Beiträge von HappyHuepo

    Re: Sr 50 geht nach längerer fahrzeit aus

    Zitat von s53_fahrer

    Das ist jetztmal nicht richtig, das Leerlaufsystem arbeitet beim N1 über den ganzen Drehzahlbereich mit.
    Beim N3 ist der Kolbenschieber nämlich komplett geschlossen und wird nur über das Leerlaufsystem versorgt. Der Rest arbeitet für sich allein.
    Beim N1 hingegen arbeitet es "immer" mit. Wäre das beim N3 auch so, wäre es sinnfrei gewesen ihn zwecks Sparsamkeit zu entwickeln.

    Dann erkläre mir doch bitte mal, wer die Leerlaufbohrungen verschließt wenn ich Gas gebe?
    Mit ist dabei bisher keine Technik aufgefallen die soetwas bewerkstelligen könnte.

    Beim N1 schließt sich der Kolben nie ganz (Anschlagschraube) und damit wird der Leerlauf gehalten. Beim N3 ist das ein extra System (wie du auch schreibst) aber gerade deswegen arbeitet dieser doch über die ganze Bandbreite mit, oder sehe ich das falsch? Durch den Unterdruck wird das Benzin aus dem Düsenstock gesaugt und mit Luft vermischt (bei Teil- und Volllast). Im Leerlauf wird der Motor nur noch durch die Bohrung an der Gemischschraube (und Umlaufschraube) versorgt. Natürlich kommt mehr Gemisch durch den geöffneten Kolbenschieber in die Kurbelkammer, aber die Leerlaufbohrung mit dem extra Luftkanal wird dabei auch "angesaugt".

    Grüße

    Re: Sr 50 geht nach längerer fahrzeit aus

    Das Plättchen in der zweiten Kerbe von oben (Stumpfes Ende) heißt ja, dass die Nadel weiter nach unten hängt und damit einen längeren Weg hat um komplett heraus zu sein. Da sich der Kolben aber immer gleich nach oben bewegt kommt dann mehr Luft rein und somit fährst du mager und nicht fetter.

    Und wenn du wirklich einen 16N3 dran hast, dann ist die Einstellung des Leerlaufgemisches (Gemischschraube und Umluftschraube) extrem Sensible und wirkt sich auch auf den Teil- und Vollast-Bereich aus. Der Leerlauf(-vergaser) wird ja nicht irgendwie geschlossen wenn du am Gasgriff drehst.

    Grüße

    Re: Sr 50 geht nach längerer fahrzeit aus

    Moin,
    zur Einstellung des Leerlaufgemisch gehört auch der richtige Füllstand in der Schwimmerkammer. Wenn da zuviel drinn ist dann säuft dir immer ab, egal wie du ihn einstellst.
    Ich habe nicht entdeckt, dass du schon gesagt hast welchen Vergaser Typ du hast. Aber ich habe die Erfahrung bei meinem SR50 gemacht, dass es lieber etwas weniger im Vergaser sein sollte als zu viel. Durch die Schräglage des Motors bei normaler Lage und der dazu kommenden Neigung beim Bremsen "schwappt" das sonst zu stark so dass der Motor fast abstirbt.

    Grüße,

    P.S. Die Probleme mit der großen Kreuzung und absterbenden Motor kenn ich leider zu genüge. Sehr unangenehm im morgendlichem Berufsverkehr.

    Re: Schaltung nicht Einstellbar

    Deine Bilder sehen ganz richtig aus.
    Auf keinem der Bilder die du gemacht hast ist die Schlitzmutter zu sehen!

    Sie ist im Gehäuse auf dem Gewinde hinter der Mutter. Dein erstes Foto ist schon ganz richtig. Die Schlitzmutter sitzt nun dahinter im Gehäuse. Wenn du sieh verdrehst kann das Gewinde mehr oder weniger aus der Öffnung im Gehäuse raus schauen. Deswegen wird die Schlitzmutter auch mit der Mutter (und dazwischen das Gehäuse) gehalten.
    [attachment=0:1ywp14lk]Schaltung (Custom).JPG[/attachment:1ywp14lk]
    Ich hoffe das hilft weiter.

