Ich würde mehr in Richtung 65-70% Verlagerung gehen, probier das mal.
Wolfram Elektroden zum WIG Schweißen.
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Werde ich machen, mal sehen ob es klappt.
@Renae: Könnte man fast meinen. Aber nein, das wird ein kleines Upgrade für meinen S6:
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Habs gerade nochmal mit Verlagerung von 60 bis 90 probiert, ändert nix am Problem. Auch das Gas hab ich mal bis über 10 Liter/min aufgedreht, auch keine Änderung. Komisch.
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Zitat von Shelby
Habs gerade nochmal mit Verlagerung von 60 bis 90 probiert, ändert nix am Problem. Auch das Gas hab ich mal bis über 10 Liter/min aufgedreht, auch keine Änderung. Komisch.
Für das WIG-Alu schweissen nimmt man reine Wolframelektroden Kennfarbe "grün". Bei den Elektroden kann sich die Kalotte an der Spitze bilden. Die anderen Elektroden Kennfarbe "gold,grau" sind "nur" für WIG Stahl/Edelstahl schweissen geeignet. -
Komisch, in den Shops steht überall dass goldene gut für Alu geeignet sind. Aber ich kann mir mal grüne bestellen, vielleicht wirds ja besser.
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Probiere mal die grünen aus. Die Argon Einstellung richtet sich nach Deiner Gaslinsen/Düsengröße. 10mm Gaslinse=10L, 15mm Gaslinse=15L usw. Gr.
http://mysdi.de/10x-WOLFRAM-EL…CFegp0wod12oC_A -
Werde ich machen, die Elektroden im Link sind ja sogar ziemlich günstig. Ich werde mich wieder melden, danke schonmal.
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Hier mal noch etwas zum Thema WIG-Schweissen:
-Für das Schweissen von Leichtmetallen sind meist Reinwolfram-Elektroden geeignet, für alle anderen Werkstoffe sind legierte Wolfram-Elektroden zu verwenden.
-Die Elektroden sind je nach Werkstoff und Schweißaufgabe durch Schleifen unterschiedlich anzuspitzen.
-Für manuelles WIG-Schweißen bewegt sich der Spitzwinkel zwischen ca.15 Grad und 30 Grad.
-Beim Schweißen mit Wechselstrom (Alu) sind die Elektroden trapezförmig anzuschleifen, da bei Belastung die Spitze kugelförmig anschmilzt (Kalotte).
Elektrodendurchmesser (mm) maximale Belastbarkeit ( A)
Gleichstrom Wechselstrom
1,0 80 50
1,6 140 90
2,4 230 140Schutzgasdüsengröße Schutzgasmenge
5-7 5-9 L/min
6-8 7-12 L/min
7-9 9-14 L/min
8-10 9-16 L/min
10-12 12-19 L/minBlechdicke (mm) Durchmesser des Zusatzwerkstoffes (Schweißdraht) in mm
bis 1 bis 1,0
über 1 bis 2 über 1,0 bis 1,6
über 2 bis 3 über 1,6 bis 2,4
über 3 über 2,4 -
Ob der Winkel so viel ausmachen könnte? Habe ca. 40° spitz angeschliffen gehabt. Die restlichen Werte würden eigentlich übereinstimmen mit deinen Angaben.
Naja, Samstag dürften die grünen Elektroden kommen, dann sehen wir weiter. -
Ist mehr für Stahl/Edelstahl & Titan. Je spitzer die Elektrode um so größer ist die Einbrandtiefe ( selbe Stromstärke und bei gleichem Abstand zum Schweißstück). Falls man eine Schweißnaht nicht durchschweissen möchte, dann wird die Elektrode halt nicht so spitz angeschliffen bzw. der Abstand Elektrode/ zum Schweißstück ggf. vergrößert. Gr.
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Grüße Shelby,
Ich habe vor 2 Wochen eine WIG Lehrgang Aluschweißen gemacht. Habe 1-3mm alles mit 2,4er Nadel Gold geschweißt und da hatte sich immer eine Kalotte gebildet. Geschliffen habe ich die immer längs und spitz wie beim Stahlschweißen. Gasmenge war 7-9 Liter. Stumpfnaht mit 10er Düse, kehlnaht mit 6er oder 8er.
