How To: LED's richtig anschließen!

  • Viele Leute möchten ihr Moped in Szene setzen, dies klappt wunderbar mit einer individuellen Beleuchtung, überall dort, wo es passt und etwas hervorheben soll.

    Um dies schnell, sicher, einfach und günstig zu tun, könnt ihr euch ganz einfach selber Beleuchtungen löten, hier mal ein schneller Lehrgang für die wichtigsten Dinge die man beachten, bzw. wissen sollte.


    Einzel- oder Parallelschaltung:

    Bei einer Einzel- oder Parallelschaltung wird die Voltzahl nicht addiert, bedeutet jede LED würde bei einer Rollerbatterie 12V abbekommen (bitte beachten das eine 12V Batterie meistens um die 13,9-14,4V Spannung hat, demensprechend großzügig mit Widerständen arbeiten) und sofort durchbrennen.

    Um den passenden Widerstand zu berechnen, benutzen wir das Ohmsche Gesetz, welches heißt:
    R=U/I

    R=Widerstand in Ohm; U=Spannung in V; I=Stromstärke in A

    Beispiel:
    14,4V (Batterie) - 2,2V Durchlassspannung der LED / 0,02A (LED) = 610 Ohm Widerstand (Falls es diese Größe nicht gibt, immer Nächstgrößere kaufen)

    [Blockierte Grafik: http://www.pictureupload.de/originals/pictures/170708030650_Parallelschaltung.JPG]


    Reihenschaltung:
    Bei der Reihenschaltung werden alle Verbraucher (in diesem Fall LED's) hintereinander geschaltet (+ an -, - an +, usw.).
    Schalten wir soviele LED's nacheinander das wir auf die gleiche Spannung wie die von der Batterie kommen (z.B eine LED hat 2,4V: 5 in Reihe schalten = 12V), brauchen wir keinen Widerstand, ansonsten ist der Widerstand nach dem Ohmschen Gesetz zu berechnen (Durchlassspannung der LED's muss aber addiert werden, siehe unten).
    Vorteilhaft wäre es, immer eine LED mehr als benötigt anzulöten, damit bei eventuellen Spannungsschwankungen die LED's nicht zerstört werden.
    Sobald eine LED in der Reihe ausfällt, ist der Stromkreis nicht mehr geschlossen und keine LED leuchtet mehr.


    Um den passenden Widerstand zu berechnen, benutzen wir das Ohmsche Gesetz, welches heißt:
    R=U/I

    R=Widerstand in Ohm; U=Spannung in V; I=Stromstärke in A

    Beispiel:
    14,4V (Batterie) - (4 x 2,4V) Durchlassspannung der LED's / 0,02A (20mA / LED) = 240 Ohm Widerstand (Falls es diese Größe nicht gibt, immer Nächstgrößere kaufen)

    [Blockierte Grafik: http://www.pictureupload.de/originals/pictures/170708125133_Reihenschaltung.JPG]


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    http://www.custom-s51.de.vu/

    Wer nicht kämpft hat schon verloren!

  • Re: How To: LED's richtig anschließen!

    Zitat von AdS

    In der zweiten schaltung sollte man auch die leistung beachten. Die durch den Widerstand fließt. Sonst wird der zu heist und Brennt durch.

    Hängt aber an der anzahl der LED's ab.

    Das ist richtig, sollte natürlich auch beachtet werden ;)


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  • Re: How To: LED's richtig anschließen!

    Zitat von Custom-S51

    brauchen wir keinen Widerstand,

    Das ist falsch.
    Leuchtdioden werden niemals ohne Vorwiderstand betrieben. Egal wie die Spannungsverhältnisse aussehen.

  • Re: How To: LED's richtig anschließen!

    Zitat von AdS

    Aber man kann sie trozdem auch ohne betreiben. Verkürzt halt die lebensdauer der LED's. Weil der Stromfluss viel zuhoch ist. Durch den Geringen innenwiederstand der LED.

    Eine LED darf niemals ohne Vorwiderstand zur Strombegrenzung betrieben werden.
    Es ist nicht richtig, dass eine LED einen besonders kleinen Innenwiderstand hat. Das wäre kein Grund einen Vorwiderstand verwenden zu müssen.

    Der Grund ist das exponentielle Strom-Spannungs-Verhalten der LED (aller Dioden).
    Das heißt, eine sehr geringe Spannungsänderung oberhalb der Flußspannung führt zu einer sehr starken Vorwärtsstromänderung.
    Diese Kennlinie folgt einer Exponentialfunktion.

    Deshalb muss ein Vorwiderstand diese starke Stromänderung vermindern.
    Wenn man glaubt, auf einen Vorwiderstand verzichten zu können weil die Flußspannung der LED der bereitgestellten Spannung entspricht, ist man also einem Irrtum unterlegen.
    Schwankt die Betriebsspannung nur um einige Millivolt kann dies zu einem Anstieg des Vorwärtsstomes um etliche Milliampere führen.
    Eine größere Spannungsschwankung führt unweigerlich zur Zerstörung des Bonddrahtes.

    Insbesondere in der überaus schlechten Elektrik der Simmen treten oft Spannungsschwankungen um mehrere Volt auf.

    Noch besser und auch gleichzeitig das Optimum zum Betrieb von Leuchdioden empfehlen sich Konstantstromquellen.
    Diese versorgen die LED immer mit einem sehr konstanten Strom. Damit wird das Problem des Überstromes durch Überspannung vollständig beseitigt.

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    Gruß Prinz

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