• Re: ... Castor Schottern

    Ich würde eher an Unterwasserkraftwerke denken und Meeresströmungen.. Wind ist ja eher der Ausgleich zwischen unterschiedlichen Luftdruckgebieten und daher eher nicht so wichtig.. und wirklich "wichtige" Winde Passat oder so ist eh nicht betroffen

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

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  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat von huj

    Da stimm ich Marvin zu.. die Energie die da fehlt, wird dann Strömungen abschwächen ev. zusammenbrechen lassen, was Ökosystem empfindlich stören kann.

    Schwierig ist es nur einzuschätzen, wieviel Energie da tatsächlich vorhanden ist und wieviel man abführt..



    es ist einfach unrealistisch soviel gezeitenkraftwerke zu bauen, dass daudurch der tidenhub in ozeanen dermäßen minimiert wird, dass ganze ökosysteme zusammenbrechen

    lieber gott beschütze uns vor blonden frauen und technik, die die russen bauen

  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat

    Strömungskraftwerke

    Meeresströmungskraftwerke nutzen hingegen die Energie natürlicher Meeresströmungen wie etwa des Golfstroms. Während Gezeitenkraftwerke nur in Intervallen, also während der Flut oder Ebbe, Strom produzieren können, erzeugen Strömungskraftwerke fast permanent Strom. Die unter Wasser stationierten Turbinen beginnen ab einer Strömungsgeschwindigkeit von 7km/h zu arbeiten. Mit nur sehr geringer Rotationsfrequenz wird ein Generator angetrieben und Strom erzeugt.

  • Re: ... Castor Schottern

    und trotzdem ist die abschwächung dadurch unerheblich und bei weitem keine argument, die gasamte regenerative energie schlecht zu reden

    lieber gott beschütze uns vor blonden frauen und technik, die die russen bauen

  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat

    die gasamte regenerative energie schlecht zu reden

    Also, wenn das so weiter geht brauch man echt nix mehr hier rein zu schreiben - oder anders kannst du lesen?
    Oder willst du etwas herauslesen, was da gar nicht steht.

    Zitat

    Also gibts nun Artikel zum signifikanten Eingriff in
    die Natur oder ist das nur Spekulation?

    Ich habe doch schon abermals geschrieben, das "ich" das gesagt habe.
    Keine Ahnung ob es dazu einen Artikel gibt.

  • Re: ... Castor Schottern

    Kybernetisch zu denken ist richtig, aber dann können wir
    auch gleich annehmen das dann die AKW-Mitarbeiter arbeitslos
    werden, ihre Frauen schlagen, die Frauenhäuser überfüllt werden,
    kein zusätzliches Geld der Stadt dafür zur Verfügung steht,
    bei der Bildung Geld abgezogen wird, künftige Generationen
    dadurch dümmer werden und dann doch wieder AKWs bauen...
    ich meine... worüber reden wir eigentlich, das wir uns die
    Sachen zurechtlegen wie sie wir gern hätten oder wollen wir
    eine sachliche Argumentation führen?

  • Re: ... Castor Schottern

    Natürlich wollen wir ne sachliche Diskussion führen.

    Wir reden über Alternativen und deren Folgen und müssen dann bewerten, welche Lösung nus am tragbarsten erscheint.

    Problematisch ist, dass wir momentan die Tendenz haben, über die theoretischen Folgen der Kerntechnologie bestens im Bilde zu sein, über die Folgen der regenerativen Energien allerdings wird medienvermittelt quasi gar nichts gesagt.

    Das ist nen Sieg der Windkraft/Solarlobby gegen die Atomkraftlobby, würden manche jetzt sagen.

    Ich glaube, die Menschen wollen einfach nicht hören, dass es keine einfachen Entscheidungen gibt und auch die beste Idee negative Folgen hat.

