Studium Fahrzeugtechnik

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Alles klar, werd ich so machen. Die Frage ist aber, falls ich mir es aussuchen kann, in welche Stadt ich gehe? Mein Bruder studiert derzeit in Rostock. Berlin und Hamburg würden mich aber auch reizen. Aber da ist ja auch noch das Problem mit den Kosten für die Wohnung.

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Geht es dir um die Stadt oder die Uni? Klar, Hamburg und Berlin sind geile Städte, in denen man als Student verdammt lange Nächte verbringen kann. Es gibt aber ne ganze Reihe von TUs auch in etwas kleineren Städten, wo das Studentenleben nicht minder abwechslungsreich ist. Ein Bekannter meinte mal zu mir: Für keinen Maschbau-Student, der nach Berlin gekommen ist, war das Studium der Grund hierher zu ziehen. Nur weil die Städte toll sind, gilt das noch lange nicht für Qualität des Studiums.

    Was Wohnung angeht: Die Unterschiede sind massiv, Hamburg z.B. ist extrem teuer. WG oder Studentenwohnheim drücken die Kosten.

    Was man nicht selbst gebaut hat, gehört einem auch nicht richtig.

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    mach es nicht von Party oder Wohnungskosten abhängig. WG und Wohnheim kriegt man immer iwie hin. schau auf die Qualität der Uni, anzahl der Studis pro Vorlesung (überfüllter Hörsaal ist kein Qualitätsmerkmal), gehe zum Tag der offenen Tür,sprich Studis an frag wie die Betreuung ist. Party machen hängt nich von der Location sondern von den Leuten ab!
    Ich empfehl da jetz mal dreist die TU-Ilmenau ;)

    „Es gibt viele Narren, die so tun, als wären sie gescheit. Warum sollte ein Gescheiter nicht so tun dürfen, als wäre er ein Narr?“ Salvador Dali

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Moin,

    Naja, man muss zwei Seiten sehen.. Die Qualität einer Hochschule ist trotz Rankings ziemlich schwierig zu bestimmen.. Und die beste Hochschule lohnt dir nicht, wenn du in der Stadt unglücklich bist..

    Wenn z.B. an die sehr renommierte TU Freiberg studieren willst, hast du am Ende auch nur nen Abschluss und musst dich noch im Job beweisen, den du ev.ja eh sicher hast.. In den technischen Bereichen sind die Plätze ja nicht wirklich knapp...

    Dafür hast du dann aber was "Studentenleben" und Frauenanteil an der Hochschule die absolute Arschkarte.. ;)

    Überhaupt: Studium ist nicht nur Vorlesung, sondern auch Persönlichkeitsentwicklung, wo die eine größere Stadt eventuell mehr Reize bietet..

    Grüße,

    Huj

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

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  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Hm, ne, sehe ich anders. Stimme da eher Rainer zu, dass es auf die Leute ankommt, nicht auf die Stadt. Persönlichkeitsentwicklung hat wenig mit der Größe der Stadt zu tun sondern damit, was man selbst daraus macht. Bin selber von Berlin weggezogen, obwohl ich da ja die TU vor der Haustür gehabt hätte.

    Was man nicht selbst gebaut hat, gehört einem auch nicht richtig.

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Ich sag ja nur, man sollte beides bedenken;)
    Nur kleine Hochschulen bejubeln ist halt auch zu kurz, denke ich.

    Vielleicht kann man es anders sagen: wem die Selbstdisziplin fehlt, ist in einer kleinen Stadt vllt. besser vor Exzessen geschützt, als meinetwegen in Berlin^^

    persönlich hab ich mich am anfang des Studiums für die goldene Mitte entschieden, d.h. Kleine Großstadt, da ich das Leben in so ner Kleinstadt bereits kannte..
    Und das war nicht sooo schlecht.

    Wenn ich nochmal wähle, würde ich jetzt aber auch perspektivisch aus beruflichen Gründen zu einer Metropole tendieren, bevor ich mich iweder aufs Land absetze ;)
    Grüße,

    Guj

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  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Auch das kannst du nich pauschalisieren, in kleinen Städten ist an den Unis genauso viel los wie in großen auch, wo Clubs fehlen macht man die WG zum Club. Es gibt genaug die auch daher das Studium nicht schaffen. Das Umfeld ist auch wichtig, ist hier ne größere Stadt in der nähe ist das auch schonmal was.
    Persönlichkeitsentwicklung ist in jedem Fall ein wichtiger Teil des Studiums aber kein Monopol von Großstädten ;) wird nur gern als Argument missbraucht.
    Rankings kannst du eh nur als Richtung nehmen, daher sage ich ja: vor Ort sein, mit Leuten (Studis und Professoren(!) reden auch die sind oft sehr hilfreich und offen was die Situation an der Uni angeht). Wer selbst nicht Party machen kann: Parties gleich mit testen. Alle andern brauchen das nicht.
    Frauenquote sollte auch nicht das Kriterium sein(auch wenn das im Alter zu Beginn des Studiums anders scheint).
    Jedenfalls sollte man sorgfältig entscheiden.

    huj: Für mich z.B. wäre "nur" ein sicherer Job am Ende nicht genug gewesen. Und der Ruf der Uni hilft bei entsprechend gutem Abschluss auch nochmal den eigenen Zielen wieder ein stück näher zu kommen ;-).

