bremlicht problem bei 12V

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Hallo robbx79
    Die Spule (Kabel rt/ws), über dem Geber, ist die 12V/42W-Lichtspule für dein Vorderlicht u. Rücklicht.
    sorry, hab`ich nicht richtig nachgesehen.
    Die 12V/21W-Lichtspule für Bremslicht u. Batterieladung sitzt rechts auf der GP. Von dieser Lichtspule geht Kabel gr/rt u. Kabel rt/ge an den EWR. Kabel gr/rt geht an Klemme 59b am EWR u. Kabel rt/ge geht an Klemme 59a am EWR. (bei "Moser hat diese 12V/42W-Lichtspule die die falsche Bezeichnung "35W Lichtspule für Scheinwerfer")
    Ich glaube jetzt wird die ganze Sache für dich etwas einfacher. :cheers:
    Die Bezeichnung der rechten 12V/21W-Lichtspule, auf der GP von Moser, ist auch nicht richtig! Dort sollte stehen: 21W Lichtspule für Batterieladung u. Bremslicht.
    Das grüne Kabel, das von Klemme 59ab vom EWR zur ELBA geht, hat schon seine Richtigkeit. Wenn das Bremslicht eingeschaltet wird, wird Klemmstelle 59b u. 59a am EWR gebrückt u. die gesamte Leistung dieser 21W-Lichtspule (also Kabel gr/rt u. rt/ge) geht dann auf das Bremslicht. Deswegen geht von Klemmstelle 59ab noch ein grünes Kabel zum Bremslichtschalter.

    mfG Jason

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Zitat von jason1

    Wenn das Bremslicht eingeschaltet wird, wird Klemmstelle 59b u. 59a am EWR gebrückt u. die gesamte Leistung dieser 21W-Lichtspule (also Kabel gr/rt u. rt/ge) geht dann auf das Bremslicht.

    Hallo jason,

    das verstehe ich nicht. Wie wird das gebrückt?

    59a und 59b der EWR sind die Wechselspannungsanschlüsse des Gleichrichters.
    Was soll dort ein Brücken außer einem fulminanten Kurzschluss bringen? :ask:


    Prinz

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Hallo prinz_eisenherz
    Ja wenn du mich jetzt so fragst kann ich dir das nicht mit den Worten eines Elektronikers/Experten sagen.
    Ich habe diese Spannung am Bremslicht noch nie gemessen ob da dann, wenn das Bremslicht eingeschaltet ist, Wechselstrom o. Gleichstrom anliegt. Ich weiß nur das die Spule eine zweite Wicklung hat. Da, laut originalen Unterlagen, die Batterieladung bei eingeschaltetem Bremslicht unterbrochen ist, kann ja nur die gesamte Leistung dieser 21W-Lichtspule durch "Überbrückung" (59a u. 59b am EWR) auf das Bremslicht gehen.
    Das ist aber jetzt nur meine Meinung. Ich lasse mich aber gerne belehren.
    Man kann ja auch den Ladestrom an Klemme 49 (am EWR) messen. Dieser soll bei 7000 U/min ca 1,8 A betragen. Bei dieser Messung darf die Batterie nicht voll geladen sein (evl. dur Fremdanschluß einer 21W Glühlampe belasten).
    Ja, mehr kann ich dazu nicht beitragen.

    Jason

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Hallo jason,

    hier endlich die versprochene Antwort. Sorry, Stress...

    Ich beziehe meine Aussagen auf DIESEN Stromlaufplan.

    Laut Innenstromlaufplan des EWR sind die Anschlüsse 59a (rot/gelbe leitung) und 59b (grau/rote Leitung) die Wechselspannungsanschlüsse der Stopplichtspule auf der Grundplatte.
    Der EWR-interne Gleichrichter macht daraus direkt an 59ab Plus und 31 Minus. 31 geht über die braune Leitung direkt auf Fahrzeugmasse. Plus 59ab geht über die grüne Leitung auf die ELBA und auf den Verteiler für die Stopplichtkontakte. Wird die Bremse betätigt, schließt sich mindestens einer der Kontakte und Plus wird auf 54 des Stopplichtes durchgeschalten.
    Im EWR sitzt in diesem Stromzweig wie gesagt nur der Brückengleichrichter. Es wird kein Stopplichtsignal ausgewertet.
    Ein Kurzschließen der Anschlüsse 59a und 59b findet nicht statt. Dies würde zu einem Kurzschluss der Wechselspannung von der Stopplichtspule der Grundplatte führen. Damit würde die von dieser Spule bereitgestellte Spannung augenblicklich zusammenbrechen, da die Spule auf Grund der schlechten magnetischen wie elektrischen Eigenschaften eine sehr hohe Kurzschlussspannung besitzt. Sämtliche angeschlossene Verbraucher würde damit sofort keine Spannung mehr erhalten.

    Das Rücklicht wird dagegen mit aus der Lichtspule versorgt. Im Stromlaufplan ist dies sehr deutlich zu erkennen.
    Die rot/weiße Leitung von der Lichtspule der Grundplatte führt direkt auf den Verteiler am Zündschloss. Von dort geht die grau/weiße Leitung an 59 des EWR. Hierüber erfolgt die Spannungsregelung. Außerdem gehen von diesem Verteiler die schwarz/weiße Leitung zur Versorgung des Scheinwerfers ab und die graue Leitung an 58 des Rücklichtes.

    Man erkennt also, dass die Versorgung des Stopplichtes und des Rücklichtes aus 2 völlig voneinander (mit Ausnahme Fahrzeugmasse) getrennten Spannungsquellen erfolgt. Nichtmal ein oben erwähntes Kurzschließen der Stopplichtspule würde den Stromkreis des Rücklichtes tangieren.

    Warum also ein Aufleuchten des Stopplichtes in dieser typspezifischen Verschaltung zu einem Erlöschen des Rücklichtes führen soll, erschließt sich mir aus den genannten Stromlaufplänen nicht.

    Gruß
    Prinz

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    also von den anschlüssen her passt das alles, nun verstehe ich langsam die schaltung ;)
    eventuell hat der EWR einen weg.

    naja SCRAP wollte es mal messen,scheint aber grad sehr beschäftigt zu sein...

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Hallo prinz_eisenherz
    Ja das ist eine absolut gute Erklärung. Also, hast du sehr gut rüber gebracht. Vor allem freut es mich das du das hier öffentlich im Forum erklärst. Da kann sich jeder ein Bild machen.
    Ich kann zwar die elektronischen Bausteine zuordnen aber wie sie im Detail funktionieren weiß ich leider auch nicht.
    Ja da hab`ich wieder was dazu gelernt.
    Dafür gebe ich die ein Karma.

    mfG Jason

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    wird ladestrom und bremslicht nicht im EWR zusammengeschlossen wenn ein verbraucher mit 21W dran hängt ?
    sonst hättest ja immer 21W anliegen bei der batterieladung.da bräuchte man ja auch nicht 2 kabel an der spule...

    so wurde mir das ma erklärt.... bin aber kein elektriker.

  • Re: bremlicht problem bei 12V

    Das Laden der Batterie (im eingebauten Zustand) erfolgt von der Wechselstrom-Lichtspule (21W) primär über den EWR u. dann sekundär, gleichgerichtet zur ELBA welche ein Nachladen je nach Batterieladezustand gewährleistet. Da das Laden der Batterie aus der Generatorwicklung für Bremslicht erfolgt, wird das Laden bei Bremstätigkeit unterbrochen.

    Jason

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