    Grüße,


    huj

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  • Re: ... Castor Schottern

    Kann ja negative Folgen haben, nichts ist kostenlos. Nur im Vergleich mit
    den radioaktiven Abfällen sieht jeder Nachteil regenerativer Energiequellen
    blaß aus, oder?

    Und nochwas. Erklärt mir doch mal bitte einer, wie man mal so eben
    8 Meiler vom Netz nehmen kann? Wie wird denn die fehlende Energie ersetzt?
    http://%22http//www.tagesscha…atte130.html%22

  • Re: ... Castor Schottern

    Genau das ist das Bewertungsproblem..

    Negative Folgen der Kernkraft treten mit Wahrscheinlichkeiten ein.. dann aber auch heftig.

    Negative Folgen der regenerativen treten mit gewissheit ein: Abbau seltener Erden, Vogeltod, Schlagschatten usw usf.. alles auch nicht besonder schön.

    Und das mit den Abfällen ist ja auch nochmal nen anderes Bier.. ich mein wir haben keine Speichertechnologien außer Akkus und Pumpspeicherkraftwerke und diese anderen Druckspeicher..
    Ob ich aber am giftigen akku oder an Radioaktivität sterbe ist doch egal, oder??

    Naja, wegen dem Abschalten der 7 Meiler:

    Alle sind eh nicht am Netz und außerdem wird dann eben die Kohlekraftwerke stärker befeuert..

    In Dtl. haben wir eh mehr Leistung bebaut (140GW und brauchen etwa 90GW..)

    Also lässt sichs natürlich ausmachen.. aber was hilfts? Gleiche Nachfrage bei verringertem Angebot -> Strompreis wird steigen, ganz logisch, kann man nicht wegreden.

    Sicherheitsgewinn? Auch nicht.. weil ob hier ein hoch geht oder in Frankreich macht keinen Unterschied.. und daran ändert sich auch nicht nächten 50 Jahre nichts..

    Grüße,

    huj

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  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat von huj


    Negative Folgen der Kernkraft treten mit Wahrscheinlichkeiten ein.. dann aber auch heftig.

    Negative Folgen der regenerativen treten mit gewissheit ein: Abbau seltener Erden, Vogeltod, Schlagschatten usw usf.. alles auch nicht besonder schön.

    Vogeltod ist auch nur eine Wahrscheinlichkeit^^

    Wahrscheinlichkeiten für Nachteile durch radioaktive Abfälle sind gar nicht
    mal so gering. Ich meine wir reden von +-150.000 Jahren. Die Pyramiden
    sind 2000 Jahre alt, hätten uns die Ägypter was hinterlassen, währens nur
    noch 148.000 Jahre. Ich meine bei aller Omnipotenz die wir nach außen
    zeigen, aber in der Zeit kann verdammt viel passieren. Unsere Nachfahren
    haben bestimmt größtes Verständnis für unsere Entscheidungen wenn ihnen
    radioaktive Suppe aus dem Wasserhahn entfleucht :)

  • Re: ... Castor Schottern

    Deswegen bin ich ja ein Verfechter der Abfallnutzung.. so kann man das Zeug nicht einfach einbuddeln und vergessen..

    Desweiteren ist die Wahrscheinlichkeit für Vogeltod am Windkraftrad bei 99,99% und bei nem Atomunfall im Sinne einer Meilerexplosion bei vllt. 0,000001%.

    Hilft natürlich auch nicht, wenn er trotzdem hoch geht, ist schon klar.

    Deshalb sind sich ja prinzipiell fast alle einig, dass wir die Dinger nicht mehr wollen.

    Schade nur, dass wir das moralisch hochwertige teuer bezahlen werden, die Umwelt anders vernichten (wenn auch nicht ganz so nachhaltig) und die Gefahr für die radioaktive Verseuchung Dtl. selbst ohne Meiler nichtmal abnimmt.

    Grüße,
    huj

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  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat von huj


    Desweiteren ist die Wahrscheinlichkeit für Vogeltod am Windkraftrad bei 99,99% und bei nem Atomunfall im Sinne einer Meilerexplosion bei vllt. 0,000001%.

