Beiträge von derbastler

    Hallo,

    das Wichtigste: In diesem Thema soll es nicht darum gehen, aus einem MKH-Modell ein anderes machen zu wollen.

    Es soll hier um Etwas gehen, was damals öfter gemacht wurde und weil es auch damals tierisch genervt hat: die Achsnaben der originalen Räder meines originalen MKH/M3.

    Das Problem haben bestimmt mehrere stolze Anhängerbesitzer: Wenn man die originalen 20"-Räder mit den Muttern von beiden Seiten der Gewindestange der Achsnabe festzieht, überdreht man das Gewinde schneller als man fluchen kann. Das ist mir inzwischen schon zweimal passiert :wallknocking: und das Gewinde ist glaube ich auch nicht metrisch, sodass man es schnell ersetzen könnte. Da unsere Eltern das auch wussten, haben die damals ja oft die Mopedfelgen der S51 an die MKH-Anhänger gebaut. Dann hat man keine Gewindestande, sondern eine Steckachse. Die Steckachse kann sehr viel mehr ab und das Gewinde sollte auf jeden Fall besser sein. Die Laufeigenschaften sollen dadurch auch stark verbessert werden. Schön wäre zwar, wenn ich meine originalen Felgen aufgrund der Optik behalten könnte, aber die lassen sich einfach nicht festziehen. Und die neuen Ersatzfelgen, die man zu kaufen bekommt, sehen meiner Meinung einfach nur blöd am MKH aus. Aber über Geschmack kann man sich ja streiten.

    Falls nun gedacht wird, dass ich die Muttern unnötig fest anziehe: Auf keinen Fall!

    Die Reifengrößen der S51 und der originalen MKH sind nur etwas breiter:

    Bei der S51 im Originalzustand sind die Reifen in der Größe 2 3/4 x 16 (2,75 x 16) nach der neuen Bezeichnungsart und 20 x 2,75 nach der alten Bezeichnungsart.

    Bei den MKH-Anhängern im Originalzustand sind die Reifen in der Größe 2 1/4 x 16 nach der neuen Bezeichnungsart und 20 x 2,25 nach der alten Bezeichnungsart.

    Demnach sind die Mopedreifen 1/2 Zoll breiter. Aber die schmaleren Reifen müsste man doch auf die Mopedfelgen aufziehen können oder ist die Maulweite der Mopedfelge trotzdem zu breit für die schmaleren Anhängerreifen?

    Hat jemand mit dem Umbau des Anhängers auf die Mopedfelgen Erfahrung? Welche Steckachse wird dazu genommen? Ist das die, die auch bei der S51 an die Vorderachse oder Hinterachse kommt?

    Oder haben die damals doch andere Felgen genommen? Müsste man nach einem Umbau dann zur Neuabnahme? Nur, weil unsere Eltern das damals gemacht haben, heißt das nicht, dass das heute auch erlaubt ist.

    Vielleicht weiß aber auch jemand, ob es andere Naben für meine originalen Felgen gibt, die ich dann nur noch einspeichen muss und dann auch richtig angezogen werden können.

    Vielen Dank schon einmal!

    Mein Problem ist, dass mein komisches Schloss oft auch an Briefkästen genutzt wurde. Aber Simson nutzte sie scheinbar auch. Meine Recherche ergab, dass in Suhl nicht nur Schlösser von BAB, sondern auch von Doblina in den Seitendeckeln verbaut wurden. Letztes Jahr war ich in Suhl im Museum und die haben natürlich von jeder Simson ein Exemplar dort stehen. Begeistert habe ich Fotos ohne Ende gemacht. Zufällig habe ich auch das Seitendeckelschloss der S51 Enduro mitfotografiert und auf dem Foto ist tatsächlich ein Schloss von Doblina zu sehen.
    Ich habe mal Fotos von den originalen Doblina-Schlössern herausgesucht. Mir fällt jedoch auf, dass die Form mit meinem Schloss exakt gleich ist. Nur ist bei mir vorn eine Nummer eingeschlagen. Alle Fotos der Doblina-Schlösser im Web haben dort aber keine Nummer. Ist mein Schloss nun ein Original oder nicht?
    Hier ein paar Fotos von einem Doblina-Schloss:
    [Blockierte Grafik: https://ersatzteileshop.mz-es.de/WebRoot/HostEurope2/Shops/es10593866/54B8/078A/3BD8/ECA5/6208/50ED/8964/4849/schloss-deckel-werkzeugfach-mz-es-125-150-1.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://ersatzteileshop.mz-es.de/WebRoot/HostEurope2/Shops/es10593866/54B8/078A/3BD8/ECA5/6208/50ED/8964/4849/schloss-deckel-werkzeugfach-mz-es-125-150-3.jpg]

