Prüfstandsfragen aus "Schaut mal" Themen

  • Re: Schaut mal

    Zitat von prinz_eisenherz


    Das Drehzahlband ist definiert als der Drehzahlbereich zwischen Drehzahl des max. Drehmoment und der max. Leistung.
    Quelle Wikipedia

    Nun ja. Hier in der von Dir zitierten Quelle ist folgendes nachzulesen:

    Unter Drehzahlband versteht man - vor allem in Wissenschaft und Technik - ein Intervall von Drehzahlen. Dieser Begriff wird vor allem in Zusammenhang mit Motoren verwendet.
    Speziell spricht man vom nutzbaren Drehzahlband oder elastischen Bereich bei Kraftfahrzeugmotoren; das ist der Drehzahlbereich, in dem das Drehmoment des Motors in der praktischen Anwendung als ausreichend empfunden wird. Dieser Bereich liegt etwa - um einen nur sehr groben Anhalt zu geben - zwischen der Drehzahl des maximalen Drehmomentes und der Nenndrehzahl, bei der die höchste Leistung abgegeben werden kann.

    Demnach hätte der 60er Motor von Jan ja nur ein Band von 115 1/min :!: die zwischen der Drehzahl des maximalen Momentes und der Drehzahl der maximalen Leistung liegen :idea:

    Gruß Franz

    Quelle für die Zahlen: [Blockierte Grafik: http://img90.imageshack.us/img90/1051/kurvemkvr2.jpg]

    hier steht die Signatur 8-)

  • Re: Schaut mal

    Scheinbar ist es nicht möglich eine Diskussion zu führen, ohne dass von irgendeiner Seite persönliche Anfeindungen mit hineingetragen werden.

    Irgendwie vergällt mir das die ganze Debatte, die fachlich eigentlich recht interessant ist.


    Dennoch nochmals der Versuch einer sachlichen Replik.

    Franz

    Die Definition der Elastizität die Du aus den Geschichtsbüchern hervorgekramt hast, hatte ich auch mal im Kopp. Ist aber wohl untauglich für unsere Diskussion hier, wie Du ja selbst bemerkst. Mehr als eine ganz ganz grobe Einschätzung des Leistungsbandes eines Motors werden wir daraus nicht ableiten können, meine ich.

    Ich glaube diese von Dir zitierte Regel war einstmals nur der Versuch komplizierte Dinge in eine möglichst simple Regel zu zwängen, damit auch jeder Auto/Motorradfahrer sie verstehe.

    Andreas

    zu 1.

    Im Grunde sagst Du damit dass die ganzen Diagramme nutzlos sind.

    Dieser Meinung kann man ein Stück weit sein, schließlich gibt es neben den Meßwerten auch ein Popometer welches oft eine ganz andere Sprache spricht als die Meßdaten.

    Ein typisches Beispiel sind die Leistungskurven von Turbomotoren. Die Drehmomentkurve sieht oftmals beeindruckend aus, in der Praxis hat man aber - in absoluter Diskrepanz zu der Drehmomentkurve auf dem Papier - eher das Gefühl die Dinger kommen untenraus überhaupt nicht aus dem Arsch. Ich schätze das liegt daran dass eine Drehmomentkurve zwar die Bremsleistung eines Motors wiedergibt, aber noch nichts über Ansprechverhalten und die Fahrbarkeit aussagt.


    Was das Nutzband angeht hast Du selbstverständlich recht. Das Nutzband wird natürlich breiter bei steigender Drehzahl, darüber müssen wir nicht streiten. Auch mit Loodes Super60 wird man bei 4000 rpm herumzockeln können ohne dass der 2-Takt-Gott ein Unwetter losbrechen lässt. Und er dreht bis 13000 was natürlich ein irrsinnig breites Nurtzband von 9000 rpm ergibt.

    Allerdings redeten wir hier die ganze Zeit nicht vom NUTZ-Band. Wir redeten hier vom LEISTUNGS-Band - also von jenem Bereich der beim Herumzockeln uninteressant ist weil man gerade eine möglichst gute Quartermile hinlegen will.


    zu 2.

    93% agree, die 7% schenk ich mir

    zu 3.

    Stimmt. Wir haben diese Möglichkeit nicht - weswegen eben vorhandene Meßdaten herhalten müssen. Dass diese Meßdaten eine Unschärfe beinhalten weil sie von Motoren stammen welche nicht konzipiert wurden um irgendwelche Thesen zu belegen, ist natürlich richtig.

    Ansonsten bräuchten wir ja gar nicht weiterzudiskutieren weil die verfügbaren Motordaten Dich widerlegen :wink:

    Die Frage ist ja: Wird bei auf Drehzahlen getrimmten Motoren das Leistungsband zwangsläufig kleiner.
    Ich denke die wenigen Meßdaten die zur Verfügung stehen unterstützen diese These empirisch, beweisen sie aber nicht. Dazu sind es zu wenige, und sie sind auch nicht systematisch ermittelt. Das ist mir schon bewusst.


    zu 4.

