• Hallo,

    habe eine kurze Frage:

    Da ich immer noch dran bin, die Originale Trommelbremse so zu verbessern, dass sie auch vorne ein richtig gutes Ergebnis "erbremst", möchte ich nun wissen, aus welchen Material der Bremsnocken besteht und wie stark ich das Material schwäche, wenn ich viel Wärme hineinbringe (z.B. durch Schweißen).

    Ich hoffe jemand weiß da genaueres.

    MFG

  • Re: Bremsnocken

    Zitat von Basner

    naja wärme is ja an sich kein problem darfst es dann nur nicht abschrecken mit wasser oder so, lass es einfach langsam abkühlen


    sicher ? ich dacht das das material weicher wird durschs ausglühen....

    ich würde sagen das abkühlen in wasser oder öl das material härter macht.

    :rolleyes:

  • Re: Bremsnocken

    wie man das nennt weiß ich auch ned :) aber das macht man bei teuren messern so, die werden gehärtet mit öl und dann sind die aber extrem spröde, da kann es sogar vorkommen das die klinge schon bricht wenn das messer auf den boden fällt. darum kommt es noch in den ofen und wird nochmal auf temperatur gebracht und dann sehr langsam runtergekühlt. man kann sagen das metall entspannt sich dann dadurch.

    so aber nun will ich aber auch mal wissen was er überhaupt vor hat. ich meine die hintere bremse is eigentlich nicht sooooo wichtig aber naja wenn du was zum verbessern hast dann raus damit :)

  • Re: Bremsnocken

    Zitat von robbx79

    ahh ok :D

    was will er da eigentlich schweißen ? er muss doch nur was abtragen am material...

    Wenn man sich mal ansieht, wie weit sich der Bremsnocken dreht, wenn man den Hebel zieht, dann kommt man schnell wieder von dem Gedanken weg, Material wegzunehmen.

    Die Idee mit dem unsymetrischen Bremsnocken behalte ich jedoch.

    Ich möchte also kein Material wegnehmen, sondern zugeben. Somit werden bei gleicher Drehbewegung die Backen weiter auseinander gedrückt.

    Meine einzige Sorge ist, dass sich der Nocken nach der "Wärmebehandlung"dann unter Belastung verdreht.

  • Re: Bremsnocken

    Zitat von Basner

    wie man das nennt weiß ich auch ned :) aber das macht man bei teuren messern so, die werden gehärtet mit öl und dann sind die aber extrem spröde, da kann es sogar vorkommen das die klinge schon bricht wenn das messer auf den boden fällt. darum kommt es noch in den ofen und wird nochmal auf temperatur gebracht und dann sehr langsam runtergekühlt. man kann sagen das metall entspannt sich dann dadurch.

    Das nennt man anlassen und hat mit teuer und billig eig nichts zu tun. Sinn u Zweck vom den Härtespielchen ist ja nur ne Gefügeänderung, die man sich dann je nach Verwendungszweck zunutze macht.
    Wenn man Stahl in zb Öl steckt nennt man das übrigens abschrecken.

    Die Rockwell Härte vom Nocken wird nicht groß sein. Ganz grob geschätzt 30Hrc, wenn überhaupt. Ist auf alle Fälle weich.

    Edit: Die Nachbaunocken scheinen übrigens weicher zu sein als originale.
    @Threadersteller, deine Sorge ist auch nicht ganz unbegründet.
    Je nachdem wie geschweißt wird u welcher Draht zum Einsatz kommt (Erfahrung oder nicht) kann der Nocken hinterher schon ganz schön hart sein. Also müßtest du ihn anlassen, was wiederrum Mist ist weil du das Material nicht genau kennst.
    Mann könnte das jetzt auch noch alles genauer ausführen, aber das sprengt glaub den Rahmen.

    Aber mal was anderes, hast du mal daran gedacht, irgendeinen anderen Nocken zu verwenden? Kosten / Nutzen ist da sicher besser, selbst wenn du leicht anpassen mußt.