    Hallo Simson-Gemeinde,

    heute bin ich mal an meine S51 Enduro gegangen, die ich vor einiger Zeit erstanden habe. Nun liegt mir sehr viel daran, mein Moped original zu halten. Nachbauten werden von mir direkt durch Originalteile ersetzt. Aber dafür muss man genau wissen, was ein Original ist. Besonders schwierig wird es bei den ersten Mopeds einer neuen Variante. Damals haben sie teilweise "Reste von anderen Modellen oder Varianten" verbaut, die es später einfach nicht mehr gab. Meine S51 Enduro ist nun eine der Ersten ihrer Art. Also Baujahr 1982 (mit Ausnahme der S51C gab es die anderen Varianten gab es ja schon viel früher).

    Speziell hier im Thema geht es um das Seitendeckelschloss. Deshalb:
    Eigentlich weiß ich nur, dass die originalen Seitendeckelschlösser von BAB waren und so aussahen:
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-15cf34281-foto4.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-f16b34305-foto5.jpg]

    Aber nun habe ich das folgende Schloss bei mir in der Enduro:
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-018834234-foto2.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-c7af34259-foto3.jpg]
    Ist das Schloss nun original? Wurde in Suhl damals diese Schlossvariante verbaut? Den Schlüssel habe ich leider nicht zum Schloss. Das drehbare, gelbverzinkte Schließblech sieht mir heftig nach Nachbau aus. Aber was ist mit dem Rest?

    Nachbauten kenne ich eigentlich so:
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-c38134327-foto6.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-a37834347-foto7.jpg]

    Man erkennt es eigentlich auch am Schlüssel (links ist ein Original und rechts ist ein Nachbau):
    [Blockierte Grafik: https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-034234366-foto8.jpg]

    Vielen Dank schon einmal im Voraus!

    Danke für die Antworten. Es ist auf jeden Fall so, dass der Funke in dem Moment erzeugt wird, in dem das Magnetfeld der Primärspule innerhalb der Zündspule zusammenbricht. Aber wenn mein Bild richtig ist, verstehe ich nicht, warum der Strom bei geschlossenem Unterbrecher überhaupt durch die Zündspule fließen soll. Schließlich bewirkt der geschlossene Unterbrecher, dass die beiden Enden der Primärspule direkt miteinander verbunden sind. Der Strom verlässt doch nicht einmal die Grundplatte.
    Unabhängig von der Unterbrecherstellung gibt es zwar dauerhaft den Weg von der Primärspule zur Zündspule (Klemme 1), durch die Primärspule innerhalb der Zündspule, dann weiter aus der Klemme 15 heraus auf die Masse und damit wieder zur Primärspule auf der Grundplatte. Das sind zwei Wege, über die die Enden der Spule verbunden sind. Wenn der Unterbrecher geöffnet ist, bleibt nur noch der Weg über die Zündspule (mit Klemme 1 und 15). Damit zwingt man den Strom quasi durch die Spule zu fließen und dort das Magnetfeld aufzubauen. Aber solange der Unterbrecher geschlossen ist, wird der Großteil des Stromes nicht über die Zündspule, sondern über den geschlossenen Unterbrecher laufen. Die ist der Weg des kleinsten Widerstandes.
    Wenn der Unterbrecher öffnet, hat sich gar nicht das Magnetfeld ausgebildet, was beim Zusammenbruch in der Sekundärspule der Zündspule die Hochspannung induziert.
    Wäre der Unterbrecher in Reihe geschaltet, würde ich es verstehen. Aber in allen Schaltplänen, die ich heute Morgen zur S51 durchforstet habe, war er parallel.

