Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat

    Aber viele wollen halt High Life..

    ...ich glaube nicht das es nur das High Life ist, aber die Leute wollen nicht bis 30 studieren und dann innerhalb von 10Jahren durch übermäßigen Druck und Konkurrenzkampf mit Osteuropa selbst Pflegefälle werden (eher auf Krankenhäuser bezogen).

    Richtiges Medizinstudium bis inkl. Dr.med. ist schon nicht ohne - nicht nur wegen dem Lernen.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich der Meinung bin, dass es sehr viele weitaus schwierigere Studienfächer gibt.
    Es ist auch nicht nur Zufalll, dass es so viele schlechte Mediziner gibt. Imo ist der weiße Kittel, weitaus besser angesehen, als er ist, im Gegenteil zu anderen Berufsgruppen, wie z.b. Lehrer.
    Aber ist halt klar, der Arzt hilft halt, theoretisch. Der Lehrer nervt,der Banker zockt, der Politiker fährt den Karren an die Wand. Weiter denken die meisten nicht.

    Insbesondere der dr.med wird dir im vgl. Mit anderen dr. hinterhergeschmissen, was sich z.b. Daran zeigt, dass dieser schon während des Studiums gemacht wird und dann auch noch sehr schnell geht..

    Grüße,

    Huj

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  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber das die Ausbildung bei der Bundeswehr besser ist halte ich für ein Gerücht, es gibt bei der BW genug Puppendoktoren.
    Ich hab mal Voltaren gegen Halsschmerzen bekommen :thumbup:

    Während deiner Zeit bei der BW wirst du dann auf jeden Fall an einem Auslandseinsatz teilnehmen, da kommst du nur mit ganz viel Glück herum.
    Der Afghani ist inzwischen aber so schlau er zündet die Sprengfallen neben dem LKW mit dem Roten Kreuz drauf, denn nichts verursacht mehr Unruhe und Panik als tote Sanis.
    Denn wenn der, der einem helfen soll, verstümmelt neben einem liegt, bekommen die meisten leichte Angstzustände.
    Also der Sani ist eines der Lieblings Opfer.

    Es ist auch falsch an zu nehmen man würde dort die dicke Lebenserfahrung zu sammeln, vor allem in Afghanistan sitzt du den ganzen Tag im Lager, ab und zu darfst vielleicht mal mit raus und bissel rum kucken, aber mehr als elend von weitem bekommst du da auch nicht zu sehen.
    Im Kosovo ist da alles etwas entspannter, und du darfst auch mal Kontakt mit der Bevölkerung haben.
    Also ich kenne viele die im Einsatz waren, sowohl im Kosovo als auch Afghanistan, und von denen hat sich keiner groß geändert im Gegensatz zu vorher.
    Selbst haben ich viele der Ausbildung und Unterricht mitgemacht.

    Du solltest auch bedenken das ein Offizier bei der Bundeswehr im schnitt alle 3 oder 4 Jahre versetzt wird.


    Soll dich nicht verunsichern aber ich denke darüber sollte man mal nachdenken.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von huj

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich der Meinung bin, dass es sehr viele weitaus schwierigere Studienfächer gibt.

    Insbesondere der dr.med wird dir im vgl. Mit anderen dr. hinterhergeschmissen, was sich z.b. Daran zeigt, dass dieser schon während des Studiums gemacht wird und dann auch noch sehr schnell geht..

    Grüße,

    Huj

    Ja, mein Opa hat sein Dr. in Elektrotechnik gemacht. Der meint immer, Ärzte sind keine Doktoranten, was die machen ist für ihn eine normale Studienarbeit :thumbup: .
    Der Doktor in Medizin ist aber wirklich wesentlich leichter zu erreichen als anderswo und vom Umfang her wesentlich kürzer.