    Im Grunde wäre die korrekte Maßzahl für das Leistungsband vom Getriebe abhängig welches am Motor hängt. Heisst: Wenn ich ein Simson-Getriebe vom 3. in den 4. schalte sinkt die Drehzahl um 20% - beim Sprung vom 2. in den 3. sind es ca 25%. Die Frage ist nun: Wie ist die effektive Leistung des Motors im Anschluss an den Schaltvorgang ?

    So wäre die korrekte Leistungsbandbestimmung - aber das macht die Sache natürlich nicht einfacher. Vielleicht sogar zu unhandlich für eine solche Debatte.

    Wenn wir Loodes Super 60 hernehmen, dürfte die optimale Schaltdrehzahl irgendwo bei 12900 rpm liegen.
    Bei 20% Drehzahlverminderung nach dem schlaten kommen wir bei 10300 raus. Vor und nach dem Schalten liegen ca 12PS an, also 80% der Maximalleistung. Spielt man dasselbe Beispiel mit einem LT105D durch landet man bei einem Wert von über 90% da dessen Leistungskurve im oberen Bereich sehr flach ist.

    Insofern ist die Bestimmung dieser Grenze natürlich schwierig, aber unter 80% dürfte sie eher nicht liegen.
    Wie auch immer man dieses Band aber nun definiert - die sinnvolle Definition kann keine absolute PS-Angabe sein sondern nur ein prozentualer Wert.

    Gruss GG

    S50 Bj76 - Caferacer
    OS 80G - 5Gang mit langem 1.

  • Re: Schaut mal

    franzalt

    Zitat: „Speziell spricht man vom nutzbaren Drehzahlband oder elastischen Bereich bei Kraftfahrzeugmotoren; das ist der Drehzahlbereich, in dem das Drehmoment des Motors in der praktischen Anwendung als ausreichend empfunden wird. Dieser Bereich liegt etwa - um einen nur sehr groben Anhalt zu geben - zwischen der Drehzahl des maximalen Drehmomentes und der Nenndrehzahl, bei der die höchste Leistung abgegeben werden kann.“

    Franz: Demnach hätte der 60er Motor von Jan ja nur ein Band von 115 1/min die zwischen der Drehzahl des maximalen Momentes und der Drehzahl der maximalen Leistung liegen
    Gruß Franz

    *** Und der neue LTM105D, der wirklich ein Megaband hat, hat nach dieser Interpretation nur ein Leistungsband von 800 U! ( höchste Nm bei 6700, höchste PS bei 7500 ). Aber...

    Damit hast Du Dir eigentlich selbst ein Ei ins Nest gelegt! Denn wenn man Deine zitierte Interpretation eines nutzbaren Drehzahlbereiches anwendet, dann trifft wiederum meine Sichtweise zu. Je höher ein Motor dreht, je weiter liegen höchste Nm & PS auseinander.
    Bingoingo! Um bei 105ccm zu bleiben, damit nicht wieder Äpfel zu Birnen werden, die 23 PS Version hat bei 9270 U die maximalen Nm und bei 10369 U die maximalen PS. Zum LTM105D mit 16 PS ist das nun ein Drehzahlbandzuwachs nach Deiner Interpretation von 800 U auf 1099 U. Ich finde Gefallen an Deinem Zitat, da es den Nagel auf den Kopf trifft.

    ***********************************************************************

    Leistungsband, Nutzband, Drehzahlbereich, Drehzahlband, elastischer Bereich ???

    Leute Leute Leute! Hier wird auf Worten herumgeritten. Aber worum geht es? Es geht schlicht weg und allein um die Frage, wenn man bei „einem“ Hubraum die Drehzahlen steigert um mehr Leistung zu erhalten, ob das: ((( Leistungsband, Nutzband, Drehzahlbereich, Drehzahlband, elastischer Bereich ))) sich verbreitert oder nicht.

    Und es ist nun mal eine Tatsache, „es“ ((( „es“ = Leistungsband, Nutzband, Drehzahlbereich, Drehzahlband, elastischer Bereich ))) verbreitet sich mit zunehmenden Drehzahlen!

    Jegliches hineininterpretieren von bezogenen Werten auf wiederum einen bezogenen Wert ist nur eine „Eigeninterpretation“, was von der „KERNFRAGE“ ( Kernfrage = Es geht schlicht weg und allein um die Frage, wenn man bei „einem“ Hubraum die Drehzahlen steigert um mehr Leistung zu erhalten, ob das: ((( Leistungsband, Nutzband, Drehzahlbereich, Drehzahlband, elastischer Bereich ))) sich verbreitert oder nicht. ) abweicht und für Verwirrung sorgt.

    Für mich endet hier das Thema, denn diese Diskussion kann endlos mit irgendwelchen Eigensichtweisen auf „bezogene 90% des Maximalbereiches“, oder „von höchsten Nm bis höchst PS“, oder von „festgelegten 8 PS Bereich“ oder „oder“ „oder“ weitergeführt werden.

