• Re: 15w40

    Zitat von starliner

    ähm ja....tut man zuweilen giftgrün...vertrau mir, bin ein köchlein..
    :D

    Mag sein ^^ - aber ich denke dann sollte man wissen WIE man das macht.

    Grüssle GG (der kein Koch ist, wie man sieht, aber gerne gut isst ^^ )

    S50 Bj76 - Caferacer
    OS 80G - 5Gang mit langem 1.

  • Re: 15w40

    Also ich verwende ausschließlich nur 15w40 und ich muss sagen das ich in den letzten jahren überhaupt keine schlechte erfahrung gemacht habe !!! :mrgreen:
    gerade bei meinen polini von rt funk es richtig gut !!!
    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    Simsonfighters Zörbig

    Baue Auspuffanlagen auf Anfrage
    Bei interesse PN

  • Re: 15w40

    Hallöchen!

    Ein paar Leutchen haben mich auf den Text hier hingewiesen, alsgleich ich mich darüber machte, ihn mir einzuverleiben. Da sich beim Lesen des öfteren starke Falten auf meiner Stirn aufwarfen, dachte ich mir, Mensch Andreas, soll man „Kundenverwirrung“ unkommentiert stehen lassen? Die dickste Falte bat mich inständigst die wichtigsten Zitate auszubügeln.
    Nun denn, ans Werk...

    Zitat... sich einfach die Zeit nimmt es genau zu ergründen. Wer aber macht das? Automatisch landen wir bei Leuten die das aus beruflichen Gründen machen oder anderweitig hart, richtig hart am Ball bleiben.
    *** Jep .... und die antworten nun auch.

    Zitat: Angenommen ich würde die gängigen Steuerwinkel einer anderen Firma verwenden welche sich einiges von meinen Unterscheiden so habe ich auch andere Ergebnisse.
    *** Ich sehe es etwas anders, worauf ich aber noch zurück komme.

    Zitat: Diese nach Möglichkeit im direkten 1:1 Vergleich absolut identischer Motoren...
    ... 60er 4Kanal identisch 2 mal aufgebaut und beide unter identischen Fahrbedingungen, nur mit verschiedenem Mischöl gefahren. S60 4 Kanal .. Einlass 150°, Spülen 120°, Auslass 180°
    Verdichtung 10,5:1, Zündpunkt 1,4, BVF Vergaser auf 20 ausgedreht mit HD100, als Mischöl 15W40. Ergebnis: Die Kerzenfarbe ist in Spülfront schwarz, im Spülschatten weiss.
    An der Stelle würde ich nun eventuell an Überhitzung oder ans Öl denken, ist jedoch völlig falsch.
    *** Okay, verstanden, es liegt also NICHT am Mischöl ....

    Zitat: Mit Castrol... gefahren ...identische Motor ca. 200 km mit Castrol... gefahren, fiel ohne Vorankündigung direkt neben mir bei gerade 85 Km/h aus. Die erste Prüfung noch vor Ort ergab Null Kompression. Dann zu Hause nachgesehen waren die Kolbenringe ohne Spuren zu hinterlassen weg, Kein Kratzer, kein Abdruck, kein Ringrest.
    Shell... hatte fast den gleichen Effekt, nur erst bei 700 Km.
    *** Okay, verstanden, zwei Kolbenringe haben sich so abgescheuert und haben sich dann ver“dünn“isiert. Das mit zwei verschiedenen Ölen. Dann lese ich erst einmal weiter.

    Zitat: Was urteilt man wenn die Ringe sich so verabschieden als wären nie welche drin gewesen? Ich würde meinen das verwendete Öl hat keinerlei Schmierung im Ringbereich gezeigt. Der Ölfilm ist geradezu verbrannt. Der Trockenlauf wirkte wie ein Schwingschleifer auf die Kolbenringe und deshalb konnten sich die Reste spurlos entfernen.
    Daher die Kontrolle im Auspuff. Dort lag ein ca. 0,1mm dicker und 2 cm langer Ringrest. Die Bestätigung das etwas fürchterlich "schleifendes" die Ringe bearbeitet hat.
    *** Okay, verstanden. Das Castrol hat die Ringe beim einen Motor in kürzester Zeit abgeschliffen und beim identischen Motor mit 15W40 passierte dies nicht. Gut erst einmal.

    Zitat: Und was machte 15W40? Der 2. identische Motor damit gefahren wurde bis zum Ende des 2. Schliffs weiter beobachtet. Er lief einfach ohne Ringverlust. Um es ganz genau zu erfahren wurde der erste Motor danach ebenfalls mit 15W40 gefahren. Keine Umbauten, nur neue Ringe, auch auf die Gefahr hin das bereits die Lauffläche schon etwas eingelaufen war. Auch dieser Motor fuhr dann noch 6000 km mit ersten Schliff.
    *** Okay, also nichts dran rumgebaut, sondern nur die Ringe ausgetauscht und dann mit 15W40 gefahren, halten wir mal fest. Ich lese weiter.

    Zitat: Nun könnte man eventuell darauf kommen 15W40 seih besser. Ist jedoch nicht richtig beobachtet denn das Setup des Motors wie oben beschrieben sollte man sich genauer anschauen. Die Steuerwinkelpaarung ist der Schlüssel.
    Im Übrigen legt sich damit auch die Spülung "quer" was man an den Spuren im Brennraum und auf dem Kolben erkennen kann. Meißt ist auf dem Kolben eine Spülabdrift direkt in den Auslass ersichtlich.
    Die Lösung lautet: Einlass Steuerwinkel auf 158° anheben.
    Es reichte also den Einlass Steuerwinkel um 8° anzuheben, wer hätte das gedacht?
    Versuche die Verdichtung, die Brennraumkontur, den Zündpunkt oder sonstiges zu ändern führen am konkret benannten Motor in eine Sackgasse.
    *** Okay, weiter oben steht das Zitat: Keine Umbauten, nur neue Ringe, auch auf die Gefahr hin das bereits die Lauffläche schon etwas eingelaufen war...
    Wie denn nun, nur neue Ringe und keine Umbauten und nun Versuche die in eine Sackgasse führten?

