Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

  • Hallo Forum,
    ich habe mir zu Weihnachten von der gesamten Verwandtschaft ein Schweißgerät gewünscht und werde es auch bekommen. Ausgesucht und schon ersteigert habe ich mir das Folgende:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT

    Wie ihr seht ist dort schon ein bisschen was an Zubehör dabei. Zusätzlich zum normalen dc-Schweißen, hat mein Gerät auch eine ac Funktion. So sollten also auch Aluminiumteile schweißbar sein. So... und nun kommts. In meinem Leben habe ich schon ein paar mal mit einem MAG Schweißgerät ein paar Raupen gezogen und studiert habe ich in Richtung Metallverarbeitung auch nicht. So sind meine Schweißerkenntnisse relativ klein. Darum habe ich nun ein paar Fragen an die Wissenden unter euch:
    1. Welches Zubehör brauche ich noch um a) Stahl in verschiedenen Dicken zu schweißen und b) Aluminium zu schweißen?
    2. Hat jemand eine gute theoretische Anleitung für mich? Sozusagen ein Handbuch für den Schweißereinsteiger? Gibt es wohlgemeinte Ratschläge von euch?
    3. Hat jemand mit dem verlinkten Gerät Erfahrung und kann Urteile o.ä. abgeben?
    4. Ich benötige ja noch passendes Schutzgas. Was kann man da nehmen (möglichst für Alu und STahl), wo gibt es das günstig inkl. Leih- oder Eigentumsflasche.

    Das soll es vorerst an Fragen gewesen sein. Wenn es weitere gibt, stell ich sie.
    Gruß Sirko

    Schlagt mich, wenn ihr könnt!

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Hi
    das passt jetzt zwar nicht ganz zu deinem Thema, habe von derselben Firma, nen MAG gerät gekauft, glaube 150€ für einen Bekannten. Ordentlich Murks.
    Bei Lieferung war der einschalter kaputt, der Gasanschluß war genau da, wo die Flasche befestigt werden sollte und solche Scherze. Der Drahtvorschubmotor war so groß wie mein daumen, und kein Gasventil verbaut. Sprich das gas wird über ein ventil direkt am druckstück betätigt. Ist somit nich eu-anschluß kompatibel.
    Und das schlimmste ist es ist nur in einer Position schweißfähig, glaube 3-Strom und 7-Vorschub, und dann gehts gerade so ab 1mm blech.
    Hatte den direkten Vergleich zu einem von Lincoln Electronik ähnlicher Leistungsangabe
    Ich hoffe für dich das dieses Gerät bie dir besser läuft. :thumbup:

    Alltag:
    GS500E / S100
    Sonntag:
    Star S70M

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    also ich hab auchn wig.

    was du brauchst isn ordentlicher schweeßerhelm
    ich habn Speedglas.
    alles andere is bullshit. vorallm das ding was dazu is :D

    draht puuh kann ich morgen schauen was du brauchst.

    Gas hab ich argon. schweiße so mit 5 litern.
    falls nötig nochn druckminderer.

    stahl in verschiedenen dicken natürlich nur mit ner großen fase sonst haste keene wurzel drinne. mehrlagig versteht sich. aber sowas machste auch mit elektrode und ni mit wig eigentlich. aber elektrode haste ja dabei.
    ansonsten noch handschuhe. bei wig schön weiche damit du den draht optimal führen kannst.
    also spezielle WIG schutzhandschuhe.
    lange kleidung auf jedenfall wegen dem lichtbogen.
    ob jetz bei deinem packet ne wolfram elektrode dabei ist weiß ich nicht. brauchste aber.
    griffstück dabei am schlauchpacket?? irgendwie is mir das zubehör nicht so das wahre auf den bildern :P

    S51 60/2 kanal vmax 80!! really!!
    ZFB Rahmen mit Herzkasten!!

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Das gas was du brauchst ist argon !

    Ein schutzgas das kein sauerstoff an deinen lichtbogen kommt ....

    Brauchst natürlich schweisdraht je nach material was du verarbeiten möchtest !

    Mit dem alu schweisen würde ich erstmal lassen bekommste mit deinen erfahrungen net hin !

    Flasche kostet ca 160 eu pro füllung 40 eu .....

    Mfg BCFM

    Wenn ein Polizist mit Dir spricht, stelle Dich taub.

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Wenn du ein gutes gerät haben möchtest kannste 3500 eu einplanen ! Plus 300 eu schlauchpacket ....... Dann haste ein gutes wig gerät ...........

