Posts by minimax0_8

    Die maximale wirksame Bremskraft ist von der Gewichtskraft abhängig und die nimmt während des Bremsvorgangs am Hinterrad ab(dynamische Radlastverschiebung). Deswegen gibt es an der Hinterradbremse auch keinen Handlungsbedarf.


    Fb=u*Fg

    Fb Bremskraft

    u Reibungskoefizient

    Fg Gewichtskraft


    Die übertragbaren Bremskräfte am Hinterrad sind im Vergleich zum Vorderrad nur sehr gering.

    Der Hintergrund mit dem UT ist folgender. Ich hatte einen 60/4 von MZA bei dem die Kanäle sehr weit unten positioniert waren und der Kolben einen Teil der Kanalflächen überdeckte. Der ganze Zylinder mußte dann ein Stück nach oben gehoben werden und an der Oberseite gekürzt werden.

    Quote

    Theory und Praxis liegen nirgendwo weiter auseinander als am Zweitakter.

    Wenn die Praxis von der Theorie abweicht, dann ist die Theorie falsch oder unvollkommen.

    Quote

    So erreicht man hingegen der Theory gerade an den zahmen Zylindern meist mit einem kleineren Vergasern eine besser Fühlung bei selber Drehzahl als bei großen Vergasern und das bei weniger Verbrauch.

    Hier werden vier Sachen miteinander ins Verhältnis gesetzt.

    Der Verbrauch wird niedriger wenn Lambda höher wird. Wenn die Luftmasse, die in das Kurbelgehäuse gesaugt wird, höher wird und sich das Kraftstoffluftverhältnis nicht ändern soll muß die Kraftstoffmenge erhöht werden.

    Der Vergleich der Vergaserdurchmesser fällt je nach Drehzahl unterschiedlich aus. Bei hohen Drehzahlen hat der kleine Vergaser einen größeren Strömungswiderstand als der große Vergaser.


    Quote

    Demnach sind die bei LT ja auch vollkommen verblödet hier wurde die Nadelgeometrie nahezu 1:1 vom VM20 auf den MZA (LT) 21N1 übernommen...

    Autoritätsargumente ersetzen keine Sachargumente. Das gilt auch für das nachfolgende Zitat.


    Quote

    Es stimmen also alle falsch ab, nur du nicht?

    Um das herauszufinden müßten alle die Abgaswerte messen.

    Quote

    Das Optimum muss doch jeder für sich selber festlegen.

    Das Optimum kann man nicht festlegen, aber man kann Ziele definieren und nach Wegen suchen diese zu erreichen. Ggf. muß man dabei Kompromisse eingehen, z.B. minimaler Kraftstoffverbrauch aber ein geringeres Drehmoment.

    Ein 19mm Vergaser ist für diesen Hubraum nun mal besser geeignet. Ich bin auch mit einen 16mm Vergaser und großen Zylinder unterwegs gewesen aber mit einen größeren Vergaser kommt mehr Freude auf wenn der Motor tief durch atmen kann. Dafür hat ein Luftfilterumbau auch Nachteile wie die höhere Lärmemission.

    Die Frage war, ob man den besagten Zylinder mit original Luffi und Vergaser fahren kann. Die Antwort darauf lautete: ja. Damit wurde die Frage beantwortet und noch mit praktischen Erfahrungen belegt.

    Flymo hat angemerkt das dies nicht das Optimum sei. 140m/s Strömungsgeschwindigkeit sind halt zu viel des guten. Die Formeln für die Berechnung eines Vergasers haben ihre Berechtigung. Wenn man einen 80ccm Zylinder mit verschiedenen Vergasern testet kann man das auch praktisch nachvollziehen.

    Wenn man zwei unterschiedliche Federraten miteinander paart spricht man in der Zweiradtechnik von einer progressiven Feder, auch wenn es physikalisch differenzierter ist.

    Um so höher die Feder vorgespannt wird um so schlechter wird das Ansprechverhalten der Gabel. Da bei einem Moped das Verhältnis zwischen Fahrzeuggewicht und dem Gewicht des Fahrers ein anderes ist als z.B. bei einem PKW, wäre es sinnvoll verschiedene Federn mit verschiedenen Federraten anzubieten, z.B. weich, mittel und hart. Vielleicht gibt es beim nächsten Update die passende Feder mit der richtigen Länge(?)


    Noch was zum 4.0 Video, bitte keine Rohre in den Schraubstock spannen wenn sie danach noch rund sein sollen. Dafür gibt es Klemmvorrichtungen, z.B. die untere Gabelbrücke.