    „Es gibt viele Narren, die so tun, als wären sie gescheit. Warum sollte ein Gescheiter nicht so tun dürfen, als wäre er ein Narr?“ Salvador Dali

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Hallo,
    ich denke was beim Studium rauskommt und was nicht, liegt nur an einem selbst. Seinen eigenen Wissensdurst zu befriedigen ist der Motor des Lernens und auch des Verstehens. Man erhält seinen Antrieb durch eigene offene Fragen und versucht mit der vermittelten Methodik genau diese zu beantworten. Jeder hat ein ausreichend leistungsfähiges Gehirn und JEDER kann das benutzen, wenn er den Willen dazu hat. Die Antworten auf Fragen gibt es erst wenn man sie stellt, deshalb war mir mein Studium immer nur so nützlich wie ich es selbst gefordert hab-PUNKT-.

    Die Möglichkeiten oder Ausstattungen der Hochschulen kann man getrost außen vor lassen, weil die vermittelten Inhalte "die das Werkzeug zum machen sind" und nicht das Equipment am Campus entscheidet was rauskommt. Man muss genau wie in der Lehre beim Studium sein „Handwerk“ erlernen. Das „Handwerk“ zu lernen braucht Übung und dazu braucht man konkrete Anwendungen, da helfen kein Hefter und kein Skript. Erfahrung kommt später, aber nicht von selbst!

    Wer faul ist wird auf die Nase fallen, das gilt aber nicht nur fürs Studium. Allerdings ist das praktische Anwenden ein Paralleluniversum, weil es für das Studium und das Diplom nicht zwingend erforderlich ist etwas zum Anfassen umzusetzen. Hier muss gelernt und manchmal stur auswendig gelernt werden, weil man für das Verstehen keine Zeit hat.

    Klar macht man sich im Vorfeld viele Gedanken, aber es liegt am Ende nur an einem selbst was man draus macht.

    smu

    Matrikel 05/ Zwickau – Kraftfahrzeugtechnik/ FR Verbrennungsmotoren

    engineering the unfair advantage

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Rainer: Pauschalisieren wollte ich bestimmt nicht!

    smu: das ist doch ein schönes schlusswort, dem man uneingeschränkt zustimmen kann.
    Selber den Kopf anstrengen hilft.. Sich alles hinterhertragen zu lassen, nicht. Und das gilt wahrscheinlich fürs ganze Leben..

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  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Vorallem: nicht nur Lehrbuchlösungen nachkauen, da stößt mich das "stur auswendig lernen" in deinem Post sauer auf. Das sollte in einem Ingenieursstudium so gut wie nie vorkommen(einige Fächer ausgenommen)! Besteht man eine Prüfung durch auswendiglernen von Lösungswegen hat der Prof. irgendetwas falsch gemacht. Mit Auswendiglernen wird keiner Ingenieur. Die treibende Frage des Ingenieurs sollte das Warum sein, erst danach das Wie!
    Umsetzung von Projekten ist zwar wichtig, aber nicht nur, wichtiger ist das Anwenden des erworbenen Wissens, und wenns nur auf dem Papier bleibt...nur für eigene Anwendungen muss mans machen(Motivation!). Umsetzen scheitert doch meist am Geld. Hier sind Hiwijobs immer was feines.
    Und genau hier beginnt eine Uni gut zu werden--> beim Betreuungsverhältnis, ein Prof. mit 700 Studenten in einer Veranstaltung kann dich nicht so betreuen wie einer mit 20...und gerade das ist für 2 dinge wichtig: Umsetzen eigener Projekte die nicht mit Frust scheitern sollen, hier braucht man ab und an Hilfe, ganz allein kann man die wenigsten Sachen umsetzen..Diskussionen geben da unheimlich motivation....und als 2. Studien- und Abschlussarbeiten, wer hier in die Industrie geht begeht einen großen Fehler...Kann jedem nur empfehlen an der Uni zu bleiben, der Mehrwert und das Wissen das man erwirbt sind wesentl. größer (Ich habe den Vergleich in 2 Arbeiten und nun auch für die Promotion)

    „Es gibt viele Narren, die so tun, als wären sie gescheit. Warum sollte ein Gescheiter nicht so tun dürfen, als wäre er ein Narr?“ Salvador Dali

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    Mit auswendig lernen kommt man ggf. durch Studium, und wird Ingenieur. Nur wenn du ein wirklich "guter" werden willst, dann liegt das nicht an der Hochschule, sondern am Engagement und dem was du noch neben dem egtl. Studium machst.
    Ich kann euch Schoten aus dem TUD Alltag erzählen, wo z.B im 5.Semester im Getriebebeleg Einserkandidaten Zeichnungen abgegeben haben, wo man auf den 1. Blick gesehen hat, dass das beim Zusammenbau auseinander fällt.
    Mir ist immernoch der Satz: "Studieren - heißt sich bemühen" im Ohr geblieben. Und das trifft es meiner Meinung nach in jeder Hinsicht.
    Achja, falls jemand Fragen zum Maschinenbaustudium an der TU Dresden der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik hat, kann er sich vertrauensvoll an mich wenden,

  • Re: Studium Fahrzeugtechnik

    durchs Studium kommst du aber Ingenieur wirst du nicht! nur weil sich jemand so nennen darf muss das noch lang nicht zutreffen....leider gabs auch bei uns ein paar die so sogar zu guten noten kamen, zum glück gings bei denen ab Semester 8 stark bergab^^

    Ich möchte dir daher nich nur zustimmen sondern das ganze sogar noch erweitern: Ein Ing muss sich für mich auch nach seinem Studium engagieren und immer weiter lernen! Wie in einem andern Thread schon erwähnt: das Warum? sollte da die treibende Frage sein.

    „Es gibt viele Narren, die so tun, als wären sie gescheit. Warum sollte ein Gescheiter nicht so tun dürfen, als wäre er ein Narr?“ Salvador Dali

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