Beiträge von YYYYY

    Moin Leute,

    nach langer Überlegung werde ich das ganze Projekt beenden (müssen). Wie ihr merkt geht es nur langsam und fragmentiert weiter oder es stockt. Das bringt euch nix, das bringt mir nix. Da mir seit langem einfach die Zeit fehlt, um das Projekt in einen finalen Status zu bringen und weiter zu begleiten, muss ich leider einen Schlussstrich ziehen, damit ich einen Abschluss habe. Auch wenn mir das Ergebnis in der Form nicht gefällt.

    Damit all die Arbeit aber nicht umsonst war und der ein oder andere vielleicht weiter experimentieren möchte, werde ich alles brauchbare weitergeben.

    Los geht es mit der VSCDI3. Klassische analoge CDI mit Zündzeitpunktverstellung. Funktioniert seit vielen Jahren im SR50 (aber auch der steht seit zu langer Zeit still... ).
    Ich habe 6 fertige Platinen übrig. Es muss noch der Kondensator eingelötet werden. Leider habe ich nur noch 3 1,5 uF über (Die blauen, EPCOS/TDK B32674D8155K000 ). 1 uF funktioniert natürlich auch, das ist mehr oder weniger der Standard bei Vape für Simson. Ich habe reichlich 1 uF (EPCOS/TDK B32562H6105K) übrig, allerdings nackt und nicht passender Footprint.
    Es gibt kein passendes Gehäuse zum vergießen (das war eine Aufgabe nach der Testphase).

    Wer Interesse hat -> PN. Ich hoffe 10 € für Material + Versand sind i.O.
    Dann komme ich sehr positiv betrachtet auf eine schwarze Null.

    Bitte beachten: Es gibt keinen Support! Alles wichtige ist in der PDF drin! Wenn das zu kompliziert klingt, bitte die Finger davon lassen!
    Und an der Stelle der ausdrückliche Hinweis: Hier liegen mehrere 100 V an! Es muss für eine ausreichende Isolierung gesorgt werden und auf gar keinen Fall darf im Betrieb oder kurz danach die Platine berührt werden!

    Nach 4 Jahren würde ich mal auf der gleichen Basis wie Hoebra ein Update geben: Sachsenmoped 50cc Nachbauzylinder

    An einem kompletten Originalmoped wurde der Sachsenmoped SM51G mit Kingkongkolben und Zylinderkopf verbaut:
    - https://sachsenmoped.de/Zylinder-Zylin…oe-38-00/50ccm3
    - https://sachsenmoped.de/detail/8820421…b80dc86b7d3fc76
    - https://sachsenmoped.de/simson/Zylinde…1-2-SR50-50ccm3
    - https://sachsenmoped.de/simson/Zylinde…il-N-0-25mm-S51

    Summe: 128,60 €

    Moped: 16N3, originaler Auspuff (ausgebrannt), E-Zündung, originaler Luftfilter.
    Ich habe den Zylinder 0815-endkundenmäßig mit Minimalaufwand und "basst scho" verbaut.

    Zylinder

    Der Zylinder ist 73,2 mm hoch, der Kopf an der Quetschkante ca. 0,3 mm eingesetzt. Mit einer 0,25 mm Fußdichtung sollte das Quetschmaß ca. bei 1,0-1,2 mm liegen. Hab es nicht gemessen.
    Am Zylinder habe ich alle Kanäle nur mit der Feile entgratet.

    Steuerzeiten:

    Das ist für 55 € definitiv brauchbar!

    Kolben

    Der Kolben ist 49,8 mm lang und hat 37,96 mm, ist also leicht untermaßig. Ist in Ordnung. Konstruktiv sind da 2-3 Stellen, die wesentlich schöner gestaltet werden können, was auch die Montage erleichtert. Konizität knapp 1/10 mm.
    Der Ringstoß sieht optisch i.O. aus mit ca. 2/10 mm.
    Für 39 € in Ordnung. Ich würde beim nächsten Zylinder jedoch einen Barikit-Kolben in 37,97 mm von LangTuning oder ZT-Tuning empfehlen. Die 4 € Aufpreis sind es wert.