    Landarzt könnte ich mir auch gut vorstellen, da wird man geschätzt und ist sicherlich immer willkommen, außerdem bin ich mehr oder weniger auf dem Land aufgewachsen und fühle mich in der Großstadt eher unwohl.
    Zu viel hektiv, zu viel schwachsinniger Konsum, zu egoistisch und zu fremd (meine Meinung).
    Die Landsärzte hier sind größtenteils zufrieden, klar, viel Geld erwirtschaftet man eher in der Stadt, aber dann auch nur mit Massenabfertigung und ob man damit dann sein Ziel erreicht hat.
    Wer außerdem glaubt, er wird reich, weil er Arzt ist, sollte aufhören zu träumen. Ärzte verdienen nicht schlecht, sind auch im mittleren bis oberen Bereich Gehaltsbereich der Akademiker angesiedelt, aber leisten auch meist mehr (unbezahlte) Überstunden ab als in anderen Berufsgruppen.
    Ingenieure stehen da zur Zeit besser da, aber ist eben auch immer abhängig von der Wirtschaft und da kann ich dir , Marvin, auch nur zustimmen. Es wird dauernd geschriehen , zu wenig Ingenieure, viel zu wenig, bla bla bla, die Realität zeigt aber meist etwas anderes.
    Wie man vielleicht schon herauslesen konnte, geht es mir in keinster Weise um Geld oder Prestige, sondern ich interessiere mich eben dafür. Bin auch nicht der Typ, der sich an Trends, Marken und sowas "aufgeilt". Abenteurer beschreibt mich ganz gut :thumbup: .

    @ Huj: Ja, es ist viel auswendig lernen, aber man kann sich schon gut Dinge herleiten, vorallem wenn man im chemischen Bereich fitt ist,das merk ich zumindest sehr in der Schule. Solang ich interesse daran finde, kann es auch noch so abstrakt sein. Ich muss noch für morgen für die Geschichtsklausur lernen. Sowas fällt mir echt schwer, da ist kein Funken Interesse vorhanden, liegt aber zu 99% an der Leerkraft ;)

    Das Umziehen ist auch ein Problem, gefällt mir gar nicht und man denkt ja vielleicht auch mal an Familie irgendwann. Ich hätte meine Eltern gemorchelt, wenn ich meinen Freundeskreis hätte wechseln müssen. Klar, wenn man älter ist, ist das nicht mehr so das Problem. Außerdem will ich nicht erst Papa mit Ü40 werden. In der DDR war das leichter, meine Eltern haben 4 Kinder großgezogen und beide zu dem Zeitpunkt studiert bzw sind grad fertig geworden und die haben gemeint, das war gar kein Probelm damals :D .
    Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich nicht so spät studieren will. Man will sich eben möglichst frühzeitig irgendwo nieder lassen.

    @ Sandro: Klar, dass die Sanis als erstes dran sind, ist ja aus kriegstaktischen Gründen auch effektiv.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Bezüglich herleiten is das so eine Sache, wenn du ich sag mal die Namen von 37 muskel auswendig lernen muss usw;)

    Da gibt's andere Fächer, wo das gilt^^

    Wie gesagt, die Mediziner sieht man ständig dabei, irgendwelche Krankheiten mit Symptomen usw usf. Auswendig zu lernen.. Das muss man wollen und mögen^^

    Mich schreckt ja die Nähe zu Menschen ab.. Also ich würde Nichtse an anderen rumfummeln wollen, erst recht nicht,wenn die eitern usw..

    BTW: schön, dass dein Opa und ich einer Meinung sind *ggg*

    Jedes Fach hat eben seine eigenheiten.. Wenn ein Politologe mit Statistik ankommt, ist er im Fach nen Außenseiter, nen Ingenieur würde nur lachen, weil es so billig ist..
    Dafür lacht unsereins, wenn man so h die ba Arbeit von so Techniker reinzieht, was Ausdruck, Wissenschaftstheorie etc.angeht..
    Und so lässt sich das fortsetzen ;)

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  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat

    Dr. in Elektrotechnik

    Na Elektrotechnik ist auch der Hammer.
    Elektrotechnik ist für mich schon als "normales" Studium so ziemlich die totale Verhärtung - klar wird es auch hier auf die Vertiefung ankommen und bestimmt gibts da auch den leichten und den harten Weg.

