersten Blick besteht die Hellcat nur aus einem fetten, luftgekühlten 2032-cm3-V2, zwei Rädern, einem tropfenförmigen Karbontank und einer 50er-Upsidedown-Gabel von Marzocchi.
    Zusammengehalten werden die Bauteile von einem ultrastabilen Rahmen, hoch vergüteten Schrauben und Aufnahmen aus Werkstoffen, die größtenteils aus dem Flugzeugbau stammen. Alles an der Maschine bis auf die Spiegel wirkt bedingungslos stabil. Denk mal an die Verschraubungen, als wir mitten auf dem Feld den Vierzylinder aus dem Mähdrescher herausgewurschtelt haben. Den Vierer-Inbus oder einen Achter-Ring-Maul kann man getrost daheim lassen. Und so fühlt es sich auch an. Brutal stabil. Extrem kompakt.
    Die Hellcat sackt kaum ein, wenn man sich auf dem Karbonsattel niederlässt. Jeweils 50 Millimeter Federweg, extrem straff abgestimmt, sollen ihrer Aufgabe nachkommen, zumindest grobe Schläge zu absorbieren. Zunächst jedoch heißt es starten. Choke rein, Knopfdruck. Unvorstellbar, welch Bombeneinschlag. Die Schockwellen der gezielten Verbrennung donnern, so scheint’s, ungebremst durch das Auspuffgewürm, fegen Straßen und zersprengen Menschentrauben, die sich permanent bilden. Ruppig, rau, asynchron. Der Motor klingt im Leerlauf etwa so wie unser Einzylinder-Diesel-Betonmischer seinerzeit, bei dem die Einspritzpumpe Wasser gezogen hatte.
    Der Rest ist unvergleichlich. Bis 2500/min stolpert der Motor vor sich hin. Die Abstimmung im Teillastbereich ist unglücklich. Dann geht’s los. Wenn je eine Leistungsentfaltung als jähzornig beschrieben werden darf, dann die der Hellcat. Bis zu 6000-mal pro Minute schlittern die beiden titanischen 105er-Kolben 117,5 Millimeter durch ihre Behausung. Liefern 194 Nm und 133 PS. Nichts Wildes, denkst Du. Stopp. Das sind immerhin vier Nm mehr als die Triumph bei fast identischer Leistung und erheblich weniger Gewicht. 261 Kilogramm bringt die Höllenkatze auf die Waage.
    Doch Vater, das ist es nicht. Die Hellcat vermittelt durch ihre Kompaktheit das Gefühl, direkt auf diesem urigen Motor zu hocken. Sie ist eine Fahrmaschine par excellence, die Dich ungefiltert teilhaben lässt am Rausch der Beschleunigung. Am Leben des V2. Der Beschaffenheit der Straße. Sie lenkt ultradirekt ein. Fast, als hielten Deine Fäuste die Vorderradachse. Schräglagen müssen jedoch erzwungen werden. Ja, ja, ich weiß schon. Der 240er-Hinterreifen fordert seinen Tribut.

    Du hast bestimmt mitgezählt. Ein Motorrad fehlt noch. Und darauf habe ich mich ganz besonders gefreut: Münch Mammut 2000. 86000 Euro. Nennleistung: 256 PS. 359 Nm. Die Krönung eines jeden Motorradtesters. Wer dieses Ungetüm einmal bewegt hat, hat’s geschafft.
    Sei bitte nicht böse. Fahren durfte ich nicht. Aber mal sitzen. Das ist nichts für mich mit meinen 1,69 Metern. Die Münch wiegt knapp acht Zentner, hat einen extrem hohen Schwerpunkt, einen sehr kleinen Lenkeinschlag und geschätzte 92 Zentimeter Sitzhöhe. Um die Kupplung zu betätigen, müsste ich wochenlang im Fitness-Studio trainieren.
    Die Frage, wie sie denn fährt, beantwortete der Münch-Tester so: »Schräglagen sind nur mäßig möglich. Die Power ist jedoch unvergleichlich: wie der Ritt auf der Kanonenkugel. Wenn bei 120 km/h der Turbolader sein Stelldichein gibt, schreibt der 200er-Reifen Autogramme auf den Asphalt.«

    Damit will ich den Brief beenden. Sei nicht traurig. Die Münch wäre garantiert nichts für Dich. Allein schon wegen der Reifengröße.

    Beim Licht bin ich etwas weitergekommen: die Amazon-Blinker habe ich wieder abgebaut, sie taugen wirklich nichts: mechanisch instabil, relativ dunkel und nicht wasserdicht. Bei Highsider habe ich mich für die little bronx entschieden.

    Die gibt es hinten mit Rücklicht und Bremslicht. Ursprünglich war ich skeptisch, was das verbauen betrifft, da nach §53 Abs. 2 STVZO explizit nur ein Bremslicht erlaubt ist. Aber das war kein Problem. Die zusätzlich montierte Beleuchtung fürs Nummernschild wäre nicht notwendig - das hat mich verwundert, beim ersten Treffen hat er das als notwendig erachtet. Hintenrum ist es jetzt nicht schön, aber auch nicht hässlich. Die Version mit dem runden Rücklicht recht weit unten hat mir nicht wirklich gefallen.

    Vorne ist es jetzt bissel viel; zwei Hauptscheinwerfer, zwei Blinker und zwei TFL. Die Blinker könnten TFL, und die TFL könnten blinken, aber: das TFL muss recht nah am Hauptscheinwerfer montiert sein, die Blinker benötigen einen Mindestabstand - beide Funktionen in einem Licht scheidet also aus. Da die Leuchten aber nicht so groß bauen, ist das nicht so schlimm.