    Erfahrung macht den meister also erstmal bissel üben

    Wenn ein Polizist mit Dir spricht, stelle Dich taub.

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    totoking:
    habe genau das selbe gerät und bin sehr zufrieden für den preis. man kann eh alle schweißgeräte unter 1000€ über einen kamm scheren, das sind alles billigteile die verarbeitungstechnisch nicht so dolle sind. dieses wig-gerät aber ist so billig weil absolut kein schiggi-miggi dran ist, wirklich nur das was man braucht! kein lcd-display für die amper-anzeige, keine pulsfunktion (die man eh nicht unbedingt braucht), kein 2/4-takt umschalter....deshalb der günstige preis.
    also du kannst schon was damit anfangen nur musst dich halt üben. gerade in die ganzen einstellungen musst dich reinfriemeln bis du saubere nähte schweißen kannst.
    mfg mb

    #20 Hubraumastronauten...
    Simson Zweizylinder Spezial

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    also nen kumpel von mir hat nen MIG gerät. und ich habe schon gute erfahrung im schweißen und mit dem scheiß MIG habe ich nicht eine gute naht hinbekommen.
    nur dreck kam dabei raus.

    aber ich stimme zu dass geräte vorallem WIG unter 1000 ochsen fürn Po sind.

    Die gute Rehm technik überzeugt mich darin.
    alles andere ist bullshit xD

    S51 60/2 kanal vmax 80!! really!!
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  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Noch paar kleine Grundsachen.

    Elektroden gibt es zb. viel verschiedene, ich benutz die Blauen(am einen ende sind die farblich makiert).
    Damit kannste dein Stahl, Edelstahl und Alu schweißen.
    Steht auch auf Wikipedia, http://%22http//de.wikipedia.org/wiki/Wolframelektrode%22
    Als Elektrodenstärke empfehl ich dir die 2,4mm starken, damit kannste vieles schweißen.

    Als Schutzgas holste dir Argon, wie schon gesagt wurde.
    Wieviel vorn aus dem Brenner kommt wird in l/min angegeben, ich schweiß meistens mit 5-6l.
    Wird für dich auch so dein Grundwert sein.

    Als Schweißzusatz, also die Schweißstäbe, musste schauen was du schweißen willst.
    Bei legierten Stählen sollte man als Schweißzusatz höher legierten Schweißzusatz nehmen.
    Bei normalen Stahl verwende ich SG2, G3Si1.
    Für Alu eignet sich allgemein AlMg5 ganz gut.

    Und richtig, mit AC(Wechselstrom) kannste Alu schweißen, aber das wird für dich als Anfänger nicht ganz so leicht sein.
    Die Elektrodenspitze muss vorn wie ne "Kugel" dran haben, ich mach das vorher an einem Stück Kupfer. Wunder dich nicht wenns beim AC schweißen so brummt, das is normal^^

    Sonst wurde ja auch schon vieles gesagt dazu.

    EDIT:
    Fra... ach haste dir jetzt doch auch so ein Ding geholt?^^

    Achso, ja, ich hab auch so ein ähnliches privat, da es für den Preis ausreicht für hobbyzeug.
    Von arbeit her bin ich natürlich Markengeräte gewohnt, aber mit dem was ich jetzt hab bin ich zufrieden. Das einzige was war, das der Microtaster am Handgriff auf einmal ne mehr ging, hab ich einen neuen eingelötet, sollte man zwar nicht machen wegen Garantie(ja man hat zwei Jahre Garantie^^). Aber da ich keine zwei linken Hände hab sieht es sogar schöner aus wie vorher.^^

    Achso, Pulsfunktion bekommt man auch ab 800euro bei solchen Billigteilen. Ob man das braucht wenn man nicht ständig Dünnblech schweißt, is na andere Sache.

    Dann hatte ich das Rädchen am Griff vermisst. Aber man gewöhnt sich ganz gut dran und weiß mit der Zeit genau wieviel man vorher einstellen muss ohne jedes mal auf zuhören nur weil die Stromstärke zu hoch oder niedrig ist.

    mfg smd

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    ich bedanke mich auf jeden fall erstmal ganz herzlich für die vielen informationen. einiges habe ich schon umgesetzt, andere dinge werde ich schon noch erfahren. an diejenigen die meinen, dass damit ein ordentliches schweißen nicht möglich ist, kann ich nur den hinweis geben, dass jeder wohl leider mal klein anfangen muss ;)
    ich kann keine mehrere tausend euro ausgeben ohne zu wissen, ob das etwas für mich ist. ich empfand das angebot als angemessen und hoffe auf gute ergebnisse.