    Gut zum Medizinstudium kann ich auch nur das Wiedergeben was mir von einer Bekannten erzählt wurde.
    Und das klang für mich nicht so pralle - fängt schon damit an, das sie nun mit 30 halt noch über ihrem Doktor ist (so gut wie fertig) und ihre Krankenhauserfahrung eher weniger toll war.

    Zitat

    Ingenieure stehen da zur Zeit besser da

    Du mußt hier klar Differenzieren, nach Region und Arbeitgeber.
    So kann eine Dippel-inge "hier" weniger verdienen als ein KFZ Geselle "woanders".

    Gerade in den Ingenieurberufen (von mir aus speziell Maschinenbau?!) ist "Lohndumping" gang und gebe.

    Schau dir nur die ganzen "Ingenieurdienstleister" an, die große Mehrheit sind nur beschissene Leihbuden, bei denen ein großer Teil der Absolventen landet, zumindest in der Zone, aber selbst in den alten Bundesländern ist der Anteil recht hoch (- wenn auch deutlich niedriger).

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Ein bisschen schwer muss es auch sein, schließlich is der Doktor ja auch der höchste akademische grad.. ;)

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  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von obtampon

    Man will sich eben möglichst frühzeitig irgendwo nieder lassen.

    Mh bist du dann bei der BW nicht falsch?

    Bist du dir eigentlich sicher, dass das BW-Medizinstudium an einer allgemeinen Uni ist? Denn die BW hat auch genug eigene.

    Im übrigen ist es recht schwer den Sprung nach der BW wieder ins zivile Leben zu meistern.

    Mfg

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    @ Rasor 89
    Wiederspricht sich, aber man kann eben nicht alles haben.

    Ja, Medizin wird an einer zivilen Uni studiert, das steht in dem Prospekt, den man sich auf der Internetseite runterladen kann.

    Es wird sicherlich eine Umstellung sein, aber man wird es überleben ;) .

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Ich versteh echt nicht,warum du die Bedenken alles so wegwischt und irgendwie nur das wenige gute sehen willst..

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  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von huj

    Ich versteh echt nicht,warum du die Bedenken alles so wegwischt und irgendwie nur das wenige gute sehen willst..

    Man soll sich nichts schönreden, man braucht aber auch nicht alles schwarz malen und bei jedem Problem ein Fass auf machen und den Weltuntergang seines Lebens darin sehen.
    Klar hat dieser Weg einige, teils auch gravierende Nachteile, aber die muss man eben schlucken wenn man das will. Ich bin mir ja deswegen auch nicht im Reinen.

    Und nochmal zum Thema Vorgesetzter:
    Ihr habt doch sicher auch einen Chef, der euch sagt wo es lang geht oder macht ihr euch gleich selbstständig?
    Vorallem in der Medizin ist eine strengere Hierachie eher die Regel als eine Ausnahme.

    @ chris619: Logisch, das sollte jeder machen, alles andere wäre dumm. Ohne Wartesemester ist so gut wie ausgeschlossen bei einem NC von 1,0 - 1,1 an allen deutschen staatlichen Universitäten.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von obtampon

    Medizinstudium - Ohne Wartesemester ist so gut wie ausgeschlossen bei einem NC von 1,0 - 1,1 an allen deutschen staatlichen Universitäten.

    Was ich immernoch für so ziemlich das dümmste halte was es gibt....

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    @chef m richtigen leben und Chef bei Bundeswehr ist aber nen Heiden Unterschied..

    Nunja, am Ende musst du es weisen.. Hat glaub ich fast jeder ma so ne pro Bund Phase..

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  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von huj

    @chef m richtigen leben und Chef bei Bundeswehr ist aber nen Heiden Unterschied..