    Meine Ansicht habe ich erläutert. Wer diese annimmt okay. Wer diese für „unwahr“ interpretiert, auch okay.

    Und allen „Anonymus“ ... ( ... ) :crazy: :crazy: :crazy:

    MfG Langosch

  • Re: Schaut mal

    Zitat von Langosch

    franzalt

    Zitat: „Speziell spricht man vom nutzbaren Drehzahlband oder elastischen Bereich bei Kraftfahrzeugmotoren; das ist der Drehzahlbereich, in dem das Drehmoment des Motors in der praktischen Anwendung als ausreichend empfunden wird. Dieser Bereich liegt etwa - um einen nur sehr groben Anhalt zu geben - zwischen der Drehzahl des maximalen Drehmomentes und der Nenndrehzahl, bei der die höchste Leistung abgegeben werden kann.“

    Franz: Demnach hätte der 60er Motor von Jan ja nur ein Band von 115 1/min die zwischen der Drehzahl des maximalen Momentes und der Drehzahl der maximalen Leistung liegen
    Gruß Franz

    *** Und der neue LTM105D, der wirklich ein Megaband hat, hat nach dieser Interpretation nur ein Leistungsband von 800 U! ( höchste Nm bei 6700, höchste PS bei 7500 ). Aber...

    Damit hast Du Dir eigentlich selbst ein Ei ins Nest gelegt! Denn wenn man Deine zitierte Interpretation eines nutzbaren Drehzahlbereiches anwendet, dann trifft wiederum meine Sichtweise zu. Je höher ein Motor dreht, je weiter liegen höchste Nm & PS auseinander.
    Bingoingo! Um bei 105ccm zu bleiben, damit nicht wieder Äpfel zu Birnen werden, die 23 PS Version hat bei 9270 U die maximalen Nm und bei 10369 U die maximalen PS. Zum LTM105D mit 16 PS ist das nun ein Drehzahlbandzuwachs nach Deiner Interpretation von 800 U auf 1099 U. Ich finde Gefallen an Deinem Zitat, da es den Nagel auf den Kopf trifft.


    demnach ist sowieso alles nur auslegungssache?

    und nichts vom bisher behaupteten hat wirklich hand und fuß und kann durch logische formeln und gleichungen hergeleitet und bewiesen werden?

    und deswegen hat Lang immer recht? weil er sich ganz opportunistisch immer dem lösungsansatz hingibt, der IHM am besten gelegen ist?


    Herr Lang, alles schön und gut! aber Ihnen scheinen die Fakten auszugehen weshalb hier nurnoch Bauernfängerrhetorik von Ihnen zu lesen ist. (siehe: einlasssteuerzeit erklärt mit dem lüften eines raumes)


    ja das sind harte worte, aber wie man in den wald hineinruft...

  • Re: Schaut mal

    Zitat von Langosch

    @ racer ... Aussagewert = zero! Beitragswert = zero! :motz:
    Zero = Ziemlich emotionaler rumlabernder Oberblödsinn ... oder eben englisch

    finde etwas understatement sollte schon beigehalten werden! glaube du selber sagtest mal, man solle zwischen den zeilen lesen lernen - und meine sätze bestehen zu 99% aus metaphern... (deshalb auch öfters mal 3 punkte, nicht?!) :wink:

    die leute, die ich mit dem beitrag ansprechen wollte, haben es schon verstanden, das reicht mir aus...

  • Re: Schaut mal

    racer ... es bleibt bei zero

    Yogi

    Zitat: ... demnach ist sowieso alles nur auslegungssache?
    und nichts vom bisher behaupteten hat wirklich hand und fuß und kann durch logische formeln und gleichungen hergeleitet und bewiesen werden?
    und deswegen hat Lang immer recht? weil er sich ganz opportunistisch immer dem lösungsansatz hingibt, der IHM am besten gelegen ist?

    Herr Lang, alles schön und gut! aber Ihnen scheinen die Fakten auszugehen weshalb hier nurnoch Bauernfängerrhetorik von Ihnen zu lesen ist. (siehe: einlasssteuerzeit erklärt mit dem lüften eines raumes)

    ja das sind harte worte, aber wie man in den wald hineinruft...