    Zitat: Was bewirkt nun diese 8° Anhebung? Wie kann es sein das die Kerze auf einmal braun wird? Die Lösung liegt nicht im Öl, es ist das Setup.
    *** Okay, d.h. mit 15W40 und 180° 120° 150° lösen sich die Kolbenringe nicht auf. Mit Castrol und Shell aber lösen sie sich auf, richtig? Okay, aber was soll nun die 8° Einlasssteuerzeitverlängerung besagen? Die Darstellung sagt aus, der Motor mit „Setup“ und 158° würde nun mit Castrol funktionieren, ohne Ringverlust. Hm...
    Nun gut, ich lese weiter...

    Zitat: Um eine Bestätigung zu erhalten spitzt man die Ausgangsdaten einfach an. Also statt Einlass Steuerwinkel anheben, einfach verkleinern. Nun 140°, 120°, 180°. Am besten fahrt diesen Motor nicht erst denn er geht unter aller Würde.* Die Kerze hingegen färbt sich abnormal einseitig dunkel, die andere Seite weiss. Es bilden sich sogar in kürzester Zeit starke Ablagerungen die soweit gehen bis die Kerze ausfällt.

    Ich denke hier wird ein Schema ersichtlich bei welchem sich jedes Öl gleich verhält. Muss es ja auch denn die Ursache ist nicht das Öl selbst sondern die Motorabstimmung.

    Im benannten Beispiel genügte ein Unterschied im Einlass Steuerwinkel von 8°.
    Mehr war es nicht.
    *** Gut, nun eine Gegendarstellung zur Meinungsbildung. Die einlassseitige Steuerzeitenerhöhung bewirkt eine höhere Füllung und eine damit verbundene bessere Innenkühlung, wenn das „Setup“ richtig durchgeführt wurde. Nun gibt es Motoren mit noch weniger Einlasssteuerzeit, beispielsweise 120°, welche nach dieser Sichtweise jede Kerze das Leben ausblasen würde. Doch auch hier heißt es „Setup“.
    Um auf den Punkt zu kommen, der ganze Motor besteht aus „Setup“ was zur Verarbeitung ein bestimmtes Mischöl benötigt. Und nun kommts. Wenn man einen Motor baut, der qualitativ hochwertig ist, eine gewisse Drehzahl mit einer gewissen Leistung erreichen soll, dann ist ein Mischöl zu wählen, welches einen höheren Flammpunkt aufweist, als die entstehende Temperatur der Lauffläche des Zylinders bei Volllast. Wenn diese den Flammpunkt des Öl übersteigt, verdampft das Öl und der Ölfilm reist. Krrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr und der Motor ist fest.
    Ob 15W40 oder sonst was, entscheidend ist ein ausreichend hoher Flammpunkt.
    Egal ob ein Motor 180 120 140 oder 180 120 150 oder 180 120 158 an Steuerzeiten aufweist, wenn dieser mechanisch, verdichtungstechnisch und spülungstechnisch in Ordnung ist, DANN IST ES SCHEIßEGAL, OB DIESER MODUL800 ODER 15W40 BEKOMMT!
    ABER IN KEINEM FALL NUTZEN SICH DIE KOLBENRINGE MIT SERIENQUALITÄT SO AB, DASS DIESE SICH INNERHALB VON 200 KM VERDÜMMISIEREN!

    Wenn doch so ein Fall auftreten sollte, dann wäre es ratsam, seine Laubfläche „unrauer“ zu gestalten, denn Rau auf Rau ist nicht genau!

    Zitat: Schnell drängte sich dann bloßes nachplappern von Herstellertexten in den Vordergrund ohne auch nur einmal ein Setup bis in die Tiefe zu ergründen. Manche ziehen sogar 4 Takter als Vergleich heran.
    *** Da wie schon erkannt nicht nachgelabert werden soll, was in der „Tiefe zu ergründen“ nicht wasserdicht ist, dürfte diese Gegendarstellung kein Problem darstellen.

    Zitat: Zwischen Wahnsinn und Genie ist ein schmaler Grat und ich kann selbst kaum
    unterscheiden welcher Teil mich da jahrelang geritten hat.
    *** Wie wäre es denn mit „ dem wahnsinnigen Genie“? :oops:
    Übrigens, das Geschmacksmuster ist gelöscht, die Klage erfolgreich abgeschmettert und mein Versprechen habe ich eingehalten! Ist das nicht Wahnsinn und genie...al, wenn man sich auf „andere“ verlassen kann? ( Insidergelaber, bitte nicht beachten )

    Fazit: Kolbenringe lösen sich nur auf, wenn das Material zu weich ist, oder das Mischöl einen zu niedrigen Flammpunkt hat. In Frage kommen könnte beispielsweise Sand, welcher sich durch einen defekten Luftfilter in den Kurbelwellenraum hineinmogelt und seine „Schmirgeleigenschaften“ den Kolbenringen das Fürchten lehrt. :evil:
    Doch bei Verwendung von Zweitakt Mischöl, bei welchem der Motor nur so beansprucht wird, dass dieser NICHT klemmt, hat keinen Kolbenringverlust nach ca. 200 km zur Folge.

    Darüber darf nun gerne diskutiert werden. :hammer:

    Mit freundlichen Grüßen Langosch

  • Re: 15w40

    Oh man da haben sich ja 2 wieder richtig Lieb....hatten wir dieses Gestänker nicht schon vor ein paar Jahren. Dann die beiden auf Schmusekurs und jetzt schon wieder gegenseitiges Ablästern????

    Nur ein kleiner Hinweis...Insidergelaber hat hier nichts zu suchen Herr Lang....entweder werden die Fronten klar dargestellt oder es wird einfach nur der Mund gehalten. Es wäre für alle Parteien das beste.

    Sorry für den Hinweis von einem "Outsider"

    MFG

  • Re: 15w40

    "Ein paar Leutchen haben mich auf den Text hier hingewiesen, alsgleich ich mich darüber machte, ihn mir einzuverleiben"

    hätte mich auch gewundert wenn nicht!


    "Da sich beim Lesen des öfteren starke Falten auf meiner Stirn aufwarfen, dachte ich mir, Mensch Andreas, soll man „Kundenverwirrung“ unkommentiert stehen lassen?"

    das denke ich mir des öfteren...