    Hallo,

    in Zeiten von Corona und Homeoffice hat man mal Zeit, über wesentliche Themen nachzudenken. Schon seit langem habe ich mit dem Gedanken gespielt, mal die Unterbrecherschaltung (wie z. B. bei der S51 B1) als Bild mit allen Komponenten gleichzeitig von der Primärspule bis zur Zündkerze mit allen notwendigen Innenleben darzustellen, um sie auch mal von der rein physikalischen Seite aus vollständig beschreiben zu können. Gleichzeitig sollen alle nicht notwendigen Bestandteile vernachlässigt werden. Es soll also über "das ist die Zündspule und wie sie innen aussieht, muss man sich woanders mal anschauen" möglichst sehr viel weiter hinausgehen. Es geht hier heute also gar nicht darum, dass mein Moped nicht läuft. Es gibt zum Glück viele Beiträge, die auch über die Unterbrecherzündung schreiben und helfen. Die möchte ich jedoch mit einer Zeichnung ergänzen, damit auch wirklich jeder Simsonanfänger sein Moped versteht.
    Also habe ich mich heute mal hingesetzt und alles in einer Zeichnung zusammengestellt. Das Bild lade ich natürlich hoch, damit jeder Interessierte sich das anschauen kann. Sollte ich etwas falsch gezeichnet haben, bitte ich um eine kurze Nachricht.

    [Blockierte Grafik: https://www.bilder-upload.eu/thumb/009ab5-1587475380.png]
    Link zum Bild: https://www.bilder-upload.eu/bild-009ab5-1587475380.png.html

    Beim Zeichnen sind mir jedoch zwei Fragen aufgefallen, die ich natürlich klären möchte.
    1. Frage: Hier stelle ich mal erst die Frage und dann erkläre ich mal, wie ich die Zündung verstanden habe. Frage: Springt der Funke an der Zündkerze in dem Moment über, in dem der Unterbrecher geschlossen oder geöffnet wird? Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte dies im Moment des Schließens passieren. Wenn ich nun mal mein neues Bild nutze, stellt die Primärspule eine Spannungsquelle dar. Der Einfachheit nehme ich sie jetzt mal im folgenden als Gleichspannungsquelle an, was sie ja nicht ist (siehe Frage 2). Bei geschlossenem Unterbrecher ist die Spule über den parallel geschalteten geschlossenem Unterbrecher kurz geschaltet. Sobald der Unterbrecher aber öffnet, sorgt der Kondensator dafür, dass keine Funken zwischen den Unterbrecherkontakten überspringen. Außerdem bleibt dem Strom nichts anderes übrig, als über die Zündspule und anschließend auf Masse zu fließen. Dabei Erzeugt er in der Primärspule innerhalb der Zündspule ein Magnetfeld. In der Sekundärspule innerhalb der Zündspule wird eine elektrische Spannung induziert. Diese reicht jedoch nicht für einen Funken an der Zündkerze aus, sodass eine größere Spannung notwendig ist. Solange der Unterbrecher also geöffnet ist, erzeugt die Primärseite der Zündspule ein zeitlich konstantes Magnetfeld. Sobald der Unterbrecher sich wieder schließt, ändert sich das. Eine Spannung wird in einer Spule allgemein nur bei einer zeitlichen Änderung des umgebenden Magnetfeldes induziert. Dieser Fall ist trifft jetzt beim Schließen des Unterbrechers zu. Ein Magnetfeld baut sich viel schneller ab, als auf. So ist die Zeitliche Änderung sehr groß und die induzierte Spannung in der Sekundärspule innerhalb der Zündspule ebenfalls sehr groß. Sie reicht aus, dass der Funke an der Zündkerze überspringen kann. Anschließend beginnt der Vorgang erneut von vorn. Ist das richtig erklärt? Wird der Funke also im Moment des Schließens ausgelöst?
    2. Frage: Wenn das Polrad sich dreht, wird doch eine Wechselspannung in die Primärspule induziert, auf die ein Wechselstrom folgt. Normalerweise wird die Zündspule einer Unterbrecherzündung doch mit einer Gleichspannung betrieben. Ist die Einteilung des Polrades mit der Anzahl und Positionierung der Dauermagneten so vorgenommen worden, dass der Unterbrecher das Entstehen des Zündfunkens genau einmal pro Umdrehung auslöst?

    Viel Text, aber bestimmt haben andere Menschen ebenfalls meine Fragen.
    Schon im Voraus: Vielen Dank fürs Helfen.

