Woran erkenne ich das die Kurbelwelle drin ist?

  • Hei Leute.

    Ich hab jetz grad ma meine KW eingezogen ^^

    Jetz wollt ich ma wissen wo ich "sehen" kann das die jetz ganz drinne is und nich nochn stückchen reingeht...

    Ich möchte ja auch nichts kaputt machen wenn ich jetz noch weiter dreh geht mirs gewinde kaputt oder ich versaus Lager oder?

  • Hallo dschuli
    Wenn du auf beiden Seiten der Schwungmassen der KW gleichen Abstand zum Kurbelgehäuse hast. Du solltest auch die KW im kalten Zustand der KW-Lager nicht mehr ausrichten. Solltest du noch um bis 1mm Unterschied haben mußt du die Stärke der Ausgleichscheiben an rechten KW-Lager reduzieren. Die Ölteilscheibe muß Passgenau am Sprengring anliegen.

    mfG Jason

  • naja wenn du dein gehäuse regst und das vorher gelaufen ist, müssen alle sachen wieder rein heist die ausgleichsscheiben ölleitscheibe und segaring, das sollte sich alles leicht drehen lassen, wenn nich ist das lager noch nicht richtig drin oder die kw.

    aber seiht man an den abstand wie schon gesagt

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  • ich hab ne neue KW drinne.

    Ich nehm jetz einfach mal an ich hab sie ganz drinne.

    Ich hab noch ne Frage...

    Der Abstand zum Segering zu letztes Zahnrad vom getriebe. Muss der 0,1 mm oder 0,1 cm sein... ?

    Denn in dem Lehrvideo kommts so rüber als meint er 0,1 mm aber die Abstandslehre is viel zu Dick in dem Vid wenn das 0,1 mm sein sollen.

  • Hallo dschuli
    Gut das du fragst. Dieser Abstand sollte wirklich 0,1mm sein. Aber ich beschreib`s dir noch mal.
    Abwechselnd Zahnräder u. Anlaufscheiben auf die Abtriebswelle stecken (die Öltaschen der Zahnräder sollen dabei immer in eine Richtung zeigen). Axialspiel (Abstand) zwischen letztem Zahnrad u. Sicherungsring mittels Fühllehre feststellen u. auf das vorgeschriebene Maß von 0,1mm durch einsetzen einer entsprechenden Distanzscheibe 24/35mm Dmr. bringen. Wenn dieses Spiel zu groß wird, könnten sich die Zahnräder der Kupplungswelle u. die der Abtriebswelle an den Seiten berühren. Ich habe schon viele Motoren überholt aber mit diesem Axialspiel von 0,1mm gab es noch nie Probleme. Übrigens; Wenn du die linke Gehäusehälfte auf ca. 100 Grad erwärmst u. dann anschließend das linke KW-Lager hineingleiten läßt, brauchst du nur eine Zigarettenlänge (5min.) zu warten, bis du dann ebenfalls die Kurbelwelle einfach in das Lager hinein gleiten läßt. Die rutscht bis zum Anschlag. Nur noch abkühlen lassen (ein gemütliches Bierchen) u. schon sitzt die Welle da wo sie sitzen soll. Da brauchst du keine Einzugsvorrichtuhg für die KW.

    mfG Jason

    Ps.Kickstarterzahnrad nicht vergessen!

  • Nunja... ich hab die Lager und die KW ins Eisfach und die Gehäusehälfte auf 100 Grad erwärmt.

    Dann hab ich mit vielen Hammerschlägen das KW Lager endlich drinne gehabt.

    Als ich dann gewartet habe bis das Lager Heis war hab ich die KW montiert...

    Die is aber alles andere als reingeglitten.

  • Zitat von dschuli

    Nunja... ich hab die Lager und die KW ins Eisfach und die Gehäusehälfte auf 100 Grad erwärmt.

    Dann hab ich mit vielen Hammerschlägen das KW Lager endlich drinne gehabt.

    Als ich dann gewartet habe bis das Lager Heis war hab ich die KW montiert...

    Die is aber alles andere als reingeglitten.

    Dann hast du aber irgendwas falsch gemacht! Wenn man alles ordentlich und sorgfältig macht, gehen die Lager meist ohne Gewalt rein(fast immer) und die KW sowieso! Die geht eigentlich sehr leicht rein!

  • Mit dem Herunterkühlen ist das immer so eine Sache. Wenn du die KW-Lager auf ca. 0 Grad heruntergekühlt hattest u. sie dann in die 100 Grad warme Gehäusehälfte einbringst, entstehen um den Lagersitz herum sehr große Spannungen. Denn der plötzliche Temperaturunterschied von 0 bis 100 Grad ist zu groß. Dies kann zur Folge haben daß Planunebenheiten am Lagersitz o. an den Dichtflächen der Gehäusehälfte entstehen. Mit anderen Worten; es "kann" den Lagersitz verziehen u. auch die Gehäusehälfte. Außerdem hast du dann, wenn du die Kurbelwelle in das Lager einführst längst kein Übermaß des Lagerinnenrings mehr (nicht mehr warm genug). Bei der Kurbelwelle ist das noch viel gefährlicher. Angenommen du hättest ein KW-Lager auf 100 Grad erwärmt u. würdest dann die eiskalte Kurbelw. in das Lager stecken. Die Kurbelwellenzapfen sind ja nur Einsatzgehärtet (nur die Oberfläche). Der KW-Zapfen kann am Lagersitz seine Oberflächenfestigkeit verlieren u. damit seine Zentrierung. Die Folge wäre dann Unwucht am Polrad u somit ein polierter Lagersitz am Kurbelwellenzapfen u. am KW-Lager. Die KW währe damit unbrauchbar.
    Ich will dir ja nur sagen, was da alles passieren kann.
    mfG Jason

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