Die Behauptung das Alu nur mit der grünen geschweißt wird kann ich nicht bestätigen.
Stromstärke kann ich dir nicht sagen weil ich mit Regler am Brenner geschweißt habe.Mfg Kevin
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Na klar geht das mit den "Gold" Elektroden auch. Da die aber höher legiert sind wie die Reinwolfram Elektroden dauert es halt mit der Kalottenbildung und kleiner Stromstärke für dünnwandiges Material etwas länger. Kevin, Du hast bestimmt jahrelange Berufserfahrung beim schweissen von Leichtmetallen?! Ich hatte das umseitige einer Arbeitsanweisung für das WIG-Schweissen aus der Luftfahrtindustrie entnommen. Gr.
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Grüße,
Ich habe 3 Wochen Erfahrungen beim schweißen mit Alu auf der Uhr.
Konntest du schon weitere Tests machen Shelby?Mfg Kevin
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Nö, die Nadeln sind leider am samstag nicht gekommen. Hoffe, dass es Dienstag weitergeht.
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So, heute konnte ich nochmal ein wenig Testen. Mit den grünen Elektroden schweißt es sich insgesamt etwas besser, aber immer noch nicht toll.
Wenn ich eine Naht schweiße, merke ich nach 3-4 cm dass der Einbrand geringer wird und es dann anfängt zu brummen bis dann gar kein Schmelzbad mehr zustande kommt. Wenn ich dann nochmal ansetzen möchte, will die Elektrode nicht mehr zünden, sie ist dann dunkelblau und meiner Meinung nach verbrannt.
Ich verstehe nicht wie so etwas zustande kommen kann wenn genug Gas kommt. Kevin schrieb ja dass er für Stumpfnähnte eine 10er Düse hernimmt, aber mit der 7er muss es doch auch gehen. :unsure: -
Regelst Du die Stomstärke während des Schweissens mit Fußpedal?? Den Startstrom würde ich genau so einstellen wie den Schweißstromregler. Der "Balance Regler" müsste der 3 von links unten sein. Nach rechts drehen= Erhöhung vom Einbrand. Unten ganz links würde ich den Gasnachlauf erhöhen damit die Elektrode nicht "blau" wird. Falls die blau ist, dann zünden die schwerer. Ich hatte immer 10s eingestellt. Gr.
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Die Stromstärke kann ich nur am Gerät regeln. Deshalb hatte ich mir den Startstrom auf 100 A und den Schweißstrom auf ca. 60 A gestellt, so muss ich am Anfang nicht so lange auf der Stelle bleiben um das Schmelzbad zu bilden.
Der 3. Regler von links ist für das Pulsschweissen, welches laut Hersteller nur bei Gleichstrom funktioniert. Die Balance stellt man beim 3. von rechts unten ein (Stromverlagerung), zum Schluss hatte ich zum Testen volle Luzzi aufgedreht.
Gasnachlauf werde ich dann mal höher stellen, mir wurde in der Ausbildung damals gesagt langen Gasnachlauf braucht man nur bei Edelstahl. Aber allein daran kann es auch nicht liegen, die Elektroden fangen ja auch schon beim ersten Schweißen damit an. Mitten unter der Naht fängt es an, dass sich kein richtiges Schmelzbad mehr bildet und es anfängt zu brummen. -
Evtl. liegt es auch an dem Gerät.....
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Der Gedanke kam mir auch schon, das Ding war zwar nicht billig, ist aber auf keinen Fall High-End
Eins fällt mir da noch ein: Wie weit spannt ihr die Elektroden maximal aus? Bis 1 cm müsste eigentlich auch in Ordnung sein? -
Auszug Arbeitsanweisung WIG Schweissen: "Die Elektrodenspitze soll nicht mehr als ca.6mm aus der Düse herausragen. Wenn ein längerer Überstand nötig ist, muss mit höheren Schutzgasmengen oder in einer Schutzgaskammer gearbeitet werden." .....
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