Die übliche Bundeswehr-Diskussion

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    also ich sehe die auslandseinsätze als durchaus sinnvoll an.
    allerding nur um entscheidungen der UN durchzusetzen und nciht um "unsere freiheit in afghanistan zu verteidigen".

    viel wichtiger fände ich eine stabilisierung im eigenen land, bildung, sozialarbeit, ordentliche justiz das würde unseren hausgemachten terroristen entgegenwirken, amokläufe und in u-bahnen getötete schüler zum beispiel.

    sinnlos an der bundeswehr finde ich vielmehr den riesigen teil an leuten die die grundausbildung durchlaufen und dann was anderes machen. das ist doch nur zeit-, ressourcen- und geldverschwendung.
    am besten noch alle möglichen scheine auf staatskosten machen.

    klar ich würd mich auch freuen nen LKW schein geschnekt zu bekommen, aber wo ist der nutzen?
    für die meisten ist bundeswehr doch nur rumgegeigel, sich langweilen, komasaufen, die ganze zeit kiffen, im internet surfen, rumballern, nen lustiger spaß aber ohne sinn.
    da ist zivi doch schon deutlich sinnvoller, wobei der natürlich arbeitsplätze kaputtmacht.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Zitat von scrap

    am besten noch alle möglichen scheine auf staatskosten machen.

    klar ich würd mich auch freuen nen LKW schein geschnekt zu bekommen.

    zuerst aufregen das man durch den gwd benachteiligt würd, und dann aufregen das man doch einen nutzen herausziehen kann...

    und den lkw schein bekommt nicht jeder, man muss eine bestimmte restdienstzeit beim antritt in der Fahrschule haben, sonst wird man weg geschickt, das ist deshalb so um sicher zu stellen das der Soldat auch wirklich den Führerschein für die BW einsetzen kann.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Zitat von Rasor89

    scrap scheinst ja ein sehr fantasiereiches Bild von der Bundeswehr zu haben :crazy:
    Zu dem Ansatz die BW sollte national für Stabilisierung sorgen (Amokläufe vermeiden etc.), dann mach mal nen Vorschlag wie das deiner Meinung aussehen soll? An jedem Bahnhof und UBahn-Station 10 Soldaten, vor jeder Schule nen Sicherheitstor?

    is schon scheisse wenn man texte nicht versteht.
    lies nochmal durch, vielleicht verstehst du es dann, ich markier dir mal die wichtigen wörter.

    Zitat von scrap


    viel wichtiger fände ich eine stabilisierung im eigenen land, bildung, sozialarbeit, ordentliche justiz das würde unseren hausgemachten terroristen entgegenwirken, amokläufe und in u-bahnen getötete schüler zum beispiel.

    und um es komplett idiotensicher zu formulieren: die bundeswehr spielt dabei keine rolle...

    Zitat von der_Sandro


    zuerst aufregen das man durch den gwd benachteiligt würd, und dann aufregen das man doch einen nutzen herausziehen kann...

    hauptsache alles so drehen das man nörgeln kann.
    1. wie du schon selbst bemerkt hast kann die vorteile nicht jeder ziehen
    2. hat das eine ja mit dem anderen nix zu tun, auch wenn man (meinetwegen) nen lkw schein geschenkt bekommt wird man durch den gwd benachteiligt.
    3. entstehen dadurch dem staat kosten ohne wirklichem nutzen, das ist geld das wir nicht haben.
    4. rege ich mich nich darüber auf das man einen nutzen daras ziehen kann (denn das würde ja keinen sinn machen), sondern... siehe 3.

    Zitat von der_Sandro


    und den lkw schein bekommt nicht jeder, man muss eine bestimmte restdienstzeit beim antritt in der Fahrschule haben, sonst wird man weg geschickt, das ist deshalb so um sicher zu stellen das der Soldat auch wirklich den Führerschein für die BW einsetzen kann.

    ja das weiß ich, aber es ist nicht so dass man sich ein lebenlang für die BW verpflichten muss, ein wirklicher BW-LKW-fahrer wird man in der regel nicht.

    die BW ist eine geldvernichtungsmaschine sondersgleichen, aber ich hab heut erst in der zeitung gelesen, dass guttenberg den gwd abschaffen will und die bw massiv verkleinern möchte.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    das beim Bund Geld verbraten wird ist klar, das will ich auch nicht abstreiten.

    ein paar Bildungsmöglichkeiten beim Bund gibt es für jeden, die meisten (bei uns waren es sicherlich 90%) nutzen diese Möglichkeiten einfach nicht.

    ich will ja nicht nörgeln aber für mich kam deine aussagen so rüber.