    Zylinderkopf

    Der Zylinderkopf ist von Schmitt (RacingPlanet). Kleiner Lunker im Brennraum (verkraftbar), kleine Schadstelle an der Dichtfläche der Zündkerze. Jedoch trotzdem funktional.
    Brennraumdurchmesser 40 mm. Verdichtung keine Ahnung, wahrscheinlich irgendwas um die 10:1

    Fahrtest

    Fährt sich wie Serie nur wesentlich kräftiger über das komplette Band. Endgeschwindigkeit habe ich noch nicht getestet da Fremdmoped.
    Ich tendiere auf reale 65+ km/h. Der Kolben ist laufruhig.
    Wenn der Zylinder ein paar hundert Kilometer runter hat und der Vergaser abgestimmt ist, fahr ich mal auf einen Prüfstand.

    Fazit

    Der Zylinder überzeugt. Wer mit einer Feile umgehen kann hat für 55 € in der Preisklasse einen super Serienzylinder+.
    Mit Serienkopf ist das bestimmt auch verwendbar, mit dem Schmitt-Kopf jedoch optimaler.
    Der Kingkong-Kolben ist verwendbar, das Upgrade auf Barikit jedoch kein Fehler und für mich die bessere Option.

    Bilder

    Alles wie angeliefert, nicht gereinigt und noch nicht entgratet.

    Hat jemand irgendwo eine Quelle für Dickwandrohr? Außendurchmesser zwischen 300 - 400 mm und Stärke je nachdem?

    Wunschmaße wären Außendurchmesser 400 mm, Länge 300 mm und Wandstärke 30 mm. Das ergäbe 6,4 kgm². Aber es geht auch kleiner.
    Bis 2 kgm² wäre okay, ab 4 kgm² wäre fantastisch.

    Das ist mein 85er Alltagszylinder aus 2013 und man erkennt, dass der LT90N EVO nach dem gleichen Prinzip konstruiert wurde. Warum? Weil es der beste Kompromiss für Simsonzylinder auf Seriengehäuse ist.

    - Breite Stege an den NAs und Überströmern für gute Haltbarkeit
    - Einlass gut verrundet an der Unterkante -> kein Kolbenkippen in den Einlass
    - Überströmer nur mit Trennsteg an der Laufbuchse


    Mein Zylinder ist direkt auf den AOA3 optimiert und nicht als Universalprodukt von AOA2 bis LTM85 gedacht (wobei der Zylinder da sicher auch eine brauchbare Figur abgibt). Bei mir stehen 12 Nm am Rad an (ca. 14 Nm am Motor) und das fährt sich im Alltag sehr geschmeidig. Die Kanäle separat bis an die Fußfläche geführt braucht es nicht, das verschenkt einfach Spülfläche.

    Der neue LT-Zylinder hat durchaus Reserven, ich denke das volle Potential wird man erst in einiger Zeit sehen. Aktuell wird vor allem die "Massentauglichkeit" an erster Stelle stehen. Der Zylinder muss als halten und die Leistung widerspiegeln. Und das wird er definitiv anhand der Bilder. Die Leistungskurven sind meiner Einschätzung nach eher Understatement, d.h. der durchnschnittliche Endkunde wird die Leistungskurven bei halbwegs sauberer Abstimmung problemlos erreichen und auch nach 50 km noch zur Verfügung haben.

    Die guten Nachrichten: Das Display funktioniert, die Drehzahlanzeige hätte ich schon viel früher integrieren sollen.
    Wenn die Drehzahlangabe sauber steht, ist das ein gutes Indiz für sauber funktionierenden Code.

    Die schlechte Nachricht: Ich habe mittlerweile den Code stark erweitert, aber nicht getestet. Das rächt sich gerade, das Signal zum Zünden (gelb) läuft nicht mehr synchron zum Eingangssignal/Pickupsignal der Vape (rot) und erfolgt manchmal doppelt. Da bin ich selbst Schuld, weil die Routine des Softwaretests vernachlässigt wurde.
    Jetzt kann ich direkt prüfen, wie gut der Code dokumentiert ist und die letzten Upgrades Stück für Stück rausprogrammieren. Das sollte jedoch nicht all zu lang dauern.

    Es ging mir einfach nur darum, dass auch andere bei der Entwicklung mitmachen können. Natürlich kann ich auch verstehen wenn das nicht gewünscht ist, aber mich würde der Programmcode (und dessen laufende Entwicklung) schon Mal interessieren.

    Und helfen könnte ich auch, hab schon ein paar Mal C & Micropy geschrieben, auch auf Arduino und esp32.