    Es ist Pfusch! Nachdem nun eine Weile niemand auf meine Fragen geantwortet hatte, wurde ich skeptisch. Scheinbar gibt es nur eine Befestigungsmethode für die Kugelkopfkupplung, dachte ich. Also fräste ich aus dem Loch für die Kugelkopfkupplung die leichte Rostschicht weg. Siehe da, dort ist ein Restgewinde zu sehen!
    Einer meiner Vorbesitzer hat wohl mal die Kugelkopfkupplung abgerissen und dann das Loch einfach pfuschig aufgebohrt. Dies geschah leider nicht konzentrisch. Zusammen mit dem durchgehenden Loch, welches scheinbar auch von meinem Vorbesitzer gebohrt wurde, ist das scheinbar der Grund, weswegen mein M3 lange nur als Handwagen genutzt wurde.
    Da werde ich wohl den ganzen Einschub aus dem Deichselrohr rausfräsen und ordentlich neu anfertigen müssen.

    Foto vom Restgewinde:
    [Blockierte Grafik: https://www.bilder-upload.eu/thumb/1fb8fb-1563435907.png]

    Hallo, heute habe ich mal eine Frage zum Anhänger für die Simson. Ich habe einen originalen MKH M3. Leider fehlt die Kupplung/Zugmaul am Anhänger, mit der man den Anhänger auf die originale 18 mm Kugel der Anhängerkupplung der Simson anbringen kann.
    Mein M3 ist Baujahr 1979 und da ist mir ein Unterschied zu den ganzen anderen im Internet beschriebenen, scheinbar späteren Modelljahren aufgefallen. Die Kugelkopfkupplung wird anders im Deichsel-Rohr befestigt. Mein Anhänger hat kein Gewinde im Rohrende, in das man die Kugelkopfkupplung einschrauben kann (siehe Bilder). Ich habe dafür aber neben den beiden Löchern für die Kabel für die Blinker und Schluss-/Bremsleuchte eine durchgehende Bohrung. Ist diese zur Befestigung der Kugelkopfkupplung? Benötige ich also eine Kugelkopfkupplung ohne Gewinde? Ich möchte alles möglichst originalgetreu erhalten und keine Mutter an der Rohr schweißen müssen, damit ich eine Kugelkopfkupplung mit Gewinde anbringen kann.

    Allgemeine Draufsicht (Foto meines MKH):
    [Blockierte Grafik: https://www.bilder-upload.eu/thumb/c6c99d-1563004563.png]

    Bild von Loch für Kugelkopfkupplung:
    [Blockierte Grafik: https://www.bilder-upload.eu/thumb/3ec9a8-1563004705.png]

    Was bei mir nicht geht:
    [Blockierte Grafik: https://www.bilder-upload.eu/thumb/06d8ae-1563004736.png]

    Um welche S51-Ladeanlage geht es?
    Unabhängig davon ist keine für AGM-Batterien geeignet, da es keinen Schutz vor Überladung gibt - selbst bei der ELBA gasen die Batterien weg. Dumm halt, wenn das Wasser bei der AGM-Batterie rauspfeift und dann nix nachgefüllt werden kann, schade um die Batterie.

    Ich habe eine S51 B1-4 mit der originalen 8871.6 Ladeanlage. Stellt nun eine AGM-Batterie für die Ladeanlage eine Gefahr dar? Ich verstehe, dass die alten Ladeanlagen nicht abschalten können, sie eine zu hohe Ladespannung an die AGM-Batterie anlegen, sich dadurch das in der Batterie enthaltene Wasser per Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff aufspaltet, sich dadurch wiederum höhere Gasdrücke im angeschlossenen Batteriegehäuse ausbilden und die Batterie dann zur Sicherheit den zu großen Druck über das Sicherheitsventil abbläst. Da man diesen Flüssigkeitsverlust nicht mehr, wie bei Nass-Batterien durch Nachgießen von Wasser, ausgleichen kann, sinkt die Leistungsfähigkeit der Batterie sehr schnell. Schon klar. Aber schrotet es die Ladeanlage?

