Ich komm gerade vom Krankenhaus und was soll ich sagen....Ich wurde mal wieder voll vom Leben gef...oltert.
Alles begann mit einem wunderschönen Diskobesuch. Ich durfte fahren, was mir im Allgemeinen auch keine Probleme bereitet.
Leider waren heute alle in Spendierlaune, und ich bekam nur Cola ab. Kommt sonst nie vor, wenn ich trinken kann. Egal, durch sowas lass ich mir den Abend (oder die Nacht [oder den Morgen]) nicht verderben.
Etwa gegen 3 Uhr kam das erste unerfreuliche Ereignis: Mir wurde von einem Knöllchen an meinem Auto berichtet. Darüber verwundert untersuchte ich die Straße auf der ich parkte und konnte kein Parkverbot feststellen. Gut, in der Familie gibts einen Anwalt für Verkehrsrecht, der wird das schon gerade biegen.Hoffentlich. Denn 15€ sind 15€.
Pünktlich wie immer so gegen 4 Uhr verließen wir dann die Disse, da zu dieser Uhrzeit immer die Musikrichtung wechselt.
Doch als wir den Eingang verließen, war schon der erste Besucher über den etwas taumelnden Gang meines leicht alkoholisierten Kumpanen empört.
Der Kontrahent (ca. 10cm kleiner und 20kg leichter als mein Kollege) forderte zum Duell. Ich als klardenkender Mensch versuchte die Sache zu schlichten, jedoch überwog der aggressive Kampftrieb männlicher Gemüter.
Resultat war eine gebrochene Nase.
Als Laie würde ich sagen: gebrochene Nase= Fraktur= muss gerichtet werden. Jedoch waren die kompetenten Fachkräfte im Krankenhaus anderer Meinung. Keine Ahnung warum, vielleicht glauben sie an die Selbstheilungskräfte des Körper oder mein Kollege würde sich im Halbsuff die Nase vor dem Spiegel selbst richten. (Was er übrigens auch vorhatte, jedoch konnten wir ihn von einem Krankenhausbesuch überzeugen. Umsonst).
Man entließ ihn mit den Worten, er möge sich doch beim HNO-Arzt vorstellen.
Das war mal wieder ein Tag wie man ihn nur seinen Feinden wünscht.
Mit der Aussicht auf 3h Schlaf werde ich nun hoffentlich mit der Pechsträhne abschließen und einen positiven Tagesverlauf erleben.