    Das wird mir zu stressig, da die Arbeit dann anders gestaltet und koordiniert werden muss. Ich mache das nicht hauptberuflich, da fehlt mir für so ein Projekt und Teamarbeit einfach die Routine für.

    Ich musste das Display gleich testen. Vorher habe ich 8 € für Fritzing spendiert, um endlich schöne "Schaltpläne" bzw. Schaltbilder zu erstellen.



    Wie wäre es das ganze Projekt mal auf GitHub zu veröffentlichen? So kann Fortschritt nicht verloren gehen/gespeichert werden, und andere können davon lernen und mithelfen.

    Am Ende soll es ja eh Open source werden.

    Wenn es fertig ist, durchaus als Option denkbar, in der Entwicklung für mich eher uninteressant.

    Und ich denke für viele ist Github ungewohnt, wenn man nie damit gearbeitet hat. Die Zugänglich per Wiki ist da einfacher.

    Wenn sich bei der DCDI von Leine der Arduino verabschiedet hat kann man davon ausgehen das der Raspberry Pi Pico beim Einsatz im Kfz ebenfalls nicht lange funktionieren wird.

    Danke für den Hinweis. Dann werde ich das Projekt einstellen.

    Warum die DCDI von MTL Probleme macht, ist nicht anschließend geklärt. Ich habe einige Punkte identifiziert, die dafür in Frage kommen könnten. Jedoch wäre erheblich mehr Aufwand notwendig, das im Detail zu klären. Oder der Entwickler äußert sich.
    Der Pico ist ein Microcontroller wie sie zu hunderten oder tausenden im Automotive-Bereich eingesetzt werden. Wenn beim Design EMV-Einflüsse nicht korrekt beachtet werden, würde jeder andere Microcontroller genau so den Dienst quittieren.

    Neues Spielzeug ist da:
    - Schalter für die Zündkurven
    - Überraschung: Ich glaube ein Display wäre sehr nice. Das soll mindestens die Drehzahl anzeigen, das wird toll für die Einstellung
    - Banana Pi Pico: Das ist ein Board im Pico Layout, aber mit mehr Power (ESP32). Ob ich das brauche, weiß ich nicht. Aber wenn kann das Board problemlos getauscht werden. Das gab es in Chinesien für unglaubliche 0,46 € inkl Versand, da musste ich zuschlagen. Leider nur 1x bestellbar und Aktion ist vorbei :(

    Die hat einen Wifi Zugang und ein rudimentäres Web Interface. Dort kann man alle notwendigen Einstellungen vornehmen. Ist nur eine Anregung. Keine Ahnung ob das Aufwendig zu realisieren ist.

    Das wäre theoretisch möglich, allerdings auch nur rudimentär. D.h. eine Kurve und sonst nix. Das habe ich kurz probiert und den PICO als Access Point arbeiten lassen. Die Formatierung der Daten ist da relativ knifflig. Und für 2 Kurven übersteigt das meine Programmierfähigkeiten und der PICO müsste zu viel Leistung in die Formatierung stecken.

    Das geht mit dem Programming Tool einfacher. Da wird eine MicroPython-gerechte Datei ausgespuckt, die braucht der PICO nur noch lesen und sonst nix. Das lässt sich wesentlich einfacher und sicherer bedienen. Allein die grafische Anzeige der Zündkurven ist ein riesen Bonus.

    Und ich habe dafür eine Idee, wie die Zündung halbwegs einfach aber korrekt eingestellt werden kann. Es nützt die beste Zündkurve nix, wenn die Grundeinstellung um einige Grad vermehrt ist.

    Mir würde auch gefallen wenn man wie bei der neuen RZT M10L einzelne Zündungen (nur) in der 1.Kurve weglassen könnte.

    Was soll das bringen? Leistungsdrosselung?

    Mein Konzept mit dem 2-Punkt-Schalter wäre

    - Nullstellung - statische Kurve
    - Stellung 1: Kurve 1
    - Stellung 2: Kurve 2

    Das mit der statischen Kurve will ich auch zur einfachen Einstellung.

    Danke für die Lorbeeren.

    Ich grübel die ganze Zeit, wie der Benutzer seine Zündkurve(n) auf den Pico bekommt. Unter all den Möglichkeiten wird ein Programmiertool das Sinnvollste sein.
    Der Pico wird mit MicroPython programmiert, daher stricke ich gerade das Programmiertool mit Python zusammen. Wird keinen Designpreis gewinnen, aber wird auch nur wenige Minuten pro Zündung genutzt, von daher muss das reichen.

