Beiträge von Schwalbe-82

    Mit Werkstätten kenne ich mich nicht aus.
    Do it by myself.

    Ich z.B. würde jetzt bei mir versuchen mit der Lötlampe kräftig anzuheizen und dann mit Wasser den Zylinder abkühlen. Vor allem dort anheizen, wo sich die Stehbolzen befinden. Die Hitze könnte Wunder bewirken?
    Das werde ich dann auch mal versuchen bei dem Stehbolzen bei mir. (Wie bei Dir der längere, in Fahrtrichtung vorn links.)
    Ich sprühe alle 2 Tage mal ein ganz klein wenig Nigrin, Hochleistungsrostlöser, Hybrid dran.

    (Deine Bilder sind absolut klasse.)

    Tipp: Alle Öffnungen mit Tüchern, Lappen verschließen, allgemein. Beim Anheizen nicht.


    Nachtrag:
    Wenn ich jetzt die Werkstatt wäre, dann kämen nur neue Gehäusehälften in Betracht, da sich ja eine Beschädigung/ Abnutzung der Innengewinde nicht ausschließen lässt. (Evtl. müsste nachgearbeitet werden?). Die Werkstatt hat Gewährleistung zu übernehmen.

    Hallo ThomasS51,

    Meine Empfehlung wäre, viele, viele Schläge, nicht allzu heftig, über ein Stück Hartholz mal von der einen Seite, mal von der anderen Seite an die Kühlrippen unten. Unten zwei Holzkeile, links und rechts zwischen Gehäuse und unterer Kühlrippe, damit leichte Spannung entsteht.

    Z.B. bei einem Elektroaggregat ziehe ich so ähnlich den Rotor, der konisch sitzt, ab. Auf das Gewinde kommt die Mutter bündig und dann ein Stahlblech ans Ende gehalten, damit die Welle nicht beschädigt wird. Der Rotor wird beidseitig vorgespannt, mit kräftigen Holzleisten, in Richtung Abzug.
    Dann schlage ich mit einem 500 Gramm Hammer auf das Blech.
    Nach so etwa 50 Schlägen löste sich der Rotor.

    Hier hilft nur Geduld, Mit Gewalt geht da nichts.

    Ich habe auch das Problem mit einem Stehbolzen an einer ausgebauten Gehäusehälfte. Ich setze da zwei "dritte Hände", Klemmzangen, an. Alles mit Gefühl. Der Stehbolzen verwindet sich leicht, ist also elastisch, geht aber nicht raus. Ich hab da keine Eile.

    Der Hinweis mit dem O-Ring ist gut. Danke. Kannte ich nicht.
    In der kleinen Kammer oben beim Kupplungshebel in der Gehäusehälfte war gestern beim Reinigen derselben eine Menge an Schmutz zu sehen.

    Zitat


    Durchgespült habe ich den Motor nicht wirklich. Ich habe eben ein SAE50 genommen und befüllt.


    SAE50 wird aber als Motoröl angegeben.
    Ich befülle jedoch mit Getriebeöl.
    z.B.: ADDINOL GETRIEBEÖL 1L SAE GL 80 W für Simson

    Noch ein kleiner Hinweis: Bremsenreiniger zerfrisst Gummi in Windeseile.

    Nur mal so. Heute im Schnellkochtopf, der als Fußwärmer im Winter dient, war ein fast ähnlich aussehender Belag, kupferbraun, in der unteren Hälfte. (Da dachte ich sofort an die Kupplung.) Dies im feuchten Zustand. In der Wärme trocknete es sehr schnell und der Belag war weiß-grau. Kesselstein, ca. 1/10 mm und eine grieslige Oberfläche. wie oben im Bild.

    Hallo henni113,

    Den MZA-Kolben kenne ich nicht. Kann sein, dass es da Probleme gibt.
    Die Sache mit den Anlaufscheiben sehe ich so, meine persönliche Meinung, dass das Spiel so gering als möglich gehalten werden soll.
    Das Pleuel wird durch die Anlaufscheiben oben geführt. Unten kann es seitlich ausweichen.
    Der Kolben hat z.B. 3 hundertstel Untermaß, welches ausreichend ist.
    Ich z.B. habe immer saugend die Anlaufscheiben gewählt. Schätzungsweise 1/10-tel Spiel. Die Lager immer neu. Danach habe ich langsam eingefahren.

    Zitat von simson-freaks-hirschfelde

    hi
    Ich hab übern Winter ein Winterauto und fahre die 6 Monate von April bis November mitn Moped ....