    zu genau meinem schweißgerät habe ich nun noch ein paar fragen.

    wozu genau ist ein druckminderer gedacht? mindert dieser den druck aus einer frisch gefüllten gasflasche herunter? braucht man sowas?
    weiterhin sind an meinem gerät verschiedene einstellrädchen, dazu habe ich ebenfalls ein paar fragen:
    1.) gasvorlaufzeit: auf wieviel sekunden gasvorlaufzeit ist es sinnvoll einzustellen? ist dies eine einstellung, die man einmal vornimmt und danach einfach so belässt? oder stellt man die gasvorlaufzeit bei verschiedenen schweißereien neu ein?
    2.) gasnachlaufzeit: siehe oben? welche zeit ist sinnvoll? muss man das jedesmal neu einstellen?
    3.) stromabsenkung am ende des schweißvorgangs: hierbei wird wohl ein gutes nahtende erstellt. was gibt es dazu zu wissen?
    4.) schweißstrom: irgendwie denke ich einfach mal je geringer die materialstärke, desto geringer sollte der schweißstrom eingestellt werden. kann man dort grobe anhaltspunkte zum beispiel für normales stahlblech geben (z.b. 100A für 0,8mm stahlblech)? woran merke ich, dass der schweißstrom zu klein oder zu groß ist?
    5.) AC balance: dazu komme ich dann später, wenn es ums alu geht. beim dc-schweißen werd ich ja kaum da irgendwas einstellen müssen.

    prinzipiell stelle ich mir das wohl ein wenig zu einfach vor. angenommen, die punkte 1-3 kann man wirklich fest einstellen und gut ist. dann scheine ich doch nur noch schweißstrom auf richtige position drehen müssen und schon geht es los mit dem raupen ziehen?

    erstmal schöne grüße und danke für weitere antworten
    sirko

    Schlagt mich, wenn ihr könnt!

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    so bissl was kann ich beantworten.

    Druckminderer: deine argon falsche hat ja nen höheren Druck als du brauchst (arbeitsdruck) den tuste via druckminderer auf arbeitsdruck runterregulieren.
    5l/min habe ich immer bei wig.

    gasnachlaufzeit: ist die zeit wenn du am griffstück den knopp loslässt dass deine naht noch 2-3 sekunden weiter mit argon vollgeblasen wird um sie vor sauerstoff zu schützen.
    macht man eigentlich so.

    stromstärke: also 100A für 0,8er blech geht garnicht :D
    zb 3mm blech so pi mal daumen glaub 60A mach ichs wenn ich mich dran erinnere.
    dickeres machste eigentlich ne V-Naht wegen der wurzel.

    bei lichtbogenhand nimmt man die faustformel elektrodenstärke x 40 = A

    S51 60/2 kanal vmax 80!! really!!
    ZFB Rahmen mit Herzkasten!!

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Also die Gasvorström- und nachströmzeit änderste zb. wenn du grad stink normalen Stahl geschweißt hast(da brauchste ne so viel) und dann zb. edelere Stähle schweißt die eine höhere Legierung haben.
    Wie eben schon gesagt wurde, um die noch glühende Naht zu schützen, vor Sauerstoff und dem sonst folgendem Blumenkohl^^
    Bzw. um schon Argon vorzuschicken um den Sauerstoff zu vertreiben(lol) um beim Zünden das Metall nicht zu verbrennen weil eben noch Sauerstoff da war.
    Dann bekommste dreck in die Naht und es kann schnell anfangen zu sprühen und Poren zu werfen.
    Bei Porenbildung, musste die Stelle ausflexen und neu anfangen.

    Mach aber auf keinen Fall den Fehler und stell die Stromabsenkzeit später ein als die Gasnachströmzeit. :wallknocking: :D
    Dann geht nähmlich eher das Gas weg aber das Schweißgerät regelt grad noch runter und dann spritzt es und du hast wieder Poren drin.^^

    Musste probieren was wie gut ist, immer die Sache gut beobachten.

    Bei normalen Stahl nehm ich meist eine Stromabsenkzeit von 2s und die Gasnachströmzeit so bei 2,5-3s.