    Ich fühle mich nicht unbedingt durch die Meiler bedroht. Ich fühle mich
    durch die Abfälle bedroht, oder besser gesagt ich fühle meine
    Nachkommen (fleißig, was?) bedroht.

    Ansonsten kann ich zu den Statistiken auch nur eins sagen:
    Freakwellen sollten rein statistisch nur etwa alle 10.000 Jahre
    auftreten. In der Realität werden aber mittlerweile alle 2-3 Jahre welche dokumentiert.
    Genauso wie laut irgendwelcher Berechnungen Hummeln nicht fliegen
    können oder Delfine viel langsamer sein müssten. Es ist einfach ein
    Gebiet in dem Erfahrungen in bestimmten Bereichen fehlen, die
    aber zu einer Verzerrung der Berechnungen führen.

  • Re: ... Castor Schottern

    Nun will ich nicht die Statistik in Frage ziehen.. gehen wir deshalb mal anders ran..

    Ich denke nämlich deine Position kann man so umreissen:

    Die Folgen eines Unfalls sind so Maximal, dass du auch 100% Prozent Sicherheit brauchst um das Gutzuheißen.
    Die kann dir niemand geben, deshalb verzichtet man auf die Technik.


    Ich sage: 100% gibts im Leben nie. Trotzdem setzt man sich ins Auto und fährt los, obwohl jährlich 4000 Leute sterben..

    Persönlich fühle ich mich durch die Reaktoren mehr bedroht, als durch den Abfall.

    Wobei ich im Hinterkopf auch immer habe, dass man irgendwann eh tot ist.. egal wie nachhaltig oder moralisch man gelebt hat.

    Grüße,

    huj

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  • Re: ... Castor Schottern

    Es entwickelt sich aber auch die Technik weiter, vielleicht sind radioaktive Stoffe in Zukunft gar nicht mehr so das Problem, weil sie durch irgendwelche Methoden abgebaut oder eben weiter verwendet werden können, ich mein, früher dachte man auch die Erde ist eine Scheibe.... :thumbup:
    Darauf zu spekulieren ist natürlich waghalsig, aber die Abschaltung in Deutschland bring wirklich gar nichts, ausser die Leute zur anstehenden Wahl beeinflussen.
    Natürlich muss eine Nation den ersten Stein werfen, aber es ist fraglich, ob so schnell die anderen mitziehen werden oder überhaupt mitziehen.

  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat von huj


    Wobei ich im Hinterkopf auch immer habe, dass man irgendwann eh tot ist.. egal wie nachhaltig oder moralisch man gelebt hat.

    wenn du kinder hast, dann siehst du das anders.

    ich bin gegen die laufzeitverlängerung, da dadurch der anreiz genommen wird in die erneuerbaren zu investieren. wenn wir sehen, wir bekommen es ni hin, können wir die später immnoch verlängern.

  • Re: ... Castor Schottern

    Zitat von scrap

    wenn du kinder hast, dann siehst du das anders.


    Guter Punkt.. da kann ich nicht mitreden :oops:

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

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  • Re: ... Castor Schottern

    Hm, ich weiß zwar nicht wie das mit ranpaßt, an das was ich geschrieben habe, aber von mir aus.

    Warte mal, wie war das früher im Heimatkundeunterricht?
    1ml Öl (also 10^-3l) verseuchen 1000Liter Trinkwasser (10^3).
    Das heißt doch ein Millionstel VE Öl hat auf eine VE Wasser so einen Einfluß.

    Ne warte mal, das ist doch viel zu klein und viel zu schmächtig das Öl, kann doch so nen großen starken m³ Wasser nicht kaputtmachen, geht doch nicht...

    http://www.tu-chemnitz.de/mb/InstBF/ufa ... minoel.htm

    :D :strange:

    Den Rest hab ich schon weiter vorn geschrieben.

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