    Tante edit:

    Bildung: beim Bund lernt man doch auch was, zwar dinge wo der ein oder andere denkt das brauch keine sau aber das ist in der Schule nicht anders, Musik und Kunst zum Beispiel könnte man doch auch abschaffen und das Spart Geld.

    Jugend Kriminalität: Die Zahl der jugendlichen Straftaten nimmt zu und die Zahl der Wehr tauglichen nimmt ab, und so manchen klein Gängsta könnte der Bund die nötige Disziplin beibringen.

    also man sieht auch diese Medaille hat 2 Seiten.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Warum müssen wir in einem Simsonforum über die Nützlichkeit und Notwendigkeit (oder auch nicht Notwendigkeit)
    einer bewaffneten Truppe diskutieren?

    Ich meine habt ihr euch mal ernsthaft mit Adenauers Argumenten zur Wiederbewaffnung auseinandergesetzt? Solltet ihr mal tun, der Mann hatte da echt Recht, mit dem was er gesagt hat.

    Wobei ich auch gegen eine allg. Wehrpflicht bin, weil sie Intellektuelle teilweise aus dem Studium reißt und das einfach Quatsch ist...
    Es gibt schließlich genügend freiwillige die zum Bund gehen.

    Ich finde auch das Lied "Bundeswehpilot" von Landser sehr gut. Auch wenn ich sonst keine rechte Orientierung habe.
    Aber wenn man das Lied mal aus dem "rechten" Kontext reißt, dann steckt viel Wahrheit drin.

    so far...

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Zitat von Felix992


    Wobei ich auch gegen eine allg. Wehrpflicht bin, weil sie Intellektuelle teilweise aus dem Studium reißt und das einfach Quatsch ist...
    .

    Ach das ist doch quatsch.

    1. wird man zu über 90% vor dem Studium gezogen!
    2. können die einen max bin zum 2. Semester holen
    3. ein reservierter Studienplatz bleibt erhalten, auch wenn man gezogen wird!

    Ich fand den 'Bund in der Hinsicht gut, das ich mir da bisschen Geld fürs Studium zusammensparen konnte!

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Dann machen wir eben mal ne Milchmädchenrechnung draus. Egal ob ich jetzt vor dem Studium oder während des Studiums gezogen werde, ich verliere so oder so ein Jahr. Ich muss wegen den 9 Monaten mein Studium um 1 Jahr verlängern. Oder anders gesagt, ich verdiene ein Jahr später Geld.
    Wenn ich jetzt Maschinenbau studieren will und vorher zum Bund oder Zivi muss, verdiene ich 9 Monate lang vllt. 500-600€, macht im besten Falle 5400€. Wenn ich allerdings ein Jahr früher fertig mit Studieren werde würde, verdiene ich ein Jahr vorher mein Ingenieursgehalt von sagen wir mal 40.000€ pro Jahr. Ok davon bleibt vllt. die Hälfte übrig. Also habe ich einen Verlust von ungefähr 15.000€!!! Toll oder?!

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Würde ich nach der 9. klasse aufhören und eine Lehre anfangen ....

    Du verstehst?!

    Man seht doch das Jahr beim Bund nicht immer als verloren an. Ich habe gewonnen! An Erfahrung. Sachen die Verweigerer niemals erleben werden. Ich bereue es nicht!

    Unfair dagegen finde ich das nicht alle Ersatzdienst leisten müssen. Wer für den Bund nicht tauglich ist muss halt Zivi machen (anstatt gar nix) so einfach.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    ich versteh die leute die dagegen sind schon irgendwie, aber wie schon gesagt wurde ist das jahr doch nicht verloren.

