Riesterrente oder private Rentenversicherung

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

ganz ehrlich, selber beiseite legen und wenns mit 85 nich mehr reicht werden die kinder eben einspringen (wenn man mal eben zwei kinder hat...was nicht viel ist heutzutage) und man die auch gut erzogen hat, werden die auch ohne probleme jeder nen hunni pro monat rüberwachsen lassen damit opi mit 90 noch ins hooters kann....das mag nich bei jedem klappen, aber ich würde wirklich niemandem 50 jahre mein geld anvertrauen....40 jahre....weiß doch jeder wieviel in den letzten 50 jahren passiert ist

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

...sehr interessante Fragestellung, so richtig eine Antwort habe ich darauf auch noch nicht gefunden, die im Link von Karl Heinz beschriebene Geschichte kommt einem zumindest auszugsweise schon bekannt vor - auch dann wenn man sich nicht an einen Finanzberater sondern direkt an die Gesellschaft gewandt - bzw. diese sich an einen selbst gewandt hat (weil Eltern und man selbst ja schon über diese Jahre zuvor mit versichert war).

Zitat

Ja, das wird bei sonem Haus schnell übersehen: es kostet halt massig für Instandhaltung, alle 30 Jahre mal ein neu gedecktes Dach, neue Leitungen, ...

Das möchte ich ein wenig entkräften - allein aus meiner Erfahrung.
Ein gutes Dach hält mit Sicherheit länger als 30 Jahre - Wartung und Pflege vorausgesetzt!
Generell ist meine Erfahrung in Sachen Bau(kultur), keine Schnellschüsse mitmachen, sog. moderne Baumittel gründlich hinterfragen!

Ein Haus ist kein Mittel für Gewinnschöpfung oder schnelle Erträge - mit Sicherheit nicht.
Ich sehe darin eher die Möglichkeit sich etwas entfalten zu können mit der Hoffnung später der geringen Rente durch einen geringen Lebensraumpreis entgegenzuwirken.

Das ganze setzt natürlich einiges voraus:
Günstige Basis bekommen.
Hohe Eigenleistung.
Möglichst kreditloses Vorwärtskommen.

Setzt man nur mal eine recht moderate Kaltmiete von gut 500Eu* für eine "normale" Wohnug an, dann sind das in 15 Jahren schon 90.000 Euro.

Hat man diese als Miete abbezahlt, ist der eigene Sparanteil = 0.

Hat man für dieses Geld etwas an einem Altbau getan, so hat man auch gewohnt + den Zeitwert seiner Unterkunft + die Option durch nachlassende Investitionen später mit weniger Geld einen Lebensraum auf gewohnten "Standard" weiterhin bewohnen zu können.

*500 Eu, das wird für viele aus den glücklichen neuen Bundesländern noch ziemlich fremd klingen, es gibt aber Städte in Deutschland, dort kann man für 500Eu kalt nicht viel mehr als eine 2 Zimmerwohnung erwarten...

Trotzalledem, finde ich die Diskussion sehr interessant und würde mich freuen, wenn sich alle noch bissel hier im Thread beteiligen - schlußendlich betrifft das Thema ja doch irgendwie alle...

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

@beaver: ich mag es nicht wenn man schon misstrauisch in den tag startet, aber 40 jahre auf den staat hoffen...das passt selbst mir nich

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

kam letztens auch n beitrag im tv (hat mein vater erzählt) war halt über den betrug der riester rente und das damit nur die versicherungen verdienen und du im endeffekt nichts hast...

erst wenn du 103 jahre alt werden würdest, hättest du das raus was du eingezahlt hast...chance ist nicht sooo groß glaub ich und an allem andren förderungen usw verdient allein die versicherung von irgendwelchen prämien hast du nix...

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

ich versteh auch nich was daran so schwer sein kann, jeder bekommt ab heute einfach am ende ab 60 seine 500€...egal ob schwerverdiener oder teilzeitjobber...der schwerverdiener kann sich den rest selbst beiseite legen, der teilzeitjobber wird damit klarkommen...der ganze apparat namens "verwaltung" wäre verschwunden...

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

Ach das wär doch so uuuuuuuuuungerecht den reichen gegenüber

Das darf doch nicht wahr sein, dass es so einfach ginge....nein nein^^

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

Zitat von Marvin

...sehr interessante Fragestellung, so richtig eine Antwort habe ich darauf auch noch nicht gefunden, die im Link von Karl Heinz beschriebene Geschichte kommt einem zumindest auszugsweise schon bekannt vor - auch dann wenn man sich nicht an einen Finanzberater sondern direkt an die Gesellschaft gewandt - bzw. diese sich an einen selbst gewandt hat (weil Eltern und man selbst ja schon über diese Jahre zuvor mit versichert war).

Das möchte ich ein wenig entkräften - allein aus meiner Erfahrung.
Ein gutes Dach hält mit Sicherheit länger als 30 Jahre - Wartung und Pflege vorausgesetzt!
Generell ist meine Erfahrung in Sachen Bau(kultur), keine Schnellschüsse mitmachen, sog. moderne Baumittel gründlich hinterfragen!

