Folgendes, ich hab fürn nen Kumpel einen Motorunterbau neu gemacht und dann seinen Zylinder (MZA 60/4, vollkommen i.O.) drauf gesetzt, denn der alte Block rasselt gar doll.
Nun musste ich aber folgende Beobachtung machen: auf dem alten Block hatte der Zylinder mit normaler 0,5mm starken Fussdichtung ein Quetschmass von 2,0mm.
Auf dem neuen Block, zeichnete sich das selbe ab, mit 0,5mm Dichtung (aus dem Dichtsatz in guter Qualität) ca.1,9mm Quetschmass, daraufhin habe ich eine dünnere Dichtung mit 0,3mm Stärke probiert, hier fanden sich noch 1,7mm Quetschmass.
Zuletzt habe ich den Zylinder mit Dichtmasse auf dem Block geklebt, es bleiben noch 1,6mm Quetschmass, was mir aber bei angepeilten 0,8-1,2mm immernoch zu viel erscheint.
Das ganze frisst doch Verdichtung und damit Leistung.
Ich habe mir den Zylinder daraufhin mal so angeshen, nur der Zylinder auf dem Block, ohne Kopf: Es verblieb der Kolben 0,8mm unter der Oberkante der Laufbuchse.
Der Zylinderkopf selbst hat auch noch 0,8mm Quetschkante.
Unter 1,6mm werde ich also auch ohne Dichtung nicht kommen.
Nun die Frage:
Baut MZA die Kolben zu kurz? Oder die Zylinder zu hoch?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gewollt ist, dass man kein richitges Quetschmass einstellen kann. Kennt evtl. jemand anderes noch dieses Problem?
Ich habe die Suche schon bemüht und bin auf diesen Thread gestossen: post1147049.html?hilit=quetschmass#p1147049 scheinbar konnte auch dort das Problem nicht gelöst werden.