    "Doch bei Verwendung von Zweitakt Mischöl, bei welchem der Motor nur so beansprucht wird, dass dieser NICHT klemmt, hat keinen Kolbenringverlust nach ca. 200 km zur Folge."

    Ich glaube man sollte das Klemmen des Kolbens und Kolbenringverlust mal stark differenzieren. Klemmen auf Grund zu hoher Temperaturen kann man auch mit passendem Einbauspiel verhindern... Somit kan man dann auch ohne Klemmen einen Ringverlust herbeiführen..


    "Fazit: Kolbenringe lösen sich nur auf, wenn das Material zu weich ist, oder das Mischöl einen zu niedrigen Flammpunkt hat. In Frage kommen könnte beispielsweise Sand, welcher sich durch einen defekten Luftfilter in den Kurbelwellenraum hineinmogelt und seine „Schmirgeleigenschaften“ den Kolbenringen das Fürchten lehrt. "

    Herr Lang, soviel Text mit so einem meiner Meinung nach sonnlosen Fazit?
    Frage: wenn das so wäre, würde man dann nicht auch am kolben und in der buchse sichtbare spuren vernehmen?


    Auf weiteres werd ich wohl nicht eingehen, das würde jetzt inhaltlich und zeitlich den Rahmen hier sprengen...

  • Re: 15w40

    ... und ich würde mir wünschen, weiter sachlich über Ansichten zu sprechen. Doch leider gehen Wunsch und Wirklichkeit verschiedene Wege. Denn viele Leute machen sich nicht die Mühe den Inhalt und die Botschaft zu erlesen. Sie sehen nur, Lang sagt was gegen Reichs Aussagen und schon haben "diese Unwissenden" ihre Meinung gebildet und machen: "Quack".
    Schade, aber so sind die Menschen nun einmal. Gesamtbilder gehen verloren, alles wird aus dem Zusammenhang gerissen ohne wirklich zu erkennen, was die Leute die sich hier ernsthaft die Arbeit machen, den weniger Tuningversierten etwas Licht in Ihr Dunkel zu bringen und eigentlich nur nützliche Infos zum Simsontuning darlegen wollen.

    Verwundert es da nicht, wenn Leute mit "Wissen" früher oder später diesem Forum den Rücken kehren, nur weil "der kleine Frosch in der Ecke" auch mal quack sagen wollte.
    Er sollte lieber zuhören und lernen, wie sich die "großen Frösche" unterhalten.

    Doch viele die mal einen Fräser in einen Zylinder gehalten haben denken, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Schade, wenn Leute nichts lernen wollen und nur sinnlose dumme Kommentare geben um sich wichtig zu machen.

    Gerade beim Schreiben dieses Artikels erhielt ich einen Anruf, dass jemand der des öfteren unsachliche Beiträge schreibt, gerade wieder dies tat. Ich muss nun erst einmal abschicken und lesen....

    Leute, bleibt sachlich!

    MfG Langosch

  • Re: 15w40

    Ich muss sagen, hier sollte KEINER (bis vll 1-2 Ausnahmen) versuchen zu den Äußerungen der beiden Herren Stellung zu beziehen. Denn wie ichs schon geschrieben habe, auf welcher Grundlage wird hier geschrieben? "Unwissende" ist hart, aber gerecht! Es kann einfach keine ordentliche objektive und auch nachweisbare Meinung geäußert werden, da einfach das Fachwissen und die nötige Erfahrung fehlen. Würde einer der beiden etwas erzählen, was ihn Vorteile in der Wertung bringen würden (Ich gehe nicht davon aus , dass es so ist. Angenommen es sei so!), dann würde hier alles verzerrt werden.

    Leider kannst du, Andreas, wirklich nicht von dieser Klientel, wie sie hier vorzufinden ist, eine sachgemäße Äußerung erwarten. Dazu sind 90% der Benutzer zu jung und haben ihre "Lieblinge". Subjektive Äußerungen sind die Folge...das meist mit seltsamen Argumenten versehen. Es ist immer etwas herbe, falsche Tatsachen zu lesen und unkommentiert zu lassen, aber hier wäre es vll angebracht. Ich fände eine Diskussion zwischen Thomas und dir ganz interessant. Aber dann bitte nur, wenn kein weiterer dazu Stellung beziehen kann und am besten noch ohne Spitzen :)

    In diesem Sinne ;) Bleibt locker Leute :D

  • Re: 15w40

    Zitat Lang "Doch bei Verwendung von Zweitakt Mischöl, bei welchem der Motor nur so beansprucht wird, dass dieser NICHT klemmt, hat keinen Kolbenringverlust nach ca. 200 km zur Folge."

    Antwort dePhil: Ich glaube man sollte das Klemmen des Kolbens und Kolbenringverlust mal stark differenzieren. Klemmen auf Grund zu hoher Temperaturen kann man auch mit passendem Einbauspiel verhindern... Somit kan man dann auch ohne Klemmen einen Ringverlust herbeiführen..

    *** Ich sehe welch wenig Einblick Du hast. 1. hast Du den Sinn meiner Ausführungen nicht erfasst und 2. wieder alles aus dem Zusammenhang gerissen!

    Schau mal hier, das schrieb ich in dem Beitrag:

    ...Wenn man einen Motor baut, der qualitativ hochwertig ist, eine gewisse Drehzahl mit einer gewissen Leistung erreichen soll...
    ...wenn dieser mechanisch, verdichtungstechnisch und spülungstechnisch in Ordnung ist,...

    Wer es verstanden hat, der hat erkannt, der Motor ist technisch, mechanisch und qualitativ in Ordnung, wobei das Kolbenausdehnungsspiel schon inbegriffen ist. Hier geht es um das Öl und nicht um Klemmneigung wegen falschem Spiel!
    Auch wenn wie schon von mir geschrieben und von Dir nicht erfasst, ein Öl den Temperaturen des Zylinders nicht folgen kann und seine Schmiereigenschaften verliert, dann kommt es zum Klemmer des Kolbens, aber nicht zur langsamen Abnutzung der Kolbenringe, wie es von Reich beschrieben wurde. Das ist eine Aussage und kein „sinnloses Fazit“ wie von Dir behauptet.

