Im Alter von 102 Jahren ist am Dienstag der Entdecker der Halluzinationsdroge LSD, Albert Hofmann, gestorben.
Die halluzinogene Wirkung des LSD entdeckte Hofmann im April 1943 zufällig am eigenen Leib, nachdem er die Substanz fünf Jahre zuvor versuchsweise als Kreislauf-Anregungsmittel hergestellt hatte. Er sah eine Verwendung in der Psychiatrie oder Neurologie sowie positive Wirkungen in sakralem Kontext.
Versehentlich hatte er bei der Synthese eine gewisse Menge der Chemikalie über die Haut aufgenommen. Seine Erlebnisse während des darauf folgenden ersten LSD-Trips der Geschichte beschrieb so: "Alles in meinem Gesichtsfeld schwankte und war verzerrt wie in einem gekrümmten Spiegel." Eine Nachbarin, die er beim Heimweg traf, erschien ihm als "bösartige, heimtückische Hexe mit einer farbigen Fratze". Und zu Hause angekommen, verwandelten sich seine Möbel in bedrohliche Gebilde.
Sandoz produzierte LSD von 1947 bis 1966. Die Universität Zürich publizierte 1947 den ersten wissenschaftlichen Bericht über LSD als Therapiehilfsmittel. Die Droge wurde in den 60er Jahren von den Hippies entdeckt und geriet in der Folge in Verruf.
Hoffmann beschrieb seine Erfahrungen und die Geschichte der Substanz im Buch "LSD - mein Sorgenkind", und kam zu Weltruhm. Dass er als "Mr. LSD" in die Geschichte eingegangen ist, überraschte ihn nicht, wie er vor seinem 100. Geburtstag sagte: LSD sei schon etwas Besonderes, da es das Bewusstsein verändere, und dieses unterscheide ja den Menschen vom Tier.
hatte grad das bedürfnis es Kundzutun xD