    Dann zur Schweißstromeinstellung, ich mach es mittlerweile vom gefühl her und guck selten noch aufs Display wieviel ich grad hab.
    Musste selber probieren wie du klar kommst, der eine schweißt lieber mit etwas mehr Strom und schneller, der andere nimmt eher weniger und schweißt auch etwas langsamer.
    Gibts im Internet sicher eine Tabelle bei wieviel mm man wieviel A nimmt, ich will da jetzt nichts falsches sagen.
    Bei edleren/höher legierten Stählen musste bei gleicher Stärke mehr A nehmen als bei niedriger legierten Stählen.
    Bei Alu musste richtig hitze machen und ordentlich A drauf jagen.^^

    Umso dicker das Material, umso mehr A musste nehmen.
    Siehst dann schon was sich gut schweißen lässt und was nicht.
    Darfst auf jeden fall nicht zu "kalt" schweißen, weil das nur kleben is, du musst schon ein schönes Schmelzbad haben.

    Achso, der Druckminderer, wie schon richtig gesagt wurde mindert den Druck [Blockierte Grafik: http://simsongp.forumprofi.de/images/smiles/icon_lol.gif]
    Der wird an die Flasche angeschraubt und zeigt dir bei dem einen Manometer den Flaschendruck an und beim anderen Manometer die Durchflussmenge die du am Druckminderer einstellen kannst, also die 5-6l/min.

    mfg smd

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Zitat von sumo-driver


    EDIT:
    Fra... ach haste dir jetzt doch auch so ein Ding geholt?^^
    mfg smd

    na klar, wenn sich sowas sogar leute aus der u-haft leisten können :D
    ich sag dir nur eins...de pulsnitzer sind dran sich die mopedweltherrschaft ansich zu reißen! :cheers:
    mfg francesco

    achso übrigens: totoking glaub dem sumodriver nicht alles, der hat gar kein plan von der sache, der will nur aufmerksamkeit :heuldoch:

    #20 Hubraumastronauten...
    Simson Zweizylinder Spezial

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Zitat von amohalko46

    achso übrigens: totoking glaub dem sumodriver nicht alles, der hat gar kein plan von der sache, der will nur aufmerksamkeit :heuldoch:

    aha... na dass kann er aber dann doch ganz gut verstecken :rolleyes:

    ansonsten habe ich als vorläufige zusammenfassung verstanden:
    - ein druckminderer ist eine sinnvolle anschaffung (ich leg mir bis weihnachten einen zu)
    - gasnach- und vorlaufzeit je nach legierung ein wenig anpassen... je höher die legierung, desto höher die zeiten
    - schweißstrom nach eigenem empfinden und grundsätzlich bei steigender materialdicke und besserer legierung höher einstellen
    - als elektroden bestell ich mir auf anraten erstmal einen satz blaue in 2,4mm. laut recherchen sind diese ja recht allroundfähig und für stähle und edelstähle optimal, für aluminium immerhin gut verwendbar.
    -schweißzusätze sind mir zumindest vom material her bekannt

    2 fragen noch bevor ich dann leider bis weihnachten warten muss um endlich mal auszuprobieren:
    - ich habe vom spitz anschleifen der elektroden in längsrichtung gelesen. warum macht man das? zusätzlich schreibt sumo etwas von kugeligen elektrodenkopf zum alu schweißen indem er irgendetwas mit kupfer tut. was genau meinst du damit sumo?
    - nun noch etwas, was ein wenig dämlich klingt. beim mag-gerät gibt es ja eine drahtrolle, die durch das schlauchpaket zum werkstück gebracht wird. ein toller service wie ich finde. beim wig gerät gibt es ja nur die schweißstäbe. legt man diese einfach an die zu schweißende stelle und brät los oder hab ich da irgendwas völlig fehlinterpretiert? einen vorschub gibt es ja einfach nicht? ich stell mir das irgendwie komisch vor. in einer hand den schweißstab in der anderen hand meine schweißpistole??? es gibt ja übrigens schweißstäbe in 1,0 2,0 und 2,4mm. was sollte man da nehmen? die dicke, die auch die elektrode hat?

    ich bedanke mich für die tollen auskünfte und hoffe weiterhin auf unterstützung. eventuell hilft es ja dem ein oder anderen noch nicht schweißenden user weiter.

    gruß sirko

    -

    Schlagt mich, wenn ihr könnt!