    Wobei mir der Sinn deiner Bastelei irgendwie völlig verborgen bleibt. Bei einer vernünftig gemachte Bremse hat der Nocken nur wenig Spielraum, mehr Material auftragen ist also nicht nötig. (es sei den wir reden hier ganz aneinander vorbei)
    Vieleicht machst du ja mal ne Skizze das man genau weiß was du eig machen willst.. es sei den es ist so geheim das du Angst hast, MZA könnte das nachbauen.. :D

    mfg tomz

  • Re: Bremsnocken

    das nennt man soweit ich weis anlassen. das wird nach dem härten dann nochmal erhitzt aber nicht so heiß wie beim härten und dann wird es langsam abgekühlt. somit entspannt sich das gefüge dann wieder und es ist nicht mehr so spröde

  • Re: Bremsnocken

    Zitat

    Wobei mir der Sinn deiner Bastelei irgendwie völlig verborgen bleibt. Bei einer vernünftig gemachte Bremse hat der Nocken nur wenig Spielraum, mehr Material auftragen ist also nicht nötig. (es sei den wir reden hier ganz aneinander vorbei)
    Vieleicht machst du ja mal ne Skizze das man genau weiß was du eig machen willst.. es sei den es ist so geheim das du Angst hast, MZA könnte das nachbauen..

    Hast du mal den Bremsanker im ausgebauten Zustand angesehen? Wenn du den Hebel am Lenker ziehst, dann Bewegen sich die Backen nicht weit auseinander.

    Zudem kommt meistens (!) das Problem, dass sich die Bremse nie "gut" einstellen lässt. Entweder es schleift oder es bremst nicht gut.

    Dadurch das ich nun den Nocken "verbreitere" ist der Hebel größer, der die Backen auseinander drückt. Somit kann ich die Bremse im Ruhezustand so einstellen, dass sie nicht schleift, aber trotzdem bei ziehen des Hebels gut bremst, da die Backen weiter auseinander gehen.

    Einziger Nachteil ist dann nur der höhere Kraftaufwand am Hebel.

  • Re: Bremsnocken

    Da gibts aber solche Blättchen die man auf die Bremsnocken machen kann damit die Bremsbacken weiter auseinander gedrückt werden.
    Man muss an der Bremse nichts verschlimmbessern. Die geht schon, wenn nicht eine neue Nabe mit neuen Bremsbelägen!

  • Re: Bremsnocken

    Du willst also an den Seiten auftragen, die 90° zum Radius stehen? Geht das den, weil doch dort, wo die Beläge an den Backen anliegen, die Backen garnicht breiter
    sind als der Nocken? Zumindest hab ich grad keine Bremse neben mir liegen und hab es so in Errinnerung. Also bei breiterem Nocken würde dieser doch garnicht mehr sich auf der Kontaktfläche der Backe bewegen?

  • Re: Bremsnocken

    Hi
    Ich glaub die Bremswirkung wirst du durch die Veränderung des Nockens nicht verbessern können.Du kannst den Hebel am Nocken verlängern,dadurch bringst du mehr Kraft auf die Beläge. :thumbup:
    Für ein Stopy wirds aber nicht reichen :cheers:

    Mfg J.M.

  • Re: Bremsnocken

    Zitat von SCARFACE

    Du willst also an den Seiten auftragen, die 90° zum Radius stehen? Geht das den, weil doch dort, wo die Beläge an den Backen anliegen, die Backen garnicht breiter
    sind als der Nocken? Zumindest hab ich grad keine Bremse neben mir liegen und hab es so in Errinnerung. Also bei breiterem Nocken würde dieser doch garnicht mehr sich auf der Kontaktfläche der Backe bewegen?

    Natürlich könnte ich den Nocken nur um wenige Millimeter verbreitern, allerdings wäre interessant zu sehen, welche Auswirkungen das ganze hat.

    Ich werde einfach mal anfangen zu basteln. Danach das ganze kurz Testen und bei Interesse berichten. Bremsnocken werde ich nach dem Bearbeiten auch mal auf Belastbarkeit testen.

    Habe bereits einen alten Bremsnocken gefunden, welcher sich zum bearbeiten anbietet.

  • Re: Bremsnocken

    Zitat von Dallmeier

    Hast du mal den Bremsanker im ausgebauten Zustand angesehen? Wenn du den Hebel am Lenker ziehst, dann Bewegen sich die Backen nicht weit auseinander.

    Zudem kommt meistens (!) das Problem, dass sich die Bremse nie "gut" einstellen lässt. Entweder es schleift oder es bremst nicht gut.
    .


    Ja, hab ich schon oft genug gesehen, keine Angst. ;)
    Das Problem ist ja das die Bremsbacken nicht rund zu den Trommeln laufen u es keine ordentliche Fläche gibt.
    Abhilfe schafft da nur ne Drehbank oder eben ganz primitiv die Methode mit Kreide u dann abschleifen.
    Wenn du da ansetzt hast du hinterher auch ne top Bremse bei der du den Hebel sicher nicht zum Lenker ziehen kannst u es schleift trotzdem nichts.

    Aber bastel ruhig, will dich nicht davon abhalten.

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