    Nunja, am Ende musst du es weisen.. Hat glaub ich fast jeder ma so ne pro Bund Phase..

    Achja? Also ich kenne einige, die sind bestimmt wesentlich unangenehmer als ich mir die bei der Bundeswehr vorstellen kann :thumbup: . Der Vater meiner Freundin wir ständig angerufen wenn er frei hat, auch am Wochenende, muss sehr oft Samstag und Sonntag arbeiten usw. .

    Bundeswehr ist auf jedenfall eine ernstzunehmende Alternative, welchen Weg ich dann gehe, muss ich klar für mich entscheiden.

    Zitat von gStar_88


    Was ich immernoch für so ziemlich das dümmste halte was es gibt....

    Ja, das hast du schon recht, aber wie willst du Leute aussortieren, ohne sie an irgendeiner Leistung fest zu machen? Klar, dass jemand mit 1,0 nicht umbedingt der bessere Arzt wird, ich sehs ja in meiner Klasse, charakter- und zwischenmenschlich totale Nieten und somit eher ungeeignet, zumindest glaube ich das, ohne jetzt dem Neid auf die guten Noten Beachtung zu schenken.
    Leider ist es eben so, ich weiß auch nicht, warum es nicht wie in anderen Studiengängen ist, wo jeder die Chance hat und dann halt in den ersten Semestern ausgesiebt wird. Wäre vielleicht schlauer....

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von obtampon

    ich sehs ja in meiner Klasse, charakter- und zwischenmenschlich totale Nieten und somit eher ungeeignet, zumindest glaube ich das, ...


    Hast es dir ja selber beantwortet, aussortieren kann man mit Prüfungen(wird in anderen Studiengängen auch so gemacht...), und wer ernsthaft Arzt werden will würde sie packen ob jetzt mit 1,0 oder 2,0 Abi.....ganz einfach

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Man muss auch an das Finanzielle denken.
    Wenn ich les, dass OB Zahnarztsohn ist, wird es auch mit Bafög nichts (was ich persönlich für ziemlich schwachsinnig halte).
    Da ist die Grundversorgung durch die Fahne schonmal sichergestellt und man kann sich voll aufs Studium konzentrieren.
    Solche "Alternativen" wie der Studienkredit bergen nämlich hohes finanzielles Risiko.


    Dass der Bund kein einziges Schlaraffenland ist weiß man auch, Scheiße fällt dort schon immer von oben nach unten und der intelligenteste Verein ist das auch nicht.
    Aber das weiß man ja von vornherein und in der Offizierslaufbahn scheint die Sonne dann auch etwas heller.
    Der saure Apfel kommt dann hinterher beim Auslandseinsatz, aber das überlebt man auch zu 99%...

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Wenn die eltern selbstständig sind bekommt er das schon hin mit bafög und wenn nicht dann müssen die alten halt blechen. Wenn die praxis läuft werden sie die 600 oder 700 euro im monat sicher nicht umbringen

    Viele Hersteller liefern unfertige Fahrzeuge aus! Sie haben vergessen, alle Räder mit dem Motor zu verbinden.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    ja, zu 99%.... vollkommen richtig erkannt, die auslandseinsätze sind das einzige problem. allerdings kann dies auch ein schwerwiegendes werden.

  • Re: Studienwahl-Verzweiflung, BW-Studium? S.5!

    Zitat von Nico K

    Wenn die eltern selbstständig sind bekommt er das schon hin mit bafög und wenn nicht dann müssen die alten halt blechen. Wenn die praxis läuft werden sie die 600 oder 700 euro im monat sicher nicht umbringen

    Das sagst du so leicht, wenn 3 Töchter nebenbei noch studieren und ich dann auch noch anfange. Wir liegen alle vom Alter her relativ weit zusammen.
    Mit Bafög siehts düster aus, wenn ich mir die Bedingungen so anschaue, wird also wahrscheinlich nichts.

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