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    Zitat von amohalko46

    na klar, wenn sich sowas sogar leute aus der u-haft leisten können :D
    ich sag dir nur eins...de pulsnitzer sind dran sich die mopedweltherrschaft ansich zu reißen! :cheers:
    mfg francesco

    achso übrigens: totoking glaub dem sumodriver nicht alles, der hat gar kein plan von der sache, der will nur aufmerksamkeit :heuldoch:

    Du Quatschkopp, komm du nochmal aufm Görlitzring! Achso, vergiss ne, noch bissl Stahl an deinem federleichten Rahmen anzuschweißen, nicht das der noch abhebt bei all den astronomischen oder halt austronautischen Drehzahlen :heuldoch:

    @Toto..
    Jo genau, haste ganz gut so weit erkannt.
    Schau dir mal das Bild an
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…GTAW-de.svg.png]
    Die nicht abschmelzende Elektrode is dazu da einen Lichtbogen zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu erzeugen.
    Dadurch erhitzt sich das Werkstück und du siehst dann ein Schmelzbad.
    Damit das Werkstück vor verbrennen geschützt wird brauchst du ein das Schutzgas(Argon).
    Um den Lichtbogen zu zünden, wird dein Gerät mit sicherheit eine HF(Hochfrequenz)-Zündung besitzen, das bedeutet dass der Lichtbogen ohne mit der Eletrode auf das Werkstück zu tippen zündet.
    Beim Schweißen darfst du natürlich nicht mit der Eletrode in das Schmelzbad kommen, sonst heißt es wieder anschleifen^^
    Und wo wir grad beim Anschleifen/Anspitzen sind, es sollte immer in längsrichtig angeschliffen werden in die der Strom fließt, einfache Erklärung. ;)

    Beim Aluschweißen hingegen brauchst du vorn an der Spitze eine Kugel. Also Spitze anschleifen, auf AC umstellen und ich hatte es so gelernt, ein Kuperstück nehmen, darauf zünden und dann siehst du wie sich die Spitze abrundet. Damit kannste dann Alu schweißen.

    Zum Schweißen nochmal. Da du wie man es herraus hört ein blutiger Anfänger bist^^ versuch ersteinmal Auftragsnähte. Du wirst oft genug am Werkstück hängen bleiben, das versprech ich dir jetzt schon! :D
    Nach dem Zünden siehst du dann dein Schmelzbad, so lang du nicht zu wenig Strom hast(dann siehst du nur den Lichtbogen), und in dieses Schmelzbad gibst du dann dein Schweißzusatz hinzu. Der eine Tippt, der andere Rührt und wieder einer hält den Schweißstab einfach nur rein und zieht dann seine Bahnen.^^
    Dabei kannst du, um den Brenner ruhig zu führen, mit der Keramikhülse auf dem Werkstück den Brenner abstützen.

    Zum Schweißzusatz.
    Ich schweiß meistens mit 1,6er Schweißstäben bei Stahl und Edelstahl. Liegt aber daran weil ich meist 1-4mm Materialstärke schweiße. Das is auch wieder Geschmackssache. Manchmal schweiß ich dann auch ab 3mm mit 2,0er oder 2,5er. Kommt ganz auf die Gegebenheiten drauf an ob man Kehlnähte schweißt(wo man dickere Schweißstäbe braucht) oder nur Stumpf auf Stumpf schweißt. Beim letzteren braucht man nicht so dicke Schweißstäbe.
    Und ja, die hast in der einen Hand den Schweißbrenner, in der anderen Hand den Schweißzusatz und auf dem Kopf einen Schweißerhelm, der kein Billigteil sein sollte!!

    Kannst dich ja hier auch nochmal belesen:(musst Link kopieren)
    http://%22http//de.wikipedia.org/wiki/Schwei%22ßen#Wolfram-Inertgasschwei.C3.9Fen_.28WIG.2C_engl._TIG.29


    Achso, und was is das wichtigstes beim Schweißer?

    Das "W", sonst wärs ...., naja ihr wisst schon, wa Francesco? :D

    mfg smd

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    und was ist das wichtigste beim schießen?

    Ein Moped ist erst dann schnell genug, wenn man davor steht und Angst hat es anzutreten.
    Kastenschwingen gibts bei mir...
    Schweißarbeiten? her damit...

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    quatsch...na wer weiß es?

    Ein Moped ist erst dann schnell genug, wenn man davor steht und Angst hat es anzutreten.
    Kastenschwingen gibts bei mir...
    Schweißarbeiten? her damit...

  • Re: Schweißen mit einem WIG-Schweißgerät

    das de triffst.... (hahaha atomwitz-alles strahlt)

    Ein Moped ist erst dann schnell genug, wenn man davor steht und Angst hat es anzutreten.
    Kastenschwingen gibts bei mir...
    Schweißarbeiten? her damit...

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