    ******************************************************************

    Du hast Recht Yogi, mir gehen die Fakten aus und ich bin nicht mehr in der Lage „Erklärungen“ abzugeben. Ich kann nur Bauernfängerrhetorik und meine Beispiele sind „Kinderkacke“, die nicht das begreiflich machen, damit es der normale User anhand eines Beispiels versteht.
    Besser ist es, dem Bauern auf dem Felde auf molekularbiologischer Ebene zu erklären, warum seine Kartoffeln bei Trockenheit kleiner sind, anstatt es ihm in seiner Sprache zu erklären. :crazy:

    Ich bedanke mich bei Dir für Deinen Anschiss und Deine Zurechtweisung! Ich setze mich nun in irgendeine Ecke und schäme mich für meine Bauernfängerrhetorik und mein Unkönnen, auf fachlicher Ebene etwas erklären zu können und hier zu versagen.
    Auch muss ich lernen, dass ich Leuten wie Yogi nicht das Wasser reichen kann. Daher:

    1000 mal Sorry! Es tut mir sehr sehr Leid, wenn ich Deine kostbare Zeit mit meinem dummen Geschwätz so vergeudet habe! :roll:

    MfG ... der unwissende, sinnlosbeispielbringende, kinderkackepostende, bauernfängerrhetorische Langosch ( alias Andreas Lang )

  • Re: Schaut mal

    Hallo Andreas,

    ich sehe das kein Ei in meinem Nest sondern bei deinem Freund prinz der >hier< die zitierte Wertung als Definition anpries ! Ich habe lediglich die Sinnfälligkeit diese Unterfangens vorgerechnet.


    Dann wollen wir doch mal an der Geschichte sachlich weiterarbeiten und ich fange bei den genannten Punkten der Einfachheit halber hinten bei Punkt fünf an.

    Wieso sich die Kurven von Lang oder LT aufeinmal nicht mehr als Maßstab eignen gibt mir Rätsel auf. Wenn alle Motoren so ausgelegt sind wie von Dir angesprochen wurde, dann dürfte es sich doch wieder nur um Birnen handeln und die sich dann vergleichen lassen, oder ?
    Und es handelt sich bei dem Vergleich um zwei Motoren von LT, richtig oder ?

    Wie in 4. schon erkannt wurde wird der Motor nicht nur in dem Bereich von 90% des Maximums und auch nicht im Bereich von 74,67% gefahren. Aber wie auch schon richtigerweise geschrieben wurde handelt es sich hier um ein Maßstab. Es handelt sich nicht um DEN Maßstab nach DIN aber um einen Maßstab um unterschiedliche Dinge an genormten Bedingen vergleichbar zu machen. Und ohne Maßstab gibt es keine Messung. Wäre ein Nm nicht immer gleich definiert könnte man auch nicht sagen das 10Nm hier mehr sind als 8Nm dort ! Gut ein kleines praktisches Besipiel kommt auch immer gut:
    Nur weil es die Angaben in x,y Sekunden von 0 auf 100km/h gibt heißt es doch auch nicht das man beim Beschleunigen erstens immer bis 100km/h beschleunigen muß und zweitens auch jedesmal die volle Kraft vom Motor abverlangt.
    ABER diese Werte sind ja auch nur zum Vergleich zweier Fahrzeuge gedacht auch wenn die wenigsten genauso fahren.
    Übrigens ist in meinem Post >hier< das Band mit 75% des maximalen Moments zu sehen und wie sowohl zeichnerisch als auch rechnerisch gezeigt gibt es eben keine „überproportionale Steigerung des Nutzbandes im Verhältnis zur Drehzahl“. Das Gegenteil ist der Fall. Und wer gedanklich die Begrenzung auf 70% des maximalen Moments runterschiebt merkt das es unwesentlich anders ist als im vorgerechneten Beispiel. Wie schonmal angedeutet ist die Angabe mit den 8 PS willkürlich aus der Luft gegriffen ganz einfach schon weil es eine absolute Größe ist. Ein Rechteck ist auch nicht erst dann breiter als hoch nur wenn es über 10kg wiegt. Demnach hätten Motoren mit 58ccm und z.B. 6,8 PS kein oder ein negatives Nutzband und dennoch gibt es solche Motoren und die Besitzer eines solchen Motor werden sich fragen wie Ihr Fahrzeug dann fährt (und das sogar ohne spitze Charakteristik) wenn es kein Nutzband haben soll weil es die angebenen 8 PS trotz der 58ccm nicht erreicht.


    Da sind wir auch schon bei Punkt drei angelangt und im Grunde fehlt uns nur noch eine Kurve des 12PS Motors weil die Kurve des anderen Motors haben wir ja schon zahlenmäßig erfasst. Gut, er hat seine Leistung bei ca. 9000 und nicht bei 8000.1/min aber das ist ja vernachlässigbar.

    Also auf zu Punkt zwei und auch dem von giftgrün angesprochenen unterschiedlichen Bewerten von Drehmoment und Leistung in Bezug auf das Band.
    Zuerst ist festzuhalten das die Beschleunigung eine Frage des am Hinterrad zur Verfügung stehenden Drehmoment (und damit der am Reifenkontakt zur Straße auftretenden Antriebskraft) und selbstverständlich auch der zu beschleunigenden Masse ist.
    Mehr Kraft und/oder weniger Masse führen zu höhereren Beschleunigungswerten.
    Das vom Motor gelieferte Drehmoment wird duch die Übersetzung von Primär-, Sekundär- und Getriebeübersetzung – zusammen die Gesamtübersetzung – vergrößert und die Drehzahl entsprechend verringert. Das Produkt aus beidem, die Leistung bleibt gleich.