    So ähnlich mache ich das auch.
    Das Auto wird je nach Witterung an- und abgemeldet und steht im Sommer in der Garage. Im Winter steht das Moped drin.
    Moped an sich über 15 Grad und kaum bei Nässe, weniger wegen dem nass werden, sondern wegen dem Schlingern hinten beim starken Bremsen.

    Zitat von SimsonS51Schweiz

    Kerze ist rehbraun, weist aber teils starke Aschebildung auf.. Düse ist eine 75, damit läuft er am Besten..

    Wenns ja mit dem 50ccm gut war, muss es doch fast am Hubraum liegen :)

    Hallo SimsonS51Schweiz,
    Wenn der gleiche Vergaser drin ist, kann es durchaus sein, dass das Gemisch zu mager ist. Bei Aschebildung vermute ich aber eher weiß?
    Die 75-er Düse müsste für Volllast schon genug durchlassen. Oder doch ne 80-er.
    Die Düsennadel hängt vermutlich zu tief? Die reguliert die Teillast.


    Zitat

    P.S. es geht nicht um abnormale Temperaturen, die sind alle im Normbereich.. Es geht mehr darum dass er Startschwierigkeiten hat (vor allem Kalt) und manchmal nach langer Fahrt säuft er ab und will erst nach viel Kicken wieder angehen..


    Über Choke wird angefettet im Kaltstart. Vllt. dennoch zu mager?
    Wann wurde der rechte KW-Simmerring erneuert?

    Kurze Rückmeldung:
    Am 08.06. habe ich den Unterbrecherabstand auf genau 0,4 mm eingestellt. Er hatte ca. 0,35.
    Des Weiteren habe ich den rechten KW-Simmerring erneuert. Der alte hatte nur eine Dichtlippe innen, der neue hat zusätzlich noch ne kleine Dichtlippe außen. Ich kann mich nicht entsinnen, den schon mal gewechselt zu haben, so dass er seit mindestens 2004 drin war. (Wahrscheinlich noch viel länger?) Die Dichtfläche sah auch aus, wie ein wenig rauh. So zumindest mein Eindruck.

    Es hat m.E. Wirkung gezeigt.
    Am 09.06. bin ich ca. 5 Km gefahren, habe abgestellt für ca. 20 Min. und mit Choke ausgehen lassen. Dann ca. 3 Km zurück. Für ca. 15 Min. abgestellt und mit Choke ausgehen lassen. Dann ca. 2 Km heim. Immer gut angesprungen.

    Am 13.06 ca. 12 Km. in eine Richtung und nach 4 Std. wieder heim.

    Viel gefahren habe ich nicht. Dennoch kann ich sagen, dass der Lauf stabiler ist. Das Hochtouren ist nicht mehr. Zum schlechten Warmstart kann ich noch keine großen Angaben machen. Neuerdings lasse ich immer mit Choke ausgehen. Beim Trabant hatte das auf alle Fälle geholfen, jedoch in erster Linie im Winter.

    Hallo hAnSI91,

    Evtl. kann es daran liegen, dass die Felge ein klein wenig zu weit nach einer Seite eingespeicht ist? Ansonsten dürfte es nicht sein. Mal vorn einsetzen und schauen.
    Die Flucht zum Vorderrad muss auf alle Fälle stimmen.
    Wenn die Flucht nicht stimmt, dann sieht es für den Nachlolgenden auch so aus, wie wenn das Hinterrad nach einer Seite versetzt sitzt.
    Am Besten mit zwei längeren Brettern, die gerade sind, mit den Schmalseiten kontrollieren.

    Hallo TedMosby ,

    Beim S50 und S51 sind Blinkgeber verbaut, die jeweils 2 Lampen betätigen.
    Bei der Schwalbe wird immer nur 1 Lampe betätigt. Dieser Blinkgeber ist definitiv nicht geeignet.

    Lt. dieser Schaltung
    http://www.a-k-f.de/moser/s50b_anh.pdf
    werden die jeweiligen Lampen am Fahrzeug über Kontakte in den Steckdosen abgeschaltet und die Lampen am Hänger angeschaltet. Wenn ich den Stecker stecke, findet die Umschaltung statt. Es findet lediglich eine "Verlegung" von vorn nach hinten statt.
    Nach diesem Plan würde ich z.B. umrüsten, da das die sicherste Variante ist.
    Dazu braucht man einen anderen Blinkgeber - S51, zwei Dosen, 2 Stecker und 2 Lampenimitationen (Widerstände) für die hinteren Blinker (evtl. noch 2 Blinker zusätzlich montieren,, wenn das möglich ist?)
    Es muss sichergestellt sein, dass die Anlage sowohl Solo als auch mit Hänger funktioniert.
    In der Schaltung beim Blinkgeber steht ganz deutlich: 2x 21W.
    Bei der alten Schwalbe stand m.E. : 1x 18W?