    Eine Sache war noch: Tagfahrlicht. Das habe ich auf Klemme 86 des Zündlichtschalters gelegt - also an bei Zündung an und aus bei Licht an. TFL ist also ohne Rücklicht: das entspricht der Vorgabe nach §17 Abs. 2a der STVO: entweder Abblendlicht (das geht aber nur mit Rücklicht) oder TFL (dann ohne). So ist es auch beim Auto geschaltet. Nun kam der Hinweis, dass evtl. beim TFL auch hinten was scheinen müsste. Zu dem Thema gibts bei MT monstermäßige Threads, offensichtlich gibts da eine Regulierungslücke, die vermutlich irgendwann einmal geschlossen wurde (oder auch nicht).

    Gruß Bobbin


    Na weil der halt nicht entspricht so ganz ohne der Verkleidung.


    Die Betriebserlaubnis erlischt, wenn:
    gemäß § 19 Abs. 2 Nr. 1 StVZO „die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird“ (KKR -> LKR)
    gemäß § 19 Abs. 2 Nr. 2 StVZO „eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist“ (zB. Änderungen am Fahrwerk, verbogener Rahmen, behelfsmäßige Verschweißungen, lose Bedienelemente etc. )
    gemäß § 19 Abs. 2 Nr. 3 StVZO „das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.“ (zB. Austausch des Luftfilters, Einbau größerer Zylinder und Kolben, anderer Vergaser, einer überdimensionierten Auspuffanlage oder Austausch der Auspuffanlage)

    - Nr. 1: scheidet aus (bleibt KKR).

    - Nr. 2: ist, was Du sagst - Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer. Da die Verkleidung keine schützende Funktion für andere Verkehrteilnehmer hat, geht von der fehlenden Verkleidung keine Gefährdung aus. Die Halterungen müssen aber abgerundet werden, da sonst scharfe Kanten drohen.

    - Nr. 3: da ist der Anfangsverdacht bei geändertem Vergaser und Luffi. Allerdings ist kein Abgas- und Geräuschverhalten in der BA dokumentiert; wie soll man dann eine Verschlechterung feststellen können? Aber evtl. droht eine Leistungsmessung.


    Zu was kommt den dann die Dekra wenn nicht zur 21er Abnahme ?


    Hab noch andere Baustellen. Amal Vergaser und Luffi gefallen ihm nicht; aber der Rest ist nicht das Problem.


    Vergesse nicht Reifengröße eintragen zu lassen.....


    Danke für den Hinweis - ist notiert. Auch, ob die Felge die Reifen tragen dürfen ...


    Was hast du für eine Zündung eigentlich verbaut ?


    RZT Delta 19, mit DC Lichtpaket

    Gruß Bobbin


    Hast du dort zwei Greatzbrücken drin, oder soll das eine Greatzbrücke sein, die 2 mal dargestellt wird?

    Das ist einmal der normale Regler, der mir aus der Wechselspannung des Generators Gleichspannung macht; der andere Gleichrichterbaustein macht die Ansteuerung der Blink-LED und des Warnblinkschalters.

    Gruß Bobbin


    170kg als zulässiges Gesamtgewicht steht drin, also ca. 100kg Nutzlast.


    Danke für den Hinweis. Stimmt aber immer noch nicht mit dem Typschild überein, da stehen 168kg. Wundert mich, dass das Moped später aufgelastet wurde - gabs da konstruktive Änderungen?!

    Gruß Bobbin


    Das war mir entgangen das du die Ausführung hast mit den kurzen Schwinghebeln hast.
    Die Federn hinten, hätte ich gegen paar hydraulische Dämpfer ersetzt.

    Hier ein Umbau auf Duplex http://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=33472


    Danke für den Link mit dem ddrmoped - dort hätten sie mich vermutlich gelyncht für meine 'zeitgenössische Restauration' :oops: aber ausgesprochen interessante Themen. Der Schmied hat eine Servobremse gebaut, das Prinzip aber nicht veröffentlicht - zumindest hab ich nichts gefunden.

    Die Federn hinten haben eine Länge von 210mm; da gibts nur monoshock Beine; daher habe ich das Vorhaben aufgegeben.

    Gruß Bobbin


    Eine SR4-1 Schwinge in die KR50 bauen, keine Ahnung ob das geht/passt.
    Wenn das ginge, dann könnte in die KR50 die großer Bremse vom Spatz/Schwalbe/Star verbauen werden.


    Danke für den Hinweis - das ganze Fahrwerk ist recht 'laweede', wie man hier so schön sagt: die hintere Schwinge hat nur ein Blech zur Stabilisieren, vorne sind es zwei einzelne Kurzschwingen ohne Stabilisierung. Aufgrund der Schwingenaufnahmen kann man das nicht tauschen - vorne müsste man die komplette Gabel tauschen, hinten den Rahmen abändern - oder den späteren Rahmen nehmen, der hat die Aufnahmen vergleichbar zur Schwalbe. Dämpfung ist ja gar keine vorhanden. Aber mit diesen Fakten habe ich mich abgefunden, es tut dem Fahrspaß keinen Abbruch. Und zum Knieschleifen sind ja auch die allermodernsten Simsonfahrwerke eher weniger geeignet.

    Der außenliegende Bremshebel ist recht kurz, aber die langen Bremshebel haben eine andere Aufnahme. Da würde ich mit den TÜV Menschen mal über eine Verlängerung sinnieren. Evtl. könnte man noch die untere Aufnahme der Bremsbacken schwimmend realisieren, so dass die Bremse eine Servowirkung bekommt. Da habe ich aber auch schon Warnungen wegen der Dosierbarkeit bekommen.

    Gruß Bobbin