Re: e10-Fraß oder Öl-Schlamm?
Hi Matthias,
ja, der Gaser ist eigentlich jedes Jahr mind. einmal offen. Die Auswaschung war mir bisher aber nicht aufgefallen. Ich kann's natürlich nicht beschwören, aber ich meine, dass es zumindest nicht so schlimm aussah,wie dieses mal 
Andererseits(nur ein Gedankenspiel!): wenn ich Tankwart oder sogar Kraftstoffproduzent wäre, hätte ich wahrscheinlich auch Probleme damit, der Versuchung zu widerstehen. Es ist ja schließlich so, dass der Staat diese Leute zwingt, diese e10 Giftbrühe -mit zweifelhaftem ökologischem Sinn- in Massen zu verkaufen.
Wenn der blöde Kunde nicht mitspielt, wer merkt dann schon, dass aus der e5-Pistole vielleicht e10 'rausläuft? Das würde zumindest die anstehenden Strafzahlungen vermeiden, welche die Benzinkonzerne an den Staat bezahlen müssen, wenn sie die vereinbarten Kontingente an "Biosprit" nicht dem Kunden andrehen konnten. Wenn die Motoren, Pumpen, Einspritzdüsen, oder Vergaser dann zerfressen sind, kann es eh niemand mehr beweisen, an welcher Tanke er gewesen ist, oder? Wie gesagt: ein Gedankenspiel, ohne jemand beschuldigen zu können oder zu müssen.
Genau wie simsonfreak schon gemutmaßt hat: die Suppe ist aggressiver als früher und das liegt erwiesenermaßen an der Rapsöl-Beimischung. Bei Autobild konnte man es schon vor einiger Zeit nachlesen. Dort wurde ein e10-ungeeigneter Opel-Direkteinspritzer mit e10 betankt und schwupps: nach 20.000 km war die Alu-Kraftstoffpumpe zerfressen. Da wundert es mich nicht, dass unsere Oldies auch zerfressen werden. Schließlich hat sich zu deren Entwicklungszeit noch niemand darüber Gedanken gemacht, wie die Deutschen die ganze Welt retten können. 
Naja, sei's drum. Wir werden es nicht mehr ändern können.