    Wenn nun aber der Motor angenommene 10 Nm nicht bei 5000 1/min abgibt sondern bei der doppelten Drehzahl (und damit zwangsläufig auch die doppelte Leistung hat) dann kann man für die gleiche Rad- und damit Fahrzeuggeschwindigkeit die Gesamtübersetzung halb so kurz wählen womit das Drehmoment am Hinterrad und somit die beschleunigenden Kraft auf das Doppelte steigt und letztendlich auch die Beschleunigung den doppelten Wert erreicht.
    Ich denke soweit ist das auch klar verständlich. So wie ich schon ein paar Post früher sagte, das Zusammenspiel von Drehmoment, Drehzahl (beides zusammen ist die Leistung) und das Gesamtfahrzeuggwicht sowie Fahrwidestände bestimmen die Gesamtübersetzung. Hohe Drehzahl bei gleichem Drehmoment erfordert eine kürzere Übersetzung und umgedreht.


    Warum beim Rennfahrzeug - ich zitiere: “In der Beschleunigung [...] ist nur die PS Leistung gefragt„ - gerade auf die Leistung für Beschleunigung wert gelegt werden soll und ist mir nicht klar weil eine hohe Leistung ebenso erforderlich ist um die nichtlinear ansteigenden Fahrwiderstände zu überwinden, sprich um eine hohe Endgeschwindigkeit zu erreichen.
    Die Kraft zur Beschleunigung ist quasi der Rest von der am Reifen wirkenden Antriebskraft minus der entgegengesetzten Widerstandskraft der Fahrwiderstände wie Luftwiderstand, Rollreibung und Steigung.
    Wer stärker beschleunigen möchte wählt ohne Nachzudenken eine kürzere Übersetzung (z.B. indem er einen Gang herunterschaltet) und bekommt damit am Hinterrad ein größeres Drehmoment sprich Antriebskraft ergo Beschleunigung. Die auch schonmal angesprochene Verlustleistung lassen wir der Einfachheit außen vor und setzen diese auf Null.

    Wenn das Fahrzeug nun beim Beschleunigen ist, dabei schneller wird und damit der Motor höher dreht kommt irgendwann der Punkt an dem das Drehmoment des Motors wieder geringer wird, damit die vorwärtstreibende Kraft am Hinterrad weniger wird und somit auch die Beschleunigung nach lässt. Je eher der Motor aus dem Bereich des hohen Drehmomentes kommt, umso früher muß geschalten werden um durch den Wechsel in der Gesamtübersetzung wieder in einen Bereich zu kommen wo der Motor mehr Kraft hat. Ist nun die Stufung des Getriebes zu weit in Bezug zur Motorcharakteristik komme ich an einen Punkt wo der Motor noch nicht viel Drehmoment hat. Also in dem Fall ist entweder der Getriebesprung zu groß oder die Motorcharakteristik zu spitz (in anderen Worten das Band des Drehmomentes zu schmal).
    Ist hingegen das Drehmomentband breit „zieht“ das Fahrzeug nach so einem Schaltvorgang stärker und /oder muß nicht so früh geschalten werden und es kann der niedrigere Gang (bei dem wegen der Übersetzung die beschleunigende Kraft am Reifen größer ist) länger gefahren und somit länger das stärkere Beschleunigungsvermögen des niedrigen Gangs genutzen werden. Auch dies nichts wirklich neues, schmales Band -> enge Getriebeabstufung.
    Warum der Diesel mit mehr Drehmoment bei gleicher Leistung weniger beschleunigt habe ich ja soeben gesagt, es liegt an dem üblicherweise schmäleren Band des Dieselmotors.
    Die Aussage die PS Leistung sei das Maß aller Dinge ist verkennt den Zusammenhang zw. Leistung, Drehmoment und Motorcharakteristik und die dazu nötige Getriebebstufung um diese Leistung auch sinnvoll zu nutzen.
    Die Leistung ist für das Beschleunigungsvermögen insofern irreführend da sie ja bei (angenommenen) konstanten Drehmoment linear steigt aber die Antriebskraft nicht weil diese wie das Drehmoment konstant bleibt und hinzukommt das die Fahrwiderstände steigen und damit die „freie“ Kraft zum Beschleunigen sogar abnimmt und das obwohl die Leistung laut Kurve zunimmt :idea:

    Zu Punkt eins fällt mir ehrlich gesagt keine sachliche Antwort mehr ein da ich dort keine Fakten und Argumente vorfinde auf die sich sachlich antworten lässt oder die nicht schon beantwortet wurden.

    Giftgrün schrieb:
    Ist es wirklich sinnvoll, die Bandbreite gemessen am maximalen Drehmoment als für uns interessante Grösse heranzuziehen. Okay - natürlich ist diese Maßzahl auch interessant - aber wir waren uns doch alle einig dass das Beschleunigungsvermögen eines Mopeds alleine durch die Leistung bestimmt wird.