    Grüße,

    Re: Noob hat einige Fragen

    Wenn "schwarze Suppe" beim Übergang vom Krümmer zum Auspuff dann ist da verdammt viel Sprit unverbrannt in den Auspuff gekommen. Wenn du nicht zufällig einen hochgelegten Auspuff hast, dann muss es erst mal bis zu dem Übergang im Auspuff stehen.
    Schwarz ist die Suppe wegen dem vom Benzin gelösten Ruß (Ölkohle) aus dem Krümmer und Auspuff.

    Bei mir war schon einmal der Auspuff geflutet von vorne bis hinten zum Endstück stand der Sprit drinnen.

    Da hilft nur abmachen und trockenen lassen. Das kann passieren wenn viel versucht wird den Motor zu starten, dieser aber partout nicht angehen will. Oder wir bei mir, weil der Vergaser überläuft und die Kurbelkammer flutet und dann bis in den Auspuff läuft.

    Grüße aus Hamburg

    Re: Simson SR 50 spinnt

    Moin,
    Ich hatte so etwas bei meinem SR 50 auch eine Zeitlang. Bei mir hat sich das Problem mit einem neuen ZK-Stecker (1 KOhm) und einer neuen Zündleitung beheben lasse.
    Bei mir kam allerdings der Kondensator nicht in verdacht wegen "nicht vorhanden" bei E-Zündung.

    Zu deiner Frage mit der Batterie: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die ELBA es gar nicht mag wenn keine Batterie dran ist. Ich finde dafür allerdings gerade keine Bestätigung.

    EDIT: Kleine Suche später und ich habe es doch gefunden. Im Simson Ratgeber wird unter "Wartung und Reparatur" für die Ladeanlage geschrieben:

    Zitat

    Wichtig zu wissen ist, daß die SR50/SR80 Roller und S51/1 Typen bei ausgebauter Batterie nur in Betrieb genommen werden dürfen, wenn das Plus- und Minuskabel der Batterie miteinander verbunden sind. Anderenfalls kann die elektronische Lade- und Blinkanlage zerstört werden.


    Viel Glück und Spaß beim fahren

    Re: Schaltung einstellen ?

    Also, ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es am einfachsten die Schaltung in die Grundeinstellung zu bekommen, wenn der Deckel kupplungsseitig ab ist, und du mit nem Finger den Gewindestift gegendrücken kannst (also wenn die Mutter gegen das Gehäuse zieht).
    So siehst du auch am ehsten, ob die Schaltwalze und der Rasthebel verrutschen. Erster Gang rein und dann die Grundeinstellung machen (46,6 einstellen und Schlitzmutter 1,5 Umdrehungen nach rechts drehen) und mit der Mutter (mit Scheibe drunter) fixieren.
    Dann einfach alle Gänge durchschalten (rauf und runter) und testen ob die Gänge richtig drinn sind oder irgendwo "vorbeirattern".
    Am besten bringt es dann die Probefahrt. Wenn immer noch was nicht sitmmt die Feineinstellung machen (1/2 Umdrehung - mehr nicht).

    Grüße,

    Re: Schaltung einstellen ?

    Ja es ist normal. Das ganze wird erst durch den Zug der Mutter stabil.

    Wichtig ist zum Einstellen, dass du den ersten Gang drinnen hast.
    Da die Einstellung der Schlitzmutter den "Dreh- und Angelunkt" für den inneren Schalthebel bildet (wenn fixiert mit der Mutter), finde ich es nahezu unmöglich die Grundeinstellung zu ermitteln, wenn du nicht bei geöffneten Kupplungseite gegenhalten kannst. Ohne verschiebt sich innen immer der Gegenpunkt (Gewindestange) anstatt des Ziehkeils.

    Mit deinen 10 Umdrehungen links/rechts kannst du davon ausgehen, dass die Schaltung nun garantiert verstellt ist.
    Wenn jemand anderes eine gute Idee hat, wie du das wieder in die Grundeinstellung bekommst ohne den Kupplungsseiten Deckel abzunehmen bin ich darauf gespannt.

    Hier ein Bild der Schaltung hinter dem Kupplungsseitigen Deckel (zum Teil hinter dem Kupplungskorb verbaut) zum besseren verständniss. Im roten Kreis die Schlitzmutter an der du zur Zeit rumdrehst.

    [attachment=0:342u2of1]Schaltmechanismus.jpg[/attachment:342u2of1]

    Wenn oben die fixierung durch die Mutter fehlt ist das ganze einfach nur Lose dadrinnen.