    Und was hat bitte schön das Unterdrehen des Kolbens bei höheren Temperaturen mit Ringverlust durch Schmirgeleigenschaften zu tun???
    Ringverlust beim Klemmen kann nur durch Bruch eines Ringes passieren, wobei es recht unwahrscheinlich ist, dass beide Ringe gleichzeitig beim Klemmer brechen und sich verdünnisieren. Deine Aussage hat daher sachlich keinen Halt!

    ********************************************************************

    Zitat Lang: "Fazit: Kolbenringe lösen sich nur auf, wenn das Material zu weich ist, oder das Mischöl einen zu niedrigen Flammpunkt hat. In Frage kommen könnte beispielsweise Sand, welcher sich durch einen defekten Luftfilter in den Kurbelwellenraum hineinmogelt und seine „Schmirgeleigenschaften“ den Kolbenringen das Fürchten lehrt. "

    Antwort dePhil: Herr Lang, soviel Text mit so einem meiner Meinung nach sonnlosen Fazit?
    Frage: wenn das so wäre, würde man dann nicht auch am kolben und in der buchse sichtbare spuren vernehmen?
    *** Lese Dir doch bitte den Text von Herrn Reich noch einmal gewissenhaft durch, denn da steht, dass der die Kolbenringe trotzdem ersetzt hat, auch wenn an der Buchse schon Einlaufspuren vorhanden waren. Wenn sich „mechanisch“ wegen rauen Oberflächen oder beispielsweise Sand im KW Raum die Ringe abnutzen, dann leidet selbstverständlich auch das Umfeld, wie Herr Reich auch schrieb, Du es aber überlesen hast!
    Zu Deiner Meinung nach: „sinnlosen Fazit“ ... erkenne ich, dass Du Dir nicht die Mühe machst über die Aussagen nachzudenken, um den Inhalt zu verstehen. Stattdessen werden Sympathiepunkte verteilt, obwohl es hier einzig und allein um eine sachliche Diskussion über sich auflösende Kolbenringe durch falsches Öl geht.

    ***************************************************************************
    Aussage dePhil: Auf weiteres werd ich wohl nicht eingehen, das würde jetzt inhaltlich und zeitlich den Rahmen hier sprengen...
    *** Wer sich nicht die Zeit nimmt und den Inhalt des Reichtextes und meines nur überfliegt, der hat natürlich auch nicht die Zeit, den Rest sachlich zu betrachten und darüber zu diskutieren.

    MfG Langosch

  • Re: 15w40

    Zitat von prinz_eisenherz

    Bis jetzt ist es doch ausgesprochen sachlich.

    Und der eine kleine Insiderspruch. Als ob sowas hier kein anderer auch machen würde...


    Die Sachlichkeit hat wohl ein Ende wenn Spitzen gegen andere gemacht werden. Insbesondere dann wenn wiederum andere sie überinterpretieren könnten. Darunter leidet das Forum.

    Ich habe mir die Beiträge beider, Lang und Reich, mehrfach durchgelesen und denke auch den Inhalt verstanden.

    Lang beschwert sich das Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden. Leider tut er dies selbst zumindest auch gern einmal. Es ging bei dem gesamten EFAHRUNGSBERICHT von Reich nicht gezielt um ein oder zwei Motoren sondern um Erfahrungen die an verschiedenen Motoren gemacht worden sind. Insbesondere bei Änderungen der Steuerzeiten kann man davon ausgehen bzw. habe ich es so verstanden. Das macht die Sache natürlich nicht einfacher ändert aber auch einiges.

    Nur nebenbei...ich persönlich halte die Möglichkeit des totalen Ringverlustes durch falsches Öl ohne schwerwiegende Schäden an Kolben (Klemmer) und Laufbuchse(Riefen) auch für etwas seltsam. Ich kenne diese Argumentation nun auch schon ein paar Jahre. Das ist aber eine andere Sache. Zudem hat Reich leider nicht angedeutet was für ein Öl es war. Er schrieb jedenfalls nichts von Esterölen sondern nannte nur die Marken Shell und Castrol.

    Zum zweiten hat Reich nicht negiert das für andere, vielleicht leistungsstärkere (meine Anmerkung), Abstimmungen auch hochwertigere Öle verwendet werden müssen. Ob nun Flammpunkt oder andere Eigenschaften der Öle eine Rolle spielen sei mal dahingestellt. Er hat nur angedeutet, dass er diesen Weg nicht mitgeht weil er nicht möchte das seine Motoren thermisch so extrem belastet werden, das man auf solch ein Öl angewiesen ist. Das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen...ob er diesen Ziel erreicht und trotzdem konkurenzfähig bleibt kann ich nicht beurteilen.

    Zum Thema Füllung und Temperatur. Nach meinem Kenntnisstand kann die Aussage von Lang nicht ohne weiteres so stehenbleiben. Gute Füllung=bessere Innenkühlung. Das beisst sich mit physikalischen Grundsätzen. Wird die Füllung, also die Menge an Frischgas im Zylinder, eines Motors ohne zusätzliche kühlende Eingriffe verbessert steigt automtisch auch die Betriebstemperatur. Verstärkt wird dieser Effekt duch eine gute Aufladung über den Auspuff. Schlechter Füllung über den Einlass bei gleicher Aufladung muss daher zwangsweise ein absinken der Betriebstemperatur zur Folge haben. Trivial denn wo nix brennbares ist kann auch nix brennen. Wie gesagt bei gleicher Grundkonzeption des Motors. Wenn den nicht so ist dann wünsche ich mir eine aussagekräftige Begründung.

    Daher mein Gedankengang geht eher in die Richtung das durch den etwas größeren Steuerwinkel die Füllung etwas schwächer wird. Dafür der Bereich in dem eine gute Füllung erreicht wird etwas gestreckt wird und somit der Nachteil der etwas geringeren Leistung durch ein etwas breiteres Band kompensiert wird.
    Mein Aussage stützt sich auf Diagramme die den Füllungsverlauf bei unterschiedlichen Steuerwinkel am Einlass aufzeigen. Demnach sinkt der Füllgard des Kurbelwellengehäuses mit zunehmenden Steuerwinkel. Leider habe ich nicht mehr im Kopf wo ich diese noch gesehen habe, abgesehen von Reichs Internetaseite! War es im Bönsch?

