Unterbrecherzündung Zündspule

Die Zündspule war nur früher innenliegend, aber da war sie anfälliger durch die Hitze im Motorgehäuse, und außerdem hat man ein extra langes Zündkabel gebraucht, was die Zündspannung zusätzlich negativ tangiert hat.
Eine Unterbrecherzündung braucht auch die 12V Zündspule, Elektronik 6V. Es liegt also nah, dass die 12V-Zündspule kaputt ist.

Bei der E-Zündung ist es nicht so tragisch, wenn man eine falsche Zündspule dran hat, weil schon aus dem Zündkondensator selbst mehrere Tausend Volt kommen.

Was hab ich den oben geschrieben ? Falls du damit fragen willst, warum die E-Zündung eine andere Zündspule hat - keine Ahnung.

Zu 2: Ja ? Oder was meinst du ist in dem kleinen braunen Kästchen hinter dem rechten Seitendeckel wo so Kabel rein und rausgehen drin.

Warum du bei der E Zündung eine 6V Zündspule benötigst und bei der U Zündung eine 12V kann ich dir nicht sagen. Aber prinzipiell kann man die Zündspulen durchmessen, also den Widerstand. Den genauen Wert weiß ich nicht, aber es dürfen nicht 0 Ohm sein, dann ist die Isolation defekt (Spulenintern) und nicht gegen unendlich gehen. (Achtung, wenn die Batterie in deinem Messgerät schwach ist kann auch angezeigt werden, dass der Widerstand zu groß ist, obwohl die Spule intakt ist!)
Gruß Tom

Edit: Ja die 12V Zündspule kann funkionieren, oder meinst du die Zündspule, die an der U Zündung nicht funktioniert? Dann hättest du ein anderes Problem.

Hab an allen Unterbrecherzündungen bei mir eine 12V Zündspule hängen. Funzt prima und gibt einen besseren Funken als die 6V Zündspulen. Bei Elektronikzündungen gehört stest eine 6V Zündspule ran. So hab ich das mal gelernt

Gruß
ibiza1998

Wenn ich so überlege, was an einer Zündspule kaputt gehen kann, dann fällt mir eigentlich nur ein Drahtbruch ein. Hier sollte dann eigentlich gar kein Strom mehr fließen und die Zündspule gar nicht mehr funktionieren. Allerdings kann es eben sein, dass die hohe Spannung, die bei der E-Zündung vom Kondensator kommt, schon ausreicht um diesen Drahtbruch mit einem Funke zu überbrücken und somit den Stromkreis zu schließen.

Am besten nimmst du dir eine Batterie, 12V und 6V, klemmst 31 an Masse und 2 an ein Kabel. Legst das Ende vom Zündkabel an den Massepunkt der Batterie und drückst das Kabel von 2 an den Pluspol. Wenn der Funke kommt, funktioniert sie.

Nicht endlos drauf halten sondern nur kurz^^

12v bei Unterbrecher
6v bzw EMZA bei der Elektronik

Ob das nun ne russiche oder Westdeutsche ist ist auch egal. DDR Zeiten waren größtenteils Universal Zündspulen verbaut die schon zu der Zeit uralt waren (Waren an DKW usw verbaut) zur Not kannste auch an einen E-Zündung ne 12v Zündspule ranhängen da passiert auch nix. Ansich gehen die Ausenliegenden nicht kaputt ich würde eher auf die Primärspule gucken. Kannst du ganz einfach testen du klemmst die Zündspule ab und schaust ob am Unterbrecher funkt (must natürlich kicken sonst tut sich da nuscht) wenns das macht ist die Zündspule hin wenn nicht liegt der Fehler irgend wo auf der Grundplatte bzw in den Kabeln

Zitat von menju32;2829507

Bei der E-Zündung ist es nicht so tragisch, wenn man eine falsche Zündspule dran hat, weil schon aus dem Zündkondensator selbst mehrere Tausend Volt kommen.

Man muß es nicht gleich übertreiben. Es sind "nur" wenige 100 V.

Der Punkt mit den unterschiedlichen Spulen:
Bei der E-Zündung wird der mit hoher Spannung aufgeladene Kondensator über die Zündspule entladen. Wenn man jetzt annimmt, daß die 12-V-Zündspule bei 12 V und die 6-V-Zündspule bei 6 V dieselbe Sekundärspannung liefern, bedeutet das, daß die 6-V-Spule das doppelte Übersetzungsverhältnis hat. Wenn also der Kondensator an die 6-V-Zündspule geschaltet wird, hätte man (theoretisch und vereinfacht) die doppelte Zündspannung im Vergleich zur 12-V-Spule.

Auf die Unterbrecherzündung läßt sich das nicht übertragen, das System ist ja ein ganz anderes. Dort wird die Versorgungsspannung der Zündspule durch die Selbstinduktionsspannung der Grundplatten-Primärspule beim Öffnen des Unterbrechers erzeugt. Und die Primärspule ist so ausgelegt, daß bei der 12-V-Spule die optimale Zündenergie erreicht wird.

Mit dem Multimeter lassen sich Zündspule nicht zuverlässig testen. Neben Drahtbruch gibt's ja noch Windungsschluß, und der ist praktisch nicht durch ein Multimeter feststellbar. Da hilft nur testen.