Re: Wie steht ihr/eure Bekannte zu Drogen ?
Es gibt einerseits diese Kiddies aus der Ich-scheiß-auf-alles-Fraktion mit einem IQ von höchstens 20, die cool sein wollen, ständig die Schule schwänzen, anfangen zu kiffen oder zu saufen und sich dann früher oder später härtere Drogen reinpfeifen und ihr Leben verbauen. Dabei behaupte ich einfach mal, dass sich solche Leute früher oder später sowieso das Leben verbauen, wenn sie nicht vernünftig werden. Ob sie nun gekifft haben oder nicht. Genauso kann man auch anfangen zu saufen und später zu Heroin greifen...
Das Kiffen allein hat damit wenig zu tun... Entweder hat man sein Leben im Griff oder nicht. Es gibt genug Jugentliche, die nicht unbedingt kiffen, aber sich schon morgens den Vodka reinkippen.
Andererseits gibt es intelligente Leute, die kiffen und dabei völlig normal bleiben, es nicht übertreiben und einen geregelten Lebensablauf haben, vorbildlich arbeiten oder studieren und sich zwischendurch mal einen Joint gönnen und es sich gut gehen lassen, genauso wie manch anderer nach Feierabend 1-2 Bierchen trinkt. Und wenn es sein muss, kann man auch locker mal eine Zeit lang nichts mehr rauchen. Solche Leute kenne ich zu genüge und bei denen würde kein Mensch behaupten, sie seinen Drogenopfer oder sonst was.
Die Mitglieder der ersten Fraktion brauchen nicht mal THC, um abzustürzen. Wenn sie kein Graß zum Einstieg bekommen, fangen sie an, Klebstoff zu schnüffeln oder sonstwas. Das ist quasi vorprogrammiert bei solchen Leuten.
Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich auch behaupten, dass ein ziemlich großer Teil aller deutschen Studenten (und in anderen Ländern bestimmt auch...) entweder schonmal Graß ausprobiert hat oder gelegentlich/regelmäßig Graß rauchen. Oder auch welche, die nie gekifft haben und es auch nicht vorhaben und trotzdem dabeistehen, wenn ein Joint durch die Runde geht, weil da einfach nichts dabei ist...
Auf jeder Studentenparty sieht man ständig Leute mit einem Joint in der Hand, von denen man es eigentlich nicht erwartet hätte. Ob Mann oder Frau ist egal. Das war schon vor 40 Jahren so und wird auch immer so bleiben...
Auch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass in Studentenkreisen viel offener mit dem Thema umgegangen wird, ob die jenigen nun Erfahrung damit haben oder nicht.
Ich persönlich hatte eine längere Phase, wo ich regelmäßig gekifft hab. Trotzdem hab ich ein gutes Abitur geschafft, gehe seit ich 15 bin durchgehend regelmäßig arbeiten, habe nie jemandem Probleme gemacht und studiere seit 2 Jahren. Ich hab es nie übertrieben und hab nicht vor irgendwann Heroin zu nehmen. Genauso wie viele Freunde, Bekannte und Mitstudenten von mir. Und nein, ich kenne nicht nur Kiffer, sondern auch welche die es noch nie ausprobiert haben... Und trotzdem verstehen sich alle bestens miteinander und keiner würde aus eigener Sicht behaupten, der andere wäre irgendwie auf Drogen hängengeblieben.
Übrigens rauche ich seit 3 Jahren nur noch gelegentlich, da ich viel Auto/Moped fahren muss, genauso wie viele meiner Freunde/Bekannten auch.Und auch nur dann, wenn ich weiß, dass ich die nächsten 3-4 Tage nicht fahren muss... (die blöden Pisstests können das ja noch nach mehreren Tagen nachweisen
)
Zu BCFM sag ich mal lieber nix, bevor die Brause wieder hochgeht
Das sind keine Ideale, sondern eine eingebrannte Meinung zu etwas, was man sich nicht anderes Erklären kann/will.
Genauso meinen viele zu wissen, dass man aus einer negativen Zahl keine Wurzel ziehen kann, weil es einem die Lehrer in der Schule so beibringen. Aber wer über den Tellerrand drüberschaut und sich mit Mathe etwas besser auskennt, der weiß, dass man auch auch aus negativen Zahlen Wurzeln ziehen kann und zu einem Ergebnis kommt 