    Nicht nur das die Drehmomentkurve aus den oben genannten Gründen aufschlußreicher ist und näher an der wahren Beschleunigung ist (in absoluten Werten natürlich auch abhängig von der Übersetzung, Fahrzeugmasse, ...) , sie gibt auch viel deutlicher den Wirkungsgrad des Motors in verschiedenen Drehzahlbereichen wieder weil mit Kenntnis des Drehmomentes und dem Hubraum der effektive Mitteldruck als hubraumunabhängige Vergleichsgröße leicht bestimmbar ist womit auch Motoren unterschiedliche Hubraums vergleichbar sind.
    Das ist im Prinzip genau das was Du mal mit Deinen Drehmoment/Hubraum – Kurven intuitiv gemacht hast ;)

    Hier zur Verdeutlichung das ganze graphisch:
    [Blockierte Grafik: http://img212.imageshack.us/img212/3205/kraft2xt0.jpg]

    Zu sehen ist in allen vier Gängen eines M54 Habichtmotors die am Hinterrad zur Verfügung stehenden Kraft (vier bunte Kurven und links geht es mit Gang eins los).
    Die schwarze Kurve unten zeigt den Fahrwiderstand der zu Überwinden ist um die jeweilige Geschwindigkeit beizubehalten.
    Für 25 km/h und den zweiten Gang habe ich beispielhaft mit Rot markiert welche Kraft zum Beschleunigen übrig bleibt. Und je höher die Geschwindigkeit man wird umso größer wird der Fahrwiderstand bis dann bei ca. 63 km/h die grüne Kurve die schwarze Kurve schneidet, d.h. die Kraft des Motors gerade noch ausreicht diese Fahrwiderstände zu überwinden und keine Kraft mehr zur Beschleunigung zur Verfügung steht. Mit anderen Worten das Fahrzeug wird nicht mehr schneller und ist bei seiner Endgeschwindigkeit angekommen. Zwar nicht wirklich neu aber gut zu erkennen ist die größere Kraft (höhere Kurve) in den niedrigen Gängen und das hier im 4. Gang die Kraft nicht ausreicht um den Motor an seine Drehzahlgrenze zu drehen so wie im dritten Gang bei ca. 55 km/h.

    Und mit der zur Verfügung stehenden Kraft und der Gesamtfahrzeugmasse lässt sich nun auch recht einfach bestimmen wie hoch die Beschleunigung in den unterschiedlichen Gängen bei unterschiedlichen Drehzahlen (und auch bei unterschiedlichen Übersetzungen, Motorcharakteristika, Steigungen, Luftwiderstandsbeiwerten, usw) ist.

    [Blockierte Grafik: http://img265.imageshack.us/img265/2410/beschlsc9.jpg]

    Für Leute die das ganze gern nachrechen wollen, es wurde das offizielle Drehmomentdiagramm vom SR4-4 verwendet und folgenden Rahmenbedingungen / Annahmen:

    [Blockierte Grafik: http://img265.imageshack.us/img265/303/wertevr4.jpg]

    Gruß Franz

    PS:
    Natürlich habe ich auch mal den 60er von Jan hier mal ins Digramm gegeben nur leider finde ich gerade die Excell mit den Werten nicht :oops:
    Ich kam bei aufrecht sitzender Haltung auf ca. 105 km/h als Höchstgeschwindigkeit, wobei dieser Wert mit Vorsicht zu genießen ist da die Fehler der Berechnung gerade beim Faktor Luftwiderstand quadratisch wachsen und die Angaben zum Cw Wert aufgrund fehlender Messung im Windkanal ebenso der Wirkungsgrad des Antriebes nur hinreichend genaue Schätzungen sind.

    hier steht die Signatur 8-)

  • Re: Schaut mal

    Mein Senf:

    "Lüften eines Raumes..." Zitat von Langs Aussage. Man sollte nicht alles überinterpretieren.

    Um auch einem Laien Dinge näher zu bringen sollte man immer die Möglichkeit haben Dinge mit trivialen Modellen näherzubringen.

    Trotzdem Anreas, da muss ich anderen Usern recht geben du gleitest gerne mal ab und stempelst andere User als kleine unwissende Wichte ab. Es soll hier nicht ausdiskutiert werden ob es tatsächlich im Einzelfall stimmt. Vielmehr geht es darum sachliche Diskusionen zu führen. Im Einzelfall solltest gerade du als alter Hase über den Dingen stehen und Komentare die in diese Richtung gehen einfach mal unterlassen. Oder ist es dein Niveau? Zweitens weiß man nie in so einem Forum wer an der anderen Seite des Netzes tatsächlich sitzt, du kannst nicht alles wissen und vielleicht findest du unter Umständen auch hier in diesem Forum zu einem bestimmten Thema deinen Meister.

    Zum Thema Leistung...ohne in Wikis zu schauen sondern das was man als Handwerkszeug in einem Maschinenbaustudium mitbekommt. Die Leistung ist nur ein Produkt und sagt daher fast nichts aus.