    Zum Thema die Unwissenden....äh Flammpunkt...der Flammpunkt eines Schmierstoffes gibt nur an bei wieviel Grad Dämpfe aus dem Schmierstoff aufsteigen die sich entzünden lassen. Das hat erstmal nix mit der Temperaturbeständigkeit des im Schmierstoff verwendeten Öls zu tun sondern vielmehr mit den Komponenten die sich im Schmierstoff befinden. Insbesondere selbstmischende Schmierstoffe werden z.B mit Naphta gestreckt damit sie sich besser vermischen lassen. Daher haben diese Schmierstoffe schon von Hause aus einen etwas geringeren Ölanteil und entflammen schneller als nichtselbstmischende Schmierstoffe. Wie gesagt das hat nicht unbedingt etwas mit der Temperaturbeständigkeit des Öls zu tun!
    Warum nicht??? Das Öl selbst verbrennt dabei nicht zwingend. Zudem beruht das Schmierprinzip im Zweitakter darauf das die flüchtigen Bestandteile des Benzin Öl Gemisches ausdampfen und daher das Öl in reiner Form vorliegt. Daher wäre bei selbstmischenden Schmierstoffen ersteinmal zu beachten das der Schmierstoffanteil im Benzin ggf. etwas höher sein sollte. Schaut man sich einige Gebinde an dann stellt man manchmal fest das 1 Liter Schmierstoff auf 50 Liter Benzin nicht unbedingt 1:50 sein müssen. Es kommt vor das es manchmal etwas mehr als 1 Liter sind. Meist aber nicht.

    Zur Temperaturbeständigkeit des Öls. Der Flammpunkt kann daher als Anhalt dienen um sicher zu gehen. Er reicht aber nicht aus. Bei der Temperaturbeständigkeit insbesondere was die chemischen und mechanischen Eigenschaften des Öls betrifft muss man sich ganz auf den Ölhersteller verlassen. Es gibt Esteröle die zerfallen schon bei 150° wären demnach untauglich für Rennmotore, andere wiederum packen wesentlich höhere Anforderungen. Bloß wer weiß welche Ester verwendet wurden??? Auf der Packung stehts leider nicht drauf. Daher muss man sich schlussendlich auf die Schmierstofferfahrungen des "Haustuners" berufen.

    MFG

  • Re: 15w40

    Hi Roving!

    Zitat: Die Sachlichkeit hat wohl ein Ende wenn Spitzen gegen andere gemacht werden. Insbesondere dann wenn wiederum andere sie überinterpretieren könnten. Darunter leidet das Forum.
    *** Kleine Spitzen dienen zur Aufheiterung und nicht um jemand zu diffamieren. Wenn es in einer sachlichen Diskussion nicht einmal mehr erlaubt ist, etwas „Schwung & Pep“ reinzubringen, dann viele Grüße an die Munkentöpfe dieser Gesellschaft.
    Wie wäre es mit etwas mehr Lockerheit, wenn nicht „Lügen“ ein anderes Vorgehen vorschreiben?

    Zitat: Lang beschwert sich das Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden. Leider tut er dies selbst zumindest auch gern einmal. Es ging bei dem gesamten EFAHRUNGSBERICHT von Reich nicht gezielt um ein oder zwei Motoren sondern um Erfahrungen die an verschiedenen Motoren gemacht worden sind. Insbesondere bei Änderungen der Steuerzeiten kann man davon ausgehen bzw. habe ich es so verstanden. Das macht die Sache natürlich nicht einfacher ändert aber auch einiges.
    *** Tut auch gerne einmal? Wir wollen uns doch auf diesen Beitrag beschränken, denn sonst ufert es wieder...
    Mal ein Beispiel: Wenn es um Butterherstellung geht und dabei jemand sagt, das Rührgerät funktioniert mit 220V, aber wurde hier ausschließlich mit einer 1,5V Batterie erfolgreich betrieben um 100 kg Butter zu rühren, man nun diese Aussage aufgreift und über Strom und mechanischen Wirkungsgrad spricht, dann reißt man doch nichts aus dem Zusammenhang. Es geht um eine beinhaltende Falschaussage, die man so nicht stehen lassen möchte, da man oft erkennt, wie andere Menschen diese aufschnappen und weiterverbreiten. Ich bin gegen die Weiterverbreitung von Falschaussagen!
    So auch im Beitrag von Herrn Reich eine Aussage stand, die ich nicht stehen lassen wollte.
    DAHER: AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN WURDE HIERBEI NICHTS!!!

    Zitat: Nur nebenbei...ich persönlich halte die Möglichkeit des totalen Ringverlustes durch falsches Öl ohne schwerwiegende Schäden an Kolben (Klemmer) und Laufbuchse(Riefen) auch für etwas seltsam.
    *** Und genau darum ging es ja auch! Und hierbei sind wir uns doch fast einer Meinung.

    Zitat: Zum Thema Füllung und Temperatur. Nach meinem Kenntnisstand kann die Aussage von Lang nicht ohne weiteres so stehenbleiben. Gute Füllung=bessere Innenkühlung. Das beisst sich mit physikalischen Grundsätzen. Wird die Füllung, also die Menge an Frischgas im Zylinder, eines Motors ohne zusätzliche kühlende Eingriffe verbessert steigt automtisch auch die Betriebstemperatur. Verstärkt wird dieser Effekt duch eine gute Aufladung über den Auspuff. Schlechter Füllung über den Einlass bei gleicher Aufladung muss daher zwangsweise ein absinken der Betriebstemperatur zur Folge haben. Trivial denn wo nix brennbares ist kann auch nix brennen. Wie gesagt bei gleicher Grundkonzeption des Motors. Wenn den nicht so ist dann wünsche ich mir eine aussagekräftige Begründung.
    *** Wenn Herr Reich schreibt, 150 auf 158° und ich dazu schreibe, dadurch wird die Innenkühlung verbessert, dann ist dies eine Tatsache. Und wenn durch die verbesserte Füllung die Arbeitstemperatur etwas steigt ( wohlgemerkt bei gleicher Drehzahl, denn der Auspuff arbeitet immer noch im gleichen Drehzahlniveau ), dann ist dies eine Folge, was aber der Aussage über die Innenkühlung nichts widersprüchliches entgegenzusetzen hat.