Ein Haus ist kein Mittel für Gewinnschöpfung oder schnelle Erträge - mit Sicherheit nicht.
Ich sehe darin eher die Möglichkeit sich etwas entfalten zu können mit der Hoffnung später der geringen Rente durch einen geringen Lebensraumpreis entgegenzuwirken.

Das ganze setzt natürlich einiges voraus:
Günstige Basis bekommen.
Hohe Eigenleistung.
Möglichst kreditloses Vorwärtskommen.

Setzt man nur mal eine recht moderate Kaltmiete von gut 500Eu* für eine "normale" Wohnug an, dann sind das in 15 Jahren schon 90.000 Euro.

Hat man diese als Miete abbezahlt, ist der eigene Sparanteil = 0.

Hat man für dieses Geld etwas an einem Altbau getan, so hat man auch gewohnt + den Zeitwert seiner Unterkunft + die Option durch nachlassende Investitionen später mit weniger Geld einen Lebensraum auf gewohnten "Standard" weiterhin bewohnen zu können.

*500 Eu, das wird für viele aus den glücklichen neuen Bundesländern noch ziemlich fremd klingen, es gibt aber Städte in Deutschland, dort kann man für 500Eu kalt nicht viel mehr als eine 2 Zimmerwohnung erwarten...

Trotzalledem, finde ich die Diskussion sehr interessant und würde mich freuen, wenn sich alle noch bissel hier im Thread beteiligen - schlußendlich betrifft das Thema ja doch irgendwie alle...

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also ich habe mir vor gut 2 jahren ein haus mit grundstück gekauft( Barzahler)
und kann sagen das mein dach mindestens 50 jahre alt ist und bestimmt auch noch 10 jahre hält.
ich baue monatlich von dem geld was ich eigentlich für eine kaltmiete draufgehen würde und da werde ich mit allen wichtigen baumaßnahmen in ca 2 jahren fertig werden. dann nochmal 2jahre für die außenanlage sparen und da hab ich mit 35 meine altersvorsorge die besser ist als jede versicherung

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

Zitat von KarlHeinz

tach

durchlesen, lachen oder weinen, und dann den vertragsabschluss nochmal überlegen

http://%22http//www.finanzparasiten.de/html/verm%22 ... index.html

schönen gruß

Auch wenn's schon alt ist, aber der Link erinnert mich doch sehr stark an den lieben MLP-Mann nach dem Studium, haha!

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

tach

wer hat nun alles eine riesterrente?

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 45496.html

wahrscheinlich ist der artikel noch zu gunsten der versicherungsunternehmen geschönt. In wirklichkeit dürfte es wesentlich schlimmer aussehen.

viel spaß noch damit.

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

riester sollte man nehmen ABER nur mit dem mindestbetrag. die verzinsung der RR ist zu wenig um nur diese allein als Altersvorsorge zu benutzen.
der mindestbetrag bei riester ist 4% des bruttoeinkommens oder als schüler/azubi reichen auch 5€ im monat (hat mir mein netter debeka-vertreter gesagt) um die zulage vom staat (114€) zu erhalten.
lieber noch ne buz und ne lebensversicherung abgeschlossen (keine risiko-versicherungen!) da hat man was für alle unfälle und bekommt das eingezahlte geld + zinsen am schluss noch raus.

in der letzten stiftung warentest war die debeka übrigens mit ihr A1-tarif (privatrente) an erster stelle.
http://www.testberichte.de/p/debeka-tests…estbericht.html

UND NEIN, ich bin kein versicherungsvertreter aber man kann ja seinen mitmenschen auch nen tippgeben

Re: Riesterrente oder private Rentenversicherung

hi,
ich habe meine riesterrenten nun gekündigt. das erworbene kapital, was der staat miteingezahlt hat für mich und meine frau, habe ich in eine wohnriester bei der spaßkasse umgewandelt.
hat mehrere vorteile:
1.)
habe 2009 ein haus gekauft zu einem günsitgen zins (3,75%) nun ist die zinslage bei der wohnriester noch günstiger, bzw. sie bleibt es solange mein vertrag besteht. sollten nun bei den nächsten zinsverhandlungen meines darlehens in ein paar jahren die zinsen sich arg verteuern, kann ich meine wohnriester plündern und sogar beleihen zu einen mickrigen zins(kommt auch die firma an) und den kredit ablösen.
sollte der leitzins aber unten bleiben, laß ich mein darlehen weiterlaufen und nehme die kohle aus der wohnriester für irgendwas anderes.
2.)
man kann an die kohle schon vor der rente ran, da diese irgendwann wie ein bausparvertrag zuteilungsreif ist
3.)
die konditionen und der beitrag sind besser als meine alte normale riesterrente.

aber:
man kann in die wohnriester keine vermögenswirksamen leistungen einbringen. da die ja schon staatlich gefördert ist....!

am besten informiert euch bei verschienden anbietern.