    mal ne andere Rechnung wenn ich nach der 10. klasse eine Ausbildung zum Dachdecker machen will bin ich damit ungefähr mit 19 fertig hab in den 3 Jahren lehre ca 500€ im Monat ergibt in den 3 Jahren 18000€

    so und wenn wir jetzt die Schulpflicht abschaffen, denn die zwingt mich ja bis 18 eine schule zu besuchen, gegen meinen willen und die Reglungen für Kinderarbeit lockern, die ich auch nicht brauche könnte man ja mit 15 nach der 9. klasse von der schule und als ungelernter Solarzellenmonteur arbeiten und das auf Montage ergibt ca 2000€ im Monat, und das sind in den 4 Jahren die ich eher anfangen kann 96000€ also büse ich durch diese Gesetze 78000€ ein.

    man sieht einer findet es gut der andere nicht.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Zitat von der_Sandro


    nach der 9. klasse von der schule und als ungelernter Solarzellenmonteur arbeiten und das auf Montage ergibt ca 2000€ im Monat

    Das Beispiel ist aber auch sehr an den Haaren herbeigezogen...
    Außerdem musst du rechnen, dass du dann am Ende deines Lebens nicht mehr arbeiten kannst, weil deine Batterie langsam alle wird....

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    wieso werden eigentlich kosovo und afghanistan miteineinander
    verglichen? nur weil es ein bw-einsatz im ausland ist?

    militärisch ist ein krieg in afghanistan meiner meinung nach
    nicht zu gewinnen. das war im kosovo anders und das
    beschert uns auch die ganzen probleme die wir nun da
    unten haben.
    und ehrlich find ich es ein bisschen traurig wenn wir hier
    40 tote zu beklagen haben und manche leute immernoch
    denken das diejenigen bloß zu dämlich waren tretminen
    zu entschärfen. einserseits beschweren sich die leute von
    den medien manipuliert zu werden, andererseits wird das
    geglaubt was vor 3 jahren mal irgendwann erzählt wurde.

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    zum thema auslandseinsätze... man muss bedenken das die soldaten, die dort unten für die sicherheit der UN kämpfen das alle freiwillig machen. sie haben mit der bewerbung als SaZ gleichzeitig mit eine bereitschaft für den auslandseinsatz unterschrieben.
    was wäre wenn man die da unten walten und schalten lassen würde wie sie wollen und einfach mal so an ne A-bombe kommen und diese zünden? GL&HF sag ich da nur.
    wie auch schon erwähnt, welcher "verein" kann schon mal im notfall 20000 man zu katastropheneinsätzen losschicken? THW? .... jaja
    ich wäre sogar für einen weiteren inlandseinsatz bei sachen wie polizeiuntersüzung... was glaubt ihr wie 200 hooligans schauen würden wenn ihnen gegenüber ein keiler (minenräumpanzer der BW)O steht und mal kurz seine walze vorne einschaltet:
    http://www.youtube.com/watch?v=IRe51C9aI7U
    unser chef sagt es immer wieder zu jedem erstantreten der rekruten .... jeder ist freiwillig hier und er hätte mit einfachen mitteln sich als zivi "anmelden" können.

    ich bin nicht für die abschaffung des GWD denn dadurch kommen erst viele auf den geschmack sich doch längerfristig zu betätigen. 2 meiner kameraden haben sich auch erst nach ihrem 3. monat als SaZ 12 beworben... der eine als vermessungstechniker und der 2. als tiefbauer.... beide im fachdienst und beide sagen auch das sie im normalen arbeitsleben nicht so viel verdienen würden wie beim bund.

    ich würde, wenn ich nochmal neu zu entscheiden hätte, wieder die 9 monate mitmachen. war ne schöne & lustige zeit denn ich hatte nach meiner AGA die möglichkeit auf sachen wie tandem-fallschirmspringen oder die letzten 2 wochen frankreicheinsatz kriegsgräberfürsorge. wobei wir da die gräber von soldaten aus dem 2.Wk wieder aufgebessert hatten. alle die dort gefallen sind, waren beim rückzug gefallen und nicht beim angriff und es waren 11808 soldaten alleine auf dem einen friedhof.

    einen LKW-schein bekommt man nur bei >14 monaten restdienstzeit (wenn ich mich recht erinnere)

    -Habicht Bj.73 78/3M-läuft, 63/5M [9,8PS@9370U/min], 50/5M-in planung
    -Rennmopet Suzuki RG80 im Aufbau

    Code
    Alle vernünftigen Rollermotoren haben original eine Drehschiebersteuerung und eine Schaltung...
  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Du vergisst aber auch, dass die BW in der ARGE usw wirbt....