    Beispiel: Wenn ich einen Obergeschoss lüfte und die Fenster 10 Minuten öffne, nun aber 11 Minuten, dann ist die Innenkühlung des jeweiligen Raumes verbessert! ( vorausgesetzt die Außentemperatur ist geringer als im Innenraum ) Das ist doch logisch. Wenn nun die warme ausgetauschte Luft nun ins Untergeschoss einleitet und diese dann laut Thermodynamik das Obergeschoss leicht erwärmt, hat das nichts mit der Aussage zu tun, dass bei 1 Minute längerer Lüftungszeit des Obergeschosses sich dessen Innenkühlung verbessert!

    Daher noch einmal, meine Aussage ist korrekt. Schließlich ging es hier um die 8°ige Steuerzeitenerhöhung und nicht um utopische Erhöhungen der Einlasssteuerzeit in Sphären, wo wirklich ein erhöhter Füllungsverlust zu verzeichnen ist.
    Auch gehen Füllungsverlust durch Steuerzeiterhöhung und tatsächliche Füllung im Leistungsbereich nicht Hand in Hand.

    Zitat: Daher mein Gedankengang geht eher in die Richtung das durch den etwas größeren Steuerwinkel die Füllung etwas schwächer wird.
    *** Füllungsverlust bezogen auf den Wirkungsgrad und verbesserte Füllung durch größere Steuerwinkel sind wieder zwei Paar Schuhe. Du solltest Dich präziser ausdrücken, dann kann man auch genauer darauf eingehen.

    Zitat: Zum Thema Flammpunkt...der Flammpunkt eines Schmierstoffes gibt ...
    Zur Temperaturbeständigkeit des Öls. Der Flammpunkt kann daher als Anhalt dienen um sicher zu gehen.
    *** Und genau darum geht es doch. Wenn der Flammpunkt mit 150° angegeben wurde, dann sollte das Öl nicht im luftgekühlten Zweitaktmotor gefahren werden, da diese 250° an der Lauffläche errechen können und somit das Öl verdampft, verflüchtig, den Schmierfilm aufgibt etc...... Mensch Jung, das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit mit vermitteln wollte, so als kleine Beigabe.

    Eine grobe Temperaturangabe des Flammpunktes ist doch ausreichend, um zu erkennen, wann ca. die Schmiereigenschaften verloren gehen.

    Mit freundlichen Grüßen Langosch

  • Re: 15w40

    Hi Roving!

    Zitat: Die Sachlichkeit hat wohl ein Ende wenn Spitzen gegen andere gemacht werden. Insbesondere dann wenn wiederum andere sie überinterpretieren könnten. Darunter leidet das Forum.
    *** Kleine Spitzen dienen zur Aufheiterung und nicht um jemand zu diffamieren. Wenn es in einer sachlichen Diskussion nicht einmal mehr erlaubt ist, etwas „Schwung & Pep“ reinzubringen, dann viele Grüße an die Munkentöpfe dieser Gesellschaft.
    Wie wäre es mit etwas mehr Lockerheit, wenn nicht „Lügen“ ein anderes Vorgehen vorschreiben?

    Insoweit richtig aber leider sind die Grenzen fleißend...war nur etwas erstaunt!

    Zitat: Lang beschwert sich das Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden. Leider tut er dies selbst zumindest auch gern einmal. Es ging bei dem gesamten EFAHRUNGSBERICHT von Reich nicht gezielt um ein oder zwei Motoren sondern um Erfahrungen die an verschiedenen Motoren gemacht worden sind. Insbesondere bei Änderungen der Steuerzeiten kann man davon ausgehen bzw. habe ich es so verstanden. Das macht die Sache natürlich nicht einfacher ändert aber auch einiges.
    *** Tut auch gerne einmal? Wir wollen uns doch auf diesen Beitrag beschränken, denn sonst ufert es wieder...
    Mal ein Beispiel: Wenn es um Butterherstellung geht und dabei jemand sagt, das Rührgerät funktioniert mit 220V, aber wurde hier ausschließlich mit einer 1,5V Batterie erfolgreich betrieben um 100 kg Butter zu rühren, man nun diese Aussage aufgreift und über Strom und mechanischen Wirkungsgrad spricht, dann reißt man doch nichts aus dem Zusammenhang. Es geht um eine beinhaltende Falschaussage, die man so nicht stehen lassen möchte, da man oft erkennt, wie andere Menschen diese aufschnappen und weiterverbreiten. Ich bin gegen die Weiterverbreitung von Falschaussagen!
    So auch im Beitrag von Herrn Reich eine Aussage stand, die ich nicht stehen lassen wollte.
    DAHER: AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN WURDE HIERBEI NICHTS!!!

    Dem spricht nichts entgegen, nur ich hatte alles gelesen. Zitate sind immer anfällig dafür Zusammenhänge aufzulösen.

    Zitat: Nur nebenbei...ich persönlich halte die Möglichkeit des totalen Ringverlustes durch falsches Öl ohne schwerwiegende Schäden an Kolben (Klemmer) und Laufbuchse(Riefen) auch für etwas seltsam.
    *** Und genau darum ging es ja auch! Und hierbei sind wir uns doch fast einer Meinung.

    Welch ein Wunder, ich denke eher da war zufälligerweise schlechte Ringqalität und grober Schliff in zusammenhang mit Schmiermalngel eher die Ursache. Viele Kleinigkeiten große Wirkung.

    Zitat: Zum Thema Füllung und Temperatur. Nach meinem Kenntnisstand kann die Aussage von Lang nicht ohne weiteres so stehenbleiben. Gute Füllung=bessere Innenkühlung. Das beisst sich mit physikalischen Grundsätzen. Wird die Füllung, also die Menge an Frischgas im Zylinder, eines Motors ohne zusätzliche kühlende Eingriffe verbessert steigt automtisch auch die Betriebstemperatur. Verstärkt wird dieser Effekt duch eine gute Aufladung über den Auspuff. Schlechter Füllung über den Einlass bei gleicher Aufladung muss daher zwangsweise ein absinken der Betriebstemperatur zur Folge haben. Trivial denn wo nix brennbares ist kann auch nix brennen. Wie gesagt bei gleicher Grundkonzeption des Motors. Wenn den nicht so ist dann wünsche ich mir eine aussagekräftige Begründung.
    *** Wenn Herr Reich schreibt, 150 auf 158° und ich dazu schreibe, dadurch wird die Innenkühlung verbessert, dann ist dies eine Tatsache. Und wenn durch die verbesserte Füllung die Arbeitstemperatur etwas steigt ( wohlgemerkt bei gleicher Drehzahl, denn der Auspuff arbeitet immer noch im gleichen Drehzahlniveau ), dann ist dies eine Folge, was aber der Aussage über die Innenkühlung nichts widersprüchliches entgegenzusetzen hat.