    Grüße,

    Re: Schaltung einstellen ?

    Das mit dem Mutter wieder "richtig" festziehen nach dem Einstellen ist sehr wichtig.
    Was bringt einem eine perfekt eingestelle Schaltung, wenn bei der ersten Fahrt sich die Mutter löst und zu allem Überfluss gleich vom Motorblock kullert (bei der Fahrt nachtürlich). Dann kann man nur noch anhalten, abstellen und anschliessen und bei nächster Gelegenheit mit dem Auto einsammeln. :wallknocking:

    Re: SR50, Hilfe bei Kupplungshebel und Fussbremse

    Herzlichsten Dank...

    damit die sich nicht gegenseitig verhaken, bzw der Bremsbowdenzug nicht den Kupplungszug so verbiegt, dass die Kupplung immer mit nem Ruck die Kraft überträgt habe ich schon den Kupplungshebel "flacher" gebogen.
    Durch den vorherigen Versuch den Bremsbowdenzug unter dem Kupplungshebel (weil der extrem hochgebogen war) zu verlegen ist dort jetzt die Gummiummantelung abgerieben.

    Danke für die Pics. Ich werde mal nach dem Teil ausschau halten.

    Interessant das ich über das Teil noch nie etwas in den Reparatur-Ratgebern/-Anleitungen gelesen habe und es auch nicht auf den Übersichtstafeln von MZA/Simson auftaucht.

    Grüße,

    Re: Simson SR50 läuft nicht mehr

    Moin,

    da kann sich auch der Auspuff zugesetzt haben. Sprich: Ein Brocken ÖlKohle hat sich gelöst und verstopft nun eins der Röhrchen oder den Auslass.
    Wenn du den Auspuff noch nicht angeschaut hast, solltest du da mal reinsehen.

    Ansonsten: Simmerringe / Wellendichtringe
    Ist der Qualm weisslich und stinkt bestialisch - dann ist der WDR aus der Kupplungsseite raus oder undicht. Dann saugt der Motor das Getriebeöl mit an.

    Grüße,

    Re: SR50 mit Leistungsverlust ab viertel Gas

    Danke für die Tipps,

    inzwischen habe ich einmal die Düsen ausgebaut und gereinigt. War wohl irgendwas beim letzten Zusammenbau mit reingekommen, denn die Vergaserwanne unten war sauber.
    Benzinfilter habe ich nur das Sieb im Tank und das Feinsieb im Wassersack. Einen extra Filter kann ich beim SR50 nicht einbauen sonst würde der Vergaser ständig Leerlaufen weil das Gefälle nicht ausreicht. Dafür sitzen beim SR Tank und Vergaser zu dich beisammen.

    Grüße,

    Hallo,
    ich hoffe auf eure Hilfe und ein paar Tipps von euch. :help:

    Meine Simmi: Ein stino SR50 (BVF 16n3-1) mit E-Zündung und vier Gängen.
    Sie fährt inzwischen echt super nach dem ich viel gebastelt, erneuert und eingestellt habe. Sie springt auf den ersten zwei Kicks an und läuft super im Standgas (egal ob kalt oder warm) mit Licht und bei gezogener Kupplung mit eingelegtem ersten Gang. Vergaser ist auf den Motor abgestimmt (etwas geringer als Grundeinstellung) und Zündung ist mit Anblitzen eingestellt.

    Zu meinem Problem:
    Während der Fahrt gestern Abend bemerkte ich einen Leistungsverlust wenn ich den Gasgriff mehr als ein viertel aufdrehe. Dadurch ist weder die Höchstegeschwindigkeit noch das Standgas betroffen. Ich kann nur nicht mehr so schnell beschleunigen wie vorher.
    Wenn ich parallel zu dem weiter drehen des Gasgriffs anfange den Choke zu öffnen (nicht zu weit) , dann bessert sich die Beschleunigung wieder. Meine Vermutung liegt daher bei der Spritversorgung.
    Es scheint aber nicht am Füllstand im Vergaser liegen, denn das Standgas ist selbst dann noch sauber. Im Leerlauf kann der Motor auch richtig frei drehen.
    Ziehe ich bei Geschwindigkeit die Kupplung, dann rollt der Roller auch frei ohne spürbare Bremswirkung.
    Am Auspuff sind die Stöße der Abgase auch deutlich zu spüren.