    Dort stehen Leute ohne Perspektive, denen man einredet, dass sie beim Bund viel Geld machen, aber kaum was riskieren.

    Ich selbst zum Beispiel strebe eine Offizierslaufbahn an, bin mir auch im Klaren, was das für mich heißt, hab aber auch viel drüber nachgedacht.
    Aber die SaZ's für 2 oder 3 vielleicht auch 5 Jahre werden oft einfach "verheizt"...

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Ich habe mich beim Lesen mancher Beiträge hier in diesem Thema schon wirklich erschreckt.
    Ich kann einfach nicht nachvollziehen wie man vom Staat immer mehr Rechte fordern kann
    und gleichzeitig nicht bereit sein kann für diesen auch mal ein paar Pflichten zu übernehmen.
    Was denken manche Leute eigentlich wo wir sind? Sicherlich läuft in unserem Staat
    vieles nicht wie es sollte, das steht außer Frage, aber es regt mich maßlos auf, dass sich ständig
    über Alles beschwert wird und andauernd wegen jedem Scheiß rumgeheult wird...

    Mal ganz ehrlich, wer nicht zur Bundeswehr will der hat doch auch noch die Möglichkeit des Zivildienstes.
    Bringt es euch etwa um, mal 9 Monate lang etwas (zum Beispiel) für die Alten und Kranken zu tun?
    Diese Abneigung dessen ist für mich nur ein Ausdruck von Egoismus und in einem Wort einfach "asozial"!

    Ich weiß, das hat jetzt nicht zu 100% mit dem Thema zu tun, aber in einigen Beiträge hier habe ich sowas schon herauszulesen geglaubt.

    Ich hoffe, keiner fühlt sich jetzt angegriffen aber was ich gerade beschrieben habe fällt mir in letzter Zeit immer öfter auf.

    mfg Paul


    PS: achja was ich eigentlich fragen wollte: wie soll das jetzt weitergehen mit dem Wehrdienst? Bzw. wie wird das mit der Bundeswehr in Zukunft alles laufen?

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    ich finde es wird zeit für ein neues modell der bundeswehr, es wird immernoch genug freiwillige geben die das denn auch wirklcih machen wollen und andere wie mich die das nur in der beruflichen laufbahn zurückwerfen würde ihr ding weiterverfolgen können--> weniger ausgaben für staat und mehr einnahmen da sie dadurch ja zusätzliche steuern einnehmen. . .von daher ist es eine notwendigkeit für eine bwreform. . . was wollen die da auch mit unmotovierten leuten die nur ihre zeit absitzen

    Simson S51 B1-4
    Bj 89
    "Jaguar Racing Green"
    Vape 3
    60/4 von mühli
    AOA3
    20N1 von ZT 95er HD

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    gibt es dann eigentlich weiterhin die Möglichkeit den GWD, also nur 9 Monate, zu absolvieren oder muss man sich dann gleich für eine längere Zeit verpflichten?


    mfg Paul

  • Re: Die übliche Bundeswehr-Diskussion

    Hallo!

    Das weiß noch keiner so genau.
    Voraussichtlich aber eine Freiwilligen Armee, mit ca. 7000 freiwilligen Wehrdienstleistenden und ca. 170 000 Mann.

    Zu deinen restlichen Gedanken: meiner Meinung nach gar nicht mal so falsche Erkenntnisse (von wegen Rechten..) aber auf ein völlig falsches Themengebiet angewendet.
    (Wehrdienst= Dienst an der Waffe, die dort gelehrten Eigenschaften: Abbau der Tötungshemmung, Gehorsam usw und . steht im Gegensatz zu vielen Eigenschaften die Bürger in der Demokratie haben sollten, wie z.b. kritisches Hinterfragen, sich einmischen, Toleranz, Schutz von Minderheiten, Gewaltfreiheit, usw.;
    Zivildienst wiederrum hat auch die negative Kehrseite, dass irgendwo auch Arbeitsplätze befüllt werden.. und bei allem dann noch der Hintergrund, dass die allermeisten eh nicht eingezogen werden..von denen die eingezogen werden verweigern 50% und paar sind untauglich.. und das herrlichste: 51%der Bevölkerung müssen eh nicht hin.. nunja.. nur mal nen paar Argumente, die auch zum Nachdenken anregen, nicht aber schon wieder diskutiert werden müssen)

    Viele Grüße

    huj

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

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