    Beispiel: Wenn ich einen Obergeschoss lüfte und die Fenster 10 Minuten öffne, nun aber 11 Minuten, dann ist die Innenkühlung des jeweiligen Raumes verbessert! ( vorausgesetzt die Außentemperatur ist geringer als im Innenraum ) Das ist doch logisch. Wenn nun die warme ausgetauschte Luft nun ins Untergeschoss einleitet und diese dann laut Thermodynamik das Obergeschoss leicht erwärmt, hat das nichts mit der Aussage zu tun, dass bei 1 Minute längerer Lüftungszeit des Obergeschosses sich dessen Innenkühlung verbessert!

    Daher noch einmal, meine Aussage ist korrekt. Schließlich ging es hier um die 8°ige Steuerzeitenerhöhung und nicht um utopische Erhöhungen der Einlasssteuerzeit in Sphären, wo wirklich ein erhöhter Füllungsverlust zu verzeichnen ist.
    Auch gehen Füllungsverlust durch Steuerzeiterhöhung und tatsächliche Füllung im Leistungsbereich nicht Hand in Hand.

    Sachliche Erklärung und nehme sie erstmal so hin. Das die Füllung nicht nur abhängig ist von Steuerzeiten sondern von Druckdifferenzen die es gilt herzustellen ist mir bekannt. Daher kann man ungünstigen Steuerzeiten mit anderen Möglichkeiten wirksam entgegtreten. z.B. stärkere Entladung

    Zitat: Daher mein Gedankengang geht eher in die Richtung das durch den etwas größeren Steuerwinkel die Füllung etwas schwächer wird.
    *** Füllungsverlust bezogen auf den Wirkungsgrad und verbesserte Füllung durch größere Steuerwinkel sind wieder zwei Paar Schuhe. Du solltest Dich präziser ausdrücken, dann kann man auch genauer darauf eingehen.

    Füllungsverlust heißt für mich in erster Linie ich bin nicht in der Lage den Zylinder maximal mit Frischgas aufzuladen weil irgendetwas dagegenspricht. Diesen Verlust kann ich natürlich durch einen höheren Wirkungsgrad kompensieren.Verdichtung rauf wäre eine Möglichkeit. Auch das Aufladen mit etwas Abgas kann dies eingeschränkt erreichen. Also zwei paar Schuhe.

    Zitat: Zum Thema Flammpunkt...der Flammpunkt eines Schmierstoffes gibt ...
    Zur Temperaturbeständigkeit des Öls. Der Flammpunkt kann daher als Anhalt dienen um sicher zu gehen.
    *** Und genau darum geht es doch. Wenn der Flammpunkt mit 150° angegeben wurde, dann sollte das Öl nicht im luftgekühlten Zweitaktmotor gefahren werden, da diese 250° an der Lauffläche errechen können und somit das Öl verdampft, verflüchtig, den Schmierfilm aufgibt etc...... Mensch Jung, das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit mit vermitteln wollte, so als kleine Beigabe.

    Meine Maxime das Öl nehmen was der Hersteller vorschreibt. Für den der genauer sich anschaut was ihm erzählt wird, ist deine Aussage nur halb korrekt. Flammpunkt ist ein Anhalt für den der die Materie nicht kennt. Über die Temperaturqualität des Öls sagt er nur unzureichend was aus. Aber wir sind uns einig. Wer ein Öl mit hohem Flammpunkt nimmt kann schon wenig verkehrt machen.

    MFG Roving

  • Re: 15w40

    Zitat Lang: "Fazit: Kolbenringe lösen sich nur auf, wenn das Material zu weich ist, oder das Mischöl einen zu niedrigen Flammpunkt hat.

    Zitat Lang:"Ringverlust beim Klemmen kann nur durch Bruch eines Ringes passieren, wobei es recht unwahrscheinlich ist, dass beide Ringe gleichzeitig beim Klemmer brechen und sich verdünnisieren. Deine Aussage hat daher sachlich keinen Halt!"

    Du sagst selbst es ist unwahrscheinlich das doppelter Ringverlust durch Klemmen sehr unwahrscheinlich ist. Sehe ich ja genauso, aber ich konnte nirgens rauslesen das die Ringe waren weil er geklemmt hat. Besteht nicht die Möglichkeit das erst die Ringe weg waren? Damit würden sich deine Aussagen meiner Meinung nach aufheben..

    Zitat Lang:
    *** Wer sich nicht die Zeit nimmt und den Inhalt des Reichtextes und meines nur überfliegt, der hat natürlich auch nicht die Zeit, den Rest sachlich zu betrachten und darüber zu diskutieren.

    Die Zeit habe ich mir genommen, ich habe uach lange überlegt ob ich etwas dazu sage aber ich kann nicht anders. Desweiteren würde ein tiefsinnigeres Kommentar zum Thema Kundenverwirrung(was mich ja eigentlich erst angestachelt hat..) den Rahmen DIESER Diskussion um weiten sprengen. Tut mir leid aber ich sehe nurnoch das es immer darauf ankommt irgend etwas negatives am Standpunkt der Konkurrenz zu finden und dies dann in den unverständlichsten Possen dar zu legen...

    aber nun gut.. ich hab jetzt Urlaub..

  • Re: 15w40

    Roving ... sachlich korrekt, hab nichts hinzuzufügen, also einig.

    dePhil ... sachlicher geblieben als gedacht, nur ein paar kleine Anmerkungen von mir zu Deiner letzten Antwort. Der Zusammenhang ist verloren gegangen. Das erste Zitat und das Auflösen bezieht sich eindeutig auf die abgeschliffenen Kolbenringe wie Herr Reich beschrieb. Bei dem besagten Zylinder klemmte nichts, sondern die Kompression ließ einfach nach. Ich sagte dann im zweiten Zitat, es ist wahrscheinlicher, wenn ein Ring bricht und sich dann verdünnisiert ( verdünnisieren = verlassen des Zylinders, was wiederum nicht gleich zu setzen ist mit langsamen abschleifen ) dann macht es knack und der ist weg. Dies passiert jedoch häufiger, wenn der Zylinder klemmt. Zwei paar Schuhe also *g*.

