Re: Was zum Nachdeknen: Spektrum menschlichen Wahrnehmens
Das Problem der Wissenschaft ist, das der Mensch sie geschaffen hat, und so deutet, wie er sie wahrnimmt!
Nur mal als Beispiel: Zeit, Entfernungen, Gewicht sind alles vom Menschen erschaffende Größen, die er nutzt, damit er eine Orientierung zu erhalten! Ob das wirklich so ist kann keiner sagen, weil wir alles nur aus dem "Menschlichen Blickwinkel" betrachten (können). Der Konflikt beginnt schon bei dem Begriff wirklichkeit/realität! Was ist das? wer hat es definiert!
Ein weiteres Beispiel: In der Schule lernt man in der 7. Klasse Chemie ein Atomodell kennen! Recht einfach aufgebaut! Man kann damit bis zum Ende der 7. Klasse alle Vorgänge die man in dieser Zeit zu Gesicht bekommt, erklären. Jeder denkt, boarh das Modell ist Realitt, weil man damit alles erklären kann! doch anfang der 8. Klasse kommt der Lehrer ins Zimmer und sagt: "Vergesst das bisherige Modell, das war eh alles falsch". Grund: Der Stoff den man ab dieser Stunde lernt, ja den kann man nicht mehr mit dem alten Modell erklären. Also lernen wir halt ein neues. Das ganze wiederholt sich aber noch 1-2 mal!
Nur mal ein kleines Beispiel um das ganze anschaulich zu machen! Und das ist nicht nur in Chemie so, sondern auch in Bio und Physik!
Was ich eigentlich damit erklären will ist, das der Mensch immer nur das Erklären kann, was er auch wirklich wahrnehmen kann! Sobald was neues hinzukommt, hörts auf und man muss sich was neues ausdenken!
Ich denke mal dadruch wird die "menschliche Beschränktheit" im Sinne von Dingen "real" wahrzunehmen deutlich!
Natürlich kann man nicht alles über Board werfen und sagen das ist eh alles falsch und der Mensch kann das eh nur so wahrnehmen obwohl es eigentlich ganz anders ist. Das ist schon klar. Denn dann würden wir bitter zu Grunde gehen!
Aber man sollte sich schonmal drüber Gedanken machen, wie es anders wäre!
Mfg
Ps: Finde es gut das es hier auch mal sachliche Diskussionen ohne "Ausschreitungen" gibt!