Ich les derzeit ein ziemlich interessantes Buch zum Thema Weltbilder, was als Basis die Quantenphysik und folglich die Frage des Realismus trägt (weitergedacht in philosophischen Aspekten). Ich muss sagen, das Thema hat mich richtig gefesselt! So, wie sich Photonen verhalten, ist davon auszugehen, dass jede Materie vor Messung einfach nur eine Wahrscheinlichkeitswelle ist oder eine Vielzahl von Möglichkeiten. Bei Messung kollabiert dieser Zustand (Welle) und es wechselt zur Materie (vorher befindet es sich in Superposition, also einem Schwebezustand zwischen diesen beiden Zuständen). Wer sich diesen Versuch und die eigentlichen Fragestellungen genauer anschauen will, kann sich hier mal n Auge holen
http://%22http//www.youtube.com/watch?v=to2QMNtolQs%22
Auch die Tatsache der Verschränkung zeigen unglaubliche Rätsel auf. Dass jede geteilte Materie (oder Welle) mit dem anderen Teil "kommuniziert" ist schon sagenhaft Es können damit Systeme geschaffen werden, die Lichtjahre voneinander entfernt sind, aber Informationen ohne Zeitverzögerung austauschen können. Solch ein Aufbau wurde schon durchgeführt und damit faktisch das Übermitteln von Information an einen anderen Ort möglich gemacht (Ein Photon trifft auf eines, welches einen Partner besitzt und tritt dann unmittelbar beim Partner wieder auf!).
Was für ein simples Experiment wie der Doppelspaltversuch doch für unheimliche Fragen aufwirft und damit jede Grundlage unserer jetzigen Art zu forschen in Frage stellt und sogar noch darüber hinaus Ich find das philosophisch recht anspruchsvoll und absolut unterhaltungswürdig