    Zitat: Tut mir leid aber ich sehe nur noch das es immer darauf ankommt irgend etwas negatives am Standpunkt der Konkurrenz zu finden und dies dann in den unverständlichsten Possen dar zu legen...
    *** Und genau das solltest Du überdenken, denn ich habe 1. keine Konkurrenzgedanken, da ich das Tuning nicht mehr als Existenzquelle betreibe. 2. schreibe ich, wenn ich persönlich „angemacht“ werde oder irgendjemand „Mumpitz“ erzählt. Wenn Du das geschrieben hättest, würde ich nicht anders verfahren.
    Es ist ein falsches Bild in Dir wenn Du denkst, ich suche jede Schwachstelle um der „Konkurrenz“, welche keine mehr ist, eins reinzuwürgen. Frage doch mal den Herrn Reich, ob der Herr Lang ihm mehr geschadet oder geholfen hat.
    Also Friede!

    Jedenfalls freue ich mich gerade, dass Du hier die Faustkeule in der Tasche gelassen hast.

    Unter den Umständen wünsche ich Dir einen schönen Urlaub!

    Mit freundlichen Grüßen ... Langosch

  • Re: 15w40

    Quark.....schau an...geht,s doch tatsächlich mal ohne androhungen von unterlassungen,anzeigen...usw...

    quark...ein nicht würdiger kleener frosch...quark... :mrgreen:

  • Re: 15w40

    Zitat von Roving

    Zum Thema die Unwissenden....äh Flammpunkt...der Flammpunkt eines Schmierstoffes gibt nur an bei wieviel Grad Dämpfe aus dem Schmierstoff aufsteigen die sich entzünden lassen. Das hat erstmal nix mit der Temperaturbeständigkeit des im Schmierstoff verwendeten Öls zu tun sondern vielmehr mit den Komponenten die sich im Schmierstoff befinden.


    MFG

    Danke, Danke, Danke!
    Endlich hat mal jemand verstanden was der Flammpunkt ist!
    An diesem Punkt sind die Gase, die sich über dem Öl bilden entzündlich, entwickeln aber nicht genug Temperatur um ein weiteres Ausgasen zu ermöglichen. Auch dann nicht, wenn die Zündquelle (Die zwingend nötig ist um es zum Brennen zu bringen) weiter dran bleibt.
    Das Öl ist auch bei überschreitung des Flammpunkts schmierfähig, denn es verbrennt ohne Zündquelle nicht!

    Beispiel Benzin: Flammpunkt -21°C
    Selbst in einem knallheiss gefahrenen Motor entzündet es sich nicht von selbst, wenn die Zündkerze ausfällt (und keine glühende Ölkohle (=Zündquelle) vorhanden ist). Es ist zwar Gasförmig, aber "Stabil". Und das bei einer Zündtemperatur von 200-280°C.
    Von den gleichen Bedingungen können wir auch beim Öl ausgehen, nur dass allein schon der Flammpunkt Welten darüber liegt, von der Zündtemperatur ganz zu schweigen!

    Wenn der Motor grade arbeitet, verbrennt er auch einen teil des Öls mit, welches oben an der Zylinderwandung haftet. Soweit klar. Beim Spülen kommt aber neues Öl dorthin bevor der Kolben wieder aufwärts geht. Also kein Grund zur Sorge an dieser Stelle. An den (min. ebenso, wenn nicht sogar wichtigeren) Stellen an denen Schmierung benötigt wird (KW Lager, Pleuellager) gibt es keine Verbrennung und keine Zündquelle. Da kann schlicht nichts brennen!

    Kleines Fazit: Im Motor wird die Zündtemperatur des Öls nicht erreicht, es kann also ohne Zündquelle nicht verbrennen/verschwinden. Und: Der Flammpunkt sagt rein gar nichts über die güte des Öls und seine Schmierfähigkeiten aus!


    Ach ja, noch etwas zur besseren Innenkühlung: Die erreicht man auch in dem man auf die Viel-hilft-viel Mentalität beim Mischen verzichtet und nicht mit irrsinnigen Verhältnissen von zb. 1:25 fährt. Moderne Öle können auch einen getunten Motor bei 1:50 schmieren. Das mehr an Kraftstoff sorgt auch für mehr Innenkühlung, was das mehr an Öl nicht tut!

  • Re: 15w40

    @ IFA etwas verwirrend was du schreibst...der Flammpunkt sagt zwar nichts aus ist aber ein Anhalt...lassen wir es bitte dabei...im Sinne für die Unwissenden!

    Das Problem ist nicht das das Öl durch Zündung verbrennt sondern das es sich durch hohe Teperaturen an den Schmierflächen zersetzt. Zersetzen kann auch mit dem Zerfall in brennbare Gase einhergehen muss aber nicht und daher der Hinweis auf den Flammpunkt. Die hohen Temperaturen entstehen hierbei einerseitz durch die Betriebstemperatur und heißes Gas im Zylinder...aber viel wichtiger man vergisst dabei die Reibung! Daher es geht um hohe Temperaturen die punktuell an kritischen Schmierflächen auftreten können. Kolbenringe...Bereich um den Auslass.... Stege im Zylinder usw.

    Deshalb is der Blick auf den Flammpunkt gerechtfertigt!!!!

    Zur Innekühlung...Mageres Gemisch kühlt zwar nicht schlecht aber die Abdichtung zum KW Raum lässt du dabei außer acht. Es ist erwiesen das ein höherer Ölanteil die Abdichtung verbessert und daher die Füllung besser wird. Das bedeutet zwar nicht das man es nicht machen kann ein kleiners Mischungsverhältnis zu nehmen aber man erkauft sich Vorteile wiederum mit Nachteilen...es ist ebend immer ein Kompromiss und daher insbesondere bei Tuningmotoren vom Einzelfall abhängig!!!

    Da gilt dann auch wieder...das Mischungsverhältnis einhalten was der Tuner getestet hat!

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