    Es gibt doch bei der 8871.6 Ladeanlage gleich zwei Kabel, die aus der Ladeanlage kommen und zum Laden der Batterie verwendet werden können. Je nachdem, ob man einen Ladestrom mit 1,1 A (grünes Kabel) oder mit 2,5 A (grün/rotes Kabel) ermöglichen möchte. Bei den Farben kann ich aber auch falsch liegen. Eines der Kabel ist doch immer absichtlich nicht angeschlossen. War das rot/grüne Kabel nicht, wenn man hauptsächlich Kurzstrecke fährt (wobei die abgegebene Spannung extra etwas größer war)? Das grüne war doch, wenn man viel längere Strecken fährt (wo die abgegebene Spannung etwas kleiner war). War da nicht was? Bei den Farben kann ich mich aber auch irren.
    Reicht es für eine AGM-Batterie nicht aus, dass grüne Kabel anzuschließen, damit die Stromstärke nur 1,1A und die Ladespannung auch etwas kleiner ist? Egal, ob man Kurz- oder Langstrecke fährt?

    Hier mein letzter Kommentar zum Thema AGM-Batterie. Nachdem ich nirgends die Ultracell UL8.5-6T bekommen konnte, schrieb ich Ultracell per Mail an (englisches Unternehmen). Hier ist ihre Antwort:

    Zitat

    We do not have UL8.5-6T in our regular stock and to produce them we need a big quantity plus 12-14 weeks of production. Unfortunately, at the moment none of our customers have or requested this reference.

    Zu deutsch:

    Zitat

    Wir haben keine UL8.5-6T in unserem regulären Lagerbestand und um sie zu produzieren, benötigen wir eine große Menge plus 12-14 Wochen Produktion. Leider hat derzeit keiner unserer Kunden diese Referenz angefordert.

    Damit ist die Idee der Ultracell UL8.5-6T wohl gestorben.

    Damit andere S51-Faher, die auch auf eine AGM umsteigen möchten, eine Entscheidungshilfe haben, beschreibe ich hier mal die Situation und gebe auch meine Entscheidung an.
    Ich habe mal den verfügbaren Platz in meiner S51 ausgemessen. Wenn die Batterie im Herzkasten nicht gekippt werden soll (was mit einer AGM aber problemlos möglich wäre), darf sie nur eine maximale Länge von 13,1 cm besitzen. Die Tiefe kann locker 6 cm groß sein. Theoretisch ist sogar eine Höhe von gut 18,5 cm möglich. Zusammengefasst ist also ohne Kippen eine Abmessung von 131x60x185 (LxBxH in mm) möglich.
    Das Problem ist nur, dass Batterien bestimmte einheitliche Größen besitzen und so der verfügbare Platz nicht immer ausgenutzt werden kann.
    Meine alte klassische Blei-Säure-Batterie (Landport 6N11A-1B) hat ohne die Entlüftungsnase (die dank der Form des Herzkastens auch weiter zur Seite herausstehen darf) ausgemessen die Maße 118x60x131 (LxBxH in mm). Damit weichen die tatsächlichen Maße von denen des Herstellers leicht ab.
    Die AGM-Batterie „Blitz“ von MZA besitzt die Abmessungen 121x58x130 (LxBxH in mm), die damit zwar sehr gut den Platz ausnutzen würde, ist mit etwa 50 Euro sehr teuer. Außerdem sind keine genaueren Informationen über sie zu finden.
    Die hier erwähnten beiden 6 V AGM Batterie-Modellreihen „Phaeton AGM“ von SIGA und die „UL“ von Ultracell gibt es in verschiedenen Kapazitäten, die wiederum verschiedene Abmessungen besitzen. Ultracell bietet dabei eine größere Auswahl von Kapazitäten bzw. Größen an, als es bei SIGA der Fall ist. Die relevantesten sind:

      für 4,5 Ah (Ultracell UL4.5-6): 70x47x107 (LxBxH in mm) und damit 6,1 cm ungenutzter Platz im Herzkasten.

      für 5 Ah (Ultracell UL5-6 und die SIGA S5-6): gleiche Abmessungen wie die UL4.5-6 und damit 6,1 cm ungenutzter Platz im Herzkasten.

      für 7,2 Ah (Ultracell UL7.2-6 und die SIGA S7,2-6): 151x34x100 (LxBxH in mm) und damit 2 cm zu lang.

      für 8,5 Ah (Ultracell UL8.5-6T): 98x56x120 (LxBxH in mm) und damit die beste Platznutzung, bei größtmöglicher Kapazität.

      für 12 Ah (Ultracell UL12-6 und die SIGA S12-6): 151x51x100 (LxBxH in mm) und damit 2 cm zu lang.