    Wie schon weiter oben dargelgt wird spielt das Drehmomenband bzw. der Verlauf über den gesamten Drehzahlbereich eine Rolle. Die Kraft (Drehmoment) erzeugt die Arbeit zum Beschleunigen und nicht die Leistung.

    Das problematische bei dieser Betrachtung warum beschleunigt ein 100PS Benziner besser als 100PS Diesel ist die Tatsache das wir leider gezwungen sind das Drehmomentband eines Motors mit hilfe von Getrieben nutar machen müssen. Und ist das Band schmal brauch man mehr Übersetzungsstufen um immer die höchstmögliche Kraft am Rad anliegen zu haben.

    MFG

  • Re: Schaut mal

    ...bei dieser Rhetorik kann ich nimmer mithalten. :shock:

    Aber ich habe in der letzten Stunde so eine Menge Bullshit gelesen, der Hammer.

    Leute die mit Begriffen umsichschmeissen, welche sie selbst ohne Wikipedia nicht interpretieren können, und dann noch ihren lauen Senf unter diese nicht einmal in meinem Vokabular befindlichen Worte druntersetzen, als ob Sie das ganze Studiert hätten, aber dennoch vielleicht nicht einmal ansatzweise im Stande sind einen Motor zu tunen der dem hier Nahe kommt, das finde ich peinlich und amüsant.

    Lasst die Praxis sprechen, denn Theorie weicht so oft von dieser ab, wie der Vergleich zw. Äpfeln und Birnen.

    Theorie = ----> "Ausnahmen bestätigen die Regel" ----> "DAS SAGT DOCH ALLES und ist relativ R E L A T I V"

    folgendes Zitat untermauert und beschreibt meine o.g. Aussage perfekt.

    Unterscheide, was du wirklich weißt und was du glaubst zu wissen! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    stay tuned - mfg m@ngo

    Sounds like Satan scratching his nails on God's blackboard!!!! Fuckin' awesome.

  • Re: Schaut mal

    Zitat von Roving

    Wie schon weiter oben dargelgt wird spielt das Drehmomenband bzw. der Verlauf über den gesamten Drehzahlbereich eine Rolle. Die Kraft (Drehmoment) erzeugt die Arbeit zum Beschleunigen und nicht die Leistung.

    Oh mein Gott :D Sry für OT :D Aber nach dieser Antwort suche ich schon ewig ^^ Habe mit Leuten gefachsimpelt, doch nie hat mir jmd wirklich zustimmen können, dass die Leistung kein wirklicher Indikator Fahrbarkeit oder Entfaltung ist, da es doch eh nur vom Drehmoment abgeleitet wird :) Hihi endlich :D Danke Roving ;)

  • Re: Schaut mal

    Zitat von m@ngo


    Unterscheide, was du wirklich weißt und was du glaubst zu wissen! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


    Richtig.

    Ich pflege zu sagen:
    Die Schwierigkeit beim Diskutieren ist nicht seinen Standpunkt zu vertreten sondern ihn zu kennen :idea:

    Gruß Franz

    hier steht die Signatur 8-)

  • Re: Schaut mal

    Zum Thema Drehmoment & Leistung.
    Da haben wir uns ein wenig verheddert, meine ich.

    Man darf ja nicht einfach so tun als wären das zwei voneinander unabhängige Grössen.
    Wenn ein Motor an Punkt X des leistungsbandes eine höhere Leistung hat als ein anderer Motor,
    dann hat er an diesem Punkt auch ein höheres Drehmoment.

    Leistung = Drehmoment * Drehzahl / Konstante !

    Schauen wir uns mal diese Drehmomentkurve mit der zugehörigen Leistungskurve an.

    [Blockierte Grafik: http://aycu22.webshots.com/image/41901/2001349876577566451_rs.jpg]

    ... und nehmen an bei Tempo 50 wären wir im 3.Gang bei 6000 rpm - im 4.Gang bei 5000 rpm
    - was ungefähr den Verhältnissen bei Simme-Getrieben entspricht.

    Und nun die Knackpunktfrage: Wo zieht der Motor besser ?

    Antwort ? Richtig ! Im 3.Gang bei 6000 rpm ist mehr Zugkraft am Hinterrad vorhanden.

    Warum ? Das Drehmoment bei 5000 rpm (4.Gang) mag zwar höher sein - durch die kürzere Übersetzung des 3. Gangs wird das aber mehr als ausgeglichen. Das wissen wir alle.

    Und genau dieser Sachverhalt wird durch die Leistungskurve ausgedrückt. Während wir der Drehmomentkurve nicht direkt ansehen können ob die Zugkraft nach dem Schalten besser oder schlechter wird, können wir das der Leistungskurve ansehen. Der 3.Gang bietet mehr Leistung und damit mehr Zugkraft am Hinterrad.

    Der theoretisch optimale Schaltzeitpunkt liegt exakt an dem Punkt, wo die Leistung nach dem Schaltvorgang wieder der Leistung vor dem Schaltvorgang entspricht.