    Die Anzahl der frei programmierbaren Kurven werde ich wohl insgesamt auf 2 reduzieren plus eine lineare/statische Zündkurve. Bis zu 10 Kurven wäre Featuritis.
    Dann bleibt das Programmiertool auch übersichtlich. Braucht es mehr als 10 Stützpunkte für eine Zündkurve?


    Es ist völlig Wurst welchen Vergaser ihr bei welchem eBay Händler, Ali Express oder sonst wo kauft, die kommen alle aus der gleichen Region von einer Hand voll Herstellern, über Qualität kann man da nicht mal Chargen - ja nicht mal Exemplarweise etwas sagen.

    Das stimmt so nicht ganz. Die Fabrikanten sitzen zwar schon teilweise in der gleichen Region.
    Allerdings kommt es extrem auf die Fertigungsvorgaben und Qualitätskontrolle an.

    Das haben einige Händler/Tuner besser im Griff, andere weniger.

    Leider wird in Fernost durchaus eine Bestellung bei Fabrikant X gern an Fabrikant Y ausgelagert, weil der gerade Kapazitäten hat oder günstiger ist. In der nächsten Charge gibt Fabrikant X die Bestellung an Fabrikant Z weiter. Sodass von Charge zu Charge Unterschiede auftreten können. Das kann auch nur bestimmte Komponenten betreffen und nicht das komplette Produkt.

    Der Überschuss oder "Abfall" wird dann von Fabrikant 4 aufgekauft und für Aliexpress und Co verwurstet. Daher kann man bei Aliexpress, Ebay und Co Glück haben und es funktioniert oder Lehrgeld bezahlen.

    Die Wahrscheinlichkeit ist somit wesentlich höher, bei renommierten Ersatzteillieferanten bzw. Tunern zu kaufen und ein funktionierendes Produkt zu erhalten. Aber eben nicht 100% und ab und an chargenabhängig. Aber dafür wird eben die Serviceleistung mitbezahlt und man kann reklamieren.

    Der Code umfasst mittlerweile ca. 250 Zeilen. Ich kann nun die ganze Zündkurve um einen beliebigen Wert X verschieben. Ab jetzt muss ich sehr genau dokumentieren, damit ich die Übersicht behalte.

    Links seht ihr Code, rechts den gerade entstehenden Programmablaufplan.

    In China eingekauft habe ich auch, dazu mehr wenn es ankommt.

    Mal die Art und Weise vom Marketing und des allgemeinen Geschäftsgebahrens abgesehen:

    Wenn ich das Gehäuse so anschaue und das auch wirklich aus regionaler Produktion kommt, finde ich es durchaus beachtenswert, dass sowas umgesetzt wird.
    Hoffentlich sind nicht noch mehr konstruktive Schnitzer wie beim Kupplungswellenlager drin. Mehr Wandstärke ist da sicher gut gemeint, aber nicht unbedingt gut gemacht.

    Könnte einfach nur wirtschaftliche Gründe haben. Wenn der Zylinder ausschließlich mit Vertex Kolben geliefert wird, macht es Sinn den Vertex Kolben weiter zu verwenden, da die Qualität hochwertig ist. Wird der Kolben getauscht, kommt der neue Kolben preislich on Top drauf, da der alte Kolben dann über ist.

    Beim 60er wird der LTP Kolben verwendet, negative Einflüsse auf die Leistung egal bei welchem Kanaldesign kann ich mir absolut nicht vorstellen.

    Lässt sich nicht ein Nutzsignal aus den zwei Flanken generieren, besonders beim Starten sollte das doch hilfreich sein. Der Abstand der Flanken sollte sich doch Drehzahl abhängig ändern oder?

    Erste Frage: Nein.
    Zweite Frage: Jein. Zeitmäßig ja, winkelmäßig nein.

    Heute war es so weit: Die ersten Funken!
    Den Leistungsteil habe ich Quick&Dirty in Minimalausstattung aufgebaut, sodass erstmal überhaupt was steht.