    Quote

    Da Hall-effect-Sensoren eine Spannung proportional zur magnetischen Feldstärke ausgeben und ich mir unsicher bin, ob dieses mittels Strom vom Tacho verstärkt wird kann ich nicht sagen, ob das funktioniert.

    Irgendwie ist das richtig aber irgendwie auch nicht. Typische Hallgeber im Kfz sind zum Beispiel ABS-Sensoren oder auch Nockenwellensensoren. Die Sensoren haben eine integrierte Auswerteelektronik und die Ausgangsspannung, 5V oder 0V, ist unabhängig von der Feldstärke und der Drehzahl.

    Die Kathode der LED müßte dann an den Minus-Ausgang des BGR angeschlossen werden und die Anode an den Plus-Ausgang. Ein gemeinsamer Anschluß von LED und BGR an die Klemme 31, also am Fahrzeugrahmen, würde nicht funktionieren, die negative Halbwelle würde sonst Kurzgeschlossen werden und die LED würde weiter nur mit der positiven Halbwelle betrieben werden.

    Quote

    würde gern mal wissen ob meine Überlegung korrekt ist da einfach eine 1N4007 Gleichrichterdiode zwischenzulöten um das Flackern - also das

    Sperren der LED selbstzu beheben.

    Um Missverständnisse auszuschließen wäre eine Zeichnung als Stromlaufplan sinnvoll.

    Wenn ich das richtig verstanden habe besteht die Fernlichtkontrolllampe aus einer Leuchtdiode. Wenn jetzt noch eine zweite Diode in Reihe geschaltet wird ändert sich nichts an der Situation. Die LED kann über einen Brückengleichrichter betrieben werden.

    Quote

    Die LED sollte dann in der Halbfrequenz blinken aber das wäre zu träge für das Auge um es zu registrieren.

    Das sollte auch ohne zusätzliche Maßnahmen so sein. Die Fernlichtkontrolllampe ist in der Regel parallel zum Fernlichtfaden geschaltet. Wer weiß wie die LED im Kontrollinstrument verdrahtet und geschaltet ist.

    Seit diesem Jahr haben alle Prüforganisationen die gleichen Kompetenzen und man muß für eine technische Änderung nicht zwingend zum TÜV oder zur DEKRA. Welche Leistungen die jeweiligen Prüforganisationen anbieten ist wieder eine andere Sache.

    Man muß einen Sachverständigen finden welcher Zweirad Enthusiast ist und überzeugt von seinem Sachverstand ist und sich nicht als staatlicher Hilfspolizist sieht. Motorradwerkstätten die sich auf Umbauten spezialisiert haben arbeiten mit solchen Leuten zusammen.

    Den Sachverständigen wurde es auch untersagt sich an den Arbeiten anderer Kollegen zu orientieren, somit nützt es auch nichts mehr Fahrzeugscheine von anderen Fahrzeugen vorzulegen. Wenn sich doch jemand darauf einläßt dann ist es ein großes Wohlwollen.

    Zum starten des Motors bedarf es drei Dinge.

    1. ausreichend Kompressionsdruck, min. 6bar. Kompressionsdruckmessgeräte gibt es günstig bei Louis.

    2. einen Zündfunken zur richtigen Zeit

    3. ein zündfähiges Kraftstoffluftgemisch


    Den Zündfunken kann man mittels Funkenstrecke und Stroboskoplampe überprüfen.

    Das Kraftstoffluftgemisch kann man mittels Starthilfespray simulieren. Für das Ausschlußverfahren kann man auch mal den Auspuff abbauen. Kurbelwellendichtringe können noch überprüft werden, wenn der Motor nicht startet muß die Kerze naß werden. Wenn gar nichts geht auch noch die Steuerzeiten überprüfen. Also Stück für Stück immer weiter ins Detail gehen.

    Ich tippe auch auf den Vergaser als Problem um das zu bestätigen würde ich den Starthilfespray Test durchführen.

    Quote

    ... und verbauen eine etwas weicher Feder über die Vorspannhülse, was eine gewisse Progressivität in die Gabel bringt ...

    Ich vermute das es sich um eine normale Schraubfeder mit linearer Federkennlinie handelt, wie man somit eine "gewisse" progressive Kennlinie erzeugt ist mir ein Rätsel.

    Federrate und Federvorspannung sollten vom Systemgewicht abhängen und nicht von akustischen Symptomen.