    Im folgenden Bildchen sehen wir die Drehzahlen 3./4.Gang am optimalen Schaltzeitpunkt.

    [Blockierte Grafik: http://aycu18.webshots.com/image/44337/2004083229991769083_rs.jpg]


    Hätten wir nun eine Rennstrecke wo wir mit den Gängen 3 und 4 auskommen - dann wäre der Bereich unterhalb 5800 U/min (der 4G Linie) absolut irrelevant (sofern wir den Start mal außer Acht lassen), einfach weil sich ein kluger Fahrer dort niemals aufhalten wird und das auch nicht muss. Ein durchzugsschwacher Motor der unterhalb dieses Bereichs eine Charakteristik entsprechend den hellblauen/rosafarbenen Linien hat, wäre absolut gleichwertig.

    Natürlich ist das in der Praxis nicht der Fall. Man schaltet auch mal früher, man muss mal an der Ampel losfahren, man hat keine Lust in den 3.Gang zurückzuschalten. Und in all diesen Fällen brauchen wir auch Drehmoment unterhalb des optimalen Leistungsbereichs.

    Wenn wir aber den Spitzenleistungsbereich betrachten - und der war ja m.E. das Thema des Threads - ist die Leistungskurve die interessante ! natürlich dadurch auch die Drehmomentkurve - aber eben nur der Teil der Drehmomentkurve im Bereich der Höchstleistung.

    GG

    S50 Bj76 - Caferacer
    OS 80G - 5Gang mit langem 1.

  • Re: Schaut mal

    Zitat von giftgruen


    Zum Thema Drehmoment & Leistung.
    Da haben wir uns ein wenig verheddert, meine ich.

    Man darf ja nicht einfach so tun als wären das zwei voneinander unabhängige Grössen.
    Wenn ein Motor an Punkt X des leistungsbandes eine höhere Leistung hat als ein anderer Motor,
    dann hat er an diesem Punkt auch ein höheres Drehmoment.

    Mit Punkt X meinst Du bestimmt die Drehzahl.
    Ich habe übrigens nie behauptet das Die Leistung nichts mit der Drehzahl zu tun.
    Ganz im Gegenteil aber letztendlich wird die Beschleunigung von einer Kraft auf eine Masse erzeugt und nicht von der Leistung.

    Den Rest muß ich erstmal in Ruhe lesen und nachvollziehen. ;)

    Gruß Franz

    hier steht die Signatur 8-)

  • Re: Schaut mal

    Zitat von franzalt


    Mit Punkt X meinst Du bestimmt die Drehzahl.

    Yepp

    Zitat von franzalt


    Ich habe übrigens nie behauptet das Die Leistung nichts mit der Drehzahl zu tun.
    Ganz im Gegenteil aber letztendlich wird die Beschleunigung von einer Kraft auf eine Masse erzeugt und nicht von der Leistung.

    Natürlich. Vermutlich denken wir im Grunde ähnlich darüber, mein Beitrag sollte eher zusammenfassen/klarstellen.
    Und eben die Ansicht vertreten dass die Leistungskurve die Kurve ist an der wir mehr ablesen können als an der Drehmomentkurve.

    Grüssle GG

    S50 Bj76 - Caferacer
    OS 80G - 5Gang mit langem 1.

  • Re: Schaut mal

    Zitat von giftgruen

    ...
    Und eben die Ansicht vertreten dass die Leistungskurve die Kurve ist an der wir mehr ablesen können als an der Drehmomentkurve.

    Das sehe ich halt anders.

    Zitat von franzalt

    ...
    Nicht nur das die Drehmomentkurve aus den oben genannten Gründen aufschlußreicher ist und näher an der wahren Beschleunigung ist (in absoluten Werten natürlich auch abhängig von der Übersetzung, Fahrzeugmasse, ...) , sie gibt auch viel deutlicher den Wirkungsgrad des Motors in verschiedenen Drehzahlbereichen wieder weil mit Kenntnis des Drehmomentes und dem Hubraum der effektive Mitteldruck als hubraumunabhängige Vergleichsgröße leicht bestimmbar ist womit auch Motoren unterschiedliche Hubraums vergleichbar sind.
    Das ist im Prinzip genau das was Du mal mit Deinen Drehmoment/Hubraum – Kurven intuitiv gemacht hast ;)...

    Schließlich ist das eine nur das andere mit dem Faktor Drehzahl multipliziert. Und bei der Entwicklung von Motoren wird ein möglichst breites und gleichmäßiges Drehmomentband angestrebt und das erkennt man halt in der Drehmomentkurve viel klarer als in einer Leistungskurve die schon wegen dem Faktor Drehzahl eine (anfangs) ansteigende Kurve sein muß.

    Zu dem Rest melde ich mich gegebenfalls später wenn ich das in Ruhe gelesen habe.

    Gruß Franz

    hier steht die Signatur 8-)

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