    In der engeren Auswahl, wenn man die Batterie nicht kippen möchte, sind also die Ultracell UL4.5-6, die Ultracell UL5-6, die SIGA S5-6 und die Ultracell UL8.5-6T.
    Wenn ich mich richtig belesen habe, ist die Selbstentladung einer Batterie geringer, je kleiner ihr Innenwiderstand ist. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich bin auch kein Elektrochemiker.
    Die Innenwiderstände der engeren Auswahl betragen (laut den Datenblättern der Hersteller):

      bei der Ultracell UL4.5-6: etwa 45 mOhm

      bei der Ultracell UL5-6: etwa 22 mOhm

      bei der SIGA S5-6: (keine genauen Angaben zu finden)

      bei der Ultracell UL8.5-6T: etwa 11 mOhm

    Meine Entscheidung steht damit fest. Für meine S51 versuche ich die Ultracell UL8.5-6T zu besorgen. Leider ist sie scheinbar bei uns in Deutschland in keinem Onlineshop vertreten. Wenn mein Teile-Laden sie mir nicht besorgen kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als die SIGA S5-6 zu kaufen, die man auf diversen Internetseiten findet.

    Sonst hast du nichts gemacht? Hast du vielleicht etwas machen lassen? Dann wird z. B. eine neu verbaute Kupplung noch nicht eingestellt. Der Kupplungsanschlag wird dann erst eingestellt, wenn alles zusammengebaut ist.
    In diesem Fall drehst du die schwarze Plasteabdeckung vom linken Motordeckel runter. Dahinter ist eine Mutter zu sehen, die auf der Welle sitzt. Diese Mutter sichert eine Schraube, die den Anschlag der Kupplung einstellt. Mutter mit einen kurzen nicht zu brutalen Schlag gegen die Trägheit LEICHT lösen, Schraube etwas verstellen und Mutter wieder gegen die Trägheit des Antriebs mit einem leichten Ruck festdrehen. Fertig.

    Aber reicht eine Kapazität von 4,5 Ah? Ich habe ja keine S51N, sondern eine mit der kompletten elektrischen Anlage. Die haben sich damals doch bestimmt etwas dabei gedacht, als sie im Werk eine 12 Ah in das Moped einbauten.
    Ob Ultracell oder Siga. Beide gibt es als 6 V und mit 12 Ah. Beide haben die gleichen Abmessungen (war ja auch klar, wenn die Batterien eigentlich gleich sind). Aber bei dieser 12 Ah ist eine Länge von 151 mm ist schon etwas. Ich schaue nachher mal, ob so eine lange Batterie trotzdem in den Herzkasten passt. Man könnte sie ja auch zur Not kippen, weil die AGM ja nicht ausläuft.

    Hallo,

    original wurde bei der S51 mit 6 V-Anlage eine klassische 12 Ah Blei-Säure-Batterie ab Werk verbaut. Nun fahre ich scheinbar aber zu selten, sodass ich nun meine zweite neue Blei-Säure-Batterie (LANDPORT EUROPE 6N11A-1B) so extrem tiefenentladen habe, dass man sie auch nicht mehr gerettet bekommt. Ich weiß, dass die Ladeanlage meiner S51 korrekt arbeitet. Nun wollte ich mal eine Gel- oder eine AGM-Batterie ausprobieren, die sehr viel unanfälliger für Selbst- und Tiefenentladungen sein sollen. Ganz vermeiden kann man es ja nicht. Mein Favorit wäre eine AGM-Bauart.
    Ich wollte mal fragen, ob jemand hier schon Erfahrung mit AGM-Batterien in einer S51 mit 6 V hat. Packt das die originale 6 V Ladeanlage?
    Nach etwas Suchen bin ich auf diese 6 V AGM mit 12 Ah gestoßen https://www.sausewind-shop.com/batterie-6v-12…ts-150-250.html, die komischerweise in vielen Shops ausverkauft ist. Ist die so gut oder was?

    Danke.