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    Aktuell sind es 160 Zeilen Code nur für den statischen Zündzeitpunkt.
    In den ersten 2 Umdrehungen der Kurbelwelle gibt der PICO 3x ein Zündsignal aus, je nach Stellung der Kurbelwelle, bis die Zuordnung der Flanken klar ist.
    Der PICO weiß ja beim Start nicht, auf welcher Flanke er zünden muss und es braucht 3 Flanken bis zu Klärung.
    Danach läuft die Flankenerkennung und es wird auf der ersten Flanke gezündet. Ich denke, dass wird der bessere Kompromiss sein, als 2 Umdrehungen gar nicht zu zünden. Somit sollte der Motor immer auf den ersten Tritt anspringen. Bei der Zündung auf der "falschen" Flanke ist sowieso fast keine Energie im Hochspannungskondensator, evtl. entsteht erst gar kein Zündfunke.

    So schaut das im manuellen Modus auf (statt der Vape drückt der Finger auf einen Button für das Triggersignal, daher auch die niedrige Drehzahl. Mehr als 3-4 mal pro Sekunde schafft man das nicht :))

    Der Code spuckt aktuell statisch den Zündzeitpunkt aus.
    Wird eine definierte Drehzahl unterschritten (z.B. 300 1/min - ist frei einstellbar), startet die Flankenerkennung wieder erneut.
    Geht der Motor also aus oder wird abgewürgt, muss die Batterie nicht ausgemacht werden.

    Hier ist das Signal für den Thyristor auf der ersten Flanke zu sehen, die zweite Flanke bleibt leer. Der erste Part ist erledigt, jetzt muss die programmierbare Kurve rein.

    Das negative Pickupsignal zu verwenden habe ich verworfen. Das wird doch aufwändiger als gedacht, d.h. es würden wesentlich mehr Bauteile benötigt werden als für das positive Pickupsignal. Und hier steigt dann auch der Nachbauaufwand unverhältnismäßig, sodass ich diesen Part erstmal beende und vorerst keine Zeit mehr investiere. Vielleicht kommt ja noch ein Geistesblitz, wie es einfacher geht.

    Dafür habe ich den PICO zum Leben erweckt. Erstmal nur in Betrieb genommen und ein paar Zeilen Code hingerotzt, um zu schauen was überhaupt passiert. Die rote LED am PICO ist das Zündsignal, die gelbe LED Batteriespannung an, die orange für "Motor an" (ist aktuell identisch zum Zündsignal).

    Das Zündsignal (rotes Signal) sah jedoch nicht perfekt sauber aus.

    Aber mit einem kleinen Kondensator sah es dann direkt brauchbar aus! Versuch geglückt, der PICO läuft und macht direkt eine gute Figur.
    Das Pickupsignal ist momentan nicht mehr perfekt, aber das ist alles noch im werden. Die Tendenz stimmt und mit 2-3 kleinen Versuchen für die Signalübergabe wird das auch wieder al dente.

    Jetzt geht es erstmal kräftig ans programmieren und dann kommt bald der erste Funke :)

    Natürlich würde eine Flanke/Signal reichen. Aber: Wie schon mehrfach erwähnt ist das Gatesignal der Vape "hässlich" und das macht die ganze Geschichte aufwändig.

    Da es zwei positive Spikes gibt, gibt es zwei positive Flanken. Die zweite Flanke wegzufiltern ist mit viel Aufwand verbunden, daher besser 2 Flanken auswerten. Und das lässt sich wahrscheinlich noch einfacher bewerkstelligen, wenn es die 2 Flanken der negativen Spikes gibt.

    Teil 1 ist abgeschlossen: Die positiven Flanken stehen!
    Wie zu sehen kommt ab 200 1/min das Signal. Als nächstes mache ich die negativen Spikes und dann geht es ans Programmieren.

    Rot ist das Gatesignal (hier 1 V, da niedrige Drehzahl). Gelb ist das Rechtecksignal in 5 V für den Pico.

    Das wird sich dann aus einer gesunden Mischung aus Idee und Versuch zeigen. Wenn die Triggersignale sauber stehen, schau ich, was mit dem PICO möglich ist. Das kommt schlussendlich drauf an, was mir das Oszi und das Stroboskob zeigen.

    Das mit den Flanken ist ja erstmal die Idee. Mit zu viel Theorie am Anfang wird nie etwas fertig, mit zu schnellem Testen bekommt man nie etwas (zufriedenstellend) zum laufen, weil die Basis nicht ausreichend durchdacht war.