    Habt ihr Ideen woran es liegen kann? - Bitte helft mir...

    Es macht einfach keinen Spaß so langsam zu beschleunigen und an den einfachsten Steigungen zu verrecken (langsamer werden). Das war bißher noch nie ein Problem.

    Grüße

    Re: Benzinschlauch-Filter sinnvoll?

    Zitat von s53_fahrer

    Beim SR und der Schwalbe gehts um die Fallhöhe und dass die evt. irgendwo drankommen. Dadurch dass dann irgendwo mit anvibriert können manchmal Gasblasen die Spritzufuhr verhindern.
    Kann man sich schlecht vorstellen, ist aber wirklich möglich. Es gab schon einige zickige SR die nicht wollten. Dann einfach mal den Filter rausnehmen und dann gings.


    Das stimmt; kann ich nur bestätigen! Ich habe und hatte auch nie einen Benzinfilter drin, aber ich hatte den alten Schlauch gegen einen neuen ausgetauscht und den etwas zu lang abgemessen. Resultat: Der Srpit lief zu langsam in den Vergaser nach, so dass bei Vollgasfahrten der Vergaser leerlief. Das machte sich dann nach kurzer Fahrt an der nächsten Ampel bemerkbar (aus!) oder bei längerer Fahrt dadurch das die Geschwindigkeit spürbar nachlies.

    Re: [GELÖST] Schaltung während der Fahrt ausser funktion

    Moin, moin,

    nun war am Samstag das Wetter gutgenug, so dass ich die Simmi im freien zerlegen konnte.

    Nach dem ich die komplette Schaltungsseite zerlegt habe, musste ich feststellen, dass nichts vom vermuteten eingetreten war. Es sah alles ein wenig schief aus, war aber noch völlig in Ordnung. Lediglich die Mutter zum fixieren der Schaltungseinstellung war futsch. :wallknocking:

    Zusammenbauen und Schaltung neu einstellen - neue Mutter drauf und ordentlich festziehen.... :hammer:

    Re: Schaltung während der Fahrt ausser funktion

    Zitat von astrag1

    Ich hoffe du weißt was ich mit "Nockenblech" mein.


    Ich glaube ich weiss was du damit meinst. Da "rastet" der Rasthebel auf der Schaltwalze ein.

    Ist ein guter Tipp, werde ich bei gutem Wetter kontrollieren.
    Mit außeinanderbauen gestern war leider nichts mehr. Musste schon bei strömenden Regen die Simmi in den Kofferraum heben. Als nächstes brauch ich dringendst eine Auffahrrampe. Ich hatte die Hoffnung, dass ich die nicht brauche.

    Grüße

    Hallo,

    ich fahre mit meinem SR50 täglich zur Arbeit. Nun dachte ich gerade, ich habe alle Fehler beseitigt, da kommt heute morgen die nächste Überraschung.
    Während der Fahrt musste ich vom vierten in den dritten Gang schalten. Nach kurzen Beschleunigen konnte ich wieder zurück in den vierten, denn die Ampel wurde gerade Grün. Beim schalten vom dirtten in den vierten leuchtete plötzlich die Leerlaufkontrollleuchte (LLKL) auf und es gab keine Kraftübertragung mehr. Mit ein bisschen hin- und herbewgen am Fußschalthebel war der vierte dann auch wieder drin. Ich konnte noch bis zur nächsten Krezugung fahren, dann musste ich wieder schalten. Brauchte ich aber schon nicht mehr, denn der Gang war schon nicht mehr drinn (die LLKL leuchtete schon wieder). Danach ließ sich auch garnicht mehr schalten. -> Also Roller an den Rand auf den Gehweg und mit der Bahn weiter.

    Das Schaltgestänge ist noch fest an der Hohlwelle angeschraubt (hatte ich schonmal). Mich wundert sehr das Aufleuchten der LLKL. :ask:
    Meine Vermutung:
    Sprengring von der Schaltwalze oder Schalthebel gebrochen

    Nun aber die Frage an euch:
    Könnt ihr mir noch Tipps geben, was es noch sein könnte, wenn ich sie heute nach der Arbeit nach Hause geholt habe und zerlege?

    Bin für alle Tips und Ratschläge offen. :help: