Zitat von Snaily;2862420Nun zum Problem: Nach Kaltstart und anschließdem Fahren ohne Choke ist erst mal alles ok. Dann fängt der Motor irgendwann an sich im unteren Drehzahlbereich (unter 4000U/min) zu verschlucken und nimmt kein Gas mehr an. Grund ist, dass relativ viel Benzin aus dem Vergaser in den Aussaug gespuckt wird und der Motor dann überfettet. So weit bis er abstirbt. Zieht man die Muffe vom Vergaser runter, ist sofort wieder alles ok. Wenn man die Muffe und des Rest des Aussaugs auswischt und auslüftet, kann man kurzfritig auch wieder mit aufgesetzter Muffe fahren. Bis er wieder überfettet ....
Das beschriebene Problem ist mit allen Vergasern vorhanden und nimmt mit dem Durchmesser der Vergasers zu. Dh mit dem ZT-21N1 ist es am schlimmsten.
Ich fasse mal zusammen:
-mit Muffe = Rotz
-ohne Muffe = kein Rotz
- je größer der Vergaserquerschnitt = mehr Rotz
Na ganz klar...es ist der ZZP
Also es kann ja sein das mein Helm zu eng ist aber für mich ist das ausschließlich Luft/Treibstoff-Problem.
Denn wenn Snaily einen "großen" Vergaser aufsetzt, bei gleichem Ansaugquerschnitt dann bildet sich doch nun Stück für Stück ein Unterdruck im Ansaugtrakt der dann so groß wird das der Treibstoff regelrecht aus dem Vergaser quillt.
Wenn Snaily den 16er dran hat ist das Problem geringer da die Strömungsgeschwindigkeit noch relativ hoch bleibt.
Bei den größeren V. würde ich übrigens mal überprüfen ob da keine Kante zwischen Vergaserbohrung und Zylinder ist. Macht sich nicht so besonders für die Strömung aber merkt man meistens gleich beim Standgas.
Das kann man beheben in dem man "Runterdüst" oder das Kraftstofflevel niedriger gestaltet, was ich aber erstmal nicht empfehlen würde.
Ich würde mir erstmal alle Querschnitte anschauen und jede noch so kleine Verjüngung entfernen und auf "Gotthardt-Tunnel-Profil" bringen und erst dann würde ich andere Sachen versuchen.
Mfg