Da wir hier von einem ungeregelten 2-Taktmotor sprechen, der eher eine späte Zündung in höheren Drehzahlen benötigt ist das Thema nichtig.
Danke flymo für deine Ausführungen. Du scheinst ja viel Ahnung von Verbrennungen oder Motorentechnik zu haben. Zu einem hab ich noch eine Frage auch wenn es nicht mehr mit dem Thema zu tun hat.
"...2-Taktmotor sprechen, der eher eine späte Zündung in höheren Drehzahlen benötigt..." Das habe nie verstanden. Der Zündzeitpunkt wird ja weiter nach vorne eingestellt, weil zwischen dem Zünden der Gemisches und der einsetzenden Wirkung (Ausdehnung, diese sollte erst ab OT einsetzen) eine kleine Zeitspanne liegt. Diese Zeitspanne ist drehzahlunabhängig nahezu gleichbleibend. Bei niedrigen U/min ist die Zeit zwischen ZZP und OT länger als bei hohen U/min.
Deshalb wird bei 4-Takt Motoren der ZZP heutzutage elektronisch (früher auch mechanisch) geregelt. D.h. bei steigender Drehzahl wird der ZZP etwas nach vorne reguliert, um diesem kürzer werdenden Zeitraum zw. ZZP und OT entgegen zu wirken. Ähnlich funktioniert ja auch die Nockenwellenverstellung heutzutage wo früher Wellen mit geänderten festen Steuerzeiten verwendet wurden.
Bei festem ZZP, wie bei den Simmies, wird ein ZZP genommen, der über das gesamte Drehzahlband den besten Kompromiss darstellt.
Aber warum ist bei 2-Taktern in höheren Drehzahlen ein späterer ZZP besser? Dass es so ist erklärt Heiko Reinhold ja auch bei der Delta, aber nicht warum.
Vielen Dank im Voraus...