Für die Poeten

  • Kann mir einer evtl. in wenigen Sätzen sagen worum es in dem Gedicht geht?
    Habe im Internet geguckt aber nix brauchbares gefunden eigendlich garnix.
    Ich hoffe jemand von euch versteht wovon das Gedicht handelt.

    Römisches Nachtbild

    Wenn das Schaukelbrett die sieben Hügel
    nach oben entführt, gleitet es auch,
    von uns beschwert und umschlungen,
    ins finstere Wasser,

    taucht in den Flußschlamm, bis in unsrem Schoß
    die Fische sich sammeln.
    Ist die Reihe an uns,
    stoßen wir ab.

    Es sinken die Hügel,
    wir steigen und teilen
    jeden Fisch mit der Nacht.

    Keiner springt ab.
    So gewiß ist’s, daß nur die Liebe
    und einer den andern erhöht.

    Ingeborg Bachmann(1926-1973)

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    - Rene Descartes

  • es geeeht um die liiieeeebe :mrgreen: uii wie schööön xD xD xD

    (oder um perverse fische [

    Zitat

    bis in unsrem Schoß

    ] die kp "irgendwo" drinn stecken :strange: ) :mrgreen: :mrgreen:

    Und jetzt rauben wir die Bank aus und geben das Geld den Armen. Dann überfallen wir die Armen und schießen auf das Geld...Yippiieeh

  • Ich würd sagen das es ums Schaukeln geht.
    Trotzdem passt es nicht ganz:

    Sieben Hügel steigen: Vom hinteren Umkehrpunkt
    schwingt man nach unten
    nimmt den Schlamm mit (UT)
    kommen wir wieder hoch (vorderer Umkehrpunkt), strecken uns

    Dann sinken wir aber wieder und die
    Hügel steigen. (nicht sinken)


    Ey ich weiß warum ich mit Deutsch damals
    nicht viel anfangen konnte... :-/

    - inaktiv -

  • Zitat von sowas

    nimmt den Schlamm mit (UT)


    hahahaaa also man kann auch echt alles aufs mopped beziehn :mrgreen: xD xD

    Und jetzt rauben wir die Bank aus und geben das Geld den Armen. Dann überfallen wir die Armen und schießen auf das Geld...Yippiieeh

  • Das wurde 1956 in einem Gedichtband veröffentlicht.

    Die Fragestellung ist wie Rom in dem Gedicht dargestellt wird.

    Schonma danke für die Antworten.

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    - Rene Descartes

  • wies dargestellt is?

    nehmen wir den denkanstoss von teknight: PORNO.. alle am bumsen in der gosse.

    danngehts ums schaukeln-_> ein auf und ab der gefühle..

    sowas als denkanstoß, so richtig durchpeilen tu ich da ach ni... die muss wohl ziemlich freaky gewesen sein, die ingeborf

  • Re: Für die Poeten

    Zitat von gidBO1

    das reicht noch nich oder?...

    Nein reicht nicht, da das geschichtlich wie politisch gesehen mehrere Abschnitte abdeckt.

    "Recht's wird's laut und die großen Gänge liegen oben, meine Herren."
    Wolfgang Koch

    plan b Offroadteam

  • Je nach Interpretationsansatz kann man doch verschiedene Sichtweisen haben.
    Kannst das Gedicht auch auf die christliche Schiene abdrücken.
    Rom=Ursprung der Christenverfolgung
    Fisch=Christen
    Liebe=Nächstenliebe etc.
    Kurzer Gedankenanstoss.
    Obs jetzt zur Dichterin passt, weiß ich nicht (kann ja auch sein, dass die Jüdin ist. Musste die Person eben googeln, oder Wikipedia. Ich machs nicht^^).

    Bin ich froh, dass ich diesen Mist los bin.
    Wir hatten Leute an der Schule gehabt, die noch nichtmal fließend Lesen können, aber dann irgend einen Expressionismusscheiß interpretieren :strange:

  • Also mir sieht das so aus, als wenn die Jungs in den Krieg ziehen.

    Weil es wird ja gefragt wie Rom dargestellt wird. Und Rom hat ja viele Kriege geführt -> war ja mal Weltreich.

    Im Gedicht gehts ja irgendwie ums Bootfahren (Fische, abstoßen, ...).
    Und so wies aussieht rudern die Nachts los um halt irgendeinen Angriff zu starten. Ich kann das mal wieder schlecht erklären :roll: und falls ich dummes Zeug schreibe tuts mir auch leid -> hab halt schlecht geschlafen. :strange:

    Hast du noch Sex,
    oder fährst du schon Simson?

  • Zitat von Meister-der-S51

    Also mir sieht das so aus, als wenn die Jungs in den Krieg ziehen.

    Weil es wird ja gefragt wie Rom dargestellt wird. Und Rom hat ja viele Kriege geführt -> war ja mal Weltreich.

    Im Gedicht gehts ja irgendwie ums Bootfahren (Fische, abstoßen, ...).
    Und so wies aussieht rudern die Nachts los um halt irgendeinen Angriff zu starten. Ich kann das mal wieder schlecht erklären :roll: und falls ich dummes Zeug schreibe tuts mir auch leid -> hab halt schlecht geschlafen. :strange:

    Das passt bombastisch.

  • Will ich auchmal meinen Senf dazu geben. Frei nach mir interpretiert würde ich behaupten, dass es in diesem Gedicht über die guten und schlechten Zeiten Roms geht.

    7 Hügel -- klar, kann nur Rom sein ("Palatin" war übrigens der Erste) :lol:
    Das Schaukeln -- Berg- und Talfahrt, bezogen auf die Zeiten der Eroberungen und die der "idiotischen" Diktatoren, die Rom in tiefe Krisen stürzten. 476 nach unserer Zeit ist es ja dann endgültig auseinandergebrochen...das Weström. Reich...

    Rom war ja außerdem bekannt, durch den maximalen Zusammenhalt, ("keiner springt ab" etc.) der sich jedoch mit der Eroberung Griechenlands änderte, denn plötzlich hatte jeder eine gewisse Arroganz, wollte besser sein als der Nachbar.

    Durchaus könnte man auch in gewisser Hinsicht christl. Seiten oder kriegerische Seiten hinein interpretieren, wie schon vorher angesprochen. Eventuell kann es so auch den Zusammenhalt und die Liebe der Christen darstellen, die ja hauptsächlich unter Nero verfolgt wurden.

    Mhh, Geschichte ist was Feines, für die, die sie interessiert.

    MfG, KP :rockz:

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