Frage zum Zündung einstellen - Vape

  • Hallo ihr Lieben,

    vermutlich ist dieses Thema auch eines, was in zig Tutorials und Videos ausgiebig diskutiert wurde - und dennoch Restfragen bleiben.

    Mir geht es jetzt um folgendes:

    Ich habe meine Vape auf 1,6mm vor OT mit der Uhr eingestellt und mehrfach kontrolliert.

    Jetzt die "Logikfrage", damit ich das mit dem "Abblitzen" besser verstehe: Wenn ich nun das fest montierte Polrad so per Hand gegen den Uhrzeigersinn drehe, dass ich 1,6mm vor OT bin, dann stelle ich die Vape-Grundplatte so ein, dass die Markierung von Polrad und Grundplatte korrekt übereinanderliegen. Das bedeutet auch, dass ich die Markierung am Motorgehäuse ignoriere und eine neue anbringe.
    Wenn ich jetzt die Zündlichtlampe nehme (habe ich erst bestellt, kommt noch) und feststellen sollte, dass die geblitzte Markierung des Polrades nach oben oder unten abweicht - muss / soll ich laut Tutorials die Grundplatte neu einstellen. Aber rein für die Logik hinterfrage ich den Sinn bei euch, wie es richtig ist:
    Wenn ich die Kurbelwelle, also den Rotor, so einstelle, dass seine Position genau 1,6mm vor OT ist und ich stelle beim blitzen fest, dass er zu früh oder zu spät ist, dann müsste ich ja erstmal die aktuelle Markierung des Rotos am Gehäuse anbringen (wenn ich es oben nicht schon getan habe) und dann die Grundplatte um genau die Differenz verstellen, die mir die Blitzlampe ausgab. Der Blitz, so verstehe ich das, zeigt mir an, dass die Zündung zu früh oder zu spät kommt und ausschließlich die Markierung des Polrades (übertragen auf das Gehäude) die 1,6mm vor OT korrekt zeigt.
    Wenn ich jetzt also die Grundplatte um die geblitzte Toleranz verstelle, sodass das Polrad korrekt zur neu angebrachten Gehäusemarkierung steht - müsste doch der Zündzeitpunkt korrekt eingestellt sein.

    Alles andere scheint mir unlogisch, weil die Kurbelwelle über die Messuhr den OT als einziges verlässlich ausgibt und nur die manuelle erste Einstellung die Polradmarkierung korrekt zum Gehäuse (nicht zur grundplatte) stellt. Dann markiere / übertrage ich erstmal die Rotormarkierung auf das Gehäuse und stelle die Grundplatte so ein, dass alle 3 Markierungen identisch sind. Die "Variable" scheint der Stator, also die Grundplatte, zu sein, der mögliche Toleranzen beim Abblitzen nun so ausgleichen muss, dass die finale Einstellung ausschließlich die geblitzte Polradmarkierung zu der neu angebrachten Gehäusemarkierung stellt.

    Ist das korrekt so gedacht?

    Vielen Dank!

  • Folgende Reihenfolge:

    1. Mit der Messuhr das Polrad auf den gewünschten Zündzeitpunkt drehen
    2. Markierung des Rotors auf das Motorgehäuse übertragen
    3. Grundplatte mit Markierung auf die Markierung am Motorgehäuse einstellen
    4. Zündzeitpunkt abblitzen ( nicht im Standgas, Motor auf Drehzahlen über 3000 U/min bringen)
    5. Gegebenenfalls Grundplatte um den Betrag entgegen der Richtung verdrehen von der die Markierung des Rotors zur Markierung auf dem Motorgehäuse abweicht

  • Ich habe in der Beschreibung der Vape gelesen, dass sie eine automatische Zündzeitpunktverstellung hat (Drehzahlabhängig).
    Hat das die 6V Elektronikzündung aus der DDR auch ?

    TÜV-Moped S51B 1985 (ZT90N, ZT-Reso D bzw. JMP Sport Classic, VM24, 5-Gang)

    S51 Enduro 1986 Schmitt Sportfreund 60ccm 4-Gang

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