    Es gäbe noch andere Varianten. Mit Zweikreisblinker oder mit Relais.
    Ganz wichtig dabei ist, dass man eine Kontrolle darüber hat, dass die Lampen am Hänger auch wirklich blinken. Nicht nur eine Kontrolllampe, dass Spannung anliegt, sondern, dass der Glühfaden auch in Ordnung ist. Bei den alten Blinkgebern zeigte sich das sofort im Blinkverhalten.

    Hallo Elektromensch,

    Danke für die Hinweise.
    Es ist ja ein altes Fahrzeug und es lässt sich nicht nachvollziehen, wer was gemacht hat.
    Das Polrad, Schwungscheibe weist selbst keine Schleifspuren auf, das scheint erneuert worden zu sein. Die Trafobleche der Spulen sehen außen aus, wie wenn da mal ein Polrad geschliffen hätte. Wenn dort etwas geschliffen hat und die Bleche aneinanderkommen, dann vermute ich sowas wie einen magnetischen Schluss. Die Bleche sind ja mit Lack isoliert.

    Der Clou ist, ich wechsle die Kerze und es geht oftmals wieder.

    Das Zündkabel schau ich mir noch an.

    Wie, bitte, kann ich denn den Luftspalt kontrollieren?

    Den Kondensator habe ich nicht gewechselt. Der Zündfunke ist bläulich lila. Wenn der C defekt ist, kommt eigentlich ein gelber Funke.

    Hallo TedMosby ,

    M.E. brauchst du einen anderen Blinkgeber, wenn du weitere Blinker/Lampen anschließt. Man kann nicht einfach noch zusätzliche Lampen/Last anschließen.
    Die alten Blinkgeber arbeiten zusammen mit der jeweiligen Lampe und haben so etwas wie einen Widerstandsdehnungsfaden. Es gibt da schon Unterschiede zwischen z.B. 15 Watt und 21 Watt im Blinkverhalten.

    Hallo, liebe Simson Freunde,

    Über die Suche zu Warmstart habe ich einen thread von 2013 gefunden, den ich aber nicht reanimieren will.

    Das Problem muss ich umfassend beschreiben.
    Die Schwalbe ist Bj. 1982, Unterbrecher. Ich habe diese etwa 2004 von einem Händler gekauft, nachdem man mir eine KR51/2L gestohlen hatte. Sie wurde etwa 4 Jahre gefahren. Stand dann etwa 4 Jahre.
    Seit 2012 wird sie wieder gefahren.
    Das Problem mit dem Warmstart hat sich von Jahr zu Jahr verschlechtert.
    Die Schwalbe läuft wunderbar viele Km. 50Km ohne Probleme. Darf nur nicht ausgehen.
    Kaltstart tadellos. Je höher die Außentemperaturen, um so schlechter der Warmstart.
    Oftmals hilft ein Kerzenwechsel. Kalte Kerze rein und es geht.

    Manchmal tourt sie beim Halt an der Ampel hoch und es kommt vor, dass sie ausgeht. Dann will sie nicht mehr. Ich habe den rechten Simmerring in Verdacht? Das rechte Kurbelwellenlager hat verm. auch ein klein wenig Spiel.

    Gemacht sind: Unterbrecher, Kerzenstecker, Auspuff kontrolliert - i.o. , Tank gereinigt, Loch im Tankdeckel, Den Zylinder und Kolben hatte ich vor vielen Jahren erneuert - pro Jahr ca. 2000 Km,

    Jetzt, beim Wechseln des Unterbrechers, ist mir aufgefallen, dass eine neue Schwungscheibe verbaut ist. Bei den Blechen der Spulen sieht es jedoch so aus, wie wenn dort aber mal eine Schwungscheibe geschliffen hat. Das gefällt mir nicht. Das Schleifen kommt dann, wenn das Lager Spiel hat.
    Evtl. sind auch die Spulen nicht mehr ganz in Takt (Volle Leistung?).

    Wer, bitte, hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kennt die Ursache. Wer kann Tipps und Hinweise geben?

    Danke schonmals.
    Schwalbe-82


    P.s.: Ist es möglich, das rechte Kurbelwellenlager zu wechseln, ohne, dass der Motor zerlegt werden muss?