Beiträge von Whipmaster

    Von der Basis sind die schon ok, aber da kommen sicher noch einige weitere Sachen auf dich zu das kann ich dir versprechen. Ich habe alleine damals im Rohzustand knapp 6h gebraucht um den Zylinder überhaupt erstmal montieren zu können. Stehbolzenabstände haben nicht gepasst ( musste ich aufbohren ) Buchse steht zu tief, bei mir waren es 26mm ( abflexen nötig ) Zylinderkopf hab ich gar nicht verbaut und gleich ein neuen gedreht mit einer ordentlichen Kugel wie üblich. Kolbenringstoß ist seitlich versetzt keine Ahnung warum! Original liegen gefühlt 9-10PS an mit Seriennahen Auspuff. Also ein Reso LT90 ziehst damit definitiv nicht ab. Danach aufwendig alle Flächen und Steuerzeiten angepasst, Einlass auf 24mm gebracht und 24er Mikuni mit DR SP verbaut. Dann geht er schon halbwegs.

    Aber an sich für die „normalen Leute“ die sich ein ein SP, 24 o.ä. Kit von RZT kaufen ein super schöner Zylinder mit der üblichen Reso / Airsal Qualität und ein sehr guten laufruhigen Barikit Kolben!

    Fährt von euch einer den 34mm Polini Vergaser am Membraner? Mich würde Interessieren bei welcher Hauptdüse ihr gelandet seid bei der Abstimmung. Normal dachte ich zwischen 150-155 sollte passen lt Formel ( hat auch beim 30er Polini hin gehauen ) allerdings ist der 34er ab Werk mit einer 122er Hauptdüse bestückt, der 30er 135 ( passt lt Formel )

    Ich verbaue bzw fahre nur noch das lange von ZT. Das Ronge Sport ( normaler 1. + kurzer 2. ) hab ich rausgeschmissen. Bei schwachen Motoren oder Alltagssemmeln kann man sowas verbauen, bei mein Alltagsmotoren mit 17+NM und relativ breiten Band ist das nicht mehr fahrbar, beim scharfen Membraner mit kurzer Übersetzung taugt der kurze 1. auch nur noch zum antippen.

    Zylinder sowie Köpfe sind alle die selben, da gibt es keine anderen Zylinderhöhen! Unterschied Stage 1 zu 2 ist das Einbauspiel ( 4 zu 5/100 ) Und beim 110er das Offset ( Stage 2 bekommt zusätzlich eine dünnere Kopfdichtung was die Ü/A Steuerzeit um 2 Grad anhebt durch Verwendung der dicken Fußdichtung bei identischen Quetschmaß ;)

    Schönes Projekt, habe mich auch eine Zeit lang mit den 110er ZT Gen2 Zylinder beschäftigt und einige Prüfstandsläufe nach der Bearbeitung gemacht.

    Auslassflansch haben wir auch so ähnlich getestet, heute belass ich den aber wie Original 25mm ( Strömungskante und der Flaschenhals bringen Leistung )
    Nebenauslässe im Kanal nur nach unten hin vergrößern um innen die Fläche zu holen ( 1-2mm sind noch machbar ohne durchzubrechen )

    Ansonsten feht dem Zylinder Auslassfläche, die beim Gen1 im unteren Bereich des Auslasses geholt wird ( Auslass UK bündig mit dem Überströmern )
    Ich wollte immer mal den Auslass bis runter fräsen wie beim Gen1, in der Theorie bringt es aber keine Leistung und mt der Angst den Zylinder dadurch zu verschlimmbessern habe ich es gelassen.

    Was nimmst du für Messinghülsen zum Buchsen? Hast du ein Link davon?


    Mit 20iger mikuni ist er sogar langsamer aber noch kraftvoller am besten läuft er mit seinem 20iger bvf und seinem Reso und meinem Luft Umbau das Ding hört sich böse an und fährt auch böse gemessen wurden 17ps allerdings war er schon verschlissen und konnte im fünften keine Geschwindigkeit mehr halten

    :D mit schleifender Kupplung vielleicht.. Nix gegen Björn, vor 10 Jahren waren das echt sehr gute Zylinder aber leider nicht mehr stand der Technik! Heutzutage gibt’s ordentliche Gussformen da brauch man auch nicht mehr die Innenradien wegfräsen um auf die benötigte Flächen zu kommen!


    Wenn da Sachsenmoped jetzt jemanden hinsetzt der den ganzen Tag die Dinger ordentlich entgratet und mit passendem Kolben bestückt dann kann das schon ein guter Zylinder sein.

    Wäre ne gute Alternative zu Almot wenn natürlich auch bisschen mehr Dunst von Haus aus da ist :cheers:

    ROHZYLINDER! Manchmal frag ich mich echt was manche Leute darunter verstehen..

    Einbauspiel ist beim Stage 2 0,01mm größer gewählt Rest ist identisch ( meine Erfahrung )

    Meine Theorie:
    Stage 1 wird zusammen geworfen ( Kolbenmaß + Zylinderbohrung )
    Stage 2 wird einzeln vermessen da thermisch kritischer bei den Anbauteilen = Arbeitsaufwand = Mehrpreis


    Naja, bei Ostoase :
    Kanäle werden nur angepasst falls die Gussüberstände kacke sind und dann nur angefast und nicht wirklich in Richtung Tuning gebracht.
    Fährt sich stabil und bullig aber kaum mehr Drehzahl wie zuvor, da die Steuerzeiten mit dem aufbohren abrutschen.

    Bei Langtuning bekommst du eine wirkliche Bearbeitung die das Potenzial der 63ccm heraus holt, mit einem gekürzten Krümmer und Zündung verstellen, neuer Luftfilter und du hast ne gute Beschleunigung bis 65-70 und danach zäh auf 75 (oder auch mehr, aber keine wunder erwarten).

    Vorteil bei LT ist das du eben auch den angepassten Kopf mit kriegst, den kann man aber auch selbst kaufen wenn es muss :)

    Was du machst ist aber dein Ding, illegal ist beides.

    Kannst man ungefähr sagen wieviel Grad sich die Steuerzeiten verschieben pro 1mm vergrößerter Bohrung?